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Hallo zusammen!

Mir geht es echt beschissen und ich zweifel langsam an mir selbst.Von Anfang an: Damals hatte ich echt Probleme eine Ausbildung zu finden und hab dann durch Vitamin B doch noch eine machen können.Allerdings wollte ich eigentlich überhaupt nicht dort arbeiten bzw diesen Beruf erlernen.Ich hatte einfach Angst davor,keine Ausbildung zu haben.Abzubrechen hätte ich mich nie getraut,alleine schon um meine Eltern nicht zu enttäuschen.
Also habe ich die Ausbildung durchgezogen und einen Monat später endlich gekündigt.Manchmal bin ich wirklich mit Bauchschmerzen und Tränen in den Augen dorthin gefahren.
Aber auch danach wurde es irgendwie nicht besser.Ich hatte mehrere Arbeitsstellen,natürlich in anderen Berufen die mich mehr interessieren,aber es hat nie ganz gepasst für mich.Ohne mich selbst loben zu wollen,aber die Chefs waren immer begeistert von mir,weil ich immer 110% gebe,egal ob ich die Arbeit mag oder nicht.Aber langsam kann ich nicht mehr.Bin „erst“ 31 und muss noch einige Jahre machen…

Langsam glaube ich,das es an mir liegt.Ich beneide alle Menschen die gerne zur Arbeit gehen.Bei meiner letzten Stelle war ich 7 Jahre,auch Vorarbeiter etc.Aber glücklich war ich nicht.Nun bei der neuen Stelle bin ich es auch nicht.
Meine Grundmeinung ist,das der Mensch sowieso nicht dafür gemacht ist jeden Tag 8 Stunden seines Lebens zu arbeiten.Man lebt nur einmal…
Aber ich weiß auch das es ohne nicht geht und an ganz wenigen Tagen macht mir die Arbeit auch Spaß.Dann gehe ich auch gerne arbeiten.Aber es ist halt sehr sehr selten.

Meint ihr,ich soll einfach weiter suchen nach dem perfekten Job für mich?Wenn es ihn überhaupt gibt.Ich verlange ja noch nichtmals utopisches…
Hab einfach Angst niemals anzukommen und es nervt auch jedes mal wieder neu anzufangen.

Musste mir das jetzt einfach mal von der Seele schreiben…

10.01.2024 23:08 • 13.06.2024 x 4 #1


47 Antworten ↓


@Shorty1904 Glaube die wenigsten finden einen Job, der ihnen das ganze Leben Spaß macht. Wenn es solche gibt, sind es eher selbständige, die sich entfalten können wie sie möchten und ihr eigener Chef sind. Wobei es auch welche gibt, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten.

I-------------------------
Leider geht der Trigger wieder nicht.

A


Immer wieder falsche Arbeit

x 3


@Shorty1904


Vielleicht geht es jetzt.

Leider geht der Trigger gar nicht mehr an. Habe es x-fach versucht, sorry

Also ich verlange ja nicht die Glückseeligkeit,aber jeden Tag keine Lust zu haben dorthin zu gehen…
Jeden Abend lange Wachbleiben weil man den Tag nicht gehen lassen möchte,weil man ja morgen schon wieder arbeiten muss…
Ich weiß es nicht

Zitat von Shorty1904:
Also ich verlange ja nicht die Glückseeligkeit,aber jeden Tag keine Lust zu haben dorthin zu gehen… Jeden Abend lange Wachbleiben weil man den Tag nicht gehen lassen möchte,weil man ja morgen schon wieder arbeiten muss… Ich weiß es nicht

Ging mir auch so. Der Tag war so vollgepackt mit Arbeit, kaum Pausen, dann noch die lange Fahrerei. Täglich wurde die Unlust immer mehr. Es gab Tage wo ich in der Früh schon hätte k..........können.
Ich rechnete oft hoch, wie lange ich es noch bis zur Rente ist. Dann wurden Gesetze geändert und ................

Trigger

Ich hatte leider auch nie das Glück. Meist noch so Hyänen um mich geschart und ständigen Leistungsdruck, Zahlendruck. War alles nie meins, aber irgendwie muß Geld verdient werden. Leider, als ich endlich einen einigermaßen guten Job in einer anderen Abteilung, bzw. einer weiteren Stelle in einem anderen Ort der selben Firma fand, dort 2, 5 Jahre verbringen konnte, wurde fusioniert und alles zerstückelt. Wieder war mein Glück dahin.
So, wieder von vorne. Wieder eingiermaßen was gefunden und was kam? Neue Fusion. Diesmal wurde alles zerstört, MA ausgestellt, ausgesourct, in andere Städte mit neuen, viel schlechteren Arbeitsverträgen.................................versetzt.
Viele mußten gehen, doch nun suchen sie wieder alle händeringend nach Fachkräften. Tja, man sollte halt vorher überleben und nicht mit Fachkräften umgehen wie der letzte Dreck. Sie suchten alle, wie sämtliche Firmen heute, die sicher auch schon Ma abbauten, händeringend nach Arbeitskräften, doch die heutige Arbeitsweise kommt mir eher vor wie moderne Skla.. Viel Arbeit, Verantwortung, Leistungsdruck, Zahlendruck, am besten rund um die Uhr da sein, oder nach Abruf. Handy immer rufbereit in der Tasche, aber kaum zahlen wollen.
Dann noch dieses kunterbunt an Sprachen. Man kann kaum kommunzieren...........................
Ich verstehe es, wenn du auch nicht auf den richtigen Weg kommst, denn für meinen Geschmack gibt es das gar nicht mehr. Wenn, dann nur sehr wenige Jobs, die bestimmte Leute schon an Hobby haben.
Glaube auch, das der Mensch nicht dafür gemacht ist. Immerhin wirkt das Fußvolk wie ein Ameisenvolk. Die Arbeiterameisen, damit die höheren genug in den Taschen .................................

Wenn du dann denkst einen Job gefunden zu haben, dann machen es einem oft die Kolleginnen schwer mit ihrer Modenschau und der künstlichen Optik. Wenn man dann eher der Typ ist, der auf sowas künstliches keinen Wert legt, wird man angegiftet.
Jeder meckert immer über Mobbing, doch irgendwer muß doch der Verursacher sein. Meist sind es zickige Frauen, die sich dann selber als Opfer sehen, aber immer schon austeilen.
Bei dir als Mann wird es anders sein, denn Kollegen sind meist viel lockerer und witziger. Ich hatte damals in der einen Abteilung mehr Männer als Frauen und da muß ich sagen war es meine beste Zeit, die ich mir bis zur Rente gut hätte vorstellen können. Der Chef war super, der Oberchef auch, die Kollegen sowieso. Nur zwei Frauen älteren Semesters waren dabei und es war nie Streit. Wir halfen zusammen. Es war die schönste Zeit für mich, doch leider kam die erste Fusion dazwische


Zitat von Shorty1904:
Meint ihr,ich soll einfach weiter suchen nach dem perfekten Job für mich?Wenn es ihn überhaupt gibt.Ich verlange ja noch nichtmals utopisches…

Ich fand arbeiten von Anfang an grauenhaft. Schon als Kind hatte ich Angst davor, erwachsen zu werden und arbeiten zu müssen. Dann habe ich 20 Jahre lang einen Beruf ausgeübt, der für mich völlig ungeeignet war (Lehrerin) und mich krank gemacht hat, aber ich habe es dennoch so lange durchgehalten, einfach weil ich Geld verdienen musste. Als nichts mehr ging, war ich fast ein Jahr krank geschrieben und bekam dann ein Angebot, im Ministerium in der Verwaltung zu arbeiten und das mache ich seit 12 Jahren. Spaß macht mir das auch nicht, aber wenigstens macht mich die Arbeit nicht krank. Mehr habe ich nie erwartet. Man arbeitet, um Geld zu verdienen und sonst nichts.

Zitat von Schlaflose:
Man arbeitet, um Geld zu verdienen und sonst nichts.


Aber die Arbeit sollte doch auch Spaß machen.

Die meiste Zeit des Lebens verbringt man dort.

Meine Meinung.

Zitat von Schlaflose:
Ich fand arbeiten von Anfang an grauenhaft. Schon als Kind hatte ich Angst davor, erwachsen zu werden und arbeiten zu müssen.


Zitat von Schlaflose:
Man arbeitet, um Geld zu verdienen und sonst nichts

War bei mir auch immer so, ich war nie jemand, der in seiner Arbeit aufgegangen ist. Ich liebe es, frei zu haben, hatte auch Zeiten in meinem Leben, in denen ich nicht gearbeitet habe und mir fehlte nichts. Wobei immer wieder der Druck natürlich da war, etwas machen zu müssen.
Jetzt habe ich die 15. Stelle, die mir langsam anfängt zu gefallen. Und falls nicht, dann würde ich nie aufgeben und immer weiter suchen, bis dann ein Volltreffer käme. Aber es sieht gerade ganz gut aus.
Hätte ich genug Geld, würde ich nicht mehr arbeiten. Ich beneide Menschen, die nie mehr arbeiten müssen, das wäre für mich der größte Wunsch aller Zeiten. Aber ohne Moos nix los.

Ich liebe/liebte meine Arbeit, egal ob in der Klinik oder in der eigenen Praxis. Es hat immer für mich gepasst und ich war mit Engagement dabei.
Ich mag es fachspezifische Bücher zu lesen oder Weiterbildungen zu besuchen.
Mein Unfall, danach Long Covid und letztlich die Major Depression haben mich total aus dem Leben gerissen.
Langsam setze ich mich wieder zusammen … mal schauen ‍️

Ich habe auch sehr gerne gearbeitet, liebte die Abwechslung in der Schule, kein Tag war wie der andere. Manchmal war es allerdings sehr anstrengend und ich bin 3Jahre eher in Pension gegangen.
Besonders geliebt habe ich meine Arbeit als Beraterin von Kollegen, Eltern und Schülern, die ich durch eine zweijährige Fortbildung im psychsozialen Bereich ausführen durfte. Ich liebte auch Fortbildungen und Supervision .

Zitat von Shorty1904:
Hallo zusammen! Mir geht es echt beschissen und ich zweifel langsam an mir selbst.Von Anfang an: Damals hatte ich echt Probleme eine Ausbildung zu finden und hab dann durch Vitamin B doch noch eine machen können.Allerdings wollte ich eigentlich überhaupt nicht dort arbeiten bzw diesen Beruf erlernen.Ich hatte ...

Vielleicht fehlt dir eine wilde und freie Zeit im Ausland nach der Schule …
Vielleicht interessieren dich Dinge außerhalb der üblichen Arbeitswelt mehr …
Du scheinst dazu zu neigen, es anderen Recht machen zu wollen und deine eigenen Interessen und Wünsche klein zu machen. Dann beschwerst du dich über deine Tätigkeiten, weil es nicht „deine“ sind.
WAS interessiert dich denn so richtig?
LG

@Shorty1904
Ähnlich war es auch bei mir. Die erste Ausbildung wollte ich zwar, aber als ich da anfing, war es schlimm. Ich habe den Beruf unterschätzt und habe sie mit Ach und Krach auch durchgezogen, um meine Eltern nicht zu enttäuschen, aber ich konnte auch kaum noch und habe die Monate gezählt.
Trigger

Hatte öfter mal morgens schon vor der Arbeit Schlafsterne genommen in der Hoffnung, dass ich umkippe und dort nicht mehr hin muss. Ich litt damals aber bereits an Depressionen, was ich aber nicht wusste.


Die zweite Ausbildung wollte ich für mich selbst, es war eine schulische Ausbildung die beste Zeit in meinem Leben.
Leider hatte ich auch immer wieder befristete Arbeitsstellen in verschiednen Branchen, das war für mich nicht einfach, immer wieder von 0 anzufangen. Das hat mich u. a. krank gemacht. Bei manchen Arbeitsstellen kam Mobbing ins Spiel, bei anderen war es gut.
Fazit war dann aber, dass ich immer öfter und länger krank wurde, dann kam die Rente.

Ich würde auf jeden Fall möglichst etwas suchen, wo ich gut mit leben kann, was mir Freude macht, würde dann auch weniger Geld in Kauf nehmen, aber ich habe wirklich Freude, jeden Tag dorthin zu gehen.
Aber wenn man nur für das Geld aufsteht jahrzehntelang, unzufrieden ist, sich Tag für Tag quält, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: einen Job suchen, der einem wirklich Freude bereitet oder den Job, den man hat, lernen zu lieben.
Aber wenn man krank wird dadurch, hat das keinen Sinn, sich weiterhin zu quälen. Das kann ein hartes Leben sein.

Aktuell schaue ich auch nach neuen Jobs ohne auf das Geld zu achten.Natürlich muss man davon leben können,aber wie du schon sagst,gehe ich lieber gerne arbeiten und verdiene nicht ganz so viel Geld als mich jeden Tag zu quälen aber gut zu verdienen…

Zitat von Shorty1904:
Hab einfach Angst niemals anzukommen und es nervt auch jedes mal wieder neu anzufangen.

Wenn es stimmt, dass du 31 Jahre alt bist, gibt es noch keinen Grund zu maulen...ehrlich.
Du weißt nicht, wo es dich noch hinführt. Sei ein bißchen zuversichtlicher...und schau dich einfach um, nach interessanteren Stellen.
Vielleicht fehlt dir auch eine positivere Einstellung / Grundstimmung / Lebenslust (?)
Ich war bisher:
Zahnarzthelferin
Hausfrau und Mutter
Mitarbeitende Ehefrau eines selbständigen Handwerksmeisters
OP-Putzfrau
Altenpflegehelferin
Restaurant Servicekraft einer vornehmen Seniorenresidenz
Angestellte im Buchwesen

Überall habe ich etwas *mitgenommen*. Und manchmal muss man sich einfach durchbeißen.

Hallo,

ich geh schon immer nur wegen Geld arbeiten. Spaß war es noch nie. Ich muss halt. Spaß und Arbeit haben bei mir noch vor zusammengepasst.

Ich glaube, dass es den meisten Menschen so geht.

LG Nicky

Zitat von boomerine:
Aber die Arbeit sollte doch auch Spaß machen.

Idealerweise ja, aber wo hat man das schon?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Quitzil:
Ich habe auch sehr gerne gearbeitet, liebte die Abwechslung in der Schule, kein Tag war wie der andere. Manchmal war es allerdings sehr anstrengend und ich bin 3Jahre eher in Pension gegangen. Besonders geliebt habe ich meine Arbeit als Beraterin von Kollegen, Eltern und Schülern, die ich durch eine zweijährige ...

Genau das war für mich der Horror Wenn es nur darum gegangen wäre, den Unterricht zu halten, hätte ich das irgendwie noch bis zum Schluss geschafft, aber alles andere drumherum, das immer mehr in den Vordergrund trat, ging für mich gar nicht. Den Unterricht vorbereiten und fiktiv zu halten, hat mir richtig Spaß gemacht

@Schlaflose Bei mir war es genau umgekehrt. Die Arbeit am Schreibtisch zuhause, besonders das Korrigieren hat mich genervt und angestrengt, das bunte Leben in der Schule und der Unterricht selbst haben mir Spaß gemacht. Aber wie gesagt, zum Schluss bin ich auch an meine Grenzen gekommen und bin eher gegangen.

@Schlaflose Aber ich kann dich trotzdem verstehen. Ich hatte auch Kollegen, denen es so ging wie dir.

A


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