Meine persönliche Meinung ist: habe ich ein Tier, oder mehrere, bleibt es bei mir, bis zum Ende.
Alle meine Tiere, und das waren nicht wenige, liegen in unserem Garten begraben, wenn die Zeit da war, sie gehen lassen zu müssen. Aber auch so sind sie alle immer noch bei mir.
Ich habe sie alle bis zum Schluß begleitet.
Als wir unseren Schäferhund aus dem Tierheim nach Hause holten ( sein Besitzer hat ihn einfach nicht mehr abgeholt und der Hund hat fürchterlich gelitten ) waren mein Mann und ich uns einig: völlig egal, welche Macken oder welchen Schaden der Hund hat, wenn wir ihn nach Hause holen, dann für immer. Ich will keinem Tier zusätzlich Schaden zufügen, seelisch oder körperlich, was es bisher schon erlebt hat.
Und wir haben uns daran gehalten.
So, aber das nur am Rande, kleine Erzählung von mir.
Soll kein Fingerzeig sein oder Kritik an dich, Fhainer.
Ich verurteile aufs Schärfste Menschen, die Tiere einfach entsorgen, wegwerfen, sich selbst überlassen, verhungern oder verdursten lassen, sich nicht mehr kümmern, weil der Mensch einfach keinen Bock mehr auf sie hat.
Er zu faul, zu träge, zu doof ist, sich um das Lebewesen zu kümmern.
Tiere haben in meinem Leben einen sehr hohen Stellenwert.
Aber ich finde, Du hast Deine Gründe sehr offen und ehrlich dargelegt.
Du hast Dich bemüht, gekümmert um ein neues liebevolles Zuhause.
Du hast über Deine eigenen Gefühle dabei erzählt.
Du hast sie nicht einfach vor die Wand geklatscht wie manch einer gemacht hat.
Wenn es doch tatsächlich so ist, warum sollst Du die Katzen behalten?
Natürlich lieben sie ihr gewohntes Heim, ihren Besitzer usw.
Du hast Dich doch nicht aus Boshaftigkeit so entschieden.
Ich habe Verständnis für Deine Lage
Und ich finde es gut, dass Du deine Katzen nicht einfach irgendwohin gibst.
Lass Dir bitte kein schlechtes Gewissen machen.
Besser so, als wenn alles hinterher zur Qual wird.
Es gibt tatsächlich Depressionen die so stark sind, dass man eben nicht mehr seine Tiere versorgen kann.
LG
Mondkatze
01.07.2019 11:07 • x 11 #41