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Meine Halbschwester wohnt seit Jahren in den USA. Leider höre ich keinen Piep von ihr. Meine Postadresse wäre für sie einfach googlebar, ebenso bin ich problemlos (wie ich finde) über Facebook auffindbar.
Die Halbschwester hat vor 3 Monaten einen Sohn geboren. Meine ältere Schwester hat es diese Woche bei einem kurzen Überraschungsbesuch bei der Stiefmutter erfahren.
Ich denke, dass meine Halbschwester einfach keinen Familiensinn hat und nur mit sich selbst beschäftigt ist.
Bin es unendlich leid auf diese Weise ignoriert zu werden.

Nicht einmal informiert zu werden, wenn man Tante geworden ist, dass ist schon ein starkes Stück.
Gestern als ich es erfahren habe, war ich völlig vor den Kopf gestoßen, etliche Male sind bei mir etwas die Tränen geflossen.

Meine Halbschwester war obwohl wir kaum Kontakt haben, nach der Geburt meiner Tochter vor 11 Jahren zu Besuch im Krankenhaus gewesen, was mich sehr gefreut hatte. Obwohl sie die Tante meiner Tochter ist, ließ sie nichts mehr von sich hören.

Ich würde mich über Meinungen dazu freuen, versuche gerade das irgendwie zu verarbeiten.

24.06.2017 09:40 • 24.06.2017 x 1 #1


18 Antworten ↓


Hi!

Das tut mir leid für dich und ich glaube dir auch das es ein Schock ist, denn gerade so ein freudiges Ereigniss wie eine Geburt erzählt man va wenn man vorher rund 40 Wochen schon die Schwangerschaft durchlebt hat.

Wenn sie so ein Verhalten aufzeigt scheint sie echt nicht wirklich viel Interesse an dir zu haben.
Vielleicht solltest du ihr das mal sagen das ihr Verhalten zum schießen ist, das würde ich machen und vielleicht erfährst du dann ja warum sie so gehandelt hat!

LG

A


Keine Nachricht, dass ich Tante geworden bin

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Kann mir schon vorstellen, dass dir das wehtut. Aber hast du dich denn in all der Zeit um Kontakt zu ihr bemüht? Wenn ihr euch seit 11 Jahren nicht mehr getroffen habt, wird sie wohl einfach nicht mehr so an dich gedacht haben bzw. nicht vermutet haben, dass dich die Geburt ihres Kindes so interessiert und dass es dich kränkt, wenn sie dir nicht Bescheid sagt.

Zitat von juwi:
Kann mir schon vorstellen, dass dir das wehtut. Aber hast du dich denn in all der Zeit um Kontakt zu ihr bemüht? Wenn ihr euch seit 11 Jahren nicht mehr getroffen habt, wird sie wohl einfach nicht mehr so an dich gedacht haben bzw. nicht vermutet haben, dass dich die Geburt ihres Kindes so interessiert und dass es dich kränkt, wenn sie dir nicht Bescheid sagt.


Es gab sehr vereinzelt mal einen Weihnachtsgruß von ihr über Email, mal von mir.
Die Emailadresse habe ich nicht mehr und meine hat sich geändert.
Auf eine Facebook-Nachricht von mir, hat sie sich nicht gemeldet. Sie ist aber nur etwa einmal im Jahr in Facebook.
Eine Postadresse von ihr habe ich nicht.

Bei mir ist der Eindruck, dass sie sich keinerlei Gedanken über mich und meine Tochter macht.
Ob das stimmt, weiss ich nicht.
Eigentlich glaube ich nicht, dass sie nochmals aus den USA zurückkommt.

Meine ältere Schwester hat sich immer um Kontakt zur Halbschwester und der Stiefmutter bemüht.
Nicht mal die ältere Schwester wurde vor 3 Monaten informiert.

Wenn ich mich sehr bemühen würde, käme ich wahrscheinlich irgendwie an ihre Postadresse.
Aber ich habe dann natürlich auf diese Weise auch keine Absichten eine Glückwunschkarte zur Geburt zu senden.
Ich bin es leid vor den Kopf gestoßen zu werden, von wem auch immer.

Diese Verwandten sind blöde. Da kann man nichts machen.

Abhaken und sich auf positive Kontakte konzentrieren.

Ganz ehrlich da hast du recht!
Familie ist nicht immer gleich Familie wie sie sein soll!
Da können dir bestimmt einige aus dem Forum was zu schreiben
Ihr hattet jahrelang keinen Kontakt wer dran schuld ist ist auch egal und belasse es einfach dabei. Sie könnte über zb FB schreiben hat sie nicht okay!
Ist zwar schei. aber hack es ab besser so!

Ja, das stimmt. Die Doofnuss von Halbschwester hätte das ganz einfach über Facebook schreiben können.

Das bedeutet einfach, daß sie weit weg ihr eigenes Leben lebt,mit ihrem persönlichen Umfeld.

Wenn ihr eh wenig Kontakt habt,wundert es mich nicht.

Vielleicht ist sie auch von dir enttäuscht..aus irgendeinem Grund.

Mit Halbgeschwistern ist immer so ne Sache. Habe die Erfahrung gemacht, daß wenn die leibliche Mutter dieselbe ist,das Verhältnis oft besser ist,als wenn der Vater gemeinsam ist.

Zitat von lechatnoir:
Das bedeutet einfach, daß sie weit weg ihr eigenes Leben lebt,mit ihrem persönlichen Umfeld.

Wenn ihr eh wenig Kontakt habt,wundert es mich nicht.

Vielleicht ist sie auch von dir enttäuscht..aus irgendeinem Grund.

Mit Halbgeschwistern ist immer so ne Sache. Habe die Erfahrung gemacht, daß wenn die leibliche Mutter dieselbe ist,das Verhältnis oft besser ist,als wenn der Vater gemeinsam ist.


Sie ist da verheiratet mit einem Engländer und hat selbst ihren Job aufgegeben.

Es ist nichts bekannt, dass sie etwas gegen mich hat. Meine ältere Schwester meinte das auch.
Meine ältere Schwester und ich sind außer ihrer Mutter die einzigen Verwandten, die sie hat.
Die Stiefmutter ist 72 J.
Wenn die Stiefmutter eines Tages verstirbt, hat sie an (Ursprungs)familie nur meine ältere Schwester und mich.

Dass sie in den USA ein soo großes Umfeld hat, glaube ich nicht. Die Leute müssen da hauptsächlich arbeiten.
Ab und an finde ich Spuren von ihr im Internet und was sie so aktuell macht.

Sie haben anscheinend keinen großen Kontakt, deswegen finde ich es eigentlich nicht dramatisch. Nun haben Sie es ja doch erfahren... Ist doch alles okay!

Zitat von PanicBoy87:
Sie haben anscheinend keinen großen Kontakt, deswegen finde ich es eigentlich nicht dramatisch. Nun haben Sie es ja doch erfahren... Ist doch alles okay!


Na ja, wenn alles ok wäre, hätte ich hier kein Thema eröffnet ...

Vielleicht sollten Sie einfach mehr in Kontakt bleiben und telefonieren oder chatten... Dann hätten Sie es wahrscheinlich direkt erfahren.... Es fehlt dieser persönliche Bezug

Weist du,, ich kann das noch toppen, was Benachrichtigen angeht. Ich wurde nicht mal informiert, dass mein Vater gestorben, ist. Hab das über dritte erfahren..Das war vor 3 Wochen.,

Was mich erneut bestärkt hat, dass es gut war, dieser Familie den Rücken zu kehren.

Manches, was sich Familie nennt, ist eben keine. Wichtig ist,, es selbst besser zu machen. Damit das Wort Familie wieder einen positiven Klang erhält.

Zitat von Icefalki:
Manches, was sich Familie nennt, ist eben keine. Wichtig ist,, es selbst besser zu machen. Damit das Wort Familie wieder einen positiven Klang erhält.


Ja, da hast du recht. Ich freue mich auch jetzt schon auf mein Enkelkind (in so 20 Jahren).
Meine Tochter hat mir versichert, dass sie nicht auswandert.
Falls doch gehe ich mit und quartiere mich in der Dachstube ein. Falls keine da ist,
baue ich mir einen Wohnschuppen im Vorgarten.

Ja, da hast du recht. Ich freue mich auch jetzt schon auf mein Enkelkind (in so 20 Jahren).
Meine Tochter hat mir versichert, dass sie nicht auswandert.
Falls doch gehe ich mit und quartiere mich in der Dachstube ein. Falls keine da ist,
baue ich mir einen Wohnschuppen im Vorgarten. [/quote]

Siehst du. Hast eine Tochter, die dich mag. Ergo,hast du es gut gemacht.
Meine Söhne waren auch sehr lieb. Mama, wie geht es dir usw. Da keiner eine Therapie bzgl. Beschissener Familie gebraucht hat, mussten sie ich nicht lernen, wie man wie mit gewissen Situationen umzugehen hat. Und weisst du was, das ist prima so. Und darauf können wir stolz sein, dass vor der eigenen Haustür soweit alles paletti ist.
Andere mögen uns mal treffen können, aber inwieweit wir dadurch verletzt werden, liegt an uns. Drum brauchen wir Gleiches nicht mit Gleichen zu vergelten, sondern versuchen es einfach besser zu machen.

Scheint dir mit deiner Tochter auch gelungen zu sein. Und nur das zählt.

Das finde ich auch, dass eine gute Beziehung zum eigenen Kind das Wichtigste ist.

Trotzdem schade, wenn das eigene Umfeld nicht positiver ist.
Eine Erklärung sucht man schon, um die Vorgänge einigermaßen verstehen zu können.


Die Erstgeborene und Lieblingstochter meiner Oma ist übrigens auch in die USA ausgewandert.
Sie hat nach dem Zweiten Weltkrieg einen amerikanischen Soldaten polnischer Abstammung kennengelernt.
Die Ehe hat ein Leben lang gehalten, zwei Kinder.

Aber schon schlimm, wenn dann das eigene Kind auf einem anderen Kontinent ist ...

Da ist meine Stiefmutter auch nicht gerade zu beneiden.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Elchiline:
Das finde ich auch, dass eine gute Beziehung zum eigenen Kind das Wichtigste ist.

Trotzdem schade, wenn das eigene Umfeld nicht positiver ist.
Eine Erklärung sucht man schon, um die Vorgänge einigermaßen verstehen zu können.


Hab ich auch gemacht. Zum Schluss mussten ich erkennen, dass meine Ansichten, Wahrnehmungen, Wünsche nur anerkannt würden, wenn ich mich total untergeordnet hätte. Und das wollte ich nicht. Dies bedeutet, dass meine Person auch ihren Anteil daran trägt.

Hat man das mal begriffen, schwindet die Enttäuschung, denn in anderen Augen war mein Verhalten ja auch nicht akzeptabel. Und wenn keiner bereit ist, über seinen Schatten zu springen, dürfen beide Parteien die Konsequenz ihres Verhaltens tragen.
Ich kann immer besser die Konsequenzen meiner eigenen Entscheidungen tragen. Nur frag mich nicht, wie lange ich daran gearbeitet habe. .

Zitat von Icefalki:
Nur frag mich nicht, wie lange ich daran gearbeitet habe. .


Ich denke, dass es etlichen Menschen so geht.
Für manche Fragestellungen braucht man Jahrzehnte.
Es kann auch sein, dass man auf manches niemals eine Antwort findet.

Da gibt es doch den Spruch von Hape Kerkeling
Das ganze Leben ist ein Quiz, und wir sind nur die Kandidaten.

A


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