App im Playstore
Pfeil rechts
174

@Fhainer

Meine persönliche Meinung ist: habe ich ein Tier, oder mehrere, bleibt es bei mir, bis zum Ende.
Alle meine Tiere, und das waren nicht wenige, liegen in unserem Garten begraben, wenn die Zeit da war, sie gehen lassen zu müssen. Aber auch so sind sie alle immer noch bei mir.
Ich habe sie alle bis zum Schluß begleitet.
Als wir unseren Schäferhund aus dem Tierheim nach Hause holten ( sein Besitzer hat ihn einfach nicht mehr abgeholt und der Hund hat fürchterlich gelitten ) waren mein Mann und ich uns einig: völlig egal, welche Macken oder welchen Schaden der Hund hat, wenn wir ihn nach Hause holen, dann für immer. Ich will keinem Tier zusätzlich Schaden zufügen, seelisch oder körperlich, was es bisher schon erlebt hat.
Und wir haben uns daran gehalten.
So, aber das nur am Rande, kleine Erzählung von mir.

Soll kein Fingerzeig sein oder Kritik an dich, Fhainer.

Ich verurteile aufs Schärfste Menschen, die Tiere einfach entsorgen, wegwerfen, sich selbst überlassen, verhungern oder verdursten lassen, sich nicht mehr kümmern, weil der Mensch einfach keinen Bock mehr auf sie hat.
Er zu faul, zu träge, zu doof ist, sich um das Lebewesen zu kümmern.
Tiere haben in meinem Leben einen sehr hohen Stellenwert.

Aber ich finde, Du hast Deine Gründe sehr offen und ehrlich dargelegt.
Du hast Dich bemüht, gekümmert um ein neues liebevolles Zuhause.
Du hast über Deine eigenen Gefühle dabei erzählt.
Du hast sie nicht einfach vor die Wand geklatscht wie manch einer gemacht hat.

Wenn es doch tatsächlich so ist, warum sollst Du die Katzen behalten?
Natürlich lieben sie ihr gewohntes Heim, ihren Besitzer usw.
Du hast Dich doch nicht aus Boshaftigkeit so entschieden.

Ich habe Verständnis für Deine Lage
Und ich finde es gut, dass Du deine Katzen nicht einfach irgendwohin gibst.
Lass Dir bitte kein schlechtes Gewissen machen.

Besser so, als wenn alles hinterher zur Qual wird.
Es gibt tatsächlich Depressionen die so stark sind, dass man eben nicht mehr seine Tiere versorgen kann.

LG
Mondkatze

Ich finde dem was @Mondkatze gesagt hat gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

Das ist mal etwas Off Topic aber ich habe mal eine Dokumentation gesehen, da ging es um Kinder in einer Pflegestelle. Zwei Kinder sind dort hingekommen, weil ihre Mutter Depressionen hatte. Sie hat die Kinder freiwillig abgegeben, hat eine Therapie gemacht und sobald es ihr besser geht holt sie die Kinder wieder zu sich. Ich fand das total verantwortungsbewusst.

A


Katzen wegen Überforderung abgegeben

x 3


Hallo @Fhainer ,


lass dich hier nicht von den Usern belatschern.
Ich meine auch zwar, wenn man sich ein Tier holt dann zieht man das durch bis zum Ende.
Aber wenn der Besitzer aus irgendwelchen Gründen dem nicht mehr gerecht wird und du wie geschrieben hast eine FAMILIE und GARTEN als Option hast , dann wäre es sogar für mich wo ich sagen könnte die beiden Mauzis haben es da besser.
Aber du würdest die beiden ja nicht ins Tierheim abgeben nur bei der Familie, richtig?

Zitat von kirasa:
Hallo @Fhainer ,lass dich hier nicht von den Usern belatschern.Ich meine auch zwar, wenn man sich ein Tier holt dann zieht man das durch bis zum Ende.Aber wenn der Besitzer aus irgendwelchen Gründen dem nicht mehr gerecht wird und du wie geschrieben hast eine FAMILIE und GARTEN als Option hast , dann wäre es sogar für mich wo ich sagen könnte die beiden Mauzis haben es da besser.Aber du würdest die beiden ja nicht ins Tierheim abgeben nur bei der Familie, richtig?

Richtig, Tierheim käme niemals in Betracht.
Mir ging es in diesem Beitrag auch mehr darum zu erfahren ob es anderen vielleicht auch schon mal ähnlich ergangen ist.
Ich bin nämlich selbst überrascht wie deutlich meine innere Blockade den Katzen gegenüber geworden ist. Das macht mich ratlos und die Selbstzweifel wachsen.
Danke für die ehrliche Rückmeldung.

Was ich immer schade finde, ist dieses schwarz-weiß denken bei zb diesem Thema hier im Forum.

Und die Oberflächlichkeit.

Der TE schreibt hier um seine Last loszuwerden bzw zu teilen. Weder um freigesprochen zu werden, noch um die Entscheidung abgenommen zu bekommen. Einfach von der Seele schreiben.

Die 2 Katzen sind vernünftig versorgt. Sie haben es vermutlich besser als manch reine Wohnungskatze...
Was gibt es da überhaupt zu meckern?
Nichts. Nicht das geringste.

Zitat von Fhainer:
Richtig, Tierheim käme niemals in Betracht. Mir ging es in diesem Beitrag auch mehr darum zu erfahren ob es anderen vielleicht auch schon mal ähnlich ergangen ist. Ich bin nämlich selbst überrascht wie deutlich meine innere Blockade den Katzen gegenüber geworden ist. Das macht mich ratlos und die Selbstzweifel wachsen. Danke für die ehrliche Rückmeldung.


Dann mach das so. Für die Mauzis hast du ein schönes neues Heim gefunden.
Ich finde das besser so, als wenn du dich in nahe Zukunft dich nicht drum wirklich kümmerst oder besser gesagt kannst.

Für mich klingt der TE nicht wie ein Mensch, der sich die Entscheidung leicht macht, eher wie jemand in einem großen Gewissenskonflikt.

Zitat von Fhainer:
Ein latent schlechtes Gewissen weil ich immer weniger Zeit und Geduld für die Tiere hatte war schon eher belastend.


Das mit der Geduld für die Tiere fiel mir gleich auf. Meine persönliche Meinung ist, dass es hier wohl besser ist, die Katzen in der Obhut der Familie zu lassen. Du hast ja offenbar schon vor dem Umzug negative Gefühle für beiden gehabt, keine gute Grundlage. Die Katzen sind schon zweimal umgezogen in der letzten Zeit, für Katzen ist das sehr belastend. Wenn du sie nun in die neue Wohnung holst, wäre das ein dritter Umzug und das Ganze nur aus schlechtem Gewissen zu machen ist für keinen gut, auch für die Katzen nicht.

Die beiden sind noch zusammen, sie haben ein gutes neues Zuhause gefunden, ich würde sagen du hast das maximale getan, was du tun konntest, außer die Katzen selbst zu behalten. Nun solltest du aber auch eine endgültige Entscheidung treffen. Familie heißt ja im Normalfall, dass dort auch Kinder vorhanden sind und mit jedem Tag den die Katzen weiter dort sind werden sich die Kinder weiter an die Tiere gewöhnen und da ist so ein Schwebezustand überhaupt nicht gut.

Jede Entscheidung hat Konsequenzen, das ist nun einmal so und hier gibt es keine ideale Lösung. Die Katzen trotz innerem Widerstand wieder zu dir holen ist auch nicht gut. Dann aus meiner Sicht lieber die Entscheidung treffen, dass die Tiere in der Familie bleiben und mit den Konsequenzen leben. Absolution wirst du von keinem Außenstehenden bekommen können, das ist etwas was du am Ende des Tages mit dir selbst ausmachen musst.

Hallo Fhainer,

ich kann nur gut deine Situation verstehen! In Perioden in denen ich extrem viel Stress habe, denke ich oft es ist besser Verantwortung loszuwerden. Ich habe eine Hündin seit 6 Jahre, und manchmal kann es echt anstrengend sein Sport, Hund, Arbeit und alles andere gut zu organisieren. Ich habe selber oft überlegt sie abzugeben, aber sie liegt mir einfach zu sehr auf dem Herz. Und obwohl ich manchmal wegen der Haaren usw gestresst bin, will ich sie trotzdem bei mir haben. Sie ist jetzt 8 Jahre alt. Aber ich weiß, dass ich danach keine Hunde mehr haben möchte. Kommt es für dich in Frage dass du die Katzen bei dir behältst bis sie dann alt sind und nicht mehr auf diese Welt sind? Da hättest du keine Schuldgefühle. Ich denke, deine Situation ist auch sehr schwierig und kompliziert...aber ich glaube, Verantwortung loszuwerden wird es nicht besser machen. Vielleicht ist es deine Arbeit die das provoziert, wie du das sagst? Und wenn es dir schlecht geht, können dir die Katzen Gesellschaft geben. Ich denke, es ist immer schön ein Tier bei sich zu haben...aber das ist meine Meinung nur. Ich hoffe sehr, du triffst eine gute Entscheidung!

Sorry , aber meinen Segen kann ich da nicht geben, ich bleibe bei meiner Meinung, dass die Katzen ruhig hätten bleiben können, und die Pflegefamilie lieber Notkatzen ein Zuhause hätten geben können.

Wir benötigen nicht deinen Segen.
Gerade du als Tierliebhaberin solltest verstehen, dass es immer um das Wohl der Tiere geht.

Kinder kommen doch auch in Pflegefamilien wenn sie zuhause vernachlässigt werden oder schlimmeres, warum dürfen die Tiere nicht in ein besseres Umfeld?

Und er würde sie niemals ins Tierheim geben! Immer nochmal nachtreten....

Was soll das denn jetzt Kirasa, ich habe dem TE geschrieben, dass er kein schlechtes Gerwissen haben muss und die Tiere ruhig behalten kann.
Die Tierheime sind eh alle überfüllt, möchtest Du noch eine Katze aufnehmen? Meine Tochter (private Katzenhilfe) hat noch eine zu vermitteln, niemand will sie haben, die wollen alle nur Katzenbabys.

Zitat von Angor:
Sorry , aber meinen Segen kann ich da nicht geben, ich bleibe bei meiner Meinung, dass die Katzen ruhig hätten bleiben können, und die Pflegefamilie lieber Notkatzen ein Zuhause hätten geben können.


Er wird/kann sich in Zukunft aber nicht drum kümmern, wie es sein sollten.
Da ist der Garten doch toll + eine Familie die oft am Tag zuhause ist. Und sie kommen nicht ins Tierheim.

Von Herzen gerne würde ich die Katze nehmen. Aber so einfach ist das nicht, denn seit 2017 arbeite ich Vollzeit.
Shiwa war alt und war daran gewöhnt. Dafür bin ich fast jeden Abend zu hause geblieben, damit sie nicht alleine ist.
Noch immer habe ihren Tod noch nicht ganz verarbeitet. Wie soll das gehen? Zwei Katzis wäre dann ein Muss, bin aber trotzdem den ganzen Tag nicht zuhause

Also ich würde trotz schwerer psychischer krankheit all meine tiere niemals weg geben....niemals

Bin echt absolut entsetzt über manche Antworten hier.
Hört auf von euch auf andere zu schließen. Ihr könnt das gerne handhaben und sehen wie ihr wollt. Aber der TE hat in erster Linie an die Katzen gedacht. Und das ist genau richtig so!

@Fhainer
Überlies bitte die fiesen Kommentare und sei erst mal Stolz auf dich, dass das Wohl deiner Katzen für dich an erster Stelle steht. Ich weiß sehr gut wie es dir damit geht.
Ich leide heute nach 5 Jahren noch darunter, dass ich meine beiden Kater abgeben musste. Doch ich musste mich zwischen ihrem Wohlergehen und meinem Egoismus, sie zu behalten, entscheiden. Letzteres wäre in jedem Fall langfristig schlecht für sie ausgegangen. Da war klar, was für mich immer schon an erster Stelle stand. Ich habe das Richtige getan. Und du auch!
Uns plagen Gewissensbisse, weil wir sie über alles lieben. Aber wer liebt lässt frei, sagt man so schön. Vor allem, wenn es dem anderen Menschen oder Lebewesen damit besser gehen wird.

Von der neuen Besitzerin durfte ich mir auch solche empathielosen Beschimpfungen anhören. Andere meinen die eigene Situation und Gründe besser zu kennen als man selbst und argumentieren alles weg was nur geht.
Völlig übergriffig und unmenschlich meiner Meinung nach.

Wenn du magst, können wir uns etwas über PN darüber austauschen.

Ganz liebe Grüße und fühl dich gedrückt.

Ich würde mein Tier niemals weggeben, never! Man soll dabei nicht vergessen dass ja auch das Tier unter der Trennung fürchterlich leidet.

Wer Sport machen kann , seine Hobbys pflegt und soziale Kontakte pflegt kann auch Tiere füttern, streicheln und die notwendige Verantwortung und Versorgung aufbringen.
Wir schreiben hier ja nicht darum dass Fhainer sich selbst kaum versorgen kann, dann wäre es in der Tat besser sie wegzugeben. Aber so, auch mal an die andere Seite denken

Ich habe jetzt größtenteils nur deinen ersten Beitrag gelesen.
Wenn es deine ersten Katzen waren denke ich, dass du die Arbeit und den Zeitaufwand unterschätzt hast.
Deine Katzenliebe kann ich dir nicht ganz glauben, denn wenn noch Zeit bleibt für andere Freizeitaktivitäten und deine erste Priorität darin liegt, die Katzen abzuschaffen, dann empfinde ich es als falsche Aussage.
Wenn du dich schon innerlich damit schwer getan hast, deine Katzen gedanklich in die neue Wohnung zu integrieren, dann solltest du sie dort lassen wo sie jetzt sind. Ich glaube, dort sind sie besser aufgehoben.
Was ich gut finde, dass du hier schreibst und deine Gedanken bzw. Einstellung und Handlung infrage stellst. Das würdest du nicht tun, wenn es für dich vollkommen in Ordnung wäre. Du reflektierst dich.

Boah ist das ekelhaft hier.

Woiza, du liest nur den ersten Beitrag und dann auch noch nicht richtig?
Und hast dann auch noch ne Meinung?


Erst mal vernünftig lesen.

Zitat von Fhainer:
Seit fast 20 Jahren bin ich Katzen Besitzer.
Ich war der Meinung, dass Katzen, meine Katzen, für mich mit das Wichtigste im Leben sind und mir Freude und Ruhe geben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Narandia:
Bin echt absolut entsetzt über manche Antworten hier. Hört auf von euch auf andere zu schließen. Ihr könnt das gerne handhaben und sehen wie ihr wollt. Aber der TE hat in erster Linie an die Katzen gedacht. Und das ist genau richtig so!@FhainerÜberlies bitte die fiesen Kommentare und sei erst mal Stolz auf dich, dass das Wohl deiner Katzen für dich an erster Stelle steht. Ich weiß sehr gut wie es dir damit geht.Ich leide heute nach 5 Jahren noch darunter, dass ich meine beiden Kater abgeben musste. Doch ich musste mich zwischen ...

@narandia. Danke für Deine Worte. Ich melde mich gerne per PN bei Dir. Liebe Grüße

Fhainer du kannst das @Psychic-Team jederzeit bitten dieses Thema für weitere Antworten zu sperren.
Das scheint mir sehr vernünftig.
Musst natürlich du entscheiden.

@Skade
Warum denn das?
Der Thread wurde ja dazu verfasst um vielleicht auch unterschiedliche Meinungen und Ansichten zu lesen. Unschwer vorstellbar dass sich bei so einem doch sehr sensiblen Thema mehr Leute beteiligen und auch Antworten dazu verfassen die eben auch mal nicht schmecken, das sollte man vorher bedenken, dafür kann man sich aber ausreichend reflektieren und unter die Gürtellinie gings ja nicht, aber aufrütteln ist doch wohl erlaubt. Jedem seine Meinung zugestehen und das muss man dann auch mal aushalten können.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore