Zitat von Ano:Ich hoffe, der ein oder andere kann das irgendwo nachvollziehen und hat vielleicht eine Idee
Da war da noch so ein Grafitti an einer Unterführung hier in der Gegend mit einem guten Spruch...
Wenn man sich nur auf das negative im Leben konzentriert, auf die Dinge die dysfunktional sind, auf Dinge die fehlen, dann kann man irgendwann in einem Sumpf aus Selbstmitleid landen.
Tut man sich auf das positive im Leben konzentrieren, auf die Dinge die funktioneren, die Sachen die uns zur Verfügung stehen, dann kann das positive Gegenteil eintreten.
Leider kann man das nicht auf 100% der Menschen in Deutschland übertragen, denn es gibt Menschen die sind in ungünstigen Lebensumständen, wo sie so nicht herauskommen. Und da sind auch viele Kinder dabei.
In meinem Leben gibt es Dinge die gelinde gesagt ungünstig sind. Dennoch sehr viele die einfach gut sind und funktionieren. Da konzentriere ich mich darauf und mit der Einstellung komme ich weiter. Habe dadurch mein Lachen behalten können.
Schutzmechanismen aus der Kindheit setze ich gezielt ein um mit ungünstigen Situationen klarzukommen.
Ein Unfall aus der Vergangenheit, so schlimm er war, hat so einige postive Effekte in meinem Leben - bis heute.
Warum Du das so empfindest, kannst nur Du selber herausfinden.
Deine Signatur Du musst in allem das Positive sehen, es könnte immer schlimmer sein. ist schon mal ein guter Anfang.
Persönlich verwende ich das Wort muss so gut wie nie. Weil ich muss nichts. Ausser Atmen und auch mal schlafen.
Mit Es könnte schlimmer sein kann man unterbewusste Angst erzeugen. Weil es aus meiner Sicht eine Konzentration auf fiktive negative Ereignisse ist.
Eine andere Ausdrucksweise wäre vielleicht
Sieh das positive im Leben und nutze das was Du hast um Glück zu erschaffen.
So weit die Theorie.
Keiner kann in deinen Schuhen laufen. Mehrere Menschen so zu verlieren - das kann eine Herausforderung sein.
Damit seinen Frieden zu haben ist die Aufgabe.
Das Leben ist non-linear. Menschen kommen, Menschen gehen. Aus verschiedenen Gründen und Umständen.
Einer meiner Lebensgrundsätze ist das Leben so zu gestalten wie in dem Spiel Mahjongg. Man nimmt Steine weg um weitere Steine zu befreien. Man erschafft sich so neue Optionen.
Und so mache ich das schon sehr sehr lange. Bin ich aktiv, kann ich mir neue Wege erarbeiten. Bin ich passiv, bleibe ich in der Regel stehen.
Sich im hier im Forum anzumelden ist sich Optionen zu erschaffen. Ebenso wie einen Thread aufzumachen.
Anregungen, Ablenkung, Rat, Stütze, sinnfreies Gebabbel, Gemeinschaft, Halt, Freude, Kontakte - diese Optionen stehen einem dann zur Verfügung.
Wenn man das dann annehmen kann oder findet, können sich neue Wege und Lebensadern auftun. Und somit ein neu gestalteter Abschnitt im Leben.