ich habe schon in ein paar Themen hier meine Burnoutgeschichte und deren Herausforderungen beschrieben.
Kurz: vor einem Jahr hatte ich plötzlich Panikattacken, dann begann die Erschöpfungsdepression, ich war einen Monat in einer Klinik und habe dann versucht, mit meinem Alltag reduziert weiterzumachen. Nach 3 Monaten war ich wieder bei Angst, Panik und Erschöpfung angelangt. Also habe ich mehr aus Verzweiflung und Ratlosigkeit einen zweiten Klinikaufenthalt beantragt.
Nun bin ich seit einer Woche hier und eben sagte mir die Ärztin (meines Erachtens nach ziemlich unempathisch):
Sie haben keinen Zugang zu ihren Emotionen. Sie blockieren die Therapie damit. Ihre intellektuellen Beiträge in den Seminaren zeigen, dass sie nicht bei ihren Emotionen sind und daher das Thema verfehlen. Der Vetrauensarzt hat Ihren Aufenthalt auf 4 Wochen (statt 6-8 ) begrenzt.
Bumm. Das hat mich ziemlich verärgert, traurig und ratlos gemacht.
Klar, ich bin kein Mensch, der jede Emotionen direkt rauslebt, in der U-Bahn anfängt zu weinen oder so. Aber so ein emotionsloser Stein bin ich doch auch nicht. Ich merke, wie ich unter Druck stehe, tausend Symptome habe und mich einfach oft grottig fühle. Und jetzt wird mir einfach gesagt Sie blockieren die Therapie und verfehlen das Thema.
Was soll ich jetzt damit anfangen? Ich bin da echt ratlos
Danke für eure Unterstützung!
02.03.2023 09:18 • • 07.03.2023 #1