Hallo zusammen,
meine Tochter (12) hat durch Corona stark an Verlustängsten gelitten. Während der Zeit ist unser Hund gestorben und sie hatte in der 3. Klasse eine sehr „spezielle“ Lehrerin bekommen. Diese hatte den Kindern erklärt, dass alle durch den Klimawandelt sterben werden und wollte mit den Kindern, ohne die Einwilligung der Eltern, auf Friday for Future gehen. Die Banner hatten sie schon im Unterricht gemacht.
Lauter so Dinger, der Klassenchat lief heiß und das ging sogar bis ans Lehramt.
Meine Tochter hatte sich in der 4. Klasse dann in Therapie begeben, da sie sehr unter Verlustängsten litt, die teilweise panisch waren. Wir durften nirgendwo ohne sie hin. Übernachten bei der Oma war fast schon eine Panikattacke (schreien, Haare ausreißen,. ). Die Psychologin hat natürlich nach ein paar Sitzungen die Lehrerin als Schuldigen ausgesprochen, was uns schon klar war. Nach mehreren Sitzungen ging es ihr auch deutlich besser.
Leider kam nun ein Rückfall. 5. Klasse und sie ist ständig traurig. Sie weint in der Schule und grenzt sich total ab.
Ein Beispiel: Ihre beste Freundin läuft Hand-in-Hand mit einer anderen Klassenkameradin, nicht mit ihr. Oder eine andere Freundin von ihr hatte eine bessere Note als sie.
Die Psychologin meinte, dass sie an „Hypersensibilität“ leidet.
Es sind Schulferien und das Kind verkriecht sich in ihr Zimmer und lernt. Wiederholt den Stoff aus der 4. Klasse um ihren Notenschnitt zu halten, damit sie später einen guten Beruf machen kann sagt sie. Ständig sagen wir ihr, sie soll doch Freunde anrufen, nein will sie nicht. Sie will auch so nichts. Ich weiß nicht warum, aber sie schaut auch ständig darauf, dass wir sparen. Es darf nichts Teures gekauft werden. Essen gehen, total ungern usw. Was wir nicht verstehen können. Klar, wie leben nicht in saus uns braus, Aber wir haben keine Geldsorgen, daher wissen wir nicht, woher diese Angst kommt…
Ihr seht, es gibt anscheinend viele Baustellen, aber ich will nichts lieber, als das mein Kind, Kind ist. Quatsch mit Freunden machen und das Leben genießen. Die Kindheit genießen.
Wir sind weiterhin bei der Psychologin. Diese schlug uns vor, uns mehr mit dem Thema Hypersensibilität auseinander zu setzen.
Aber vielleicht habt ihr ein paar gute Tipps, die wir als Eltern umsetzen können, um sie aus ihrem „Schneckenhaus“ zu locken. Wir haben Angst, dass sie am Ende kaum noch Freunde hat. Die Mutter von ihrer besten Freundin und Anker in schlechten Zeiten ist mittlerweile auch etwas mehr distanziert, was uns befürchten lässt, das die Freundschaft nicht mehr so lange halten wird
Wünsch euch einen schönen Wochenstart.
Schöne Grüße,
Sven
meine Tochter (12) hat durch Corona stark an Verlustängsten gelitten. Während der Zeit ist unser Hund gestorben und sie hatte in der 3. Klasse eine sehr „spezielle“ Lehrerin bekommen. Diese hatte den Kindern erklärt, dass alle durch den Klimawandelt sterben werden und wollte mit den Kindern, ohne die Einwilligung der Eltern, auf Friday for Future gehen. Die Banner hatten sie schon im Unterricht gemacht.
Lauter so Dinger, der Klassenchat lief heiß und das ging sogar bis ans Lehramt.
Meine Tochter hatte sich in der 4. Klasse dann in Therapie begeben, da sie sehr unter Verlustängsten litt, die teilweise panisch waren. Wir durften nirgendwo ohne sie hin. Übernachten bei der Oma war fast schon eine Panikattacke (schreien, Haare ausreißen,. ). Die Psychologin hat natürlich nach ein paar Sitzungen die Lehrerin als Schuldigen ausgesprochen, was uns schon klar war. Nach mehreren Sitzungen ging es ihr auch deutlich besser.
Leider kam nun ein Rückfall. 5. Klasse und sie ist ständig traurig. Sie weint in der Schule und grenzt sich total ab.
Ein Beispiel: Ihre beste Freundin läuft Hand-in-Hand mit einer anderen Klassenkameradin, nicht mit ihr. Oder eine andere Freundin von ihr hatte eine bessere Note als sie.
Die Psychologin meinte, dass sie an „Hypersensibilität“ leidet.
Es sind Schulferien und das Kind verkriecht sich in ihr Zimmer und lernt. Wiederholt den Stoff aus der 4. Klasse um ihren Notenschnitt zu halten, damit sie später einen guten Beruf machen kann sagt sie. Ständig sagen wir ihr, sie soll doch Freunde anrufen, nein will sie nicht. Sie will auch so nichts. Ich weiß nicht warum, aber sie schaut auch ständig darauf, dass wir sparen. Es darf nichts Teures gekauft werden. Essen gehen, total ungern usw. Was wir nicht verstehen können. Klar, wie leben nicht in saus uns braus, Aber wir haben keine Geldsorgen, daher wissen wir nicht, woher diese Angst kommt…
Ihr seht, es gibt anscheinend viele Baustellen, aber ich will nichts lieber, als das mein Kind, Kind ist. Quatsch mit Freunden machen und das Leben genießen. Die Kindheit genießen.
Wir sind weiterhin bei der Psychologin. Diese schlug uns vor, uns mehr mit dem Thema Hypersensibilität auseinander zu setzen.
Aber vielleicht habt ihr ein paar gute Tipps, die wir als Eltern umsetzen können, um sie aus ihrem „Schneckenhaus“ zu locken. Wir haben Angst, dass sie am Ende kaum noch Freunde hat. Die Mutter von ihrer besten Freundin und Anker in schlechten Zeiten ist mittlerweile auch etwas mehr distanziert, was uns befürchten lässt, das die Freundschaft nicht mehr so lange halten wird
Wünsch euch einen schönen Wochenstart.
Schöne Grüße,
Sven
05.08.2024 06:51 • • 05.08.2024 #1
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