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Hallo Kalle, Danke für die Antwort.

Dass das in der Nacht Panikattacken sein könnten will Ich gar nicht ausschließen. Mir gehts viel mehr um mein generelles Befinden derzeit, die Benommenheit und die daraus folgenden Symptome wie die Konzentrationsschwierigkeiten und Vergesslichkeit machen mir mein Leben einfach unglaublich schwer.

@1m015 ja diese Benommenheit und Schwindel am Tag sind oft symptome der Angst welche unterschwellig in einem brodelt. Natürlich ist es wichtig Körperliche Ursachen auszuschließen also Neurologe, Kardiologe, HNO Arzt. Wenn diese aber nichts finden umso besser dann kannst du wirklich richtung Angst und Panikstörung gehen. Wäre auch net schlimm denn was du dir immer bewusst sein musst es sind nur Symptome entstanden aus einem oder mehreren gefühlen. Ja und das soll nicht heisen alles halb so schlimm oder stell dich nicht so an den ich weiß selbst wie unheimlich belastend das alles ist.

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Jeden Tag neue körperliche Probleme - wie vorgehen?

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Zitat von 1m015:
Und im Hintergrund geistert dann auch immer noch der Gedanke herum das diese ganzen Probleme doch noch eine organische Ursachen haben könnten.


Diese Gedanken im hintergrund sind oftmals der Auslöser für den Teufelskreis der Angst.

Ich melde mich mal wieder.

Die Symptome sind noch immer unverändert vorhanden und kontrollieren nach wie vor mein Leben. Ich kann mich kaum konzentrieren, fühle mich irgendwie leer, habe das Gefühl nicht richtig da zu sein und vergesse ständig
Dinge, dazu kommt dann natürlich noch die ängstliche und negative Grundstimmung. Mittlerweile stellt sich bei mir auch schon eine gewisse Verzweiflung ein, Ich will endlich aus dieser Trance raus und wieder ein normales Leben führen.

Bei der Therapie war Ich bisher dreimal und auch meine Therapeutin wirkt irgendwie überfordert mit meinem Fall (ist jetzt nur meine Interpretation), Sie meint meine Symptome wären diffus und Sie tue sich schwer eine Diagnose zu stellen. Sie hat mich jetzt noch zu einem Psychiater überwiesen der mit mir die Symptome noch einmal durchgehen soll, meines Wissens nach haben sich die Beiden auch schon kurz über meinen Fall ausgetauscht. Wäre es eurer Meinung nach sinnvoll das Ich mich nach einem anderen Therapeuten umschaue oder soll Ich es weiter mit Ihr probieren? Was wäre eurer Meinung nach ein sinnvolles Intervall für die Therapie? Einmal die Woche oder alle zwei Wochen?

Was das organische betrifft vielleicht auch noch ein kurzes Update. Bei dem Schädel-MRT wurde nichts gefunden. Am Freitag hab Ich den Booster bekommen und der haut derzeit leider gerade auch ziemlich rein, gestern bin Ich mit leichtem Fieber und Herzrasen aufgewacht, in der heutigen Nacht konnte Ich kaum schlafen
da mein Herz so stark gepocht hat. Der Schlafmangel und das Herzrasen verbessern meinen Zustand natürlich auch nicht wirklich.

Generell würde es mich interessieren ob Ihr noch irgendwelche Tipps oder Ratschläge hättet.

@1m015 das mit dem Therapeut ist eine gute Frage. Bin auch am überlegen ob ich mir ein anderen nehmen soll, bin seit letztem Jahr Mai dort in Therapie und habe bis jetzt null Fortschritte gemacht.
Vielleicht sollte ich einfach auf die Ärzte hören und Medikamente nehmen.

Hast du auch diese quälenden Dauersymptome wie keine Freude, nichts fühlen, extreme innere Unruhe, Reizbarkeit, Konzentrationsstörungen?

Zitat von Bubbles:
@1m015 das mit dem Therapeut ist eine gute Frage. Bin auch am überlegen ob ich mir ein anderen nehmen soll, bin seit letztem Jahr Mai dort in Therapie und habe bis jetzt null Fortschritte gemacht. Vielleicht sollte ich einfach auf die Ärzte hören und Medikamente nehmen. Hast du auch diese quälenden Dauersymptome ...

Hallo Bubbles,

Im Prinzip sind die von dir beschriebenen Symptome bei mir auch vorhanden wobei bei mir die Benommenheit das Hauptthema ist und die anderen Symptome meiner Meinung nach nur Begleiterscheinungen sind. Was die Gefühlslage betrifft würde Ich eher behaupten das bei mir die Verzweiflung überwiegt wobei eine negative Grundeinstellung auf die Dinge derzeit natürlich auch vorhanden ist.

Hallo

Also diese Benommenheit habe ich in schlimmen Phasen auch total.. gestern bin ich mit meinem Hund spazieren gewesen und dachte irgendwann "wie bin ich hier überhaupt hergekommen?" Also ich bekomme zwar alles mit, aber habe das Gefühl nicht richtig da zu sein und mich quasi von oben zu betrachten. Das ist soo schwierig zu erklären. Immer wenn ich diese Phase habe, hab ich extrem mit Atemproblemen in der Nacht zutun. Heute Nacht war es wieder so und ich dachte, mein Herz springt mir gleich aus der Brust. Und was war? Puls von 60… verstehe einer diese verdammte Psyche
Wünsche trotzdem allen einen schönen Tag heute

Ich denke das benommen fühlen, sowie viele andere Symptome, vor allem was die Wahrnehmung betrifft, sind die Folge eines gereizten Nervensystem. Ich hatte das selbst auch längere Zeit. Nachdem ich innerlich längerfristig etwas mehr zur Ruhe gekommen bin, ist es schließlich verschwunden.

Die Vergesslichkeit kenne ich auch zu gut. Ich glaube das ist zT auch ein Schutzmechanismus, um belastende Erinnerung, von denen es sonst nur allzu viele gäbe, weniger wahrzunehmen. Außerdem verliert das Leben in dieser Form an Bedeutung. Bedeutungsloses vergisst das Gehirn schnell.

@1m015 Wie ist es dir zwischenzeitlich ergangen?

Zitat von GoodFriend:
Ich denke das benommen fühlen, sowie viele andere Symptome, vor allem was die Wahrnehmung betrifft, sind die Folge eines gereizten Nervensystem. Ich hatte das selbst auch längere Zeit. Nachdem ich innerlich längerfristig etwas mehr zur Ruhe gekommen bin, ist es schließlich verschwunden. Die Vergesslichkeit kenne ...

Hallo GoodFriend,

Mir gehts leider noch immer ziemlich schlecht, die Symptome die Ich oben beschrieben habe sind weiterhin vorhanden. Leider ist den letzten Wochen eine ziemliche Angst vor Kontrollverlust bzw vor Schizophrenie dazugekommen, nachdem Ich im Netz eine Doku über das Thema gesehen habe. Gerade in der Nacht kommt die Angst dann so richtig hoch da bekomm Ich Panik davor das Ich plötzlich Stimmen höre oder Dinge sehe die nicht da sind. Was die Situation definitiv verstärkt ist das die Tatsache das Ich sozial derzeit ziemlich isoliert bin, Ich hab zwar meine Familie die Ich einmal die Woche sehe und Ich mach auch drei mal die Woche Sport in einer Gruppe aber im Endeffekt sitz Ich dann doch wieder allein in der Wohnung und bin meinen Symptomen ausgeliefert.

Für mich ist die gesamte Situation derzeit einfach unglaublich belastend, Ich hatte in der Vergangenheit zwar immer wieder mit meiner Hypochondrie zu kämpfen und vor etwa zehn Jahren auch einmal für eine kurze Phase Panikattacken aber diese konstanten Symptome sind für mich was ganz Neues.

Das Problem an der Geschichte ist ja auch das Ich bisher keine wirkliche Indizien hätte an denen Ich mich orientieren könnte, körperlich scheint laut den Ärzten alles soweit zu passen. Psychisch hab Ich einige Baustellen das gebe Ich zu aber ob die der Auslöser für meine Symptome sind kann Ich nicht wirklich beurteilen, von den Psychiatern, Psychologen und Therapeuten bekomm Ich auch keine klaren Antworten so Recht will sich da keiner festlegen jeder schiebt die Verantwortung irgendwo anders hin kann psychische, kann aber auch organische Ursachen haben hab Ich da immer wieder gehört und mit dieser Unsicherheit muss Ich dann leben.

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