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Hey,
ich möchte auch etwas zum Thema „Jammern“ sagen, aber mich nicht speziell auf den Thread von @LadyLittleGreen beziehen, weil ich nämlich den Ursprungsthread nicht verfolgt habe.

Ich habe eigentlich immer geglaubt, dass man nicht jammern sollte, dass das so ein gesellschaftlicher Konsens ist, hab nicht gejammert. Das hatte auch Nachteile.

Dann habe ich begonnen die Dinge in einem anderen Licht zu sehen, auch wegen Therapie, habe aber schlechte Erfahrungen gemacht… und jetzt bin ich eigentlich wieder da, wo ich gestartet bin.

Ich bin jetzt eigentlich froh, dass ich mich den meisten in meinem Umfeld nicht so sehr geöffnet habe, sondern eher Leuten, deren Meinung mir eigentlich egal sein kann (und meinem Vater).

Ich weiß auch nicht. Ich finde die Signale, die die Gesellschaft gerade auch an Männer sendet ziemlich verwirrend.

1. Du musst immer tough sein
2. Über Gefühle und Ängste sprechen solltest du trotzdem
3. DAS sind deine Gefühle und Ängste? Du Freak! Hör auf zu jammern

24.01.2024 18:31 • 25.01.2024 x 3 #1


33 Antworten ↓


Also mir hat meine Psychologin immer gesagt, bis zu einem gewissen Grad ist Jammern gesund, darf halt nicht überhand nehmen...und ich jammere gern, baut Druck ab, baut Ängste ab, weil ich mich auch mitteilen kann...aber wie gesagt, alles in Grenzen..und Männer dürfen genauso jammern wie wir Frauen...

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Jammern - meine Meinung

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Zitat von Kimsy:
Also mir hat meine Psychologin immer gesagt, bis zu einem gewissen Grad ist Jammern gesund, darf halt nicht überhand nehmen...und ich jammere gern, baut Druck ab, baut Ängste ab, weil ich mich auch mitteilen kann...aber wie gesagt, alles in Grenzen..und Männer dürfen genauso jammern wie wir Frauen...

Mir hat mein Therapeut gesagt, dass ich anderen meine Bedürfnisse, Gefühle und so weiter mitteilen soll anstatt zu leiden, beleidigt zu sein und so weiter, weil die meine Gefühle nicht kennen.

Das klingt eigentlich logisch, aber funktioniert nicht immer so gut, wie man sich das vorstellt. Manchmal funktioniert es wirklich gut, muss ich sagen.

Manchmal aber gilt man als jemand, der jammert oder als unhöflich oder als was weiß ich.

@Frittensauce danke.
Wäre aber ganz cool gewesen wenn du meinen Namen nicht erwähnt hättest

Zitat von LadyLittleGreen:
@Frittensauce danke. Wäre aber ganz cool gewesen wenn du meinen Namen nicht erwähnt hättest

Doch nur um zu sagen, dass ich von der Diskussion inspiriert wurde aber nicht weiter in dem Thread schreiben will. Ich habe nämlich festgestellt, dass der sich anscheinend wieder auf einen anderen Thread bezieht, den ich aber nicht kenne. Also kann ich da nicht mitreden.

Ich kann den Beitrag jetzt auch nicht mehr ändern um deinen Namen rauszunehmen.

@Frittensauce es gibt halt Menschen, die fühlen sich dann genervt, vorallem dann wenn es immer um eine bestimmte Angelegenheit geht...man darf halt net, wie eine kaputte Schallplatte immer wieder das gleiche Thema bejammern, sowas würde auch mich nerven..hab so eine Bekannte, die nur am klagen ist aber null Einsicht zeigt, wenn man ihr helfen will oder Tipps gibt...manche wollen sich auch darin baden....unhöflich finde ich das Gejammere nie...

Zitat von Kimsy:
@Frittensauce es gibt halt Menschen, die fühlen sich dann genervt, vorallem dann wenn es immer um eine bestimmte Angelegenheit geht...man darf halt net, wie eine kaputte Schallplatte immer wieder das gleiche Thema bejammern, sowas würde auch mich nerven..hab so eine Bekannte, die nur am klagen ist aber null Einsicht ...


Unhöflich war auf etwas anderes bezogen, nämlich dass mein Therapeut mir eben sagte ich solle meine Bedürfnisse, Gefühle, verbalisieren und eben auch wenn ich etwas nicht will. Das wirkt, glaube ich, auf viele Leute unhöflich.
Andere wiederum finden das nicht schlimm.
Ich will nicht sagen, dass man es generell nicht machen sollte, aber man muss überlegen wann und wie.

Wer sich mehrmals über die gleiche Sache beklagt will eventuell gar keine Tipps, sondern „sich ausheulen“. Du kannst sie ja mal fragen, ob sie Tipps will.

@Frittensauce schon ok

@Frittensauce das kann schon sein, dass wenn man etwas nicht möchte und seine Grenzen zeigt, dass das bei anderen als unhöflich gesehen wird...aber gute Freunde akzeptieren deine Grenzen...
Meine Bekannte will ja auch nur jammern und keine Tipps annhemen...ausheulen darf sie ja aber wie gesagt bis zu einer gewissen Grenze..manchmal platzt mir auch der Kragen, wenns immer um die gleiche Schei..sse geht und sie nichts verändern will...dann will ich kein Gejammer mehr hören

Zitat von Kimsy:
man darf halt net, wie eine kaputte Schallplatte immer wieder das gleiche Thema bejammern, sowas würde auch mich nerven..hab so eine Bekannte, die nur am klagen ist aber null Einsicht zeigt, wenn man ihr helfen will oder Tipps gibt...

Hast du mal diejenigen gefragt, warum die die Themen wiederholen und sich von der anderen Person wünschen? Bist d udann auf die Person und deren individuellen Wünsche eingegangen? Oder hast du nur allgemeine 0815 Tipps gegeben?

Ich versteh @LadyLittleGreen da vollständig und kann mir schon denken warum das bei ihr so ist. Da gehören eben Bedürfnisse dazu - insbesondere das Bedürfnis wahrgenommen zu werden, ernst genommen zu werden, verstanden zu werden und vorallem ein großes Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit u einer Person oder Gruppe.
Da gehört natürlich auch eine Menge Einfühlungsvermögen dazu, auch wenns nach einer Weile nervt - da ist dann auch der Punkt, ob du (oder jeder andere) sich fragen könnte woher diese Bedürfnisse überhaupt kommen, also wlche Ursache die haben. Und die liegen meistens dadran, dass seinsible Menschen wie sie und ich über Jahre, wenn nich Jahrzehnte dauernd das Gefühl bekommen haben nicht erwünsch zu sein und verstoßen zu werden.
Wenns dich (oder andere) nervt dann mein Gott, leb damit oder geh halt. Nur klingt das dann auch wieder als Vorwurf und ich finde, dass es sensible Menschen geben darf und diese genauso eine Daseinsberechtigung haben und andere von denen vielleicht auch i einigen Punkten auch noch was lernen können. Sei es auf emotionaler oder intellektueller Ebene - man(n und Frau genauso) muss dann eben lernen Geduld zu haben und zu zuhören, und das haben viele eben auch verlernt, weil die auch meist nur mit sich und ihren eigenen Problemen beeschäftigen, sich aber von anderen abkapseln und an einem gewissen Punkt ihre eigene Menschlichkeit vergessen.

@Marc_Sky ich bin eine sehr gute Zuhörerin, bin geduldig...aber bei dieser Bekannten gehts um einen Konflikt mit ihrem Bruder, das ging über mehrer Monate so..immer das Gleiche Thema...ich sagte ihr, sie sollte das mit ihrem Bruder kommuniezieren, wird aber nicht umgesetzt und dann weiter gejammert..dann kann ich ihr auch nicht mehr helfen und immer wieder das Gleiche hören will ich dann auch nicht mehr...irgendwo muss auch eine Einsicht einkehren..aber sie ist von ihrem Typus so, dass sie ständig dazu neigt über slles und jedem zu schimpfen und zu jammern...

@Kimsy Mag sein. Aber has du mal dadran gedacht, dass sie aufbauende Worte möchte und jemanden sucht, der sie unterstützt, aufbaut und nach Geborgenheit sucht in einer Situation die sie emotional eine weitaus größere Belastung ist als für andere?

Verstehe ich jetzt was falsch ich habe keinen Bruder

@LadyLittleGreen War auch ein Beispiel aus Kimsys Leben, nicht deinem

@Marc_Sky du hast mich falsch verstanden...ich gebe ja meinen Support indem ich mir immer die Probleme anhöre aber bis zu einem gewissen Moment, wenn ich erkenne die Person will nur jammer aber nichts an ihrem Zustand ändert... bin selber doch auch kein seelischer Mülleimer...es gibt auch Grenzen, dann sage ich ihr auch, weisst du was, ich möchte über dieses Thema nicht mehr reden, weils mich dann irgendwann selber belastet und ich mich ärgere...

Zitat von Kimsy:
Also mir hat meine Psychologin immer gesagt, bis zu einem gewissen Grad ist Jammern gesund, darf halt nicht überhand nehmen..

Ich jammere nicht, weil mir das in keinster Weise hilft. In den wenigen Fällen, in denen ich es getan habe, ging es mir danach schlechter als vorher. Jammern hilft nur, wenn es jemand hört, der einem konkret helfen kann.

@Kimsy deswegen mein eich ja, es geht bei problemen dann eben nicht immer dadrum eine lösung dafür zu finden, Betroffene bzw sensible Menschen brauchen die person dann für den Rückhalt und Stärkung selber abseits vom eigentlichen Problem. Also eine einfühlsame emotionale Sütze, keine Problemlöser. Klar mag das auf Dauer nervig sein aber (ich sprch mal für mich an dem Punkt) ist das für mich als betroffener genauso nervig, hat allerdings seine schon genannten Gründe. und die liegen da nichtmal zwangsweise dadrin eine Lösung zu finden, sondern eben ... lies oben.
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Zitat von Marc_Sky:
@Kimsy deswegen mein eich ja, es geht bei problemen dann eben nicht immer dadrum eine lösung dafür zu finden, Betroffene bzw sensible Menschen brauchen die person dann für den Rückhalt und Stärkung selber abseits vom eigentlichen Problem. Also eine einfühlsame emotionale Sütze, keine Problemlöser. Klar mag das ...

Es gibt eben Probleme, die schicksalhaft sind. Die kann man nicht lösen, sondern nur aushalten.

Zitat von Kimsy:
@Marc_Sky du hast mich falsch verstanden...ich gebe ja meinen Support indem ich mir immer die Probleme anhöre aber bis zu einem gewissen Moment, wenn ich erkenne die Person will nur jammer aber nichts an ihrem Zustand ändert... bin selber doch auch kein seelischer Mülleimer...es gibt auch Grenzen, dann sage ich ihr ...


Ich verstehe das gut. Es ist wichtig, dass du dich nicht zum seelischen Mülleimer machen lässt und ihr das auch aufzeigst.

Ich denke, dass ihr Problem mit dem Bruder eventuell nicht so leicht zu lösen ist, wie du denkst. Vielleicht hat die schon mit ihm geredet. Vielleicht gibt es einen Grund, warum es nicht geht.

Sag ihr trotzdem unbedingt, wenn sie dich zum Mülleimer machst. Das darf sie auch nicht.

@Frittensauce ja gibts, und genau das Aushalten an sich ist für sensible Menschen noch um einiges belastender, von daher auch der Wus´nsch als Person mit dem/einem Problem angenommen zu werden ohne verurteilt oder bewertet zu werden, da genau die Angst wegen einer ich nenns mal für Aussenstehende Lapalie eben verurteilt zu werden und dadurch ausgegrenzt zu werden um einiges höher ist und zu nochmehr Änsgsten führt. ZB Ausgrenzung, Versagensangst, Angst bewertet zu werden, Angst dumm dazustehen (insbesondere wenn man belehrt wird oder ungefragt Ratschläge bekommt, wenn man nurmal Druck ablassen möchte und esich eienfahc nur eine Umarmung und Schulter zum ausweinen wünscht)

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