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Zitat von Abendschein:
Weißt Du was geschieht, wenn Menschen einen Suizid ankündigen? Die kommen immer in eine geschlossene Psychiatrie.


Das weiß ich, weil ich war in einer....mit 18.

Ja Dubist, aber manchmal ist es eben besser dort hinzugehen, als nichts zu tun. Es muß sich auch einmal etwas verändern.

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

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Zitat von Abendschein:
Ja Dubist, aber manchmal ist es eben besser dort hinzugehen, als nichts zu tun. Es muß sich auch einmal etwas verändern.


Hey, ich bin da nicht hingegangen, sondern wurde hingefahren im Krankenwagen.
Ich denke, eine geschlossene ist leider nicht der richtige Ort um Hilfe zu bekommen.
Es ist nur eine Notlösung. sorriest.

Auch von mir nochmal der Appell an dich, lieber decemberist, bitte, bitte rufe jetzt wirklich Hilfe. Irgendwo in dir drin findest du bestimmt noch ein klein bisschen Energie und einen Funken Überlebenswillen, um das zu schaffen. Sonst würdest du dich gar nicht mehr hier melden. Dass du das noch tust, gibt mir ein wenig Hoffnung dass du doch noch nach Hilfe suchst.

Ich finde es gerade ganz schrecklich zu wissen dass es irgendwo deine Mutter gibt die von all dem keine Ahnung hat, weil du ihr nicht mal die Chance gibst dir zu helfen. Ich bin sicher, wenn du sie anrufst und ihr sagst, dass du ans Sterben denkst wird sie alles stehen und liegen lassen und zu dir kommen.

Okay das stimmt, da gebe ich Dir Recht, Dubist

Zitat von Abendschein:
Okay das stimmt, da gebe ich Dir Recht, Dubist


Aber lieber eine Notlösung als ein totes Kind oder?
Das wäre das schlimmste für seine Mutter.

Hallo lieber decemberist,

ich war vor nicht all zu langer Zeit in einer ähnlich schwierigen Situation wie Du. Liest Dir doch mal meine beiden Threads durch, vllt. inspirieren sie Dich :
kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir Gespräche immer sehr helfen in so einer Situation.

Alles Gute
Melancholy

Zitat von melancholy:
Hallo lieber decemberist,

ich war vor nicht all zu langer Zeit in einer ähnlich schwierigen Situation wie Du. Liest Dir doch mal meine beiden Threads durch, vllt. inspirieren sie Dich :
kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir Gespräche immer sehr helfen in so einer Situation.

Alles Gute
Melancholy


Danke Melody, das sehe ich genauso.Mit wem Gespräche? Wenn ich fragen darf?
Dazu muß man auch einen Gesprächspartner haben oder finden.
Nicht falsch verstehen. Nur logo.

Lieben Gruß

Was mir noch einfiel, einfällt ist, oft sind die Eltern in so ner schweren Siuation die falschen Ratgeber und helfer. Eltern sind doch auch überfordert dann. Wiederrum ist falsche Hilfe auch immer nicht gut.
Die Eltern können von der nötigen Distanz ne notwendige und gute stütze im Aussen sein und darstellen. Aber richtig helfen, da müßte ne andere Stelle ran. Und vielleicht sogar noch mehr räumliche Distanz von den Eltern dann.

Lieber decemberist, dein Leben kann auch wieder besser werden, auch ohne die Hoffnung. Ich weiß, daß es soviele suizidale gab, die alle hoffnung aufgaben, aber irgendwann wieder Freude am Leben bekamen. die hoffnung war gänzlich weg.
Ich schicke dir heute hoffnung!

Zitat von Dubist:
Zitat von melancholy:
Hallo lieber decemberist,

ich war vor nicht all zu langer Zeit in einer ähnlich schwierigen Situation wie Du. Liest Dir doch mal meine beiden Threads durch, vllt. inspirieren sie Dich :
kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir Gespräche immer sehr helfen in so einer Situation.

Alles Gute
Melancholy


Danke Melody, das sehe ich genauso.Mit wem Gespräche? Wenn ich fragen darf?
Dazu muß man auch einen Gesprächspartner haben oder finden.
Nicht falsch verstehen. Nur logo.

Lieben Gruß


Hallo Dubist,

ich meinte in diesem und meinem Fall Gespräche mit einem Therapeuten/Psychiater, ein anderer kann da auch gar nicht viel helfen. Die wissen ja, wie man in solchen Situationen reagieren muss, wählen die richtigen Worte. Da reicht es auch gar nicht mehr nur mit einem Freund oder Familienmitglied zu reden. Man braucht richtige Hilfe.

LG, Melancholy

Zitat von melancholy:
Zitat von Dubist:
Zitat von melancholy:
Hallo lieber decemberist,

ich war vor nicht all zu langer Zeit in einer ähnlich schwierigen Situation wie Du. Liest Dir doch mal meine beiden Threads durch, vllt. inspirieren sie Dich :
kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

kummerforum-f31/wie-ich-mich-jetzt-fuehle-t65099.html

Auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir Gespräche immer sehr helfen in so einer Situation.

Alles Gute
Melancholy


Danke Melody, das sehe ich genauso.Mit wem Gespräche? Wenn ich fragen darf?
Dazu muß man auch einen Gesprächspartner haben oder finden.
Nicht falsch verstehen. Nur logo.

Lieben Gruß


Hallo Dubist,

ich meinte in diesem und meinem Fall Gespräche mit einem Therapeuten/Psychiater, ein anderer kann da auch gar nicht viel helfen. Die wissen ja, wie man in solchen Situationen reagieren muss, wählen die richtigen Worte. Da reicht es auch gar nicht mehr nur mit einem Freund oder Familienmitglied zu reden. Man braucht richtige Hilfe.

LG, Melancholy


Hmm, ok, ich weiß nicht, ich glaub decemberist hat keinen Therapeuten.
Es kann auch schonmal jemand anderes sein, wenn er die rechten Worte findet. Telefonseelsorge und so weiter...

Zitat von Dubist:

Hmm, ok, ich weiß nicht, ich glaub decemberist hat keinen Therapeuten.
Es kann auch schonmal jemand anderes sein, wenn er die rechten Worte findet. Telefonseelsorge und so weiter...


Ja, es gibt viele Möglichkeiten, Hauptsache man sucht sich Hilfe.

Ich habe hier nie irgendetwas angekündigt.

Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

Ich glaube das läuft unter einer Ankündigung.

Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

Ich glaube das läuft unter einer Ankündigung.

Zitat von Abendschein:
Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

Ich glaube das läuft unter einer Ankündigung.

Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Ich finde es gerade ganz schrecklich zu wissen dass es irgendwo deine Mutter gibt die von all dem keine Ahnung hat, weil du ihr nicht mal die Chance gibst dir zu helfen. Ich bin sicher, wenn du sie anrufst und ihr sagst, dass du ans Sterben denkst wird sie alles stehen und liegen lassen und zu dir kommen.


Ja, furchtbar!

Zitat von Abendschein:
Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

Ich glaube das läuft unter einer Ankündigung.

Also, wenn das als Ankündigung gilt, dann müsste ich aber oft was ankündigen (jetzt nicht unbedingt hier, aber so allgemein). Eine konkrete Suizidankündigung sieht schon anders aus...

Also ich verstehe das so, dass bei decemberist keine echten suizidalen Absichten dahinterstecken.

Mehr eine Hilflosigkeit seiner depri und seiner Probleme, die für ihn nicht verstanden werden.

Im Prinzip wehrt er sich mit aller Gewalt gegen seine Psychische Erkrankung. Solange er es nicht innerlich zulässt, solange existiert es auch nicht, also muss/will er keine Änderung
vornehmen.

Dazu würde er lieber sterben (nicht von eigener Hand), als sich zu outen. Sprich, das eingestehen ist für ihn viel schlimmer, als sein Leiden.

Zumindest verstehe ich das so.

Mit seinem ausspucken verschafft er sich ja Linderung.

D.h. Er befindet sich in einem Kreislauf, einem geschlossenen System, das spucken ist quasi die Eruption.

Er sucht verzweifelt das Interesse seiner Eltern, die aus irgendeinem Grund nicht in der Lage sind, diese Verzweiflung zu sehen.

Die Krux an der Geschichte ist, dass ein Kind um Wahrnehmung und Anerkennung sucht, das einfach nicht gesehen wird. Von nix kommt nämlich bekanntlich nix.

Für decemberist ist das m.E. das größte Problem. Würde er um Hilfe bitten, würde die Fassade Zusammenbrechen.

Diesen Mut hat er einfach nicht. Würde er doch eine Riesen Enttäuschung für seine Familie sein, mit der er einfach noch/nicht umgehen kann.

Also wird das ganze im innersten versteckt.

Selbst ein Gang zum Therapeuten würde seine Fassade einreißen und der Damm dann brechen.

Wenn es von mir richtig verstanden wird, kann ich das gut nachvollziehen.

Ich habe auch ewig gebraucht, mir Hilfe zu holen, aus der Erziehung heraus, die ich so verinnerlicht hatte, dass man nur mit Stärke überlebt.

Schwäche zugeben, tötet das Kind. Letztendlich führt eine solche Einstellung unweigerlich zu den bekannten Problemen, die aber leider erst beim letztendlichen Zusammenbruch erkannt wurden.


Im Nachhinein und nach der Selbsterfahrung ist man bekanntlich deutlich klüger.

Wenn also die innere Barriere so groß ist, dass man lieber leidet, als die Schwäche einzugestehen, müssen grundlegende Verhaltensmuster in der Kindheit angelegt worden sein.

Deshalb verstehe ich es, dass decemberist sich seiner Familie nicht öffnen kann.

Eine Partnerin hat er noch nicht, darum ist die Familie noch so wichtig.

schei. Dilemma.

A


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