L
Leviathan
Mein Leben war eigentlich schon immer schei..
Die meisten Menschen denen ich bisher begegnete nervten einfach nur. Fing schon an als ich noch ganz klein und mit meiner Mutter unterwegs war. An jeder Ecke blieb die stehen und musste erst mal mit irgendjemand über die sinnlosesten Dinge tratschen. Wenn es wenigstens mal interessante Gespräche gegeben hätte aber nein immer nur wer mit wem... oder die x. hat sich diese Woche schon wieder 3 Paar Schuhe gekauft usw.
Bei solchen Gesprächen kann man nur verblöden also fing ich beizeiten an mich von den Menschen zurückzuziehen. Am besten gings mir wenn ich allein durch den Wald lief und außer paar Rehen, Wildschweinen und Füchsen niemanden begegnete.
Irgendwann hatte ich dort eine Begegnung der etwas anderen Art (möchte nicht näher drauf eingehen) die mir heute noch Alpträume beschert.
Schule war der blanke Horror aber Gott sei Dank war das irgendwann vorbei. Familie war noch schlimmer. Von Bruder und Schwester gemobbt, meine Schwester ist sogar von hinten mit der Schere auf mich los. Bei meinen Eltern war alles was ich machte falsch, ich hatte die falschen Freunde, ich wollte den falschen Beruf, meinen Lehrvertrag unterschrieben sie nur weil ich sagte entweder ihr unterschreibt den oder überhaupt keinen. War das erste und einzige Mal das die mich ernst genommen haben. Ich ging ihnen dann nur noch aus dem Weg. Von der Schule, später Ausbildungsbetrieb, nach Hause gekommen, Tasche in die Ecke, gegessen und weg - Disco, wenn keine war hatten die Kneipen auf. Vollgedrönt von lauter Musik und betäubt vom Alk war mein Dasein dann doch etwas ertäglicher so dass ich mein Plan mich umzubringen erst mal aufschob. Das erste Mal wollte ich es mit 12. Ich kletterte auf meinen Lieblingsbaum, hatte die Schlinge schon um den Hals gelegt...
zu blöd - ich hab den Hund mitgenommen der mit traurigen Augen zu mir rauf sah und winzelte - ich konnte ihn nicht allein lassen. Also wieder nach Hause und erst mal Schluck von Vaters B.. Man konnte sich damit so gut betäuben und es wurde Gewohnheit.
Im Suff ließ sich vieles leichter ertragen.
Den Gedanken mein sinnloses Dasein zu beenden hab ich aber nie aufgegeben. Den Hund gabs irgendwann nicht mehr aber dummerweise machte mir jemand anders ein Strich durch die Rechnung - ich wurde schwanger. Zu spät bemerkt um abzutreiben und nachdem ich das erste Strampeln spürte schob ich den Gedanken an Adoption auch ganz schnell weg.
Dem süßen Unfall zuliebe also den ganzen Wahnsinn noch länger ertragen.
Mein Wunsch zu sterben wucherte weiter, ich durfte aber nicht gehen, sie brauchte mich doch noch.
Inzwischen hat sie ihr Abi, Lehre beendet sie dieses Jahr und das anschließende Studium packt sie auch mit links. Ich seh sie max 2x im Jahr, wir telefonieren alle paar Wochen mal und während ich so über alles nachdenke wird mir immer klarer das mich jetzt nichts mehr hält...
Seit einiger Zeit gibts auch paar körperliche Beschwerden. Arzt fällt aus da ich nicht mal genug übrig hab um die Praxisgebühr zu zahlen, ganz zu schweigen von den anderen Zuzahlungen die noch kommen würden. Eine der Beschwerden liese sich nur durch OP beseitigen. Würden also auch noch Kosten für Krankenhausaufenthalt dazu kommen...
Da müsste ich erst ne Bank ausrauben.
Für mein Augenproblem gab vor einiger Zeit bei Schlecker ne Lösung für 2,99 damit seh ich zwar etwas verschwommen, aber immer noch mehr als ohne.
Ich glaub ich hör lieber auf. Wirklich helfen kann ja doch keiner es sei denn er fährt beim Bankraub den Fluchtwagen oder steht Schmiere
Die meisten Menschen denen ich bisher begegnete nervten einfach nur. Fing schon an als ich noch ganz klein und mit meiner Mutter unterwegs war. An jeder Ecke blieb die stehen und musste erst mal mit irgendjemand über die sinnlosesten Dinge tratschen. Wenn es wenigstens mal interessante Gespräche gegeben hätte aber nein immer nur wer mit wem... oder die x. hat sich diese Woche schon wieder 3 Paar Schuhe gekauft usw.
Bei solchen Gesprächen kann man nur verblöden also fing ich beizeiten an mich von den Menschen zurückzuziehen. Am besten gings mir wenn ich allein durch den Wald lief und außer paar Rehen, Wildschweinen und Füchsen niemanden begegnete.
Irgendwann hatte ich dort eine Begegnung der etwas anderen Art (möchte nicht näher drauf eingehen) die mir heute noch Alpträume beschert.
Schule war der blanke Horror aber Gott sei Dank war das irgendwann vorbei. Familie war noch schlimmer. Von Bruder und Schwester gemobbt, meine Schwester ist sogar von hinten mit der Schere auf mich los. Bei meinen Eltern war alles was ich machte falsch, ich hatte die falschen Freunde, ich wollte den falschen Beruf, meinen Lehrvertrag unterschrieben sie nur weil ich sagte entweder ihr unterschreibt den oder überhaupt keinen. War das erste und einzige Mal das die mich ernst genommen haben. Ich ging ihnen dann nur noch aus dem Weg. Von der Schule, später Ausbildungsbetrieb, nach Hause gekommen, Tasche in die Ecke, gegessen und weg - Disco, wenn keine war hatten die Kneipen auf. Vollgedrönt von lauter Musik und betäubt vom Alk war mein Dasein dann doch etwas ertäglicher so dass ich mein Plan mich umzubringen erst mal aufschob. Das erste Mal wollte ich es mit 12. Ich kletterte auf meinen Lieblingsbaum, hatte die Schlinge schon um den Hals gelegt...
zu blöd - ich hab den Hund mitgenommen der mit traurigen Augen zu mir rauf sah und winzelte - ich konnte ihn nicht allein lassen. Also wieder nach Hause und erst mal Schluck von Vaters B.. Man konnte sich damit so gut betäuben und es wurde Gewohnheit.
Im Suff ließ sich vieles leichter ertragen.
Den Gedanken mein sinnloses Dasein zu beenden hab ich aber nie aufgegeben. Den Hund gabs irgendwann nicht mehr aber dummerweise machte mir jemand anders ein Strich durch die Rechnung - ich wurde schwanger. Zu spät bemerkt um abzutreiben und nachdem ich das erste Strampeln spürte schob ich den Gedanken an Adoption auch ganz schnell weg.
Dem süßen Unfall zuliebe also den ganzen Wahnsinn noch länger ertragen.
Mein Wunsch zu sterben wucherte weiter, ich durfte aber nicht gehen, sie brauchte mich doch noch.
Inzwischen hat sie ihr Abi, Lehre beendet sie dieses Jahr und das anschließende Studium packt sie auch mit links. Ich seh sie max 2x im Jahr, wir telefonieren alle paar Wochen mal und während ich so über alles nachdenke wird mir immer klarer das mich jetzt nichts mehr hält...
Seit einiger Zeit gibts auch paar körperliche Beschwerden. Arzt fällt aus da ich nicht mal genug übrig hab um die Praxisgebühr zu zahlen, ganz zu schweigen von den anderen Zuzahlungen die noch kommen würden. Eine der Beschwerden liese sich nur durch OP beseitigen. Würden also auch noch Kosten für Krankenhausaufenthalt dazu kommen...
Da müsste ich erst ne Bank ausrauben.
Für mein Augenproblem gab vor einiger Zeit bei Schlecker ne Lösung für 2,99 damit seh ich zwar etwas verschwommen, aber immer noch mehr als ohne.
Ich glaub ich hör lieber auf. Wirklich helfen kann ja doch keiner es sei denn er fährt beim Bankraub den Fluchtwagen oder steht Schmiere
23.01.2010 21:07 • • 24.01.2010 #1
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