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Zitat von Halffull-glas:
Ansonsten wein ich aber total schnell, bei allem Möglichen und finde das jetzt nicht immer erleichternd, geschweige denn hilfreich. Nach dem Weinen hat sich ja an der Situation nichts geändert, daher weiß ich nicht, wofür das eigentlich gut sein soll. Außer für verstopfte Nasen und geschwollene Augen

Ist vermutlich bei jedem auch etwas anders, aber weinen ist bei mir nicht unbedingt Ausdruck von Trauer oder Hilflosigkeit.

Manchmal ist bei mir auch Wut dabei und ja, manchmal nervt es auch extrem, weil ich mich überhaupt nicht mehr richtig ausdrücken kann. Gut tut es aber, wenn ich dadurch Druck abbauen kann. Das ist dann wie eine Befreiung und meine Gedanken sind danach viel klarer. Ein bisschen, wie eine (Be-)Reinigung ..

Ja, das ist auch gerade ein Ansatz von Schematherapie. Keine Einheitsbehandlung, auf die man passen muss, sondern individuelle Bwhandlung. Die Bedürfnisse, Werte, Ausfrucksweise und damit die Behandlung können bei jedem anders sein. Das bzw. Unterschiede anzuerkennen ist Diversität, nicht jedoch Gleichmarei und tatsächlich jeden gleich zu behandeln. Gleichbehandlung heisst im Gegenteil, anders zu behandeln und Nachteile auszugleichen

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Kein Zugang zu Emotionen? Laut Therapeuten Total irritiert

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Ich finde das gar nicht gut, wenn Therapeuten immer gleich Gefühle aufrufen wollen. Wenn einer weiß, was er da tut und wie er dann auch reagieren muss, ist es ok. Aber bei einem Klinikaufenthalt, der insgesamt mal grade 6-8 Wochen angelegt ist, und der kaum angefangen haben kann, wenn er jetzt auf 4 Wochen beschränkt wurde, halte ich das für ein riskantes Manöver.

Das kommt mir mehr inkompetent als kompetent vor. Sowas kann hinten los.

Man kann auch anders an seine Gefühle kommen, einfach, indem man mal Zeit mit sich selbst verbringt, alles weg, was mit anderen Menschen, Job, Haustiere, Terminplaner usw. zu tun hat. Am besten mal ein Schweigeretreat machen und mal entweder voll ins Internet eintauchen, nur Musik hören, Seiten durchforsten, hängen bleiben, wo es einen interessiert und warten, was kommt..... Aus der Tiefe des Körpers, der Organe, des Gehirns, aus den tieferen Hirnschichten kommen dann die Signale... Alles, was man machen muss, ist zuhören und auf die inneren Bilder warten, die hochkommen, und sie anschauen.

Es gibt da ganz verschiedene Mittel, wie man an sich selbst ran kommt..... Das Umfeld ändern, ein Coaching, ein gutes Buch, eine Typveränderung oder einfach nur raus in den Garten liegen und unter einen Apfelbaum sitzen und seine Katze kraulen und durch die Äste in die Wolke schauen.....Alles kann einem helfen, was eben die Sinne aktiviert oder mal die Nebenschauplätze abschaltet...

Und dann hilft nur noch Ehrlichkeit wie Ich hasse meinen Job. Mir ist meine Vaterrolle zu schwer. Ich habe Angst vorm Klimawandel und fühle mich ohnmächtig. Ich bin allein und einsam. Ich mag mich so wie ich bin nicht und die anderen tun es auch nicht...

Und wenn dann die ganzen Baustellen aufbrechen, muss man sich sortieren und überlegen, wie man es verändern kann und was es dafür braucht, dass man Veränderungen schaffen kann, wo will man hin und was will man nicht mehr.... Es gibt eine Menge Tricks und Übungen und Kniffe, die man machen kann, um genau da weiterzukommen.

Und ganz ehrlich: Die meisten Kliniken haben Wissen nicht, noch nicht. Ich kenne von vielen Kliniken den Inhalt, wie die therapeutisch arbeiten und das ist nicht das Neuste auf dem Markt.

Fazit:

Ich würde mir - wenn ich mir das leisten könnte oder es auf Krankenkasse bekommen kann - einen ambulanten Therapeuten suchen, der wirklich was auf Lager hat, der mich ernst nimmt und dem es ein Anliegen ist, mich wirklich weiter zu bringen. Und da denke ich, kann man echt mehr erreichen als in so eine Fließbandabfertigung in so einer Klinik.

Klinikaufenthalte sind - auch aufgrund der knappen Zeit - einfach nicht in der Lage, eine wirklich gute Therapie zu liefern. Sie kann einen Anfang machen, aber bei den meisten Menschen wird es nicht mehr sein.

Also wenn mich diese Ärzte da ärgern und mich zurückwerfen würden, dann würde ich mir jetzt anderswo gute Anregungen suchen, die mich ansprechen, wo ich mich abgeholt fühle, die mich positiv ansprechen und mir Kraft und Ideen bringen...

Ich finde solche Holzhammermethödchen eher verkehrt als richtig.

@Kosmos Tausend Dank für Deine Perspektive - ich fühle mich von Dir gut verstanden und habe zum Glück einen guten ambulanten Therapeuten nach meinem Aufenthalt in Aussicht

@NikoXP

Das kann ein gut gemeinter Versuch gewesen sein (?), aber es tut Dir generell nicht gut, wenn Du danach so am Rödeln bist. Man muss sich das klarmachen: Der Körper spuckt immer dann psychische Erkrankungen aus, wenn ihm das, wie er leben muss, schadet. Dh Stress und Traumata sind das, was psychisch krank machen.

Und deshalb ist ein Vorgehen, was Dich so stresst, nicht sinnvoll. Ich würde denen beim nächsten Gespräch ganz klar sagen, dass Du gerne Hilfestellung und Rat annimmst, aber dass sie es Dir ordentlich und vernünftig sagen sollen und können. Du brauchst diese unnötigen Provokationen nicht. Zu sich selbst und seinen Gefühlen stößt man auch dann, wenn man mal ganz allein für sich ist, mal alles weg kommt, andere Meinungen und Stimmen.

Ich habe das gemerkt, als ich mich von meiner dauerstressenden Familie abgeseilt habe. Als ich dann endlich allein in meiner neuen Wohnung gesessen habe und mal der Kopf leer war, kam endlich mal mein ICH wieder hoch und seitdem merke ich, dass ich eigentlich ganz anders bin und anders leben will und muss als es das Umfeld um mich herum immer mehr mir aufgedrückt hat. Das ist aber ein Prozess gewesen, den ich im Alleinsein besser konnte als mit Druck. Eins der ersten Dinge, die mein neuer Therapeut gesagt hat, war: Ich glaube, Sie brauchen ein bisschen Space für sich und ihr Eigenes. Dass sich die anderen Menschen jetzt mal raushalten müssen, tut Ihnen gut. Ich glaube, alles, was Sie immer wollten, war mal endlich Ihre Ruhe!? Und jetzt müssen Sie mal alle in Ruhe lassen und das ist gut so!.

Und das ist bei vielen Burnout-Patienten so. Und vielleicht ist es auch für Dich so?

Ich weiß das nicht.

Aber dieser Therapeut, den Du gefunden hast und bei dem Du vielleicht bleiben kannst, scheint wirklich eine gute Option zu sein. Man kann einen Klinikaufenthalt nutzen. Aber es kann auch sein, dass es eben gar nix bringt. Sei nicht traurig darüber, egal, wie es läuft, die nächste Chance kommt, wenn man sie sucht.

Zu viel Macht darf man Therapeuten dann doch nicht geben. Sie können durchaus was falsch machen oder Fehleinschätzungen abgeben. Als ich jung war, wusste ich das auch nicht. Ich habe denen alles geglaubt und bin voll in alle offenen Messer gelaufen. Heute kann ich sowas besser einschätzen und manchmal muss man die echt einfach nur reden lassen und die Ohren auf Durchzug schalten.

Kopf hoch und Ohren steif halten! Das ist nicht das Ende der Welt, wenn diese Klinik nicht super ist. Danach geht das Leben weiter. Mit neuen Leuten gibt es eine neue Chance! Man darf sich nie unterkriegen lassen, erst recht nicht von so einer Fließbandklinik.

@Kosmos Hallo Kosmos,

Du hast mir mit Deinem Beitrag unglaublich geholfen und mich sehr bestärkt meinen Weg zu gehen.
Ich würde zunächst noch die kleine Korrektur für andere Leser anbringen, dass Stress und Traumata nicht an sich krank machen, denn beides ist oft unvermeidbar, sondern der Umgang und das Ausmass von beiden.
Von Stress hatte ich in den letzten 10 Jahren tatsächlich mehr als genug, daher auch meine aktuelle psychische Downphase.

Eben hatte ich mein nächstes Therapiegespräch und habe das mal als Feedback angebracht, da es anderen Patienten damit auch nicht gut ging, im Gegenteil.

Witzigerweise passt Dein Beitrag wirklich besonders gut - ich habe gemerkt, dass ich einfach nur Ruhe und Alleinsein brauch und habe mit das erste Mal in meinem Leben nun eine Wohnung für mich alleine gesucht, in die ich nach meinem Aufenthalt einziehen werde. Es ist etwas paradox, da ich mich als geselligen, menschenfreundlichen Familienmensch sehe, aber vielleicht muss ich auch noch ergründen, was davon wirklich ich bin bzw. wie viel.

Wichtiger Punkt mit der Reflektion von Ratschlägen und Therapien. Klar, man misst diesen Menschen oft hohe Kompetenz zu und bringt viel Vertrauen dar - aber ich habe auch schon erlebt, dass das einfach so nicht passt, was da vom Therapeuten/Arzt kommt. Ist ja auch klar, sind nur Menschen, aber umso wichtiger, seine Eigenverantwortlichkeit nicht abzulegen.

Jetzt stehe ich vor der Herausforderung, alleine leben zu können, um mir die Ruhe zu gönnen, die ich anscheinend brauche, aber gleichzeitig meine Bedürfnisse nach Nähe, Verbindung und Kontakt zu erfüllen... abenteuerlich!

@NikoXP

Hallo!

Es freut mich, dass Dir meine Erfahrungswerte weiter geholfen haben.

Man muss das, was Therapeuten sagen, schon ernst nehmen, weil sie haben ein überlegenes Wissen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung und eigener Lebenserfahrung können sie einem gute Erkenntnisse vermitteln. Aber viele sind da z brüsk und arbeiten mit Lehrbuch-Methoden, ohne drauf zu achten, ob bei dem Patienten eine niedrige feine Dosis nicht ausreichend wäre und sogar sinnvoller. Es wird - gerade im Therapiebereich - oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Und es ist gut, wenn Du lernst, wie man das ausbremst, wenn die übereifrig sind. Es reicht völlig, wenn man Dir Inhalte erklärt und näher bringt. Wenn Du damit schon Veränderungen schaffst, dann brauchst Du nichts Heftigeres.

Diese Dinge musste ich alle allein rausfinden, weil es damals keine Psycho-Foren gab, auch keine vernünftigen Ratgeber oder Ähnliches. Man wusste zB. einfach nicht, warum die eigene Therapie entgleist und hat sich immer die Schuld gegeben oder die Profis haben sie einem auch noch gegeben. Dabei war man daran eben nich schuld.

Mit eigener Wohnung wird es definitv ruhiger im Leben. Aber es hilft einem auch viel. Meine Familie hat mich zB. nie ausschlafen lassen, weil sie wussten, dass mich das ärgert. Ich habe so oft drum gebeten und jedes Mal kam nur noch mehr Krach obendrauf. Dann hieß es, sie lassen sich von mir nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben. Dass ich schwerkrank war und nachts an Schlafen nicht zu denken war und das Ausschlafen morgens die einzige Zeit war, wo ich Ruhe und Auftanken haben konnte, war ihnen egal. Es hieß nur: Geh' bei Zeiten ins Bett, dann bist morgens auch fit! Bei uns klappt es doch auch!. Dann habe ich meinen Neuropsychologen angesprochen, was ich machen könnte. Und er hat auch gemeint: Sie können daran gar nichts ändern. Wenn Sie um 22.30 Uhr ins Bett gehen, liegen Sie nur wach auf der Matratze und können dann erst recht nicht schlafen!.

Das ist natürlich schon sehr feindseelig gewesen. Und mit eine liebenden Familie ist es besser. Aber es ist letztlich so, dass jeder Mensch, der im Haushalt ist, auch sein eigenes Leben mit rein bringt. Und manche Menschen neigen dazu, sich anzupassen, und andere Menschen neigen dazu, sich den Platz zu schnappen, den Ton anzugeben. Und ich schätze mal, dass wir beide so sind, dass wir eher Platz machen und uns auf die anderen anpassen.

Und das ist der Punkt, wo es ungesund wird, weil man einfach immer mehr eigenen Lebensraum aufgibt, weil man immer mehr von denen durchgetaktet wird, von den beruflichen Anforderungen und die eigenen Ziele rutschen weg, das eigene Leben und eigene Ich, der eigene Biorhythmus wird immer mehr platt gemacht. Man lebt fremdbestimmt statt selbstbestimmt. Andere Menschen um uns rum werden ihr Verhalten uns gegenüber nicht mehr ändern. Mein Neuropsychologe hat damals auch gesagt: Ihre Familie ist ein System, das so gewachsen ist. Und Sie sind eine tragende Säule darin. Sie tragen das fast komplett. Und die anderen hören nicht auf, sich auf Sie zu verlassen und von Ihnen alles abzuverlangen, weil das die ungeschriebenen Regeln in disem System sind. Das ist lange Zeit so gelaufen und jetzt können Sie es nicht mehr stoppen. Die einzige Chance, wie Sie dieses System verändern können, ist, dass Sie es verlassen. Sie müssen aus diesem System rausgehen, weil im System bleibt alles gleich. Sie können Ihre Familienmitglieder jetzt nicht mehr umerziehen. Wenn Sie das versuchen, fallen Sie damit auf die Nase und kriegen noch mehr Wut ab!.

Bei Dir wird es ähnlich sein? Das vermute ich zumindest.

Deshalb ist der Einzug in eine eigene Wohnung sicher ein guter Schritt, um was für sich zu tun. Wenn die Familie zu Hause deswegen enttäuscht ist, dann sag' denen, dass Du das nicht gegen Sie machst, sondern für Dich. Du kannst sagen, dass Du reizüberflutet bist und viel schlafen musst, damit Du wieder auf die Beine kommst und dass zu Hause zu viel los ist, dass zu viel Unruhe da ist, zu viele Leute und es einfach zu viel im Moment ist. Halte die Kontakte, lade Sie regelmäßig zu Dir ein, macht gemeinsam was, freut Euch zusammen, teilt die schönen Dinge. Aber sobald Du alleine in Deiner Wohnung bist, bist Du allein dran. Um nicht so einsam zu sein, habe ich mich wieder mehr auf's Musik hören verlegt, ich schau' regelmäßig doch mal was im Fernsehen, schau' wieder öfter Politiksendungen, damit man auf dem Laufenden ist und einfach auch Diskussionen von gescheiteten Menschen mitbekommt. Ich habe mich mehr in den Umwelt- und Tierschutz eingearbeitet, bin Veganerin geworden, habe völlig neue Seiten an mir entdeckt und begriffen, dass ich anders bin als meine Familie. Und ich habe begriffen, dass mein Leben anders ist als ihres und sie meins nicht kennen wollen und nicht verstehen wollen.

Und ich sage es mal so:

Die eine Hälfte meiner Geschwister habe ich sausen lassen. Und mit der anderen Hälfte habe ich viel und die nötige Geduld. Es hilft mir, mir immer wieder zu sagen, dass sie vieles einfach nicht verstehen und dass es nicht böse gemeint ist.

Z.B. mit meinem Lieblingsbruder kann ich über vieles nicht reden.. Versteht er einfach nicht. Aber wir können über Excel-Tabellen und Formeln reden.

Man hat immer Schnittpunkte mit Menschen, die man so lange kennt und die man lieb hat. Und so wie sie manchmal auf mich eingehen, so gehe ich auch auf sie ein und höre ihnen zu, wenn sie mir was erzählen und bin offen für das, was ihre Welt ist.

Deine Familie verlierst Du trotz eigener Wohnung nicht, wenn Du Deine Familienbande gut weiter pflegst. Für Freundschaften und Liebesbeziehungen gilt das Gleiche. Aber man muss auch merken, wann es zu viel Kraft und Zeit kostet und man selbst hinten runter fällt. Die erste Pflicht, die man hat, ist die, dass man für sich selbst sorgt.

@Kosmos Wow, was für eine lange, ausführliche Antwort, danke Dir - auch für das offene Teilen.
Da hast du ja einiges durchgemacht in Deinem Leben und scheinbar sehr gute Konsequenzen daraus gezogen.
Bei mir ist es glaube ich noch ein gewisser Erwachsenwerdensprozess, ich bin Ende zwanzig, und habe viele Dinge immer als gegeben hingenommen, z.B. was mir gut tut und was nicht. Diese Blickweise ist grad in einem starken Wandel und meine Bedürfnisse scheinen sich sehr geändert zu haben. Nun möchte ich beginnen, meinen Geist und Körper gut zu verstehen, um nicht von aussen vorgegebene Verhaltensweisen sondern meinen wirklich passenden Weg zu gehen

@NikoXP

Du bist jetzt in einem Alter, wo man sein eigenes Leben will und braucht. Deine Familie ist ja scheinbar ganz ok. Aber ein bissl Abstand wird Dir gut tun. Mit Ende 20 will man doch eher Zeit mit seiner Partnerschaft verleben. Was ist mit Freundschaften, Hobbys? Mit Ende 20 könnte man schon selbst eine eigene Familie haben...

Und ich glaube, dass Deine Familie und vielleicht auch der Job Dich bisher sehr viel Aufmerksamkeit gekostet haben. Und wenn man sich dann an allen Baustellen abgearbeitet hat, ist man leer und hat nichts von dem, was man wirklich bräuchte, dass es einem gut gehen kann.

Du hast an alles gedacht, nur nich an Dich...

Ich könnte mir bei Dir gut vorstellen, dass Du in der neuen Wohnsituation, auch ab und zu mal sehr einsam sein wirst. Aber das muss manchmal so sein, weil es uns anzeigt, dass was fehlt und dass wir uns dahin bewegen, wo wir es finden könnten. Mit Ende 20 sollte man doch ein gewisses soziales Leben und ein Liebesleben haben. Das kann auch pausieren. Aber es sollten Bereiche sind, die Du in Deinen Lebensentwurf aufgenommen hast.

Je mehr Nebenschauplätze da sind, desto mehr leidet Dein eigenes Leben. Und je mehr Dich andere mit ihrer Erwartungshaltung oder ihrer eigenen Planung zumüllen, desto weniger wirst Du für Dein Dich erfüllendes Leben tun.. Zu viel Familie macht, dass Du abgelenkt bist von Dir und es nimmt Dir Kraft und Zeit weg. Das Familienleben runterdosieren macht sehr viel Sinn. Es hilft der Familie, wenn man regelmäßig anruft, wenn man verlässlich bleibt. Aber man kann auch mal sagen: Ich habe auch wenig Zeit. Wir müssen uns verabreden, wenn wir uns sehen wollen oder wenn ich bei etwas helfen muss. Ich muss auch schauen, dass ich meine Sachen alle fertig bekomme.


Andere kapieren das oft gar nicht, dass das eigene Leben schon lange leidet und spannen einen immer weiter ein. Du sitzt in der Klinik, nicht die anderen! Also wird es jetzt Zeit, dass Du mal auf Dich schaust und das machst, was Dir gut tut!




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