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Die Psyche spielt sicher auch wieder eine Rolle..kenne ich ja auch von mir.

Zitat von mamamia75:

Falls sie in Bayern ist, es gibt von 0-3 Jahre Familienpaten die ehrenamtlich (und kostenfrei) Familien mit Baby/Kleinkind ein paar Std die Woche unterstützen indem sie z.b. mit dem Kind spazieren gehen.


Zum Beispiel beim Verein Wellcome .

A


Tipps um die Tochter zu unterstützen - große Entfernung

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Zitat von Skade:

Zum Beispiel beim Verein Wellcome .


Guten Morgen Skade!

es könnte sein das es zweierlei ist.
Was eigentlich wieder einerlei ist... Hauptsache Pate, wenn man einen will.

Aber DANKE für das wellcome!
Ich zermartere mir seit gestern das Hirn auf der Suche nach dem Begriff.

https://www.familienpaten-bayern.de/

https://www.wellcome-online.de/angebote ... ien/stando

Stimmt waage.

Danke Skade und mamamia.

Ich denke, du solltest mit deiner Tochter sprechen, dass du gesundheitlich eingeschränkt bist und deshalb nicht so oft helfen kannst, wie sie sich das wünscht. Sie weiß vielleicht gar nicht, wie es dir wirklich geht. Deine Tochter wird als berufstätige Mutter mit zwei so kleinen Kindern ja noch eine ganze Weile Unterstützung brauchen können. Das Problem gibt es also noch lange, da wäre es ja sinnvoll dass ihr eine tragfähige Lösung findet, mit der ihr beide gut leben könnt. Du darfst dich nicht überfordern, aber jahrelang ein schlechtes Gewissen ist auch nicht gut für dich.

Wäre es eine Option, dass du anbietest, immer mal für ein paar Tage zu kommen, dann aber vielleicht nicht bei deiner Tochter in der Wohnung wohnst, sondern in einer Pension in der Nähe? Dann hättest du ein bisschen Privatsphäre und die Möglichkeit, dich auch mal zurück zu ziehen.

Ich werfe einmal die Frage auf ob nicht längst erwachsene Kinder dazu imstande sein sollten ihr Leben selber zu planen und zu leben ohne auf Unterstützung angewiesen zu sein.

Jeder Arbeitnehmer geht in Rente wenn die Zeit dafür gekommen ist, von einer Mutter wird erwartet zeitlebens für die Kinder da zu sein.
Die Erwartungshaltung ist oft riesig, wobei die Kinder es sich verbitten würden, dass die Eltern sich in ihr Leben einmischten, Forderungen stellten, eine Erwartungshaltung hätten.

Hallo Luna,

danke für deine Antwort.
Das habe ich ihr eigentlich schon nahe gelegt, aber vielleicht sollte ich es nochmal sagen. Das mit der Pension habe ich mir auch schon überlegt und ich kann auch aus finanziellen Gründen nicht so oft kommen.

@ kritisches Auge

Da ich aus Erfahrung weiß, wie schwer es manchmal ist, ganz ohne Unterstützung alles zu managen und wie schnell es gehen kann, dass man überfordert ist, verstehe ich auch das Anliegen meiner Tochter. LG

Zitat von Finja:
Hallo Flame, ich hatte ja positiv drauf reagiert und da meinte sie: Du hilfst mir nicht. Und ich sagte, klar helfe ich dir...



Sorry, aber da muss ich als Mutter von drei erwachsenen Kindern und zwei Enkeln sagen das ich es nicht von deine Tochter ok finde. Mein Therapeut würde mir sagen, dass ich überlegen sollte wie ich helfen könnte ohne mich selbst dabei zu überfordern. Ausserdem ist deine Tochter erwachsen. Ich weiß, das es als Mutter nicht leicht ist, wenn Kinder trotz das sie erwachsen sind um Hilfe bitten und man kann nur bedingt helfen. Aber Hilfe die du geben kannst hat auch ihre Grenzen. So hart es sich anfühlt , aber wenn du krank bist umso mehr muss du schauen das es dir nicht dadurch schlechter geht. Ich helfe meinen Kindern auch, aber wenn es an meine Substanz geht muss man lernen Grenzen zu setzen. Ich habe zum Beispiel ein festen Omatag in der Woche. An dem Tag können sie dann Freiraum für sich schaffen. Nicht das man hier denkt, ich würde mich nicht kümmern oder meine Kinder sind mir egal. Muttersein hört ja nicht auf, wenn die Kinder erwachsen sind. Muttersein ist man ein Lebenlang. Aber durch die Therapie habe ich gelernt, dass man irgendwann los lassen muss. Und das die Kinder ihr leben selber organisieren müssen. Das heisst ja nicht, das wir schlechte Mütter sind. Was erwarte deine Tochter, dass ihr in ihrer Nähe zieht um sie besser zu unterstützen? Frage sie wie dein Hilfe für sie aussehen könnte? Da hilft nur ein offenes Gespräch. Aber denk bitte dran, du musst an dich auch denken.
lg

Ich denke, man muss unterschieden zwischen dem normalen Alltag und der jetzigen Situation. Den normalen Alltag sollte die Tochter natürlich alleine bzw. mit ihrem Mann im Griff haben, sie hat sich schließlich auch alleine zur Familiengründung entschlossen. Aber nun ist sie eben schwanger und hat ein Kleinkind, da ist doch normal dass sie sich Unterstützung wünscht. Sie wird zur Geburt ins Krankenhaus gehen, in der Zeit muss der Kleine ja auch betreut werden. Es kann auch nach der Geburt des Babys noch Ausnahmesituationen geben, bei denen die Frage der Hilfe wieder aufkommt. Vielleicht geht es der Tochter mehr darum, dass sie sich die Sicherheit wünscht dass in solchen Situationen jemand an ihrer Seite ist. Ein bezahlter Babysitter kann einem diese Sicherheit nicht geben.

Von daher solltest du wirklich mit deiner Tochter ein offenes Gespräch führen bei der nächsten Gelegenheit und ihr sucht eine Lösung, mit der alle leben können. Den Satz mit du hilfst mir nicht finde ich allerdings auch ziemlich nebendran. Das verstehe ich, dass dich das verletzt.

Zitat von Finja:
Das mit der Pension habe ich mir auch schon überlegt und ich kann auch aus finanziellen Gründen nicht so oft kommen.
Oft finden sich Lösungen, wenn man sie gemeinsam sucht. Wenn du es dir nicht leisten kannst, können die jungen Leute ja vielleicht etwas dazu geben. Eine professionelle Hilfe müssen sie schließlich auch bezahlen.

Ich selbst verstehe deinen Wunsch, deiner Tochter zu helfen. Bin da auch so gestrickt.

Hallo ku17,

ja, denke auch dabei an meine Grenzen, aber kann auch den Wunsch meiner Tochter irgendwo nachvollziehen. Danke dir auch.

@ Luna

So sehe ich das auch, wie du beschrieben. Wenn wir bald bei ihr sind, werde ich nochmal offen mit ihr darüber reden und wir werden einen Weg finden.

Liebe Grüße
Finja

Dein Helfenwollen ehrt dich.

Aber wie ist die konkrete Situation deiner Tochter? Ist sie alleinerziehend mit Ehemann/Partner? Es hört sich ein bisschen so an

Falls ja, dann ist der Partner in die Pflicht zu nehmen und nicht der Oma ein schlechtes Gewissen zu machen (das hat sie mit ihrer Aussagen vom Nicht-Helfen nämlich definitiv getan).

@ Schokopudding

Danke. Naja, ich verstehe schon bei der Entfernung, dass sie sich mehr wünscht, dass die Oma da ist und in der jetzigen Situation. Wir haben ansonsten ein gutes Verhältnis. LG

Alles was man als Großmutter tut sollte der eigenen Freude entspringen, der Freude an dem Umgang mit Kindern- die ich im Gegensatz zu anderen Frauen übrigens nicht habe- und nicht der Pflicht.

Meiner Meinung nach hört die Pflicht auf wenn ich eigene Kinder großgezogen habe, viele stehen auch noch unter der Doppelbelastung Kind- Beruf- und dann möchte wenigstens ich für mich da sein.

Zitat von kritisches_Auge:
Meiner Meinung nach hört die Pflicht auf wenn ich eigene Kinder großgezogen habe


Heißt aber im Umkehrschluss auch: wenn du mal alt und pflegebedürftig bist, wird sich womöglich auch niemand verpflichtet fühlen, sich um dich zum kümmern. Ich sehe es anders, Mutter bleibt man immer und damit ist man auch immer zuständig. Im besten Fall ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen, mal gibt man, mal bekommt man etwas zurück. Unser ganzes gesellschaftliches System würde gar nicht mehr funktionieren, wenn es die familiären Bindungen und die Bereitschaft, zu helfen, nicht mehr geben würde.

Aber Finja muss natürlich auch mit ihren Kräften haushalten und da ein Gleichgewicht finden, keine Frage.

@ kritisches Auge

Mit Kindern gehe ich sehr gerne um, aber wie Luna schon geschrieben, muss ich schauen, wie ich das schaffe kräftemäßig.

Wünsche euch einen schönen Nachmittag (tolles Wetter). LG Finja

Genau darin stimme ich dir zu, ich wollte unter keinen Umständen, dass sich meine Tochter um mich kümmerte wenn ich pflegebedürftig wäre, ich fände es so blöd für sie, wenn sie, nachdem die Pflichten für die Familie nachließen, sich um mich kümmern müsste.

Ich wollte es aber sowieso nicht und hierzu liegt auch ein Schriftstück vor.

Sicher kann man sich gegenseitig helfen, wie oft und wie sollte aber eigene freie Entscheidung sein,

Ich kenne in einer sehr religiösen Familie noch das Modell von früher: die Großmutter hatte immer geholfen und nun hat die Großmutter ein Zimmer im Haus der Familie,
die Familie hat 6 Kinder und irgendeins ist immer bei ihr um zu quatschen. Sicher ist das schön, wird aber heute keine Gültigkeit mehr besitzen.

Auf der einen Seite bleibt man immer Mutter und ist zuständig auf der anderen wurde hier ein Schreiber im Forum heftig angegangen weil er aus praktischen Gründen noch bei Mutter wohnt- verrückte Welt.

@finja, ich hatte vor meinen eigenen Kindern keine Beziehung zu Kindern und auch jetzt nicht, sie interessieren mich einfach nicht, bei meinen eigenen war das zu hundert Prozent anders, heute würde man mich eine Helikopter-Mutter nennen.

@kritisches_auge Macht ja nix, dass wir da verschiedene Meinungen haben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Nöö macht wirklich nichts.

@ kritisches Auge

Ich hatte vor meinen eigenen Kindern schon Beziehungen zu Kindern. Komme aus ner Großfamilie und da war auch immer was los. Das was du beschrieben hast mit der Großmutter ist schön.

Das würde ich mir für meine Kinder auch nicht wünschen, mich zu pflegen. Allerdings wenn ich mal im Sterben liegen sollte, dann wäre ich schon gerne in meiner gewohnten Umgebung im Beisein meiner Kinder... LG

Ich find unterschiedliche Meinungen zu einer Sache einen Glücksfall für den Ratsuchenden weil mehrere Aspekte und Sichten mit einbezogen werden.

Das beleuchtet ein Thema von mehreren Seiten.

Ich habe jetzt ein ganz warmes Gefühl euch gegenüber, ich hatte schon mit Haue gerechnet.

Die große Toleranz die hier herrscht, fällt mir sowieso auf, ich bin so gerne hier.
Ich komme aus eine Kleinfamilie, nachdem die Großeltern gestorben waren war ich mit Mutter allein.

Meinen Kindern habe ich jeden Abend eine Geschichte erzählt und diese Geschichte handelte von einer Familie mit 12 Kindern.

Weihnachten spielte sich mit allen gemeinsam im Wohnzimmer ab, die Urgroßmutter lag auf einer Bank in einer Nische und guckte dem Treiben zu, ab und zu hielt sie ein Nickerchen, die Kinder liefen zu ihr um ihr die Geschenke zu zeigen, alle einzeln und wenn die Kinder müde waren schliefen sie einfach auf dem Fußboden ein.
So verlebte man im Haus Müller Weihnachten.

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