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Ich finde, Arbiter hat das schön geschrieben. Es ist ok, wenn man sein Leben lebt, gut reflektiert und damit klar kommt. Ungeachtet dessen, was andere denken und tun.

Darum gibt es auch den Spruch, was ist das Gute an deiner Krankheit?

Und Decemberist, du bist eigentlich schon viel weiter, als ich gedacht habe. Deine Aussagen bestätigen das. Wenn du das selbst erarbeitet hast, Hut ab. Oder bist du schon deutlich therapieerfahrener?

Da du jetzt deine Probleme erkannt hast, kannst du weitergehen und dich entscheiden, ob du bereit bist, ein Risiko zu wagen, oder weiterhin das Leiden zu lieben?

Mein Problem war nie dass ich meine Probleme nicht erkenne. Ich weiß was meine Probleme sind, das hat mir aber nie dabei geholfen etwas gegen sie zu unternehmen.

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

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Ok, dann beschäftige dich doch mal eingehend damit. Und kommst dann zu einem Ergebnis.

Sprich, kann ich mein Leben so akzeptieren mit allen Problemen?

Oder will ich es nicht akzeptieren?

Viel Kraft für das Wochenende, melde dich ruhig hier wieder.

Mein Wochenende läuft beschissen

So wie die ganze Woche
Und die davor

Zitat von decemberist:
Mein Wochenende läuft beschissen


Kannst du versuchen, einen ganz kleinen Schritt zu machen, dass das Wochenende (jetzt ja nur noch der Sonntag) besser läuft? Vielleicht ein Buch mitnehmen und dich in ein schönes Cafe setzen und einen Tee trinken. Hauptsache, du kommst mal einen Stunde vor die Tür. Ich weiß gar nicht, ob du schon mal was dazu gesagt hast, ob du Sport magst. Vielen Leuten hier hilft regelmäßiger Sport. Ich glaube es gibt da sogar Studien dazu, die täglichen Sport mit der Wirkung von Medis verglichen haben. Wobei der Sport gar nicht so schlecht abgeschnitten hat. Bestimmt hast du ein paar Laufschuhe und es gibt irgendwo einen Park, wo du mal eine halbe Stunde laufen kannst.

Ich bin noch bei meinen Eltern. Fahre gleich nach Hause

Sport mache ich nicht aber ich hab mir letztens so eine Schrittzähler-App runtergeladen als Motivation um überhaupt mal wieder das Haus zu verlassen und mich mehr zu bewegen. Ich liege ja im Grunde nur im Bett rum

Zitat von decemberist:
Ich bin noch bei meinen Eltern. Fahre gleich nach Hause

Sport mache ich nicht aber ich hab mir letztens so eine Schrittzähler-App runtergeladen als Motivation um überhaupt mal wieder das Haus zu verlassen und mich mehr zu bewegen. Ich liege ja im Grunde nur im Bett rum


Bewegung regelmäßige wär schon sehr wichtig.
hmm, ein bißchen Fernsehschauen tut aber manchmal auch sehr gut.
Lieben Gruß

Schrittzähler-App ist ein guter Anfang. Aber Runterladen alleine nutzt nix. Auch benutzen !

Ich bin selbst überhaupt kein Sport-Fan und kann da gut drauf verzichten. Ich mache dann halt Sachen, die ich nicht ganz so doof finde. Fahrrad-Fahren ist ganz okay oder Schwimmen. Bestimmt kannst du etwas finden, was dir liegt. Manche Leute gehen lieber ins Fitness-Center, andere mögen lieber was in der Natur. Vielleicht wäre Sport ja ein Anfang, um wieder ein Stück weit ins normale Leben zurück zu finden.

Die letzten Tage waren seltsam. Freitag Nacht wollte ich einfach nicht mehr.

Zitat von decemberist:
Die letzten Tage waren seltsam. Freitag Nacht wollte ich einfach nicht mehr.


Das ist nicht ungewöhnlich bei Suizidgedanken. Aber du bist noch da lieber Decemberist...
Was ging dir Freitagnacht durch den Kopf?

Ich wünsche dir neue Kraft und Frieden ins Herz,
in Gedanken jetzt bei dir.

Zitat von decemberist:
Die letzten Tage waren seltsam. Freitag Nacht wollte ich einfach nicht mehr.


Es gibt Trost, Hilfe, ein Lichtstrahl auch für dich. Auch wenn du es noch nicht sehen kannst. Halte durch.

Deine sehr knappen Beiträge deute ich jetzt mal so, dass es dir wohl leider wieder schlechter geht. Bitte denke dran, im Notfall unbedingt zum Arzt, okay? Oder nachts die Telefonseelsorge anrufen.

Telefon
0800/1110111
0800/1110222

Scheinbar warst du ja mitten in der Nacht wach. Leider wird dann meistens hier keiner online sein, also im Zweifelsfall dort anrufen. Dafür sind die da und es ist ja anonym.

Zitat von decemberist:
Die letzten Tage waren seltsam. Freitag Nacht wollte ich einfach nicht mehr.


Melde dich bitte. Ich konnte heute nicht mehr einschlafen war schon früh wach. Bitte schreib hier wieder, danke

Ja, wäre schön, wenn du uns ein bisschen informieren würdest. Man machst sich halt seine Gedanken über dich. Auch wenn ich manche Dinge etwas deutlicher geschrieben habe, sollte dich das nicht abhalten, dich an uns zu wenden, wenn es dir schlecht geht.

Wir versuchen nur, dir ein bisschen beizustehen.

Ich werde nichts tun. Wollte ich auch in dem Moment nicht. Mir ging es nur einfach sch*iße und mir fiel es schwer noch irgendwelche Gründe zu finden um am Leben zu bleiben. Das ist kein schönes Gefühl. Ich habe alles versucht um die Gedanken loszuwerden, habe Musik gehört, bin spazieren gegangen, habe mit Leuten geschrieben. Am Ende habe ich mich verletzt weil ich einfach nicht mehr konnte.
Das waren 2.5 Tage wo einfach überhaupt nichts mehr positiv war. Ich dachte, WENN ich jetzt etwas tue dann interessiert das eh keinen. Warum noch kämpfen wenn man selbst gar nicht mehr will und es sonst auch allen egal ist.
Heute geht es mir gut und ich weiß nicht woher diese Gedanken und Gefühle kamen. Eigentlich ist doch alles ok.

Das mit dem ok ist aber nicht ok. Das weißt du aber selbst. Durch diese ok-Tage, die ich dir echt gönne, meinst du, nix dagegen unternehmen zu müssen.

Ach Decemberist, lass dir doch helfen. Damit es viele, viele OK-Tage werden.
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..und überdenke doch mal generell wie ehrlich du zu dir bist.
Alleine der Titel ...und keinen interessiert es.
Es interessiert uns, wildfremde Menschen, weil du mit uns darüber redest. Es würde auch dein engstes Umfeld interessieren, wenn du sie nur endlich wissen lassen würdest!
Du gibst mir so viele Rätsel auf... Du bist so oft bei deinen Eltern, was großartig ist, und eher nach einer guten Beziehung klingt, weil man sonst (gerade noch in jungen Jahren) eher mit Gleichaltrigen abhängt... Und doch klingt es so, als würden sie deine Situation nicht verstehen/ akzeptieren. Das will und kann ich nicht glauben... Hinterfrag das doch vielleicht noch mal... Bitte...

Zitat von decemberist:
Ich werde nichts tun. Wollte ich auch in dem Moment nicht. Mir ging es nur einfach sch*iße und mir fiel es schwer noch irgendwelche Gründe zu finden um am Leben zu bleiben. Das ist kein schönes Gefühl. Ich habe alles versucht um die Gedanken loszuwerden, habe Musik gehört, bin spazieren gegangen, habe mit Leuten geschrieben. Am Ende habe ich mich verletzt weil ich einfach nicht mehr konnte.
Das waren 2.5 Tage wo einfach überhaupt nichts mehr positiv war. Ich dachte, WENN ich jetzt etwas tue dann interessiert das eh keinen. Warum noch kämpfen wenn man selbst gar nicht mehr will und es sonst auch allen egal ist.
Heute geht es mir gut und ich weiß nicht woher diese Gedanken und Gefühle kamen. Eigentlich ist doch alles ok.



So Krisen kenne ich auch. Ab in das dunkle Tal, da geht dann nichts mehr. Und wenn man das mit der Selbstzerstörung durch hat, dann kommt wieder seltsamerweise ein zwei, oder gar mehrere gute Tage.
Ach ist doch echt fast zum verzweifeln.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß hinter deiner Selbstverletzung eine schlimme Traumageschichte steckt. Das ist verdrängt nehme ich an. Ich weiß nicht, wie du alleine aus dem Trauma und diesen Folgen des grossen und massiven Stresses wieder rauskommst.
Denn die Geschichte mit deinem Vater der dich mal nicht gut behandelte hab ich nicht vergessen weißt du.

Erstmal bin ich wirklich sehr froh, von dir zu hören. Haben denn deine Eltern gar nicht bemerkt, wie schlecht es dir ging, als du am Wochenende zuhause warst?

A


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