Zu mir: Ich bin 23, Männlich und unter anderem Borderliner...
Ich war schon von klein auf immer ein Querdenker, für gewöhnliche Dinge habe ich mich nie interessiert und durch Brot und Spiele fand ich nie wahre Unterhaltung oder Freude.
Da ich von klein auf anders war als alle anderen und ich es genauso sehr spürte wie die übrigen, kapselte ich mich deswegen seit ich zurück denken kann ab und wollte immer alleine sein, mit ca. 8 Jahren fing ich auch an mir Täglich mehrmals zu wünschen tot zu sein, zwischendurch betete ich auch dafür bis kurz vor meinen 21ten Geburtstag, also gut 13 Jahre lang (etwa ein Dutzend mal versuchte ich auch mein Leben selbst zu beenden).
Mit 8 Jahren wurde ich in der Schule auch täglich über Monate hinweg von meinen Mitschülern verprügelt, das ging solange bis ich mich wehrte, dafür kam ich dann letztendlich auf eine Schwererziehbaren Schule...
Umso älter ich wurde, umso mehr wurde mein Leben dadurch geprägt, das kein gleichaltriger die selben Interessen hat wie ich und selbst wenn ich mich mit jemanden mal gut verstehe, wird dieser vom Schicksal entfernt, (Familien Umzug des Freundes, Freund kommt in einer Pflegefamilie etc.) in Endeffekt kann man sagen, durch einige Erlebnisse habe ich nie wirklich gelernt, wie man sich Sozial verhält Bzw. wie ein normaler Umgang mit anderen aussieht...
Naja ich war die meiste Zeit meines Lebens sehr einsam und verbrachte meine Zeit dann damit, das ich für das Wissen lebte, ich wollte für mich persönlich alles wissen, um wirklich alles verstehen und nachvollziehen zu können, also fing ich mit 16 Jahren eine 6 Jahre andauernde Selbstfindung an (mit 22 war sie erfolgreich beendet), bei der ich alle Dualitäten von Positiv und Negativ kennen lernte, während den 6 Jahren habe ich mir eine Grundsolide Weltanschauung geschaffen, die mir für mich den Sinn des Lebens und weiteres hervorbrachte, so das dieses Wissen mir Stabilität brachte.
Ich interessierte mich auch immer sehr für die Geschichte und Politik, die Geschichte deswegen, weil die Zukunft meiner Meinung nach immer nur eine Neuauflage aus der Vergangenheit darstellt, somit kann man nach den Wahrscheinlichkeitsprinzip mögliche zukünftige Szenarien berechnen, wenn man nur mit der Geschichte genug vertraut ist... Politik deswegen, da ich wie ich finde einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe und dieser fühlt sich von der Welt und ihrer Politik einfach nur angewidert, da Politiker Äpfel gerne als Birnen bezeichnen und dennoch gerne verschweigen, das die Birnen nur zu Deko zwecken da sind und vom eigentlichen geschehen ablenken sollen, mit anderen Worten, es widert mich an... Genauso wie die Lügenmedien mich anwidern, aber zum Glück habe ich mit denen keinen Kontakt.
So nun kommen wir mal dazu warum ich hier bin, ich war zwar die meiste Zeit meines Lebens alleine und ich hatte mich auch daran gewöhnt, da ich lieber alleine für mich war als mich mit Menschen zu umgeben, die sich von mir so sehr unterschieden, das für mich einfach keine gemeinsame Basis vorhanden war, auf die man etwas sinnvolles hätte aufbauen können, an dieser stelle sollte ich erwähnen, ich bin jemand der Stabilität und Beständigkeit mag, also gehe ich auch nur Kontakte mit anderen Personen ein, wenn ich glaube sie sind Material für's gesamte Leben, also keine Eintagsfliegen...
So weiter im Text... Ich habe ein sehr aufregendes Leben hinter mir, voller Kriesen, Probleme, Süchte, Ängste und Erlebnisse die an keinen einfach so Spurlos vergehen, ich akzeptiere das auch und habe so ziemlich alles überlebt und durchgestanden was mich getestet hat, dies lies mich wiederum stark werden. Dennoch befinde ich mich seit einer Woche wieder in einer Therapie und hoffe das sie mir etwas bringt, allerdings habe ich das Problem das ich mich mittlerweile wirklich unglaublich einsam fühle, an sich war die Einsamkeit immer mein Freund, aber seit ich meine große Liebe erlebte und verlor ist die Einsamkeit schrecklich, sie ist schlimmer als in meiner Erinnerung...
Mittlerweile fühle ich auch seit über 1 Woche nichts mehr, ich fühle mich nur noch leer und ich lebe für nichts mehr, einst wünschte ich mir immer tot zu sein, dann lebte ich für das Wissen, dann für die Liebe, nun habe ich genug Wissen um durch meine Weltanschauung an sich stabil Leben zu können, da mich keine Fragen mehr beschäftigen, die nicht beantwortet sind, dennoch ist mein Leben... Ich lebe eigentlich nur für den Tot, denn ich glaube persönlich daran das in den nächsten 3 Monaten bis 2 Jahren ein Bürgerkrieg stattfinden wird, natürlich werde ich in diesen für die Gerechtigkeit kämpfen... Doch bis dahin lebe ich nur für den Moment, bis ich mein Leben für mein Volk und Land hergeben werde, ich lebe also mit den Ziel zu sterben, es gibt kein Wissen, das mich noch so beschäftigen könnte, das es sich allein dafür zu leben lohnt und dennoch, ich sehe es als ein Zeichen des Schicksals, das ich meine große liebe verloren habe, mein Schicksal ist es nicht Glücklich zu sein...
Letztendlich blicke ich nun auf ein Leben zurück, wo ich mich nur 1 x nicht einsam fühlte, nur 1 x habe ich mich verstanden gefühlt und dennoch habe ich alles verloren was mir etwas bedeutet hat und bin nun wieder alleine, weder Freundschaften noch die große Liebe sind mir geblieben, ich habe gelernt das man sich niemals auf etwas 100% verlassen kann, irgendetwas passiert immer und macht einen alles zu nichte... Ich hoffe man versteht meinen Text nicht falsch, daher sage ich einmal was ich nicht suche/möchte.
Ich suche keine guten Ratschläge, denn es gibt wohl keine die ich selber nicht kenne und jemanden mal geraten habe, wie gesagt bin ich seit einer Woche auch wieder in Therapie, brauche also diesbezüglich auch keine helfende Hand... Meine Erinnerungen an meine Ex sind auch noch zu intensiv, weswegen ich auch keinen Ersatz oder ähnliches zum kompensieren suche, genau gesagt weiß ich nicht was ich hier suche, vielleicht ist es die Hoffnung, das ich doch nicht so einsam bin wie ich denke, doch habe ich ja auch praktische Lebenserfahrung und weiß wie die meisten sind und das die meisten halt nicht sind wie ich und da liegt das Problem, ich suchte immer eine Art Zugehörigkeit doch findet man so etwas nicht, wenn man Interessen hat, für die sich sonst keiner interessiert...
Alles in allem, dies ist eine kaputte Welt, in der kaputte Wesen herangezüchtet werden und diese Wesen, machen sich gegenseitig immer weiter kaputt, bis am ende nichts übrig bleiben wird, das es Wert ist gerettet zu werden... Und letztendlich, wird dieser Text nichts daran ändern, ich bleibe einsam, werde mit meinen Erinnerungen weiter Leben und lebe für den Moment des Ehrenvollen Todes...
Der Todgeweihte grüßte euch...
31.01.2016 21:04 • • 09.02.2016 x 1 #1