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Bei mir lösen der Frühlings-und der Herbstbeginn oft längere schwerere depressive Phasen aus!
Beginnt meist im März/April und dauert einige Wochen.

Dubist, ich finde es sehr lieb von Dir, dass Du Dezemberist, dazu aufforderst, sich öfter mal hier zu melden.

Es ist schön, wenn man weiß es gibt hier Menschen bei denen man nicht nur wenn es einem gut geht, sondern auch, wenn es einem schlecht geht, willkommen ist.
Das ist selten.

Du hast dafür nicht Spott sondern Anerkennung verdient!

Sind im Mai die Selbstmordraten höher?

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

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Zitat von amber:
Bei mir lösen der Frühlings-und der Herbstbeginn oft längere schwerere depressive Phasen aus!
Beginnt meist im März/April und dauert einige Wochen.


..und hast du eine Erklärung dafür?

Und: ich finde es auch (für beiden Seiten) erleichternd, wenn hier keiner vom einen auf den anderen Tag verschwindet. Auch, wenn man sich nicht wirklich kennt und man (im Normalfall) von keiner richtigen Verbindung/ Beziehung sprechen kann, mach ich mir doch auch Schnell Sorgen, wenn man auf ein mal nichts mehr von jemandem hört bzw. liest... aber natürlich ist das jedem selbst überlassen und ich hab auch Phasen, wo ich es knapp schaffe, den Laptop hoch zu klappen, so anstrengend scheint das.. und dann könnt ich hier wieder stundenlang plaudern, helfen und fachsimpeln!
Also, auch von mir Daumen hoch für dich, DuBist

Also, bei mir ist das völlig jahreszeitenunabhängig. Auch meine Suizidversuche waren über's ganze Jahr verteilt...

Nein, habe keine wirkliche Erklärung dafür, geschieht zum plötzlichen Jahreszeitenwechsel- der verändert irgendwie den Gehirnstoffwechsel.
Schreibe noch etwas zu meiner Bipolaren Störung, für die, die es interessiert:
Hatte sie mit Medikamenten ganz gut im Griff (Phasenprophylaxe-Medikament zu Neuroleptikum und Antidepressivum)
Habe aber in 4 Jahren schleichend 40kg zugenommen (verlangsamen den Stoffwechsel und erhöhen den Fetteinbau).

Habe das in Kauf genommen, da es mir mit meiner Erkrankung besser ging, besser im Sinne von keinen schweren depressiven Phasen mit Selbstmordgedanken mehr. Ich war aber immer müde und antriebslos durch die Medikamente, war auch nicht wirklich angenehm.

Im Winter kam die Erkrankung trotz dieser Medikation mit Ultra-Ultra-Rapidcycling und Mischform zurück, wie ich es auch schon vor dieser Medikation hatte.
(Das heißt Phasen könne an einem Tag von depressiv auf manisch und umgekehrt wechseln oder gemischt auftreten.)
Ich bekam auch eine wochenlang andauernde schwere depressive Phase.

Zur Zeit nehme ich, weil ich manisch bin 1 bis 2mg Temesta zum Schlafen, ich wäre sonst die ganze Zeit wach, was ganz und gar nicht gesund ist.
In den Depressiven Phasen kann ich gut ein-aber nicht durchschlafen in den manischen gar nicht mehr einschlafen.
Schlafstörungen gehören zu der Erkrankung dazu.

Ich habe zZ. auch mehr Probleme mit psychovegetativen Störungen, hyperventiliere was zu Schwindel führt,schlucke zu viel Luft was zu Aufstoßen und Magenschmerzen führt.
Mach halt vieles zu viel auch das Forumschreiben!

Die Phase kann aber jederzeit wieder wechseln und in eine andere Form übergehen.
Zur Zeit genieße ich trotz der Beschwerden, dass ich mich gut fühle, und aktiv sein kann.

Wenn die Sonne scheint sind aber manche Lebensmüden noch mehr depri. Klar gibt es auch da Unterschiede.
Kann nur hoffen, daß Decemberist, ein wenig Leute jetzt im realen Leben um sich hat, die ihn hin und wieder fordern oder ablenken(im posetiven Sinne).

Hallo
Warum steht bei dir so **** ich will nicht mehr leben und keinen interessiert das*****

Ich kenne dich nicht und mich interessiert das

Zitat von Phantro:
Hallo
Warum steht bei dir so **** ich will nicht mehr leben und keinen interessiert das*****

Ich kenne dich nicht und mich interessiert das


So dachten viele hier.

Faszinierend dass es scheinbar möglich ist absolut nichts zu fühlen

Hm. Na immerhin ein Lebenszeichen... Ich glaub ich bin mit der Situation hier überfordert und habe auch Angst, was falsches zu schreiben.. Ich zieh mich mal zurück aber wünsche natürlich weiterhin...

ALLES GUTE!

Zitat von decemberist:
Faszinierend dass es scheinbar möglich ist absolut nichts zu fühlen



das geht auf jeden Fall. Schau mal unter Dissoziation!


wie ist das bei dir?
Das kann ein grosser Schutz sein, weil manche Dinge würden einen Menschen auch überfordern, total überfluten.
Aber schon komisch, wie mancher Körper sich versucht zu retten, zu schützen und auch keinen Schmerz zu fühlen.

Also möglich ist das und ist auch nicht komisch. Es ist bei zum Beispiel bei (schwer)Traumatisierten Menschen nichts ungewöhnliches sind dann wohl alles Überlebensmechanismen.

PS: Ja gut, daß man mal wieder ein Lebenszeichen von dir liest.

Ich fühle einfach überhaupt nichts mehr. Mir geht es nicht schlecht oder so ... da ist gerade einfach gar nichts

Zitat von decemberist:
Ich fühle einfach überhaupt nichts mehr. Mir geht es nicht schlecht oder so ... da ist gerade einfach gar nichts


Das kann alles im Unterbewußtsein sitzen. Es kann Dissoziation sein bei dir,
das heißt es ist möglich unliebsame Dinge komplett zu verdrängen, wegzufiltern.
Das hat die Seele so eingerichtet, um irgendwie überleben zu können.
Vielleicht ist es ganz gut, wenn da grad nichts ist...ok?

Zitat von decemberist:
Ich fühle einfach überhaupt nichts mehr. Mir geht es nicht schlecht oder so ... da ist gerade einfach gar nichts


Bist du grad irgendwo in Behandlung, oder machst grad gar nichts mehr decemberist?

Decemberist, mußt nat. nicht auf die Frage grad antworten.

Ich bin zuhause

Ich bin ehrlich gesagt auch überfordert damit, dir eine wirkliche Hilfe zu sein und ich mache mir große Sorgen um dich. Andere User haben auch schon darüber berichtet, nichts mehr zu fühlen. Deshalb, ja das gibt es. Gib es mal in die Suche ein, da findest du sicher was.

Ich glaube, lieber decemberist, es wäre jetzt wirklich Zeit, nochmal zu deiner Ärztin zu gehen und kann nur an dich appellieren, dich einem Arzt anzuvertrauen. Ich weiß, dass du Angst davor hast und kenne alle deine Bedenken. Aber es kommt mir so vor, als hätte sich dein Zustand in der letzten Zeit sehr verschlechtert. Anfangs hast du uns sehr ausführlich geantwortet, nun kommen nur noch kürzeste Antworten und auch nur, weil Dubist so hartnäckig war.

Trotzdem bin ich auch weiter gerne für dich da, bitte nicht so verstehen, dass du hier nicht mehr schreiben sollst.
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Liebe Luna 70 es ist so schwer zu sagen, daß jemand wirklich Hilfe braucht. Aber ich glaube auch, daß es so ist. Es kommen nur noch ganz kurze Sätze. Ich sehe aber nicht die Hilfe darin, decemberist in die nächstbeste Psychiatrie zwangseinzuweisen. Nein, sondern er braucht eine gute und langjährige Therapie.
Mensch der Kerl ist doch noch so jung. Da kann man noch soviel machen. Es gab schon soviele Menschen die haben sogar noch mit 37 bis 40 eine therapie gemacht und haben Besserung erfahren dürfen und das waren hart Fälle.

Warum soll ich im Forum überfordert sein? Ich sitze hier und er sitzt dort.
Aber es ist tatsächlich so, daß decemberist mir wichtig ist und ich glaube ich kann ihm mit meinem Geschreibsel zwar ein wenig Inhalt geben oder so...und ihm ein Gegenüber wo auf ihn reagiert bieten. Aber ich bin eben keine therapie´, keine Begleitung direkt vor Ort.


decemberist, du weißt ja gar nicht wieviele tolle Kliniken es für junge Leute gibt.
Schlechte zwar auch, aber auch sehr gute. Willst du Hilfe? willst du ne therapie?

Ich wünsche dir, daß du dich weitermeldest und die Hoffnung nicht aufgibst!

Zitat von Dubist:
Ich sehe aber nicht die Hilfe darin, decemberist in die nächstbeste Psychiatrie zwangseinzuweisen.


Ich auch nicht. Mein Gefühl ist einfach, dass es Zeit wäre für fachkundige Hilfe, für therapeutische Begleitung und eventuell ein Medikament.

Nochmal an dich, decemberist: es gibt viele Arten von Hilfe. Von ambulanter Psychotherapie bis Tagesklinik mit oder ohne Medikamente. Es gibt verschiedene Verfahren und Behandlungsansätze und ganz sicher kann man dir helfen. Wenn du es zulässt.

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