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Zitat von Quitzil:
besonders das Korrigieren hat mich genervt und angestrengt,

Korrigieren habe ich geliebt Es war der Hauptgrund, Lehrer zu werden. Schon in der Unterstufe habe ich mir vorgestellt, wie ich mal später Arbeiten korrigiere und Noten darunter schreibe Und ich habe mir auch immer einen Spaß daraus gemacht, die Hausaufgaben meiner Mitschüler (in Englisch, Französisch und Latein) durchzusehen und die Fehler anzustreichen

jedenfalls bist du mit dem Problem offenbar nicht allein. Ich z.B. hab auch noch nicht meinen Traumjob gefunden und ich bin um einiges älter. Man muss ja auch nicht immer das gleiche machen. Ich versuche es so zu sehen, dass der Weg das Ziel ist und man an jeder Station eine Weile Rast macht, etwas mitnimmt und dann weiterzieht. Vielleicht bist du ein Vagabund, der niemals ankommt? Wer weiß...
Für mich ist mittlerweile am wichtigsten, dass ich mit den Kollegen klar komme, mehr noch als die eigentliche Arbeit an sich. Am liebsten würde ich immer ganz alleine arbeiten, aber so einen Job hab ich leider im Moment nicht. Man kann es sich halt nicht immer aussuchen.

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Immer wieder falsche Arbeit

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Zitat von Schlaflose:
Idealerweise ja, aber wo hat man das schon?

Ich hatte das genau in einem Job, der super schlecht bezahlt war und noch dazu Saisonarbeit.

Problematisch wurde es dann, als die Psyche trotzdem verrückt gespielt hat, ich morgens heulend zur Arbeit gekommen bin weil ich einfach nicht mehr konnte. Also ist das zwangsläufig auch kein Garant für Arbeiten bis ans Lebensende.

Zitat von Schlaflose:
Idealerweise ja, aber wo hat man das schon?

Ich hatte es, aber nicht in meinen erlernten Beruf.

Es war im Verkauf als Fleisch und Wurstverkäuferin, den ich danach erlernte.

Täglich die Abwechslung, mit den Leuten und das eigene Team.

Die letzte Stelle war die beste, so skeptisch ich war, am Anfang, aber das war das beste was mir passieren konnte.

Wir waren wie eine große Familie. ( Familienbetrieb ) ( heute noch Kontakt )

Zitat von Schlaflose:
Genau das war für mich der Horror Wenn es nur darum gegangen wäre, den Unterricht zu halten, hätte ich das irgendwie noch bis zum Schluss geschafft, aber alles andere drumherum, das immer mehr in den Vordergrund trat, ging für mich gar nicht. Den Unterricht vorbereiten und fiktiv zu halten, ...

Ich habe tw gern unterrichtet, wurde dann aber irgendwann betriebsmüde. Ich mochte später dann eher die Vorbereitung und auch die Korrektur, aber es war anstrengend, den Hampelmann vor 20 Leuten zu machen (und das waren Erwachsene, aber man glaubt es kaum, auch da gibt es Klassenclowns ). Ich fand es in der Forensik gut, da ich wenig unterrichtet habe und am besten fand ich die Teamsitzungen. Jetzt unterrichte ich ja gar nicht mehr (außer es wäre extreme Not am Mann), manchmal vermisse ich es, aber wenn ich an den Stress denke, dann bin ich froh, dass ich es momentan nicht mehr mache.

Ich bin der Meinung, dass es keinen optimalen Beruf gibt. Es gibt überall Probleme. Ob als Handwerker, im Büro, als Schauspieler, Musiker oder sonstwo.
Jeder Beruf hat seine Schattenseiten.
ich habe jahrelang im Büro gearbeitet. Langweilige Arbeit, massenweise Akten, kleinkarierte Kollegen. Nichts, was mich da vom Hocker gerissen hätte. Wichtig war nur, dass das Geld zum Leben gereicht hat. Nach der Arbeit fing mein eigentliches Leben an. Staub von der Schulter klopfen nach Feierabend und das Leben genießen.
Irgendwann auf Halbtags umgestiegen und etwas anderes nebenbei gearbeitet. Das hat etwas mehr Spaß gemacht, war aber schlecht bezahlt und anstrengend.
Jetzt bekomme ich Rente und kann das machen, was mir am meisten Spaß macht. Verdienst aber gleich Null.
Schlechte Gedanken schiebe ich so gut es geht weg. Ich glaube, dass das am wichtigsten ist, was man privat mit seiner Zeit anfängt.

Hab mich heute auf eine vielversprechende Stelle beworben.Sogar 2 freie Stellen,also etwas bessere Chancen So kann man auf der Arbeit vielleicht über das ein oder andere leichter hinwegschauen,wenn man sich denkt „Ha,bald bin ich eh hier weg“.
Natürlich sollte man sich trotzdem noch benehmen und nicht zu viele Hoffnungen machen

@Shorty1904

Klingt doch nicht schlecht. Viel Glück, dass da etwas für dich dabei ist, was dir besser gefällt.

Ich habe leider meine Berufswahl komplett verfehlt. Es gibt sicher auch Traumjobs, wenn mit vollem Herz dabei ist und darin aufgehen kann, manche machen ihr Hobby zum Beruf, da fallen die Schattenseiten nicht so schwer aus, kann ich mir vorstellen.
Ich schaue gern Dokus, z. B. Arbeit oder Forschung mit Tieren, der Unterwasserwelt als Beispiel oder auch andere wie die Arbeit in Auffangstationen. Das stell ich mir wirklich interessant vor und oft sagen die Menschen, dass sie mehr als zufrieden sind, weil es interessant ist und man Hand in Hand arbeiten muss, was im normalen Büroalltag wohl eher selten vorkommt und sehr schade ist. Meist kommt Druck auf und Leistung ist gefragt, was ich selbst erleben durfte. Gibt aber bestimmt auch die andere entspanntere Seite.

Durch die vielen verschiedenen Arbeitsstellen, die ich kennengelernt habe und musste, gab es nur eine, in der Hand in Hand gearbeitet wurde und das im Büro. War aber auch ein guter Chef, der Wert darauf legte.
Die Arbeit an sich ging so, aber ich habe im Laufe der Jahre feststellen können, das Büroarbeit überhaupt nichts für mich ist, ich brauche eher eine praktische Arbeit. Im Altenheim dagegen war es zwar von der Arbeit für mich schöner (was den Kontakt mit den Menschen betraf), aber die Leitung konnte man in die Tonne treten.

Oft hat Vieles beide Seiten, aber wenn die gute Seite überwiegt, ist es leichter und macht sicher auch mehr Freude.
Meine Gedanken dazu gerade...

Zitat von boomerine:
Aber die Arbeit sollte doch auch Spaß machen. Die meiste Zeit des Lebens verbringt man dort. Meine Meinung.

Der Meinung war ich auch immer. Aber leider hatte ich nie das Glück. Bis heute nicht.

Zitat von Islandfan:
War bei mir auch immer so, ich war nie jemand, der in seiner Arbeit aufgegangen ist. Ich liebe es, frei zu haben, hatte auch Zeiten in meinem Leben, in denen ich nicht gearbeitet habe und mir fehlte nichts. Wobei immer wieder der Druck natürlich da war, etwas machen zu müssen. Jetzt habe ich die 15. Stelle, die mir ...


Du sprichst mir echt aus der Seele. Gut, die 15. Stelle ist es bei mir nicht, aber ich finde es gut zu wissen, das ich nicht die einzige bin, die schon etliche Jobs hatte. Meine Mutter zb. hat damals in der DDR einfach irgendwas gelernt, ohne das sie es wirklich wollte. Sie war Schweißerin. Das hat sie gelernt und wurde dann ja auch übernommen. Sie hatte nur diesen einen Job, bei dieser einen Firma, ihr ganzes Leben lang bis zur Rente. Das ist ja heute undenkbar! Und wenn dann die Tochter damit ankommt, ständig den Job zu wechseln, das kommt dann nicht so gut an. Meine Mutter lebt da noch in der Vergangenheit. Man muss 1 Job haben, den bis zur Rente durchziehen und gut ist. Alles andere ist nicht wünschenswert.
Die Suche nach einem neunen Job, der Stress und der Druck vom Jobcenter, die schiefen Augen der Freunde, Familie und Verwandte noch dazu. Furchtbar

Meiner Meinung nach gibt es nicht den perfekten Job, bei dem alles passt. Es kann überall was sein, was dir nicht gefällt:

- schlechte Bezahlung
- viele Überstunden
- schwieriger Chef
- hinterhältige Kollegen
- keine Möglichkeit zur Weiterbildung
- langweilige Aufgaben
- unflexible Arbeitszeiten
- mangelhafte Ausstattung
- keine Klimaanlage
- kein Homeoffice
- weniger Urlaubstage als der Durchschnitt

Irgendwas gibt es an jedem Arbeitsplatz, was nicht so ganz den Vorstellungen des Arbeitnehmers entspricht. Ich kenne eine Frau, die gefühlt alle 1-2 Jahre den Job wechselt (manchmal noch früher). Sie ist auf der Suche nach der perfekten Arbeitsstelle und denkt, sie wird eines Tages schon noch fündig werden. Eines Tages wird sie froh sein müssen, wenn sie überhaupt noch eingestellt wird.

Zitat von Vreni1976:
Meiner Meinung nach gibt es nicht den perfekten Job, bei dem alles passt. Es kann überall was sein, was dir nicht gefällt: - schlechte Bezahlung - ...


Sehe ich absolut nicht so.Natürlich hat jeder Job auch seine Ecken und Kanten,aber trotzdem kann man ihn mögen und generell gerne hingehen.Finde es absolut nicht verwerflich solange danach zu suchen,bis man zufrieden ist.Das man 35 Jahre in einer Firma bleibt,so wie früher,gibt’s heute eh kaum noch

Zitat von Vreni1976:
- schlechte Bezahlung
- viele Überstunden
- schwieriger Chef
- hinterhältige Kollegen
- keine Möglichkeit zur Weiterbildung
- langweilige Aufgaben
- unflexible Arbeitszeiten
- mangelhafte Ausstattung
- keine Klimaanlage
- kein Homeoffice
- weniger Urlaubstage als der Durchschnitt


Interessant, ich habe überlegt, bei mir ist das oben erwähnte nicht der Fall, in keinster Weise. Das einzige, was wir nicht haben, ist eine Klimaanlage, was ich aber sehr mag, denn ich hasse Klimaanlagen. Gut, Überstunden mache ich momentan, aber es geht mir nicht schlecht deswegen.

Ich sehe also noch einmal bestätigt, dass ich dankbar für meine Stelle bin.

Glaub' mir, du wärst sehr dankbar, wenn du in meinem Büro eine Klimaanlage hättest. Wenn es im Sommer 30 Grad hat, heizt sich mein Büro auf 42 bis 45 Grad auf. Letzten Sommer brachte die Leitung zum ersten Mal das Thema Klimaanlage zur Sprache, aber passiert ist bis heute leider noch nichts.

Zitat von Vreni1976:
Glaub' mir, du wärst sehr dankbar, wenn du in meinem Büro eine Klimaanlage hättest. Wenn es im Sommer 30 Grad hat, heizt sich mein Büro auf 42 bis 45 Grad auf. Letzten Sommer brachte die Leitung zum ersten Mal das Thema Klimaanlage zur Sprache, aber passiert ist bis heute leider noch nichts.

Ich habe schon im Dachgeschoss gewohnt, wo die Kerze in die Fensterbank reingeschmolzen ist und in meinem Haus in Bayern sind es im Sommer zum Teil über 30 Grad gewesen. Mir macht das nichts aus. Ich mag Klimaanlagen überhaupt nicht. Ich habe eine im Auto, die benutze ich nie.

Wenn eine Klimaanlage zu stark aufgedreht ist, tut mir das nicht gut. Aber so ganz ohne bei den Temperaturen, das ist schwierig.

Aber irgendwie geht es schon. Im August sind hier Sommerferien. Da ist weniger zu tun und ich kann manchmal schon gegen 14 Uhr Feierabend machen. Im Juni habe ich 2 Wochen und im Juli 1 Woche Urlaub. D. h. es sind nur 5 1/2 Wochen, die ich überbrücken muss. Wenn es mir mal zu heiß ist, fahre ich nach der Mittagspause heim und arbeite im Homeoffice. 2 Wochentage bin ich eh im Homeoffice.

Wenn ich aber kein Homeoffice hätte und Mo bis Fr bis 16/17 Uhr im Büro sitzen müsste, wäre das im Sommer schon eine Herausforderung.

So einen Job hätte ich gerne und Homeoffice ist echt schön. ‍
Ich erinnere mich noch an meinen Job in der Produktion. Er war anstrengend, und wir standen im Sommer immer 7 Stunden am Band in der Halle, keine Klima. Die Suppe lief uns allen den Rücken runter. Trotzdem hab ich den Job geliebt und meine Bandfrauen waren alle die besten Kollegen die ich je hatte. Leider sind diese auch alle abgewandert weil die Arbeitsatmosphäre immer schlimmer wurde (Mobbing und auch Bossing)
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Ich habe erst mit über 40 den für mich perfekten Job gefunden, also erstmal. Manchmal dauert es bis man wirklich zufrieden ist.
Man sollte schon schauen, dass die eigenen Ansprüche zum Großteil erfüllt sind, welche das sind ist ja bei jedem unterschiedlich.

Ich habe immer nur dort gearbeitet, wo ich wollte. Wenn es mir nicht gefallen hat, bin ich gegangen. Immer im kulturellen Bereich, Druckerei, Film, Tonstudios, Theater, Verwaltung, Politik, Vereine, Galerien, Tagungen und Verlage. Ich habe nie Mobbing erlebt und nur zweimal Intrigen. Meine Jobs habe ich mir immer selber ausgesucht. Die wenigen Male, wo ich mich habe überreden lassen, sind schiefgegangen. Ich habe nicht nur wegen des Geldes gearbeitet. Lieber habe ich weniger Kohle verdient, aber freie Hand gehabt. Ich hatte kein einziges Mal ein Vorstellungsgespräch, so etwas ist mir völlig fremd. Ich war zig Mal angestellt, war freiberuflich, war ehrenamtlich tätig, machte Bundesfreiwilligendienst, war Sprecher verschiedener Vereine. Heute kann ich sagen, ich habe „mein Ding“ gemacht und mich nie untergeordnet bzw. von einem Chef herumkommandieren lassen. Auch wenn ich selbst der Chef war, habe ich meine Mitarbeiter bzw. Assistenten nie herumkommandiert. Aber ich verlangte Sorgfalt und Zuverlässigkeit, das musste ich gar nicht erwähnen oder heraushängen lassen, das war selbstverständlich und alle machten gerne mit und gaben ihr bestes. Wenn jemand intrigant war, hatte sie bei mir verschissen, das war’s dann und ich hielt mir diejenige streng vom Leib. Gibt es zur Zeit auch jemanden. Wir arbeiten nur über eine Ecke zusammen, ich schätze ihre Beiträge, aber sie kann mich nicht direkt erreichen. So bleibt meine Sphäre angenehm. Distanz ist meiner Erfahrung nach in der Arbeitswelt das wichtigste. Wertschätzung und Menschlichkeit, Zugewandtheit und Offenheit, Positivität und Anerkennung sind die Zutaten für ein Team, das gerne und produktiv zusammenarbeitet. Vertraulichkeiten, privates, „Freundschaften“, das führt immer wieder auch in Negatives und Zerwürfnisse, ich habe es so oft gesehen bei anderen. Das halte ich alles fern von mir. Nur mit meinem engsten Kollegen und dem Geschäftsführer habe ich ein engeres Vertrauensverhältnis, wir können so gut wie über alles miteinander sprechen. Am. 1. Juli gehe ich in Rente und freue mich sehr darauf. Tätig sein werde ich weiter . . . man ist immer Work in Progress.

Das hört sich wirklich ganz toll an. Wie hast Du das gemacht, wenn ein Job nicht gepasst hat, hast Du gekündigt? Hast Du dich kündigen lassen? Hast Du danach gleich einen neuen Job gefunden und weiter gemacht? Ich hatte jetzt beim letzten Job und diesen, den ich momentan ausübe, leider das Pech, das gar nichts mehr stimmt. Ich habe mir meine Jobs auch immer selbst gesucht, aber nicht so wie Du, das ich die große Wahl hatte, da ich in einer sehr kleinen Stadt wohne, die Jobs hier echt Mau sind und ich nicht mehr weiter als 50km fahren kann und will. Meine Jobs waren nie einfach, und eher immer auch ein Muss um nicht in Hartz 4 dauerhaft zu landen. (Das schlimme ist nicht mal das Zuhause sein, sondern die Willkür und das Mobbing beim Jobcenter) Aber trotzdem hatte ich in einigen Jobs die Weltbesten Kollegen. Nun hab ich wieder Pech, diesmal aber eher gesundheitlich und weiß nicht so recht wie ich da wieder raus komme. Alles Mist momentan.

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