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Ich habe mal eine Blöde, ggf. sogar leich Phylosophische Frage. Kann man Dumm sein, also richtig Beschränkt, ohne es doch zu sein ?

Quasie nur in bestimmten Situtationen.
Beispiel:

Jemand bekommt, bestimmte im Altag einfache sachen einfach nicht hin. Die einfachsten und normalen Dinge. Oder sieht bestimmte, Völlig logische dinge nicht. Versteht zusammenhänge nicht, die eigentlich Total Logisch sind.

Aber, wiederrum gibt es dinge, die man ohne Probleme hinbekommt, die nicht zu der sonstigen dummheit passen.
ggf. sogar dinge, die für Normale erst einmal knifflig wären.

Kann man die von Dummheit, oder einer Psychischne erkrankung sprechen ?

Also, was ist das ?
Oder macht gerade das Dummheit aus. Dumm zu sein, aber nicht immer.

27.11.2019 18:54 • 01.12.2019 #1


28 Antworten ↓


Ich kann mit dem Begriff Dummheit wenig anfangen.
Es hängt immer davon ab, in welchem Kontext ich mich gerade bewege und welche Fähigkeit erwartet wird. Und nicht jede Fähigkeit hat wiederum etwas mit Intelligenz zu tun.
Problemlösungen finden auf vielen verschiedenen Ebenen statt.
Man nehme einen Hochschulprofessor höchsten Grades und setzte ihn an das Steuer eines grossen LKW´s mit doppelachsigen Anhänger. Und fordere ihn auf, rückwärts einzuparken..............jede Wette, dass er kläglich scheitern wird.

Sein ganzer Gehirnschmalz wird ihm nicht helfen, sondern sogar im Weg stehen.

Ich kenne beide Welten, habe einen akademischen Abschluss und arbeite durch die Angsterkrankung bedingt in einem einfachen Job und glaube, das ganz gut einschätzen zu können.

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Kann man Dumm sein aber nur in bestimmten Situationen?

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@Danny
Ich kenne das was du beschreibst!
Depressionen/Ängste können kognitiv erheblichen Schäden anrichten. Selbst alltägliche Dinge fallen so unendlich schwer, ich hab z.b. Probleme beim lesen/verstehen.

Genau so ist es,jeder Mensch hat andere stärken und ich würde niemanden als dumm bezeichnen!Meine Stärken liegen in sozialen Bereich ,kann aber logische Abläufe was Computertechnik betrifft nicht so gut nachvollziehen. So ist es halt,man sollte nur immer interessiert bleiben und das bis ins hohe Alter... lernfähig ist man immer. liebe Grüße

Es ist halt komisch, da man meinen Könnte, man sei unfähig die einfachsten Dinge zu meisten, was ffür die umliegendne Personen, wie Dummheit wirkt. man selbst fühlt sich schlecht, und was auch, das es eigentlich total Stupide und klar ist. Etwas so logisches und einfaches, aber es scheint, doch so kompliziert und Schwer zu sein.
Also für einen selbst, wärend es doch logisch nur einen Richtigen weg gibt.

So zweigfelt man an seiner eigenen Kognitiven fähigkeit.Es ist halt schon auffällig und Dumm Nichts, das man mit kann mal passieren abtun könnte.


Klar ein Profesor scheitert, aber würde er dies auch, würde man ihn einlernen ?

Zitat von Danny94:
Es ist halt komisch, da man meinen Könnte, man sei unfähig die einfachsten Dinge zu meisten, was ffür die umliegendne Personen, wie Dummheit wirkt. man selbst fühlt sich schlecht, und was auch, das es eigentlich total Stupide und klar ist. Etwas so logisches und einfaches, aber es scheint, doch so kompliziert und Schwer zu sein. Also für einen selbst, wärend es doch logisch nur einen Richtigen weg gibt. So zweigfelt man an seiner eigenen Kognitiven fähigkeit.Es ist halt schon auffällig und Dumm Nichts, das man mit kann mal passieren abtun könnte. Klar ein Profesor scheitert, aber würde er dies auch, würde man ihn einlernen ?


Es gibt so einen schönen Satz aus der Tierdressur ,der lautet : Ein scheues ( ängstliches) Tier lernt nicht! Unter Stress, mit viel Adrenalin-Ausschüttung ist man sicherlich weniger in der Lage Problemlösungen zu betreiben. Dann läuft die ganze Maschinerie unter der Überschrift :Kämpfen, Fliehen oder Tot- Stellen !
In entspannterer Situation lernt man dann sehr schnell nach.

Ich habe bei der Bundeswehr den LKW- Führerschein gemacht und weiss aus Erfahrung, das etliche Geistesriesen es niemals schaffen. Sie denken einfach zuviel und zu kompliziert.........

Ich habe es trotz großer Anstrengung nie gelernt, unfallfrei Auto zu fahren. Es klappte einfach nicht. Weiters habe ich eine Rechenschwäche. Aber ich würde mich nie als dumm bezeichnen, nicht einmal als teilweise dumm. Niemand kann alles, jeder hat Schwächen.

Meinen Führerschein hab ich auch nur mit viel Wohlwollen seitens des Fahrprüfer im zweiten Anlauf geschafft.hehe
Aber immerhin seitdem noch keinen Unfall gebaut.

Zitat von Akinom:
Genau so ist es,jeder Mensch hat andere stärken und ich würde niemanden als dumm bezeichnen!Meine Stärken liegen in sozialen Bereich ,kann aber logische Abläufe was Computertechnik betrifft nicht so gut nachvollziehen. So ist es halt,man sollte nur immer interessiert bleiben und das bis ins hohe Alter... lernfähig ist man immer. liebe Grüße


Ich sehe das sehr ähnlich wie Akinom.
Jeder Mensch ist nun mal anders, andere Interessen, Talente, Neigungen. Vieles ist vom Umfeld abhängig, ob man seine Neigungen und Interessen auch entfalten kann und darf.
Per se dumm sind meiner Meinung nach die wenigsten. Jeder Beruf verlangt einem etwas ab. Ich respektiere jeden für seine Tätigkeit, die er macht und würde niemals ernsthaft abwertend über etwas machen, was ich mir selbst nicht vorstellen könnte zu machen. Oft bin ich sogar sehr dankbar, dass jemand etwas macht, auch wenn es dafür einen niedrigeren Schulabschluß braucht und somit erstmal weniger anspruchsvoll aussieht. Aber es gibt Dinge, die gemacht werden müssen und auch dafür muss es Interessenten geben.

Wenn sich der- oder diejenige bei seiner/ihrer Aufgabe wohlfühlt, ist das doch toll.

Ich denke auch, wichtig ist, dass man sich immer offen zeigt für neue Dinge. Nur halt die Frage, ob einen das Umfeld auch lässt, neue Dinge zu entdecken und anzuwenden. Vielleicht sogar einen neuen Beruf zu erlernen. Meistens ist unser System da eher etwas hinderlich, denn mit Mitte 40 noch ein Studium zu beginnen oder gar eine neue Ausbildung und dann nochmal Fuss fassen zu dürfen im neuen Berufsfeld ist doch leider immer noch selten (korrigiert mich, wenn ich da falsch liege).
Hier bei uns im Team ist man auch nicht gerne gesehen, wenn man intelligent daher kommt. Man wird lieber dumm gehalten. Aber nur weil jemand anderes (Chef) möchte, dass man lieber dumm bleibt, heißt das ja nicht, dass man es auch wirklich ist. Ganz im Gegenteil!

Wie bei juwi (nur Gabelstapler durch Auto ersetzen). Ich sage dann: In Mathe + Handwerk hohl, aber nicht generell hohl. Ich würde aber eh nie Auto o.Ä. fahren, selbst wenn Ich's könnte, weil Ich eh fast immer unausgeschlafen bin. Auch eine anti-hohle Entscheidung, denn Fahrer tragen eine hohe Verantwortung. Ich bin froh, das Ich mir Sachen gut merken, die mich tatsächlich interessieren (Musik, Politik z.B.).

Dumm (sein) ist für mich tendenziell eher 'ne Charakterfrage und tw. mit asozial (und unbelehrbar) gleichzusetzen.

Ich glaube auch nicht an Dummheit.
Jeder, der bis jetzt überlebt hat, kann gar nicht dumm sein. Er hat erkannt, was zum Überleben notwendig ist. Dazu muss man sich genau an seinem Umfeld orientieren und sein Bestes einbringen.

Sehe ich auch so. Jeder hat seine schwächen. Niemand kann alles.
In Handwerk bin ich auch hohl. Selbst einfache Dinge kriege ich manchmal nicht hin aber ich mache es auch nicht gerne.
Ich kann auch mit dem Begriff Dummheit nicht viel anfangen. Wann ist man dumm?

Toll finde ich,dass wir alle gleicher Meinung sind und wie ihr das alles geschrieben habt und es stimmt wer mit unseren Problemen solange durchhält ,kämpft und immer wieder neue Strategien findet damit er zurecht kommt kann niemals dumm sein.
Eine stimmt jedoch bei einem hohen Stressfaktor macht man häufig Fehler und kann oft nicht klar und logisch denken,dies ist so muss man akzeptieren.Liebe Grüße

Ich habe Abitur und erstes und zweites Staatsexamen, könnte aber nie einen Job machen, wo ich Geld kassieren und rausgeben muss.

Zitat von Schlaflose:
könnte aber nie einen Job machen, wo ich Geld kassieren und rausgeben muss.

Ich auch nicht. Das steht bei mir sogar im ersten Gutachten zur Berufsunfähigkeitspension. Obwohl ich die Rechenschwäche natürlich immer schon hatte, nicht erst seit der psychischen Erkrankung.

Zitat von SozioDepp:
Meinen Führerschein hab ich auch nur mit viel Wohlwollen seitens des Fahrprüfer im zweiten Anlauf geschafft.

Mir wurde der Schein im dritten Anlauf quasi geschenkt. Somit habe ich zwar einen, kann aber trotzdem nicht fahren. Schade um's Geld für die vielen, vielen Fahrstunden und die Prüfungsgebühren. Die theoretische Prüfung habe ich übrigens auf Anhieb mit 100% richtigen Antworten geschafft. Aber das ist in der Praxis nicht viel wert.

Es ist halt zermürbend das gefühl zu haben, überhaupt nicht fähig zu sein, in der geselschafft zurecht zu kommen, ohne total überfrodert zu sein. Ist n bisschen wie eine Reitzüberflutung würde ich das nennen.

Bsp:

Wehe vor mir will ein Auto ausparken, von Link kommt ein Auto, vor mir ein Fahrad und ich muss über die Straße an dem ausparkenden auto vorbei. Und sehe von unten ein Auto kommen. Was mach ich ? Ich bleib stehen, denn ich blick nichts mehr. Zu viel Info auf einmal.

Oder:

Wie es bei der Letzten Arbeitstelle war.
Ich muss einen Krahn überkteuz an 4 ketten befestigen, mir schauen Chef, und ein Abteilungsleiter zu, wir haben es eilig.
Hab am schluss einen Knoten rein gemacht XD Ka. wie das funktoniert, aber es ist passiert.


Ausbildung als Maler 3. Lehrjahr.

Ich muss mit acryl ein loch in der Decke zu machen. Mit der tube immer hin, acryl fällt auf denn boden, (anziehungskraft und so...) bis ich die Halbe Tube leer hatte und der ganze Acryl auf dem Boden verteilt war, bis der Kapo gekommen ist, und mich Gefragt hat, was das wird....
Hinterher frage ich mich.... Wie Dumm kann man sein...


Davon gibt es eine unglaublich Große menge an Stroys..

Wenn man im stehts im hinterkopf hat wie Dumm man in eigentlich föllig normalen situationen agiert, ist es unärträglich sich neuen Situationen Stellen zu können. Lieber man schmeiß direkt alles hin. Da man ja weiß, egal wie oft man es Probiert, oder wie lang man es tut, es wird immer wieder zu solchen Situationen kommen, Und erspart sich den Hohn, und die demütigung, auch seine eigene. Denn das jaggt einen noch Jahre danach.

Da wäre ich auch mit überfordert,dass hat mit Dummheit nichts zu tun,da wir schon mit unserer Krankheit sehr zu kämpfen haben,ist alles was noch hinzu kommt oft zuviel!
Liebe Grüße
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Akinom:
da wir schon mit unserer Krankheit sehr zu kämpfen haben,ist alles was noch hinzu kommt oft zuviel!


Das kann natührlich stimmen. Also wird es auch. Aber das ist doch auch kein zustand, denn man auf dauer will.
Es ist ärgerlich.

Ja es ist ärgerlich,was soll's es gibt schlimmeres! Der Mensch zählt und nichts anderes und wie gesagt jeder hat eine Schwäche und das muss er akzeptieren! Es nützt nichts zu hinterfragen warum und weshalb das bringt einen nicht weiter. Immer das Beste geben und das war's ! Liebe Grüße

Zitat von Akinom:
Immer das Beste geben und das war's !


Ja, ich glaube auch, das ist der Weg.

Man kann sich ärgern, wenn etwas schief gegangen ist. Aber wir alle sind hier auf der Erde um zu lernen. So oder so. Bis ich das mal verstanden habe, hat es gedauert. Hat man mal was gelernt, dann geht es weiter zum nächsten Thema.
Man kann dem nicht entgehen. Es geht immer weiter.

Wenn etwas schief geht, dann hat man es immerhin probiert. Das ist doch viel besser, als nichts zu tun oder gar aufzugeben!
Außerdem macht jeder Fehler.
Lass dir von niemandem sagen, dass du dumm bist! Und sage es vor allem nicht selbst zu dir, sorry.

Im Yoga gibt es den Spruch: Tu immer dein Bestes, aber kümmere dich nicht um Erfolg oder Misserfolg.
Das ist natürlich ein Übungsweg.

Hallo Danny, vielleicht sammelst du mal das, was dir gelungen ist? Du kannst ja alles, was bei dir gut lief und was dir gelingt in ein Buch oder Heft schreiben. Dan lies in diesem Buch jeden Tag, bis du merkst, wie gut du eigentlich bist.

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