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Die Katze von meinem Vater ist alt (17 Jahre) und seit kurzem macht sie überall hin und kippt auch in den Hinterläufen so weg.
Morgen fahren mein Vater und ich mit ihr zum Tierarzt.

Wir haben Sorge,dass es sein könnte,dass der Tierarzt sagt,dass da nichts mehr zu machen ist und wir sie gehen lassen müssen.
Wahrscheinlich wird es so kommen.

Fühle mich all dem wie üblich nicht gewachsen aber der Katze muss geholfen werden so oder so.

02.09.2020 09:47 • 15.09.2020 #1


26 Antworten ↓


Was möchte denn dein Vater? Er ist es ja, der die Hinterlassenschaften beseitigen, die Katze beim Umfallen sehen und vielleicht Abschied nehmen muss.

A


Katze altersschwach, gehen lassen?

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Ja,lass die liebe Mieze gehen.Wenn sie nicht mehr in ihre Box machen kann und schon Laehmungserscheinungen hat,dann erloest sie.
Das ist ein Liebesdienst fuer die Mieze.
Alles Gute

Das tut mir Leid, 17 Jahre ist schon recht alt für eine Katze aber das heißt ja nichts.
Ich finde solange sie keine Schmerzen hat und euch glücklich erscheint sollte einschläfern immer die letzte Option sein.. (es gibt ja auch extra Windeln für alte/Blasenschwache Tiere) aber das müsst ihr dann mit dem Tierartzt abklären holt euch am besten noch eine zweite Meinung ein!

Ich würde auch sagen, erst mal den Tierarzt fragen. Es ist ja kein Notfall, es muss also keine schnelle Entscheidung getroffen werden. Der Tierarzt wird euch sicher sagen können, ob die Katze leidet oder nicht. Dein Vater war ja lange nicht da, vielleicht ist das auch ein Ausdruck ihres Protestes, das sie ihr Geschäft in der Wohnung macht? Manche Katzen sind da sehr sensibel und werden unsauber, wenn ihnen etwas nicht gefällt.

Papa will wie ich,dass sie nicht leiden muss.

Ja,das haben wir auch gedacht,dass es eine Protesthaltung ist mit dem überall hinmachen aber dass sie beim laufen hinten wegsackt ist glaube ich keine Protesthaltung...

Komisch war in den letzten Tagen eben auch,dass sie sich kaum noch anfassen lässt und auch nicht mehr schnurrt beim streicheln.
Das ist sehr ungewöhnlich für sie.

Wir fahren morgen erstmal zum Tierarzt und dann mal sehen...

Das sie sich nicht mehr streicheln lässt oder schnurrt kann natürlich auch ein Zeichen sein das es ihr nicht gut geht, dass ist bei Katzen ja immer schwierig zu erkennen da sie ziemliche Meister darin sind ihren Schmerz zu verstecken. Frisst sie denn noch normal?
Wünsche der Mieze euch aufjedenfall alles gute viel Glück für morgen.

Zitat von monpetitlion:
Das sie sich nicht mehr streicheln lässt oder schnurrt kann natürlich auch ein Zeichen sein das es ihr nicht gut geht, dass ist bei Katzen ja immer schwierig zu erkennen da sie ziemliche Meister darin sind ihren Schmerz zu verstecken. Frisst sie denn noch normal?Wünsche der Mieze euch aufjedenfall alles gute viel Glück für morgen.



Da hast du leider recht mit, Katzen können sehr gut ihren Schmerz verstecken, und sie ziehen sich bei Krankheit oft zurück.

Ich würde jetzt erstmal auf Morgen warten und schauen was der Tierarzt sagt, bis dahin würde ich versuchen es der Katze so angenehm wie möglich zu gestalten.
Ich wünsche euch und der Katze da auf jeden Fall alles erdenkliche Gute
Und mach dich nicht verrückt wegen dem Termin, es ist für das Wohl der Katze, du packst das

Die Katze ist ist alt. Wenn sie hinten wegkippt, und überall hin macht, ist das ein Zeichen, dass die hintere Region ein Problem hat. (Evtl. Ischämische Myopathie) . Ich persönlich halte überhaupt nichts von einem langen Rumgeeier, wenn das Alter schon ein Thema ist. Darüber sollte dein Papa nachdenken und natürlich kommt es auch auf den Tierarzt an, was der dazu meint.

Sollte es in die obige Diagnose gehen, hat die Katze Schmerzen, was auch erklärt, warum sie sich nimmer streicheln lassen möchte. Ich bin immer dafür, dass man für sein Tier entscheidet und nicht dafür, dass man selbst nicht leiden möchte, das man definitiv tut, wenn man solche Entscheidungen zu treffen hat.

Jetzt wartet mal ab, was der Fachmann/frau meint, und dann ist man eh schlauer.

Zitat von Flame:
Papa will wie ich,dass sie nicht leiden muss.


Dann liegt doch die Last der Entscheidung gar nicht bei dir. Vielleicht könnte es dir gut tun, nicht die ganze Last des Universums auf deine Schultern zu laden, wenn noch jemand da ist, der beim Tragen hilft.

Was die Katze betrifft, dürfte die Entscheidung nicht schwer werden.

Lass Deine Katze einschläfern. Auch Katzen und Hunde möchten in Würde leben ! Vielleicht ist die Zeit einfach nun für ihr gekommen. Bitte bedenke Tierärzte wollen (sorry das ich das so sage ) auch immer Geld verdienen. Habe das schon häufiger gehört sehr Alter Hund oder Katze es wurde noch das und jenes gemacht und hat ein paar Hundert Euro gekostet 3 - 6 Monate später wurde diese dann so oder so alle eingeschläfert....

Zitat von Luna70:
Es ist ja kein Notfall, es muss also keine schnelle Entscheidung getroffen werden.

Ich finde schon dass es ein Notfall ist.
Genau diese gleichen Symptome hatte unser Hund Jack mit seiner Niereninsuffizienz im Endstadium.
Was dann noch folgt ist ein qualvoller Tod unter Krämpfen. (Aussage TÄ)

Es gibt nichts, was der Katze noch helfen könnte, außer der Erlösung, bitte lasst die Katze nicht leiden!

Keine Sorge,wir werden die Katze auf gar keinen Fall leiden lassen!
Dass sie nicht leiden muss steht für uns über allem.

Zitat von Flame:
Keine Sorge,wir werden die Katze auf gar keinen Fall leiden lassen!Dass sie nicht leiden muss steht für uns über allem.

So schwer es auch ist, es ist sicher die richtige Entscheidung , ich wünsche Euch viel Kraft!

Papa und ich haben Nanni gestern auf ihrem letzten Weg begleitet.
Ich wollte tapfer sein aber schon auf der Hinfahrt im Zug war ich am heulen.

Der Tierarzt hat gesagt,sie befände sich bereits im Sterbeprozess (aufgrund des Alters) und die Katze wüsste das auch.
Es wäre normal,dass nach und nach ihre Körperfunktionen nachlassen.
Es sei ein natürlicher Prozess und wir könnten sie zum sterben wieder mit nach Hause nehmen.

Papa und ich haben aber dann gebeten,sie zu erlösen,was er dann auch tat.
Erst gab es eine Spritze und sie ist tief eingeschlafen und dann kam das Narkosemittel.
Sie ist friedlich eingeschlafen und wir waren auch bei ihr.

Ich habe ihren Kopf gehalten aber dann fing meine Hand plötzlich so an zu zittern.
Der Tierarzt meinte dann,es wäre besser,wenn ich sie nicht streichle/anfasse,weil sich sonst meine Unruhe auf sie überträgt.
Ich war aber neben ihr und Papa war auch mit im Raum.

So ist nun unsere Nanni auch in den Frieden gegangen und es ist erleichternd zu wissen,dass sie nicht mehr leiden muss auch wenn die Traurigkeit gross ist.

Habe mir für heute frei genommen,fühle mich wie durch den Wolf gedreht und fange immer wieder mal an zu heulen aber was will man erwarten.

Mein Mann tröstet mich ganz lieb und meinte,dass sie jetzt oben bei Mama ist und ich stelle mir vor,wie sie dort zusammen kuscheln.
Das ist eine tröstliche Vorstellung.

Papa kommt damit zurecht,ich habe bei ihm Erleichterung festgestellt,die war deutlich zu spüren.
Glaube,er hat sich grosse Sorgen um Nanni gemacht und vermutlich auch um mich,wie ich damit klarkomme,wenn es soweit ist.
Ich schaff das schon.
Es wird halt wieder Zeit brauchen...

Habe etwas Angst vor erneuten Depressionen denn es war ein bisschen viel in letzter Zeit.
2018 ging meine Mutter,vor kurzem (fast) mein Vater und jetzt noch die Katze.

Hoffe aber,dass ich die Trauer weiterhin zulassen und rauslassen kann und dadurch mit der Zeit verarbeiten.
Anspannung hab ich keine, Traurigkeit ist vorherrschend und ein Gefühl der Erschöpfung irgendwie.

Mein herzliches Beileid

Je schöner und voller die Erinnerung,
desto schwerer ist die Trennung.
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in stille Freude.
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

(Dietrich Bonhoeffer)

Fühl Dich umarmt

LG Angor

Denk immer daran, es war ein letzter Liebesbeweis, sie gehen zu lassen.
Ich denke an Dich und fühle mit Dir
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Es ist immer schwer ein Tier gehen zu lassen das man lieb hat und dem man über viele Jahre ein zuhause gab. Ihr habt ihr schöne Lebensjahre ermöglicht und sie jetzt gehen zu lassen war für sie die beste Entscheidung. Ich musste vor 2 Jahren meinen Kater einschläfern lassen unter sehr dramatischen Umständen das hat 1 Jahr gedauert bis ich mir wieder Fotos anschauen konnte. Das ist ein normaler Prozess und es wird wieder besser.

Meine Gute, immer, wenn dich jetzt dein Verlust niederdrückt, dann helfe dir damit, dass Liebe auch ein Loslassen ist. Loslassen, damit Qual und Leid beendet werden, loslassen, weil Leben aus Freude bestehen soll und loslassen, wenn das nimmer möglich ist. Das betrifft die geliebten Menschen und die geliebten Tiere. Natürlich schmerzt das, aber der Tod ist auch Erlösung und Frieden.

Darfst ruhig trauern, denn der Verlust ist ja spürbar. Aber immer daran denken, das Leiden nun zu Ende ist und alles, das geliebt wurde, lebt in unserer Erinnerung weiter.

Gestern war ich bei Papa und habe dort Nannis Näpfe ausgewaschen und Papa hat mir das restliche Katzenfutter mitgegeben.
Ihre Näpfe standen immer auf dem Tisch und nun ist der so leer.

Ich konnte mich aber insgesamt verhältnismässig gut beruhigen.
Ich bin einfach dankbar,dass ihr Leiden beendet ist denn das mit anzusehen war am schmerzhaftesten.

Den Gedanken an ihr Ende hatte ich bis vor kurzem noch weit weg geschoben.
Hatte auch gehofft,dass sie sich evt. deutlich erholt,wenn Papa wieder zuhause ist.

Aber o.k.,es ist gut so,wie es ist.

Habe die Idee, von Nanni ein Bild aufzustellen bei Papa.
Das weiss ich aber noch nicht.
Werde ihn natürlich fragen aber noch ist es zu frisch.
Leider wächst die Ahnengalerie und somit auch die Konfrontion mit der Endlichkeit....

Dieses Wochenende fahren mein Mann und ich zu seinen Verwandten nach Mecklenburg Vorpommern.
Da kommt man dann auch wieder mal auf andere Gedanken...

Papa geht es aber gut,da muss ich mir momentan keine Sorgen machen.

A


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