App im Playstore
Pfeil rechts
170

Zitat von Luna70:
Zitat von Dubist:
Ich sehe aber nicht die Hilfe darin, decemberist in die nächstbeste Psychiatrie zwangseinzuweisen.


Ich auch nicht. Mein Gefühl ist einfach, dass es Zeit wäre für fachkundige Hilfe, für therapeutische Begleitung und eventuell ein Medikament.

Nochmal an dich, decemberist: es gibt viele Arten von Hilfe. Von ambulanter Psychotherapie bis Tagesklinik mit oder ohne Medikamente. Es gibt verschiedene Verfahren und Behandlungsansätze und ganz sicher kann man dir helfen. Wenn du es zulässt.


Danke Luna. Ich glaube es müssen nichtmal Medikamente sein.
Aber auf jeden Fall Hilfe vor Ort. Und dann siehste weiter!

decemberist, bitte schreibe uns doch mal, welche form von Hilfe am ehesten für dich in Frage käme!

Hallo decemberist,

ich habe gerade auf der Seite vorher deinen Beitrag gelesen.
Ich war auch mal in deiner situation - ich habe einfach nichts mehr gefühlt. Absolut GAR NICHTS - ich konnte mich kneifen und dachte, komisch ich fühle nichts. Ich habe versucht mir wehzutun, aber es kam mir belanglos vor. 2 tage hielt es an. Ich habe schlussendlich meinen Psychologen angerufen und der meinte nur ob ich denn gar nichts gelernt hätte, für solch einen fall hatte ich doch ein Notfall Medikament.
Ich schmieß es ein, obwohl ich nicht viel von Medis halte.
Aber es half mir da heraus!
Ich habe nur mitbekommen das du erst 17 bist - soll es das gewesen sein?
Gibt es Wünsche die du für deine Zukunft hast?
Ein Haustier, oder berufliche wünsche? Was erwartest du von deinem Leben? Irgendetwas?
Jedes noch so kleine Ziel kann helfen.

Gib dich nicht auf - es steckt mehr in Dir!

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

x 3


Liebe Joji, das hast du auch schön geschrieben. Es gibt soviele Menschen die grad eine Krise haben, oder hatten...December ist, du bist ein wertvoller Mensch und es gibt einen Weg da raus. Ganz sicher.

Wenn es euch beruhigt, ich habe keinerlei Absichten mir irgendwas anzutun.

Ich habe heute festgestellt dass ich mich nicht so angestrengt davon hätte abhalten müssen im Haus meiner Eltern zu kotzen. Es interessiert sie sowieso nicht.

Blödsinn, Du spielst denen was vor, und das ganz gut.

Selbst wenn du gekotzt hättest und sie es bemerkt hätten, dann hättest du Eine Ausrede gehabt.

Ja und die hätten sie mir ohne Zweifel geglaubt

Ach Decemberist, wie sollen die es den merken, solange du den Mund nicht aufmachst.

Ich verzweifle noch mit dir.

Du erwartest ein Wunder. Selbst du selbst negierst deine Probleme. Ein pieps von dir an deine Mutter und dir würde geholfen. Dazu sind die nämlich da.

Ich habe heute beim Mittagessen ungefähr die Hälfte meines Essens in meine Serviette gespuckt. Das hat auch keiner gemerkt.

Dann spucke dein Essen mal auf den Tisch. Verstehst du mich, höre doch bitte auf mit dem Versteckspielen.

Du spuckst heimlich und wohlerzogen deinen Frust aus. Wartest verzweifelt auf eine Reaktion, die nicht kommt. Öffne dich doch bitte. Musst es ja nicht so drastisch machen, wie ich es geschrieben habe. Aber es muss raus!,

Hilfe, mich kotzt das alles an. Das ist doch deine Aussage. Wortwörtlich.

Ich finde mich zum kotzen, euch finde ich zum kotzen, das Leben ist zum kotzen. Das ist es doch, was dich umtreibt. Gestehe es dir selber auch mal ein. Und dann hole dir doch endlich die Hilfe, die dir zusteht. Und allen.

Du versuchst scheinbar momentan eine Reaktion deiner Familie zu provozieren, in dem du du Signale ausschickst und hoffst, dass sie es endlich von alleine begreifen dass was nicht stimmt. Klar, es wäre gut deine Eltern würden es merken und dir alles aus der Nase ziehen. Aber du darfst nicht vergessen, dass du dir ja auch schon Monate lang Mühe gegeben hast, genau das zu verhindern, dass sie was merken.

Vielleicht bist du nun soweit, deinen Eltern von deinen Problemen zu erzählen? Du spürst doch selbst, dass es so nicht weiter gehen kann. Es müsste gar nicht sein, dass du dich so quälst, man könnte dir doch helfen. Ich hoffe für dich, dass du all deinen Mut zusammenkratzen kannst, deine Mutter zu einem ruhigen Gespräch bittest und alles auf den Tisch packst.

Wie soll das denn laufen?
Soll ich denen mal so nebenbei erzählen dass ich vermutlich komplett gestört bin und ihnen seit Jahren eine Lüge nach der anderem erzähle?
Ich glaube nicht dass das irgendetwas besser machen würde.

Kann es denn noch schlechter werden? Du hast doch absolut nix zu verlieren!

---

Was willst du damit sagen?
Ich hoffe, du hast mich nicht falsch verstanden! Wir alle hier verzweifeln, sind traurig und so hilflos, dass wir dir nicht helfen können... und deine Eltern könnten es aber du gibst ihnen nicht die Chance!
Was könnte dich denn noch umstimmen? Bzw. was müsste passieren, dass du deine Meinung änderst?

Warum sollten sie das denn tun? Denkst du wirklich, deine Eltern würden dich rauswerfen, weil du eine psychische Erkrankung hast? Ich kann mir das eigentlich überhaupt nicht vorstellen. Ich halte es für sehr viel wahrscheinlicher, dass sie sehr erschrocken sein werden und vielleicht auch erstmal einen Moment brauchen um sich zu sammeln und zu überlegen, wie sie dir helfen können.

Aber das werden sie bestimmt tun. Ich weiß, du kannst das momentan nicht so richtig glauben, aber sicher lieben sie dich und wenn du deine Fassade fallen lässt und sagt, wie es wirklich in dir aussieht werden sie für dich da sein.

Und natürlich sollst du das nicht nebenbei machen, sondern deine Mutter (oder beide) um ein Gespräch bitten, um etwas Wichtiges zu besprechen. Es ist auch nicht schlimm, wenn da ein paar Tränen fließen.

Ich habe das Gefühl, dass du auf einen Zusammenbruch zusteuerst und du das auch weißt. Also gib dir einen Ruck und mach den Mund auf.

Wie sollen sie mir denn helfen? Indem sie mit mir reden, mich beobachten, mich kontrollieren?
Ich habe schon vor drei Jahren aufgehört mit meinen Eltern zu reden. Ich glaube nicht dass ich jetzt wieder damit anfangen könnte. Besonders nicht wenn es um solche Sachen geht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von decemberist:
Wie sollen sie mir denn helfen? Indem sie mit mir reden


Zum Beispiel. Und indem sie für dich da sind, mit dir zusammen überlegen was dir helfen könnte. Und es würde dir die Last abnehmen, ganz alleine mit allem fertig zu werden. Es gibt doch nur diese beiden Möglichkeiten: deine Eltern um Unterstützung bitten oder jemand von außen (Arzt, Beratungsstelle an der Uni). Du wolltest das eigentlich ganz alleine lösen, aber das funktioniert doch nicht, oder?

Oder gibt es sonst jemanden in deiner weiteren Familie, mit dem du sprechen könntest? Oma, Opa, Onkel, Tante, ein Freund der Familie.

Ich kann hier nicht mehr schreiben weil der Tread dann wieder geschlossen werden würde.

Zitat von decemberist:
Ich kann hier nicht mehr schreiben weil der Tread dann wieder geschlossen werden würde.

Geht's dir so schlecht?!

A


x 4


Pfeil rechts


App im Playstore