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Zitat von Krokodil90:
@Butterfly-8539 Lehren und lernen dann gleich auch nochmal nachschlagD

Du kommst wohl aus Niedersachsen.
Bei uns heißt es lernen. Jemanden etwas beibringen.

@Butterfly-8539 komme ich nicht. Aber landschaftlich wohl umgangssprachlich erlaubt, nicht aber im Duden verankert.

A


Kindererziehung ein großes Problem in der Ehe

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Zitat von Krokodil90:
@Butterfly-8539 komme ich nicht. Aber landschaftlich wohl umgangssprachlich erlaubt, nicht aber im Duden verankert.

Du kommst vermutlich aus Bayern

Zitat von Butterfly-8539:
Dein Deutsch soll mal jemand verstehen. Um was geht es denn? Wo hast du Probleme? Bei uns ist es nunmal so das immer noch ein scharfes ß geschrieben wird. Nur weil du die neue Rechtschreibung erlernen durftest bedeutet es nicht, das diejenigen die früher alles anders erlernten diese Rechtschreibung nicht mehr schreiben dürfen. Die gilt genauso wie die Neue! Mach dich mal schlauer als du bist.


1901 gab es übrigens eine große Rechtschreibreform. Es ist also nicht das erste mal, dass sich Sprache verändert hat. Hätte sie es nicht über die Jahrhunderte, würden wir noch Althochdeutsch schreiben und sprechen. Deine Version der Rechtschreibung ist also auch nur eine neuere Version älterer Beschlüsse.

Zitat von Butterfly-8539:
In Büros, Banken, Versicherungen wird weiterhin so geschrieben wie ich es lernte.

Das stimmt überhaupt nicht. Ich sehe die alte Rechtschreibung so gut wie nie und ich habe viel mit Institutionen zu tun.

Zitat von Butterfly-8539:
Zwei Ausbildungen? Was soll daran besonders sein? Das hatte ich schon vor Jahren hinter mir und bin in hohe Etagen gestiegen. Nebenbei noch vieles gestemmt, aber das tut hier nichts zur Sache.

Du bist unfassbar überheblich. Du denkst, dass nur die alte Generation noch weiß, wie man zu leben hat. Dass nur sie alles geschafft hat und alle Nachkommenden quasi Versager sind, die nichts mehr können.
Ich denke zwar auch, dass die ganz junge Generation der Helikoptereltern es schwer haben wird im Leben, die Gesellschaft zu Teilen verrohrt, weil Kinder kaum noch Regeln und Rücksicht lernen, aber ein Weg zurück zu Zeiten der schwarzen Pädagogik, in der alles unter Zwang und übertriebener Strenge passierte, ist genauso schädigend wie eine zu laffe Erziehung.
Und Gewalt ist in jeder Form in der Erziehung tabu, denn daraus entwickeln sich meistens massive psychische Probleme.
Es gab nicht die gute alte Zeit, vieles war vielleicht besser, aber auch nicht alles. Das ist mir zu sehr verklärt.

Zitat von Butterfly-8539:
Glaube mir, du kannst mir nicht das Wasser reichen.


Zitat von Butterfly-8539:
Wieso bist du eigentlich noch nicht im Bett mit einem Jahr? Du bist doch selbst noch ein kleines Eulenkind


Zitat von Butterfly-8539:
Ist dir das t ausgegangen? Oder hast du es so in der Schule gelernt? Hoffe du gibst das so nicht weiter.

Ich bin höchst erstaunt, dass jemand, der immer wieder betont, mit Anstand und gutem Benehmen groß geworden zu sein, hier so abfallend über jüngere Teilnehmer redet. Also hat dann wohl doch nicht alles in der guten Erziehung so geklappt, wie es gesollt hätte.

Ich finde es total unpassend, immer wieder zu betonen, was die alte Generation geschafft hat, dass sie die besten wären, die sich aufopfern und die selbstlos alles am Laufen halten.
Sicherlich hat die jüngere Generation in vielerlei Hinsicht massive Probleme, die vor allem aus dem Fehlverhalten vieler Eltern resultieren, aber so zu tun, als wären die älteren die besseren Menschen, finde ich abgehoben.

Zitat von Butterfly-8539:
Sie soll sie nicht lehren, sondern ihr was lernen. Meine Güte du Schlaumeier geh weiter in den richtigen Deutschkurs. Das ist übel.

Falsch. Lehren steht mit Akkusativ und ist hier vollkommen richtig. Lernen ist hier das eindeutig falsche Wort. Ich lehre sie und nicht ich lerne ihr. Das ist höchstens umgangssprachlich.

Fachwissen versus Einbildung

Zitat von Hopeless90:
Ich hab dann versucht, ihn zu beruhigen und ihm zu sagen, dass es mir sehr leid tut und dass es beim nächsten Mal sicher besser läuft und ich bin generell jemand, der dann sehr viel Verständnis aufbringt, weil ich weiß, dass es irgendwie eine besondere Challenge war und er halt nur auch am Wochenende spielen darf jedenfalls konnte ich ihn nicht beruhigen und er rastet komplett aus

Also ich kann in solchen Situationen auch kein Verständnis ab. Und ich bin 45

Dann lieber sowas wie verdammte schei ße, was los hier und rumfluchen mit einem Augenzwinkern.

So hast du ihm Angriffsfläche geboten. Wer will schon abloosen und dann noch Mitleid

Welcher Spruch zum Nachdenken anregt:
Mal verliert man und mal gewinnen die Anderen
Hat er was zum basteln im Kopf.

Ansonsten. Halte durch

Zitat von Islandfan:
Ich denke zwar auch, dass die ganz junge Generation

In welchem Alter zählt man denn zur ganz jungen Generation?

Zitat von Islandfan:
Helikoptereltern

Nich alle Eltern sind Helikopter Eltern (weil der Begriff so oft genannt wurde, allgemein)

Zitat von Islandfan:
weil Kinder kaum noch Regeln und Rücksicht lernen

Nich alle.

Zitat von Islandfan:
Ich bin höchst erstaunt, dass jemand, der immer wieder betont, mit Anstand und gutem Benehmen groß geworden zu sein, hier so abfallend über jüngere Teilnehmer redet

Danke

Ich weiss nich, wie alt @Butterfly-8539 is, aber so wie sie schreibt schätze ich sie auf mindestens 60.

Zitat von Kleine-Eule:
In welchem Alter zählt man denn zur ganz jungen Generation?


Ich würde sagen, die Generation ab Ende der 90er geboren.

Zitat von Kleine-Eule:
Nich alle Eltern sind Helikopter Eltern (weil der Begriff so oft genannt wurde, allgemein)


Das habe ich nie behauptet. Aber es gibt viele.

Zitat von Kleine-Eule:
Nich alle.

Na das ist klar.

Zitat von Kleine-Eule:
Ich weiss nich, wie alt is, aber so wie sie schreibt schätze ich sie auf mindestens 60.

nicht schlecht die Schätzung, könnte auch zum rundherum Alter meiner 91jährigen Mutter passen.

Bin ein wenig überrascht, was hier für verstaubte Ansichten herumgeistern und wie sich der Mensch verlegt auf Rechtschreibungs- und Grammatik Regeln, die man sich gegenseitig vorhält.

Das ist doch Unfug.

Erziehung ist Bildung.

Es müsste eigentlich bekannt sein, dass in der Pubertät die Hormone mit dazu beitragen, dass die Gefühle neu sortiert werden müssen, vielleicht als coping Strategien. - Eltern sind überfordert, wie hier im Themenstart wird auf Ablehnungstiraden abwartend sanft reagiert und in der Folge wird gewalthaft eingegriffen, indem das Hand weggenommen wird.

Das ist ziemlich kleinkariert. Das fördert nur noch die Verzweiflung und das Protest- und Ablehnungsverhalten des Jugendlichen gegenüber der mütterlichen Elternfigur.

@dianaross

Was machst Du eigentlich beruflich? Gehörst Du auch zum Erzieher Club? Auf jeden Fall schön, dass es auch moderne Ansichten gibt. Wobei ich ja glaube, dass es schon immer auch warmherzige, liebende Eltern gab, die auf körperliche und seelische Gewalt verzichtet haben. Also meine Omas Zum Beispiel haben glaube sehr locker meine Eltern erzogen. Da waren eher die Väter problematisch.

Würde mein Partner nur einmal mein Kind schlagen würde ich ihn sowas von eine zurückzimmern und beim Klapps auf den Po ebenfalls. Wer Gewalt gegen Kinder benutzt weiß sich auch nicht mehr zu helfen. Es gibt genug gewaltfreie Methode das Kind zu bestrafen wie Handyverbot.

Erziehung ist aber nicht alles.

Es gibt da schon eine gewisse Charakterprägung, die vorgegeben ist und auch durch beste Erziehung nicht verändert werden kann.

Ich war ja früher immer mal Lagerleiter in unserem Betriebsferienlager und konnte feststellen, dass sich Geschwisterkinder, mit nur geringem Altersunterschied, trotz gleicher Erziehung, sich in ihrem Verhalten völlig unterschieden. Paar davon behielt ich im Auge.

Die Kinder sind heute jenseits der 40 ig und ich konnte ihren Lebensweg mit verfolgen, da mich mit den Eltern eine langjährige Freundschaft verbindet.

Die weitere Entwicklung folgte dieser Grundprogrammierung, die eine Tochter ging einen normalen Lebensweg, die andere total assozial, was sich schon im Alter so um die 10 Jahre abzeichnete.

Die Eltern sind für beide immer da, machten bestimmt auch nicht alles richtig, aber bestimmt nicht schuld, was aus beiden geworden ist.

Zitat von Saina91:
Auf jeden Fall schön, dass es auch moderne Ansichten gibt. Wobei ich ja glaube, dass es schon immer auch warmherzige, liebende Eltern gab, die auf körperliche und seelische Gewalt verzichtet haben. Also meine Omas Zum Beispiel haben glaube sehr locker meine Eltern erzogen. Da waren eher die Väter problematisch.

Emile oder Über die Erziehung von 1762 von Rousseau ist das bahnbrechende Werk, wie es schon immer auch die warmherzige Erziehung gab und gibt.
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Nach dem intuitiven Vorbild arbeiten heute alle erfolgreichen Pädagogischen Überlegungen und umgesetzt in den Praktiken.
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Moderne Ansichten habe ich nicht. Die Moderne hat vielfältige Ansichten, doch meine sind wissensbasiert. That`s all.
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Gleichwohl: z.B. im Deutschen Schulwesen haben in der Moderne, als Heutzutag 50 % der Schülerinnen Abitur. Die Prüfungen sind standardisiert.
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Die nachfolgenden Generationen sind weder Helikopter-Eltern geschädigt, noch sonst irgendein Krempel in unwissender Äußerung.
..
z.B. schon der Begriff in seiner konnotation ist herabsetzend: Helikopter.. als wenn so eine Maschine über das kind damoklesschwertartig kreisen würde. ..
..
der begriff ist negativ euphemistisch aufgeblasen und diskimminierend den Eltern gegenüber..

Zitat von dianaross:
z.B. schon der Begriff in seiner konnotation ist herabsetzend: Helikopter.. als wenn so eine Maschine über das kind damoklesschwertartig kreisen würde. ..
..
der begriff ist negativ euphemistisch aufgeblasen und diskimminierend den Eltern gegenüber..

Beschreibt aber recht anschaulich das eigentliche Problem - Überbehütung.

Ich habe Euch einen Vortrag, den ich vor angehenden Erziehern und Erzieherinen gehalten habe, bei mir eingestellt.
Vieleicht mag es jemand lesen.

Zitat von Hopeless90:
Unser Sohn hat gezockt u dabei wohl verloren er hat sich extrem aufgeregt darüber u wurde richtig wütend u hat geweint ( war wohl ne sehr richtige Runde, können glaub nur welche verstehen die auch ab u zu spielen )

Ich hab dann versucht, ihn zu beruhigen und ihm zu sagen, dass es mir sehr leid tut und dass es beim nächsten Mal sicher besser läuft und ich bin generell jemand, der dann sehr viel Verständnis aufbringt, weil ich weiß, dass es irgendwie eine besondere Challenge war und er halt nur auch am Wochenende spielen darf jedenfalls konnte ich ihn nicht beruhigen und er rastet komplett aus und meinte, mach mir jetzt was zum Essen bringe sofort jetzt aufs Zimmer und fing an mich zu beleidigen. Er ist übrigens ein Teenager 13. voll in der Pubertät.

@Hopeless90 Falls du diesen Thread noch liest (wenn nicht, ist das vollkommen verständlich ) noch eine Beobachtung aus der Distanz ohne das Verhalten deines Sohnes gut heißen oder dich kritisieren zu wollen:

Deiner Beschreibung nach hat dein Sohn beim Spielen verloren und hat darauf übermäßig emotional mit Wut und Weinen darauf reagiert. Die Wut richtete sich zu diesem Zeitpunkt nicht gegen dich. Dann hast du versucht ihn zu beruhigen und Verständnis und Trost gegeben. Daraufhin hat er sich statt sich zu beruhigen dich persönlich angegangen indem er dich beleidigt und herumkommandiert hat. Dafür gibt es keine Entschuldigung aber möglicherweise eine Erklärung:

Er ist 13 also kein Kind mehr, das Trost und Verständnis bei der Mutter suchen und positiv darauf reagieren würde, wenn die Mutter ihm das geben würde. Auf der anderen Seite ist er noch nicht erwachsen und kann noch nicht mit jeder großen Enttäuschung oder Tiefschlägen gelassen umgehen und seine Gefühle nicht immer regulieren (das können viele Erwachsene aber auch nicht gut). Ein dreizehnjähriges Mädchen hätte den Trost der Mutter vielleicht eher annehmen können als ein dreizehnjähriger Junge, der sich als Mann (der er zwar noch nicht ist aber auf dem Weg dahin ist) nicht von seiner Mutter (einer Frau!) wie ein kleines Kind trösten lassen will. Vielleicht hätte er gelassener reagiert, wenn es nicht die Mutter sondern sein Vater gewesen wäre.

Um sich von der Rolle des kleinen Kindes, das von der Mutter getröstet wird, abzugrenzen, greift er dich an, beleidigt dich und befiehlt dir ihm Essen zu bringen. Wie gesagt, das ist absolut nicht in Ordnung und es gibt für dieses Verhalten keine Entschuldigung. Es zeigt aber, dass er keinen Trost möchte und auch wenn er selbst in der Situation überfordert ist und seine Gefühle erstmal nicht regulieren kann, ist es vielleicht sein Wunsch in Ruhe gelassen zu werden. Nach einer Weile würde er sich dann beruhigen und wenn er später von sich aus das Thema zur Sprache bringt, kann er wahrscheinlich das Verständnis seiner Mutter erkennen und es als etwas Positives empfinden, was ihn nicht zu einem kleinen Kind macht, sondern einfach eine freundliche Anteilnahme seiner Mutter an seinem Leben ist.

@Hopeless90 Es ist keine Kritik an dir und selbstverständlich kann ich mich auch damit irren, aber vielleicht ist es eine Erklärung dafür warum er auf deine anfangs verständnisvolle Reaktion vollkommen paradox nämlich wütend und ablehnend reagiert hat.
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Das Verhalten war auch nicht ok. Ich weiß nicht ob du Ahnung von Videospielen hast. Aber manche Spiele sind für einen persönlichen wirklich wichtig und frustrierend beim Verlieren. Das ist vielleicht vergleichbar mit einem wichtigen Fußballspiel auf das du dich lang vorbereitet hast und verlierst. Da rasten auch manchmal Männer aus und ich war auch schon mal fertig. Nur bin ich erwachsen und kann das kontrollieren. Für dich ist es nur ein Spiel aber so ist es nicht. Es ist schwer das jemanden zu erklären der selber nicht spielt.

Ein Freund von mir betreibt seit vierzig Jahren erfolgreich eine Kita. Er kennt die Entwicklung der Kindererziehung nun wirklich aus erster Hand und muss viele Kinder in einfachsten Dingen fördern. Die Kita ist international, von Wickelkindern bis kurz vor Schuleintritt aus bildungsfernen und gebildeten Elternhäusern. Er sagt seit Jahren: „Wir haben verlernt, unsere Kinder zu erziehen, es ist ein Chaos.“

Zitat von Coru:
Ich weiß nicht ob du Ahnung von Videospielen hast. Aber manche Spiele sind für einen persönlichen wirklich wichtig und frustrierend beim Verlieren. Das ist vielleicht vergleichbar mit einem wichtigen Fußballspiel auf das du dich lang vorbereitet hast und verlierst. Da rasten auch manchmal Männer aus und ich war auch schon mal fertig.

Ob die Entäuschung des Sohnes angemessen war oder nicht darüber habe ich gar nichts geschrieben und urteilen möchte ich darüber schon mal gar nicht. Ich kann die Entäuschung verstehen auch wenn ich nicht zocke. Es ging mir um die pradoxe Reaktion des Sohnes zu Beginn auf die verständnisvolle Reaktion seiner Mutter auf seine Wut und das Weinen als er das Spiel verloren hat.

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