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Zitat von Butterfly-8539:
Auch zu dem Thema Früher, strenge Erziehung, Backpfeiffe etc. Komischerweise habe ich nie von psychisch erkrankten Kindern gehört. Im Gegenteil, die wurden dadurch wie ich auch härter im Nehmen und kamen besser in der realen Welt zurecht. Drum wird heute wegen allem gejammert und jeder ist überfordert. Es kamen auch keine Eltern zu Lehrern und drohten denen. Die Kinder mußten in der Schule alles selber durchstehen, auch wenn man mobbende Lehrer hatte, wie auch ich.

Backpfeifen sind immer tabu, jegliche körperliche Gewalt (auch ein noch so kleiner Klaps) sind das allerletzte, was man einem Kind antun kann und das kann mit nichts entschuldigt werden. Ich würde auch die gute alte Zeit nicht immer in den Himmel loben. Wenn ich höre, was meiner Mutter angetan wurde (Schläge, stundenlang in den dunklen Keller sperren, etc), dann kommt es mir hoch. Viele Kinder sind in der Zeit der strengen Pädagogik unter einem Angstverhältnis zu den Eltern aufgewachsen und da kann man nicht von guten Erziehungsmethoden sprechen.
Allerdings gebe ich dir Recht, dass die Kinder heute zu verwöhnt sind und das ist fast genauso schlimm. Kinder brauchen Konsequenz bei gleichzeitiger bedingungsloser Liebe. Betrafungen müssen angemessen sein und nicht durch Gewalt gelöst werden, eher von Verboten.
Wer die Hand gegen sein Kind erhebt, der hat menschlich und als Eltern komplett versagt und das kann man auch nicht entschuldigen.

So eine, wenn auch zeitweilige Trennung, ist für einen pubertierenden Jungen sicher schwer zu ertragen und zu verarbeiten.

Ist ja auch nicht so, dass er die der Trennung vorausgegangenen Dinge nicht mitgekriegt hat und so mit dem Bild der kriselnden Beziehung im Kopf dahingekommen, wo er jetzt ist.

Die andere Seite ist, dass auch Kinder oder Jugendliche sehen, wie sie aus so einer Situation das Beste für sich herausholen können und die Elternteile gegeneinander ausspielen und Grenzen neu austesten.

Warum der Junge nun so wegen eines verlorenen Spiels ausrastet kann ich nicht wissen, sehe es aber so, dass es lediglich der Auslöser war, seine Unzufriedenheit mit der familiären Situation zum Ausdruck zu bringen.

An Rollenneuverteilung oder so, glaube ich eher nicht.

Da kommt was raus, was lange in ihm brodelt.

In so einem Moment, kann man auch sagen was man will, wird ehe nicht gehört, also ist es richtig erstmal den Respekt mit Konsequenz wieder herzustellen und vielleicht später, wenn er wieder runter gekommen ist, mal drüber zu reden, wie er über die Gesamtsituation denkt, ob er lieber zum anderen Elternteil möchte, ansonsten geht diese Masche, dass der jeweils verantwortliche Erziehungsberechtigte der A rsch ist und der andere der Gute immer weiter.

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Kindererziehung ein großes Problem in der Ehe

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Die Begriffe bedingungslose Liebe und autoritativer Erziehungsstil finde ich in diesem Zusammenhang auch sehr, sehr wichtig. Als Eltern kann man den Kindern schnell das Gefühl vermitteln, dass sie sich ändern oder anstrengen müssen, um geliebt zu werden. Man sollte ihnen aber immer das Gefühl geben, dass sie so, wie sie sind liebenswert und perfekt sind.. Alles andere kann sonst zur Selbstentwertung beim Kind führen, zu Depressionen usw. Gleichzeitig sollten sie natürlich Führung und Sicherheit ausstrahlen, aber am besten lernen Sie durch ein gutes Vorbild. Sie folgen dann aufgrund von Vertrauen, Respekt und Verständlichkeit und nicht aus Angst..Angst lähmt und ist nicht förderlich.
Allerdings finde ich mich als Mutter in der Hinsicht Konsequenz usw auch nicht als optimal. Trotzdem denke ich, so lange man Kindern viel Liebe schenkt, ist das schon sehr förderlich für die Entwicklung.

Zitat aus dem Online-Artikel „Wenn Du jetzt lieb bist, dann …” aus dem Schweizer Elternmagazin:

„Wer als Eltern auf Bestrafungen und Belohnungen verzichten ­möchte, etabliert damit nicht ein regel­freies Zusammenleben ohne elterliche Führung. Dazu gehört auch, dass Kinder die Grenzen ihrer Eltern kennenlernen. Erwachsene können und sollen sagen, was ihnen missfällt. Entscheidend ist dabei die Haltung gegenüber dem Kind. Erwarte ich, dass es mir gehorcht? Oder begegne ich ihm mit Respekt? Schon das Nachdenken über diesen Unterschied verändert einiges im Umgang.”

https://www.fritzundfraenzi.ch/erziehun...bist-dann/

Würde mich nicht wundern, wenn es ordentlich Gegenwind gibt. Es lohnt vielleicht trotzdem mal sich damit auseinanderzusetzen, was in dem Artikel steht.


@Chris_ohne_BBBB finde diesen Artikel so, so wichtig und richtig, und gleichzeitig unendlich schwierig umzusetzen..Ich merke echt immer wieder, wie mich meine Gefühle und Blockaden, diese beschriebene Hilflosigkeit dann an meine Grenzen bringen. Diese Wenn, dann Sätze dienen dann echt als Notlösung, z.B. morgens wenn man wirklich pünktlich sein muss haha aber ansonsten würde ich es gern 1 zu 1 umsetzen, wie dort beschrieben.

Zitat von Islandfan:
Backpfeifen sind immer tabu, jegliche körperliche Gewalt (auch ein noch so kleiner Klaps) sind das allerletzte, was man einem Kind antun kann und das kann mit nichts entschuldigt werden. Ich würde auch die gute alte Zeit nicht immer in den Himmel loben. Wenn ich höre, was meiner Mutter angetan wurde ...

Das mag teilweise schon so stimmen, aber gefragt hat leider keiner. Jedem rutschte sehr schnell und oft grundlos die Hand aus. Vergesse viele .............nicht. Die schlimmsten stammten von einem Stiefopa der im Krieg einen Lungensteckschuß hatte. Dann der leibliche mit selbem Kriegsleiden. Da wurde nicht lange
Trigger

gefackelt wenn man als Kind dazwischen redete hatte man eine gewaltige gesetzt bekommen. Bei einer wurde es meinem Vater damals von einem Nachbarn gepetzt, was gut war. Er stellte das klar. Doch auch ihm rutschte einmal grundlos die Hand aus, da er wohl schon von der Arbeit und dem finanziellen Druck so genervt war. Er hätte mir was erklären sollen, doch ich kappierte es unter Druck einfach nicht. So rutschte eben die Hand aus.
Von allen Seiten, außer meiner Omas gabs .....................
Aber, ich lebe noch und aus mir ist auch was geworden. Psychisch erkrankt bin ich nicht, denn ich habe noch viel schlimmeres und viel mehr im Leben durchgemacht inkl. einem Überfall mit.....................................
Das Leben prägt einen und man wird irgendwie immer härter denke ich. Man hat eine klare Sichtweise und sieht das die Welt nicht in rosa Wolken....................................... Ich lebe in der Realität und die ist eben anders.


Zitat von Drkingschultz:
@Volli30 Du hast mit allem Recht, was du sagst. Trotzdem gibt es auch heute noch genug Positivbeispiele, wo es läuft, obwohl es eine andere Zeit als früher ist. Früher gab es halt einfahc mehr Regeln, aber die kannte man, die galten immer und wenn man sich daran gehalten hat, lief es auch recht stressfrei. Man ...

Ich auch und heute muß ich drüber lachen. Damals fand ich es gar nicht lustig, aber wenn daß das einzige im Leben wäre was einem weh tat, dann wäre das Leben im Nachhinein harmlos. Aber das ist es eben nicht und deshalb haben wir gelernt mit der realen, harten Welt klar zu kommen. Ich bekam von meiner Mutter auch eine fette Backpfeffe als ich eben Abends die Uhrzeit vergaß wo ich hätte daheim sein sollen. Im Grunde verstehe ich es heute, denn sie hatte eben Angst das was passiert sei und suchte mich überall nach ihrer VZ Arbeit. Hatte also gar keinen Nerv dazu, denn immerhin gingen beide Elternteile VZ arbeiten und keine Aufsichtsperson war da. Abends wurden noch die Hausaufgaben kontrolliert die man alleine bewerkstelligen mußte, denn oft konnten einem die Eltern dabei nicht unbedingt helfen. Man hatte viel Eigenverantwortung, den Schlüssel mit einer Kratzschnur um den Hals. Hausarbeiten wie Müll in die Tonne runter tragen, Abwaschen des Geschirres, all das waren Aufgaben die man schon mit 8 in unserer Familie zu erledigen hatte. Eben den Eltern zur Hand gehen. Es hieß immer, besonders als Teenager: solange du deine Füße unter meinen Tisch.................................!
Man gehorchte eben, was man Erziehung nannte.
Trigger

So lasch wie es meist heute ist, kann man kaum von Erziehung sprechen. Da werden eher die Eltern von den Kindern erzogen/verzogen. Sie haben und kennen weder in der Schule noch daheim Regeln. Wir haben hier einige Schulen und jeder weiß wie es zu geht. Es achtet auch keiner auf den Straßenverkehr, egal welchen Alters. Von Gymnasiasten sollte sowas schon erwartet werden. Doch nein, sie starren alle auf ihre Handys und gehen einfach in Trauben los. Interessiert eben keinen, der andere wird schon aufpassen. Wir hatten damals Verkehrssicherheitswoche wo Polizisten .................................. Wir hatten Respekt und so zog es sich wie ein roter Faden durchs. Man ist freundlich gegenüber anderen und boxt sich nicht nur respektlos durch. Anstand ist bis heute oberstes Gebot. Wenn mich z.B. einer mit dem Auto durch läßt und wartet, bedanke ich mich. Selbiges erwarte ich umgekehrt, auch wenn ich gerade nicht halten müßte. So würde das Zusammenleben generell viel einfacher und im inneren einen fröhlicher stimmen.
Auch wenn man jemanden an der Kasse mal vorläßt, fällt einem kein Zacken aus der Krone. Oft freut man sich, wenn sich der andere freut und sich bedankt. Schon hat man wieder ein gutes Werk getan. Aber ich glaube das sind hauptsächlich Menschen die eben eine richtige Erziehung genossen haben und auch auf das Wohl anderer, als immer nur auf sich achtet.
Es sind oft die Kleinigkeiten.
Früher wurde man auch erzogen das man älteren mal die schwere Tasche heimträgt, wenn man diese Person kannte. Oder generell ging man auf die Seite wenn ältere Personen auf dem Gehsteig rechtsgehend und nicht wie heute kreuz und quer, meist sogar links entgegenkamen. Heute wird fleißig in Viererrudel gegangen, ohne auf die Seite zu gehen. Das ist eben die heutige Jugend die es nicht anders gelernt hat. Das kann man in vielerlei Situationen sehen. Wenn einem älteren was hinunterfällt, bückte man sich sofort und half. Heute kann man alles besonders in Innenstädten anders feststellen. Es wird vorgedrängelt, mit Ellenbogen auf der falschen Seite gehend......................................................
Alles ist einfach rücksichtsloser und kühler geworden. Sehr selten sieht man mal eine junge Person die Anstand hat und hilfsbereit ist.


@Butterfly-8539
Zwischen deiner Generation, die das erdulden musste, was du von deinen persönlichen Erfahrungen in deiner Kindheit und Jugend berichtet hast

Zitat von Butterfly-8539:
Jedem rutschte sehr schnell und oft grundlos die Hand aus.


und dem anderen Extrem, was wir heute bei den Kindern und Jugendlichen erleben, wobei es da auch zum Teil große Unterschiede gibt und ich nicht alle in einen Topf werfen will, gibt oder gab es ja auch eine Zeit in 1970er, 1980er und 1990er Jahren als Kinder oftmals bodenständiger erzogen worden sind als heute aber ohne den Zwang zum Gehorsam und ohne körperliche Züchtigung.

Sehr auffallend finde ich den Unterschied beim Kümmern um die Kinder. In meiner Kindheit und Jugend (geboren Mitte der 1970er Jahre) war es üblich, dass die Kinder selbstständig in die Grundschule gingen. Von der ersten Klasse an. Der Schulweg wurde gemeinsam mit der Mutter eingeübt (ca. 2 Wochen, ich erinnere mich aber nicht mehr genau wie lange) und auch die Besuche bei anderen Kindern zum Spielen meistens von 15:00 bis 18:00 Uhr oder gemeinsames Spielen auf Spielplätzen oder dem Schulhof in der näheren Umgebung waren ohne Begleitung eines Elternteils. Eltern spielten außer vielleicht mal ab und zu Gesellschaftsspiele mit ihren Kindern nicht. Die konnten sich selbst beschäftigen und oder spielten mit anderen Kindern. Heute ist ein Gutteil der Eltern damit beschäftigt ihre Kinder von A nach B ( Schule, Vereine usw.) zu kutschieren und ihre Kinder zu unterhalten, es sei denn sie parken ihre Kinder vor dem Fernseher o.ä.

Zuhause musste ich auch in Garten und Haushalt mithelfen, das war zu der Zeit auch noch relativ verbreitet. Ich glaube das ist heute bei einem Gutteil der Familien auch nicht mehr üblich (Stichwort Hotel Mama).

wie @Saina91 schon erwähnte eine respektvolle Kindererziehung, die die Kinder befähigt ihrerseits respektvoll zu anderen zu sein ist sehr schwierig. Autoritär zu sein ist keine Kunst ebenso immer nachzugeben ist keine Kunst. Das richtige Maß zu finden zwischen elterlicher konsequenter Führung und Respektieren der individuellen Persönlichkeit des Kindes / des Jugendlichen ist glaube ich so ziemlich das Schwierigste am Eltern-sein.

Zitat von Chris_ohne_BBBB:
Sehr auffallend finde ich den Unterschied beim Kümmern um die Kinder. In meiner Kindheit und Jugend (geboren Mitte der 1970er Jahre) war es üblich, dass die Kinder selbstständig in die Grundschule gingen. Von der ersten Klasse an. Der Schulweg wurde gemeinsam mit der Mutter eingeübt (ca. 2 Wochen, ich erinnere mich aber nicht mehr genau wie lange) und auch die Besuche bei anderen Kindern zum Spielen meistens von 15:00 bis 18:00 Uhr oder gemeinsames Spielen auf Spielplätzen oder dem Schulhof in der näheren Umgebung waren ohne Begleitung eines Elternteils. Eltern spielten außer vielleicht mal ab und zu Gesellschaftsspiele mit ihren Kindern nicht. Die konnten sich selbst beschäftigen und oder spielten mit anderen Kindern. Heute ist ein Gutteil der Eltern damit beschäftigt ihre Kinder von A nach B ( Schule, Vereine usw.) zu kutschieren und ihre Kinder zu unterhalten, es sei denn sie parken ihre Kinder vor dem Fernseher o.ä.

Versteh ich auch nicht , warum man heute die Kinder überall hin kutschiert- früher gab es auch Irre …. Nur heute kriegt man eben jeden sch. aufs Butterbrot in Form von TV Zeitung Social Media WhatsApp usw.

Meine Schwester ist 1999 geboren und die wurde auch unselbständig „gemacht“ sorry.

Ich BJ 87, hatte ein Rad und als ich das nicht hatte- hatte ich Füße - und die Kinder die zu weit weg fahren bekamen eine Busfahr Karte.

Man zieht sich hier sehr viele unselbständige … überbehütete..Helikopter Mamis und Papis.

Hier einige Elterntypen:
https://www.galaxus.de/de/page/abschlep...ypen-25825

Ich glaube ich bin ein Delfin-Kind (passt natürlich auch nicht 100%ig)

Zitat von Nina2906:
Versteh ich auch nicht , warum man heute die Kinder überall hin kutschiert- früher gab es auch Irre …. Nur heute kriegt man eben jeden sch. aufs Butterbrot in Form von TV Zeitung Social Media WhatsApp usw. Meine Schwester ist 1999 geboren und die wurde auch unselbständig „gemacht“ sorry. Ich BJ 87, hatte ein ...

Absolut richtig.
Wir hatten Füße, Hirn, Eigeninitiative und niemanden der uns behütet. So ließ man sich was einfallen. Ich kann mich noch gut erinnern als ich den Fahrradschlüssel nicht mehr fand und dachte er sei verloren gegangen. Mußte den schweren Schulranzen sozusagen mit dem Rad heimwuchten, indem ich diesen am Rücken hatte, er aber normal im Korb läge. Das Rad hob ich hinten hoch und den Lenker steuerte ich sodaß der Vorderreifen rollte. X-faches absetzen und dann der Ärger daheim. Doch er war gar nicht verloren, sondern in den Schulranzen in einem Heft verkeilt hineingerutscht. Hätte ich nicht so einen Zeitdruck gehabt, wegen Nachmittagstermin, wäre ich schon drauf gekommen.
Aber geholfen hat da kein Elternteil.
Nicht mal als ich mich schwer im Gesicht verletzte. Es war eben keiner da, sondern in der Arbeit. So war das und wir alle haben überlebt.
Heute sind sie wegen jeder Kleinigkeit sofort überfordert und bringen nichts eigenständig auf die Reihe.
Letzte Woche war ich an einer Kasse. Ein junger Mann der so gut wie nichts redete, bei niemanden richtig reagierte (entweder verstand er nichts, oder....................)sagte gebrochen die Summe die ich zahlen mußte. Ich gab es ihm so im Kleingeld das ich einen Schein, sowie 50 Cent rausbekomme und nicht lauter Kleinkram. Er wühlte in seinen Haaren, schaute kurz ins Scannerglas ob auch die Welle sitzt und ich suchte die passenden Scheine/Kleingeld. In der Zeit wo er nach seiner Schönheit schaute, legte ich das Geld hin und sagte ihm was ich raus bekomme. Er reagierte gar nicht, war überfordert. Zählte paar mal das die paar Kröten und gab dann alles in die Kasse ein. Irgendwie stockte er herum. Dann meinte ich, es wären noch 30 Euro 50 auszuzahlen. Er gab erneut was ein und zählte nochmal. Die Kasse bestätigte mein Berechnung im Kopf, aber von ihm keinerlei Mimik , Lächeln, oder Reaktion. Ein anderer hätte doch gesagt: oh, sie haben das so schnell im Kopf gerechnet? Sehr gut! Oder irgend so etwas. Ich hätte wohl beigepflichtet, gelächelt und gesagt: sie haben recht, gut berechnet.
Manchmal hat man den Eindruck man hat keine normalen Menschen mehr um sich.

@Butterfly-8539 ich will keinem zu nahe treten - aber ich hab generell das Gefühl das alle denken wow Kinder sind so easy und alles is so toll.. Ich habe keine eigenen. Ich habe eine Schwester die damals auf die Welt kam als ich 14 war…

Ich hatte bis vor 8 Monaten quasi Stiefkinder…

Und manchmal denk ich mir- was meinen die Leute tun sie gutes wenn sie Kinder antiautoritär erziehen? Ihnen alles abnehmen ihnen den Ar. hinter tragen usw usw. Ich hole jetzt nicht so weit aus sonst werd ich nicht mehr fertig…

War schon bei meiner Schwester so…

Eine Hand voll Leute kenne ich- die das sehen wie ich und ihre Kinder mit Regeln erziehen - sie eigenständig erziehen…

Das ist anstrengend ja … und ich glaub darüber sind sich einige nicht im Klaren gewesen… u.a auch die Mutter der Stiefkinder… keine Regeln keine Konsequenzen - macht was ihr wollt.

Wow da kommen super Erwachsene bei raus… es spricht keiner von übler Härte..

Ich weiß erklären und wiederholen is anstrengend … aber das weiß man vorher.

Zitat von Nina2906:
@Butterfly-8539 ich will keinem zu nahe treten - aber ich hab generell das Gefühl das alle denken wow Kinder sind so easy und alles is so toll.. Ich habe keine eigenen. Ich habe eine Schwester die damals auf die Welt kam als ich 14 war… Ich hatte bis vor 8 Monaten quasi Stiefkinder… Und manchmal denk ich mir- was ...

Zum Glück wachen manche auf und denken auch wie wir.
Es war damals Disziplin gewürzt mit Strenge und etwas Härte. Nicht so schlimm wie es die Großeltern und Eltern selbst erlebten, aber immerhin, auch mit einem Satz heißer Löffel, wenn es sein mußte.
Nur so merkte ein Kind wann es über die Strenge schoß und was richig, oder falsch ist. Anders ist es nicht möglich.
Kann mich sogar noch gut erinnern das wir ein Geschäft nicht mit Rollschuhen, Eis, Essen, Hund betreten durften und auch nicht herumtoben wie auf dem Spielplatz. Heute ist es das reinste Kreischkonzert ohne das mal ein Elternteil etwas sagt. Erlebte es kürzlich beim REWE. Bis eine ältere Frau der Kragen platze, dann plötzlich bekam sie von anderen Unterstützung. Man kann sich oft gar nicht auf den Einkauf konzentrieren wenn Kinder sich so kreischend daneben benehmen. Auch immer mit ihrem Willen durchsetzen an der Kasse wenn Süßgikeiten in Sicht sind. Bei uns hieß es: wir haben dazu kein Geld! Fertig! Schon hielt man den Rand und es wurde nicht gequengelt.
Heute rennen die Jugendlichen mit Essen, sogar Rollern in den Laden. Toben, brüllen und schubsen sich herum. Ein Zustand zum k............! Wie auf dem Bolzplatz. Eben kein Benehmen. Die Ernte der Antiautoritären Erziehung, nämlich keine und nur gewähren lassen. Die bequemste Erziehung eben, damit man keine Konflikte lösen muß. Doch diese Konflikte kommen somit dann in der Pupertät wieder zum tragen und da noch Hänschen umerziehen wird schwer. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr! So ein altes Sprichwort. Diese Eltern werden schon sehen was sie im jungen Kindesalter mit bequemer Kuschenerziehung alles angerichtet haben, denn sie werden es selbst zu spüren bekommen, wie auch bei der Hilfesuchenden Threaderstellerin. Solche Erzieher sind was wir brauchen. Das werden die Facharbeiter von morgen, die Pfleger für sie selbst, wenn sie denn Lust dazu haben, was ich bezweifle. Manche einer wird sich noch ändern, aber die meisten, so wie schon die Schulergebnisse zeigten, ........................................
Morgen Abend kommt eine Sendung im SAT 1 :Wie geht es Deutschland? Mal sehn wie sich alles hier entwickelt.

Ich glaube, so schwer ist es gar nicht.

Ab einem gewissen Alter (ich würde sagen ab Kindergartenalter) können Kinder Regeln, die man ihnen erklärt, verstehen und umsetzen. Wenn man das von Anfang an konsequent macht, ist es für die Kinder auch normal, die kennen es ja nicht anders.

Klar, wenn sie älter werden, werden sie auch mal aufmucken, diskutieren wollen (was ja grundsätzlich nicht verkehrt ist, Eltern sind ja nicht unfehlbar) und in der Pubertät auch Grenzen austesten wollen.

Ich denke, das größte Problem ist die Inkonsequenz bei Regeln. Wenn die nur manchmal gelten, aber nicht wenn Mama/Papa gute Laune haben, wenn die Sonne scheint oder bei zunehmendem Mond, versteht es kein Kind.

Wenn man sagt, nach dem Abendessen kannst du noch eine Stunde spielen, dann ins Bad und Bett, zumindest wenn am nächsten tag Schule ist, ist das verständlich und klar.
Weicht man aber davon ab, weil das Kind heut so brav war, wird es morgen die Einhaltung auch als nicht erforderlich ansehen und damit argumentieren, dass es heut genauso brav war.

Daher glaube ich, dass die fehlende Konsequenz und das zwanghafte sich anbiedern der Eltern bei den Kindern das Hauptproblem sind.

Zitat von Hopeless90:
Ich hab dann versucht, ihn zu beruhigen und ihm zu sagen, dass es mir sehr leid tut und dass es beim nächsten Mal sicher besser läuft und ich bin generell jemand, der dann sehr viel Verständnis aufbringt, weil ich weiß, dass es irgendwie eine besondere Challenge war und er halt nur auch am Wochenende spielen darf jedenfalls konnte ich ihn nicht beruhigen und er rastet komplett aus und meinte, mach mir jetzt was zum Essen bringe sofort jetzt aufs Zimmer und fing an mich zu beleidigen.

Er drehte frei. Ein echter Kämpfer muss lernen, zu verlieren. Ein echter Sportler muss lernen, zu verlieren. Ihn zu bemitleiden und Hoffnung auf bessere Tage zu machen, ist der falsche Weg. Wenn er gut sein will in seinem Spiel, muss er lernen (und darin unterstützt werden), zu verlieren, sich zu beherrschen und dann wieder aufzustehen. Bemitleiden ist der falsche Weg und steigert nur die Wut über das Versagen und Pech.
Du solltest stark sein und seine Wut aushalten, dich auf keinen Fall herumkommandieren lassen und ihn nicht bemitleiden. Ein guter Krieger erweist sich gerade im Verlieren! Das ist zum Beispiel in der Ausbildung von Samurai in Japan das zentrale Thema.
LG

Das Schöne an diesen Computer oder Onlinespielen ist halt, dass das Spiel nicht manipulierbar und unbestechlich ist.

Im Gegensatz zu seinen Eltern kann er das Spiel nicht austricksen oder zu seinem Vorteil manipulieren. Verloren ist verloren.

Da er das aber nicht gewohnt ist, führt es natürlich zu so einer heftigen Reaktion. Die falsche Reaktion der Mutter bestätigt ihn noch in seinem Verhalten.
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Zitat von Drkingschultz:
Ich glaube, so schwer ist es gar nicht.

In der Theorie mag das so sein, ist aber in der Praxis nicht so.

Zitat von Drkingschultz:
Ab einem gewissen Alter (ich würde sagen ab Kindergartenalter) können Kinder Regeln, die man ihnen erklärt, verstehen und umsetzen. Wenn man das von Anfang an konsequent macht, ist es für die Kinder auch normal, die kennen es ja nicht anders.


Was glaubst du denn was in der Zeit zwischen Geburt und dem Kindergartenalter passiert bzw. passieren muss damit Kinder sich sozial angemessen verhalten und Regeln verstehen können?

Zitat von Drkingschultz:
Das Schöne an diesen Computer oder Onlinespielen ist halt, dass das Spiel nicht manipulierbar und unbestechlich ist. Im Gegensatz zu seinen Eltern kann er das Spiel nicht austricksen oder zu seinem Vorteil manipulieren. Verloren ist verloren. Da er das aber nicht gewohnt ist, führt es natürlich zu so einer heftigen ...

Du liegst da in einigen Punkten etwas falsch.
Zum Einen sind alle Spiele an technischen Geräten bis ins kleinste manipulierbar, Online oder nicht.
Zum Anderen war es der Vater, der ihren Erziehungsansatz und Strafe rückgängig gemacht hat. Insofern ist die Schuldzuweisung an sie fehl am Platz.
Dass sie mit Frust bzw Wut reagiert hat ist aus menschlicher Sicht auch nachvollziehbar. An dem Punkt hätte @Hopeless90 auch anders reagieren können.

Viele sind heutzutage so überbehütend, weil die Welt auch einfach immer schlimmer wird. Ich habe einfach Angst, dass irgendwas passiert, bin ich ganz ehrlich. Dass irgendein Psychopath kommt und meinem Kind was antut, oder so.
Ich finde, es gibt auch noch viele respektvolle und liebevolle Kinder und Jugendliche. Ihr scheint echt nur auf das Negative zu schauen. Kinder/Jugendliche müssen sich beherrschen, dürfen keine Gefühle zeigen usw. Ich finde es eher abnormal, wenn man sich immer nur anpasst und nicht mehr traut, die eigenen Gefühle und Gedanken auszudrücken. Das ist nämlich mein Problem.

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