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Wäre das eine Idee mal Tagebuch zu führen?
Aus dem Fenster stürzen, da gibt es einige die einen Sprung überlebt haben, ich habe zwei kennengelernt. Zwei sehr wertvolle Menschen, eine Frau und einen Mann, einen in der KLinik, die andere in meiner Wg. Der mann sass mehr oder weniger im Rollstuhl, dauerhafte und chronische Schmerzen. Die Frau humpelt jetzt für immer.
Mich macht das so traurig, wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen und springen, oder sonstwas tun. Ich kenne auch diese Verzweiflung. Man muß aus der Opferrolle raus. wenn man sich immer wieder Sznen die schmerzhaft waren vorspielt, dann muß man weinen und man bemitleidet sich. Man kommt aus dem Jammern kaum noch raus. Es ist schwer aus der Opferrolle ohne Hilfe und gute Freunde von Aussen rauszukommen. Aber selbst wenn man es alleine schaffen will, gibt es Möglichkeiten. Man kann sich die Hilfen suchen, die wenig sind, aber doch etwas das Leid lindern und aufbauen.
Es ist so einfach zu sagen, es lohnt sich zu leben, an Tagen, wenn man nicht im Schmerz gefangen ist. Andere Menschen die nicht im Schmerz gefangen sind, denen fällt es leicht zu sagen, es lohnt sich.
Aber nicht wissend, was der Mensch gerade durchmacht.
Doch eines weiß ich, oder ahne ich, hinter den dunklen Bergen da hinten, da gibt es auch für dich ein schönes Tal in dem du dich liebend gerne niederlassen würdest.
Sonne tankend, nette Gespräche mit Menschen, vielleicht mit einem guten Freund, oder einer Freundin tanzend oder lachend.
Diese Möglichkeit sieht man nicht, wenn man von Schmermut erfüllt ist. Aber sie ist real da, auch wenn du sie nicht mehr spüren kannst. Es ist die Realität, das auch auf dich wieder Glück und Hoffnung warten kann. Diese Möglichkeit ist da.
Bin auch oft so negativ drauf. Ich sehe die schlimmen Bilder in den Medien. Die Enttäuschungen von Mitmenschen haben mich doch sehr geprägt. Und dann läßt auch mal die Kraft nach.
Doch, wenn ich es zulassen würde nie wieder zu hoffen, nie wieder zu glauben. Nicht an die Existenz von Liebe zu glauben, was dann?
Du kannst es zulassen, das Gute in Erwägung zu ziehen. Oder im Bett liegen zu bleiben?
Du hast Möglichkeiten.
Der Sinn deines Lebens besteht darin, den guten Weg zu gehen. Das heißt deine Gaben die dir geschenkt wurden zum Wohl für die menschheit oder der Tierwelt zu gebrauchen.
Der Sinn deines Lebens besteht auch darin zu lieben und eventuell geliebt zu werden.
Aber noch vielmehr Liebe zu verbreiten und Leid zu lindern.
Du hast sicher einen Sinn im Leben, kannst ihn aber noch nicht erkennen?
Du hast Gaben, die nur du hast.
Alleine bist du nicht mit der Tendenz zur Selbstzerstörung. Aber ich will dir heute sagen, ohne Arbeit und Mühe und was tun: wirst du wohl nicht aus der Zerstörung rausfinden.


Ich gebe dir zwei Aufgaben.
Schreibe bitte heute oder demnächst hier mal 1-10 Dinge auf wofür du danken kannst.
Ok. ob du ein TAgebuch machst, ist deine SAche.

Der zweite Punkt ist der, schreib bitte drei Dinge auf, was du dir Gutes tun kannst.
Und damit meine ich nicht, Selbstmordseiten im Internet lesen, aufsuchen.
Sondern Dinge die du sonst nicht tust, schon lange nicht mehr getan hast.
Ich wünsche dir das du das Blatt umdrehst und neue Farben entdeckst.
herzlichst.

Hi,

So langsam muss ich mit dir schimpfen.

Warum wehrst du dich so gegen Hilfe? Keiner verlangt mehr von dir, als zum Arzt zu gehen. Leider sind Hausärzte für psychische Erkrankungen nicht so geschult und die Aussage, wieder zu kommen, wenn du gesund bist? Was soll denn das?

Ich dachte eigentlich, dass du den Arzt schon hast,wegen deines essprotokolls, aber so,wie es aussieht, bist du kein Stück weiter.

Jetzt mach doch endlich mal den Termin beim psychiater. Der dauert doch auch noch eine Weile, bis du dran kommst.

Und jammern, ja das darf man, wenn man versucht sich helfen zu lassen. Dafür habe ich Verständnis, wenn man ungeduldig ist, medis evtl. nicht oder noch nicht helfen, therapie gerade sehr schwer ist, dafür sind wir gerne da und versuchen zu unterstützen.

Aber nichts machen und jammern, da geht mir so langsam der Hut hoch.

Ich sage es mal ganz deutlich, bewege deinen Ar. endlich in die richtige Richtung. Du kommst da nicht alleine raus. Verbaust dir dein ganzes Leben, nur weil .....
Ja was eigentlich?

Nicht Manns genug bist? Einen Termin zu machen? Sich einzugestehen krank zu sein?


TU ENDLICH DAS RICHTIGE

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

x 3


Gehen deine Eltern beide arbeiten? Ich werde das Gefühl nicht los, daß du doch sehr dir selbst überlassen bist. Wie kann es sein, dass sie nichts merken.
Und warum hast du Probleme dein Essensprotokoll vorzulegen. Es ist dir uanangenehm, weil du unter einer Esssucht, Essstörung leidest. Aber weißt du, diese menschen sind mit so problemen serh vertraut. Bitte werde ehrlich zu deiner Umgebung. Deine Mutter scheint dich doch zu lieben, warum vertraust dich ihr nicht an?
Weil du Angst vor der Reaktion deines Vaters hast? Könntes du die nicht erstmal bitten, das für sich zu behalten?

Ich weiß, daß bei den meisten psychisch kranken mit Popotritt nichts erreicht wird.
Aber eines weiß ich, wofor sollst du auch aufstehen, wenn du keinen Tagesrythmus, keine Struktur im Alltag hast? Du bist in deinem Elternhaus irgendwie grad so drauf, nichts gross zu machen? richtig?
Du tust nichts, du erschaffst nichts. Wahrscheinlich mußt du auch nichtmal gross im Haushalt helfen? Ist es so
Ja, ich weiß wovon ich spreche. Es hilft etwas praktisches zu tun, um die Bodenhaftung nicht zu verlieren.
In deinem Elternhaus wird es toleriert das du abhängst.
Ich sag es mal ganz deutlich, andere eltern die einen Blick für ihr Kind haben, denen ihr Kind sehr wichtig ist, würden es bemerken, daß ihr Kind abrutscht. Ich kann nicht über deine Eltern urteilen, richtig, vielleicht sind sie beruflich voll eingespannt, vielleicht sind sie selber psychisch krank, vielleich thaben sie probleme, oder sie kehren alles unter den Teppich, ungemütlcih solnst?Klar, du bist volljährig, aber so alt bist du auch noch nicht.
Bitte erklär uns, was da los ist.
Deine Eltern wissen doch, daß du eine Essstörung hast.
Sie werden es doch auch bemerken, wenn du nicht gelernt hast für den Kurs, den Test?
Was sagen sie dann?

Zitat von decemberist:
Ich habe mit dem Gedanken gespielt doch nach Antidepressiva zu fragen. Ich bin zwar sehr skeptisch was Medikamente angeht aber wenn ich mich entschließen sollte mich aus dem Fenster zu stürzen dann ist es auch sch*ißegal ob ich das mit fragwürdigen Substanzen im Blut tue oder nicht. Dann hab ich es wenigstens versucht.

Manchmal frage ich mich ob ich mit meinen Eltern reden sollte.


Beide Ideen finde ich gut und dass du über diese beiden Optionen nachdenkst, finde ich eigentlich ganz hoffnungsvoll. Vor Kurzem noch hast du es ja strikt abgelehnt.

Ich lese gerade ein Buch von Manfred Lütz (Irre, wir behandeln die Falschen). Bei dem Kapitel zum Thema Depressionen musste ich an dich denken. Er beschreibt da den Fall eines Patienten, der ähnlich wie du in allen Gesprächen nur die eigene (schlimme) Situation besprechen wollte oder konnte (sprich: er hat nur gejammert), bis die Medikamente begannen zu wirken und er dadurch überhaupt erst wieder in die Lage kam sich für einen Therapieerfolg zu öffnen.

Ich kenne deine Eltern nicht und von der Ferne ist es schwer vorauszusehen, wie sie reagieren werden. Aber was kann im schlimmsten Fall passieren? So wie du deine Mutter beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich von dir abwendet oder sich quasi mit deinem Vater gegen dich verbündet. Vielleicht solltest du ihnen die Chance geben, dir zu helfen.

Dubist, er wohnt doch gar nicht mehr zuhause.

Echt, du wohnst gar nicht mehr daheim?
Ok, dann ist es natürlich noch schwerer, wenn man nichts zu tun hat. Ein Haustier zulegen ginge das? einen süßen oder schönen und grossen Hund?
einen Papagei? Oder ein Reptil, was dir halt mehr liegen würde?

Zitat von Dubist:
Ein Haustier zulegen ginge das? einen süßen oder schönen und grossen Hund?
einen Papagei? Oder ein Reptil, was dir halt mehr liegen würde?


Dubist, du bist einfach grandios. Ist nicht böse gemeint, ich musste nur gerade echt schmunzeln.

Zitat:
Wäre das eine Idee mal Tagebuch zu führen?


Hier im Forum oder so für mich selbst?
Das wäre glaub ich nicht sehr spannend ... Heute bin ich aufgestanden, war einkaufen und dann habe ich im Bett gelegen. So nach fünf Tagen wäre das wohl nur noch redundant ...


Zitat:
Aus dem Fenster stürzen, da gibt es einige die einen Sprung überlebt haben, ich habe zwei kennengelernt. Zwei sehr wertvolle Menschen, eine Frau und einen Mann, einen in der KLinik, die andere in meiner Wg. Der mann sass mehr oder weniger im Rollstuhl, dauerhafte und chronische Schmerzen. Die Frau humpelt jetzt für immer.
Mich macht das so traurig, wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen und springen, oder sonstwas tun.


Ich habe es nicht vor. Vermutlich ist es lächerlich dass ich dann überhaupt ständig von sowas schreibe ... die Gedanken sind da, aber die Absicht nicht. Wobei ich manchmal Angst habe, es im Affekt doch zu tun. Ist aber wohl nicht so wahrscheinlich.


´
Zitat:
Ich gebe dir zwei Aufgaben.
Schreibe bitte heute oder demnächst hier mal 1-10 Dinge auf wofür du danken kannst.

Der zweite Punkt ist der, schreib bitte drei Dinge auf, was du dir Gutes tun kannst.


Ich werde später mal darüber nachdenken.



Zitat:
Warum wehrst du dich so gegen Hilfe? Keiner verlangt mehr von dir, als zum Arzt zu gehen. Leider sind Hausärzte für psychische Erkrankungen nicht so geschult und die Aussage, wieder zu kommen, wenn du gesund bist? Was soll denn das?

Ich dachte eigentlich, dass du den Arzt schon hast,wegen deines essprotokolls, aber so,wie es aussieht, bist du kein Stück weiter.


Ich war da weil ich (körperlich) krank war(/bin), ich soll wiederkommen wenn es besser ist damit wir dann das mit dem Ess-Protokoll noch mal besprechen können. Ich denke schon dass ich hingehen werde. Nächste Woche vielleicht. Und selbst wenn nur um zu sagen dass ich das mit dem Protokoll nicht kann.


Es stimmt, dass ich nicht mehr zuhause wohne.

Zitat:
Und warum hast du Probleme dein Essensprotokoll vorzulegen. Es ist dir uanangenehm, weil du unter einer Esssucht, Essstörung leidest.

Weil ich Angst davor habe was ich mir dann anhören muss. Ich hab das Protokoll geführt und Leute in einem anderen Forum um eine Einschätzung gebeten. Mit den Antworten bin ich nicht wirklich klargekommen. Vor allem auch weil das nicht mal ansatzweise mit meiner eigenen Wahrnehmung übereinstimmt.

Zitat:
Deine Mutter scheint dich doch zu lieben, warum vertraust dich ihr nicht an?
Weil du Angst vor der Reaktion deines Vaters hast? Könntes du die nicht erstmal bitten, das für sich zu behalten?


Weil ich dann die Kontrolle abgebe und etwas ins rollen bringe das ich dann vielleicht nicht mehr aufhalten kann. Ich will auch nicht dass sich jemand Sorgen um mich macht. Oder mir dann Hilfe aufdrängt die ich nicht möchte.


Zitat:
Deine Eltern wissen doch, daß du eine Essstörung hast.
Sie werden es doch auch bemerken, wenn du nicht gelernt hast für den Kurs, den Test?
Was sagen sie dann?


Die wissen das nicht. Wie auch, bei ihnen esse ich ja normal. Und als ich noch da gewohnt habe haben sie mich ja auch nicht 24/7 beobachtet und geguckt was ich esse.
Solange ich meine Prüfungen bestehe, ist denen das doch egal ... meine Noten sind ja auch nicht schlecht. Theoretisch könnte ich mir aber ja auch sonst was ausdenken, sie haben ja keine Einsicht in meine Uni-Sachen.


Zitat:
Ich kenne deine Eltern nicht und von der Ferne ist es schwer vorauszusehen, wie sie reagieren werden. Aber was kann im schlimmsten Fall passieren? So wie du deine Mutter beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich von dir abwendet oder sich quasi mit deinem Vater gegen dich verbündet. Vielleicht solltest du ihnen die Chance geben, dir zu helfen.


Ich könnte mein Recht auf Selbstbestimmung verlieren, sie könnten mich kontrollieren, bedrängen, unter Druck setzen ... was weiß ich. Nichts was ich gerne herausfinden möchte.


Zitat:
Ein Haustier zulegen ginge das?

Jetzt musste ich gerade auch irgendwie lachen ^^
Nee, das geht leider nicht ... leider. Wir haben Katzen zuhause und die vermisse ich echt ziemlich. Das hat irgendwie etwas sehr tröstliches wenn man so ein flauschiges Vieh auf sich drauf liegen hat das einen anschnurrt.

Zitat:
Schreibe bitte heute oder demnächst hier mal 1-10 Dinge auf wofür du danken kannst.

1. meine allgemeinen Lebensumstände ... also finanziell/sozial etc.
2. ich habe eine stabile Familie, die mich wahrscheinlich irgendwie liebt
3. ich bin körperlich weitesgehend gesund
4. es gibt immer noch Menschen die sich freiwillig mit mir abgeben, egal wie sehr ich mich zurückziehe
...
mehr fällt mir jetzt nicht ein


Zitat:
Der zweite Punkt ist der, schreib bitte drei Dinge auf, was du dir Gutes tun kannst.

1. mir selbst sagen dass ich mich nicht von jeder Kritik so fertig machen lassen muss ... habe ich heute gemacht, hat halbwegs funktioniert
2. negative Gefühle an Gegenständen auslassen anstatt an mir selbst
3. mir draußen irgendeine Katze suchen und die streicheln

Zitat von decemberist:
3. mir draußen irgendeine Katze suchen und die streicheln


Oder deine Freizeit nutzen und dich in einem Tierheim als freiwilliger Helfer um die Katzen kümmern. Ich musste nur schmunzeln, weil ich die Idee komisch fand in einer Studentenbude einen großen Hund oder einen Papagei zu halten und den am besten noch mit in die Hochschule zu nehmen. Grundsätzlich glaube ich durchaus an die heilsame Wirkung von Tieren.

Vor kurzem habe ich einen Bericht über ein Cafe in einer amerikanischen Großstadt gesehen, in dem viele Katzen leben und die neurotischen Großstadt-Bewohner können da hin gehen, Kaffee trinken und Katzen streicheln. Das ist ein voller Erfolg. Die Katzen sind alle vom Tierschutz, also haben die auch was davon. Sachen gibts.

Sowas gibt's in Deutschland aber auch. Bin ich schon gewesen.

Zitat von decemberist:
Ich weiß nicht wirklich, was ich hier überhaupt schreiben soll. Ich will einfach, dass mir mal irgendjemand zuhört. Aber dann denke ich, dass es im Grunde keinen Sinn hat und dass ich eh nichts zu sagen habe.
Ich bin schon länger an einem Punkt, wo ich einfach nicht weiß, warum ich überhaupt noch lebe. Es wird einfach nicht besser und ich sehe keinen Anreiz mehr, irgendetwas aus meinem Leben zu machen. Wenn ich ganz ehrlich bin, dann glaube ich, dass ich nur deshalb noch lebe, weil ich zu feige bin mich umzubringen oder weil mir selbst dazu die Motivation fehlt. Ich denke nur noch daran, wie ich mich umbringen könnte. Weil es einfach niemals besser werden wird. Weil das, was mich kaputtmacht, aus mir selbst kommt. Das kann ich nicht weg reden oder weg therapieren, weil es einfach zu tief in mir verankert ist und ich das niemals loswerden kann. Ich bin einfach von Grund auf gestört und glaube nicht, dass da noch irgendwas zu retten ist.
Und das sieht nicht mal irgendjemand, es interessiert keinen. Dass ich jeden Tag darau hoffe, von einem Auto überfahren zu werden oder das sonst was passiert, das mir die Entscheidung abnimmt. Ich bin an einem Punkt, wo ich nicht sicher sagen kann, ob ich es nicht doch irgendwann einfach tun werde. Und dann wird keiner es kommen gesehen haben und niemand wird es verstehen, weil es einfach niemanden interessiert. Ich stelle mir manchmal mein Grab vor und das hat auf eine morbide Art etwas Tröstliches an sich. Die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod, aber mich tröstet die Vorstellung, dass mein Körper da irgendwo in der Erde liegt und ich nicht mehr da bin und endlich alles vorbei ist.
Ich hätte ja gerne die Hoffnung, dass es irgendwann besser werden kann, aber die habe ich inzwischen einfach nicht mehr.

Ich habe mal ähnlich gedacht, und wenn mich meine Arbeit und die Menschen ausreichend frustrieren kommt das auch schnell wieder hoch. Der Gedanke daran, man könne Suizid begehen oder man würde vielleicht frühzeitig an Krebs sterben (es ist eine Volkskrankheit und ich lebe nicht besonders gesund) ist manchmal tröstlich. Aber das ist alles sehr spekulativ. Ich halte mich für einen zwar ängstlichen aber auch pragmatischen Menschen. Ich hatte schon mehrfach geglaubt ich könnte mich töten aber ich brachte noch nicht einmal den Mut dazu auf es zu versuchen aus Angst vor dem physischen Schmerz. Egal wie kurz er sein mag: Er wäre gewaltig. Alk. trinke ich nicht und ich nehme auch keine anderen Dro./Medikamente, mit denen ich mir zu mehr Mut verhelfen könnte. Und selbst wenn: Wenn man die Suizidmethode seiner Wahl fehlerhaft anwendet endet man womöglich als gelähmter, geistig zurückgebliebener Krüppel, der der Gesellschaft unnötig zur Last fiele. Das würde ich auch nicht wollen.

Was mir hilft oder zumindest verhindert dass mein Zustand schlechte wird ist dass ich Arbeit habe und ein Hobby, das ich trotz manchmal wankelmütiger Laune und der Tatsache, dass ich meine Arbeit leider häufig innerlich mit nach Hause nehme, gerne betreibe. Und selbst wenn mein Hobby nicht so gut funktioniert finde ich manchmal einen gewissen Trost darin einfach zu schlafen und geistig völlig abzuschalten. Ich erinnere mich nie gut an meine Träume, manchmal sind sie blöd, aber manchmal auch wie ich mir wünschte wie das echte Leben wäre - dass Dinge einfach funktionieren ohne große Ängste und Sorgen, dass man Dinge erlebt die man sonst nicht erlebt, sich zu Sachen traut vor denen man sich sonst extrem scheut. Manchmal liege ich länger im Bett als vielleicht gut ist weil ich mich vor der Realität etwas drücken will. Aber mein Pflichtgefühl und das Wissen, dass ich kaum (gute) Alternativen habe lässt mich zumindest für meine Arbeit wieder morgens immer aufstehen. Und das ist gut so, schätze ich, denn trotz des Frusts den ich oft draußen empfinde glaube ich dass Arbeitslosigkeit einen Menschen noch kränker machen kann.

Ich habe mir nur Deinen Anfangsbeitrag angesehen von daher weiß ich Deine genaue Situation nicht und was für Ängste, Ticks, Probleme Du womöglich hast, aber in Anbetracht meiner vorherigen Schilderungen würde ich Dir empfehlen Dir eine Arbeit oder zumindest irgendeine andere Art von Beschäftigung - z. B. ein Ehrenamt - zu suchen. Vielleicht bist Du ein Mensch der sich lieber Zuhause oder im Internet verkriecht: Aber Du musst Dich fragen ob Dir das langfristig irgendwas bringt. Ich wie gesagt würde nicht die ganze Zeit Zuhause rumhocken wollen obschon mein einziges wesentliches Hobby - das Zocken - sich nur in meinen vier Wänden abspielt. Vom übertriebenen Herumlamentieren im Internet versuche ich mich auch mehr und mehr zu lösen weil mir das auch noch nie irgendwas Handfestes gegeben hat. Was willst Du wirklich? Willst Du wirklich sterben? Gibt es wirklich nichts, was Dir nicht einmal den geringsten Grund zur Freude oder zumindest zu einer halbherzigen Zufriedenheit gibt? Jeder hat Dies und Das was einem gefällt egal wie klein es sein mag. Wenn Dir wirklich nichts mehr am Leben läge würdest Du hier nicht mit anderen diskutieren sondern hättest Dich schon längst umgebracht. Finde heraus welche kleinen Sachen Dir gefallen und baue auf diesen auf. Zu verlieren scheinst Du ja eh nichts mehr zu haben also spräche gleichsam nichts dagegen es zu versuchen.

Ich glaube auch nicht mehr, dass mein Leben sich fundamental bessern wird. Das zieht mich manchmal sehr herunter. Aber ich habe häufig gar nicht viel Zeit um in solchen Gedanken zu schwelgen weil ich entweder am Arbeiten bin, vor Müdigkeit am Schlafen (notfalls hilft seichtes Kopfkino, ein eingeschalteter Fernseher, ein leiser Ventilator oder ruhige Musik in den Ohren) oder halt am Zocken, vorzugsweise story- oder actionintensive Titel die mich ebenfalls ablenken und halbwegs daran hindern solchen unnützen Gedanken zu verfallen. Wenn ich wirklich mal nicht weiter weiß versuche ich zu schlafen, da fühle ich mich manchmal wie neugeboren danach, oder ich tue irgendwas im Haushalt oder sitze Dinge aus und merke dass ich mir gar nicht so viele Sorgen hätte machen brauchen wie ich es oft tue.

Im Moment denke ich nicht mal dass ich sterben will. Es gibt Momente wo ich denke dass es eh alles keinen Sinn hat und dass ich auch einfach keine Lust und keine Kraft mehr habe mich weiter mit dieser ganzen Sch*iße auseinanderzusetzen. Wo ich dann wirklich für einen Moment denke wie einfach es wäre einfach alles zu beenden. Manchmal macht es mir auch Angst wie zerbrechlich das Leben ist. Keine zehn Minuten Fußweg von hier entfernt ist eine Autobahnbrücke - ich weiß nicht wie hoch die ist bzw. wie hoch sie sein müsste aber ich vermute es würde genügen ... ich könnte einfach die Entscheidung treffen dass es keinen Sinn mehr hat. Könnte die zehn Minuten gehen. Aufs Geländer klettern. Springen. Ich könnte diese Entscheidung jetzt treffen und in fünfzehn Minuten wäre alles vorbei.
Ich werde es nicht tun. Aber ich könnte.

Ich würde manchmal einfach gerne verstehen woher diese unglaubliche Gleichgültigkeit kommt. Ich weiß ja was mir theoretisch helfen würde und tue trotzdem nichts ... und ich glaube nicht dass das ist weil ich Angst habe, sondern einfach weil es mir egal ist.
Ich jammere einerseits die ganze Zeit darüber wie wenig ich klarkomme, bin aber andererseits nicht wirklich bereit etwas zu ändern.
Ich weiß ja dass meine Probleme nicht auf äußeren Umständen beruhen ... was denke ich schon mal gut ist. Ich habe durchaus Hoffnung dass mir eine Therapie und vielleicht auch Medikamente helfen könnten. Trotzdem gehe ich höchstens mal millimetergroße Schritte in diese Richtung.
Was ich glaube wovor ich doch Angst habe ist, dass dann, wenn alles wegtherapiert ist, vielleicht nichts mehr übrig bleibt.
Ich bin gut darin unglücklich zu sein, ich weiß wie das funktioniert und was ich dagegen machen kann. Dass ich alles immer gegen mich selbst richte hat ja einen Grund. Negative Gefühle wegzuhungern, auszukotzen, wegzuritzen oder stundenlang im Internet darüber zu jammen ist einfacher als sich mit den eigentlichen Problemen auseinanderzusetzen, einfacher als den Mund aufzumachen, sich zu wehren, Lösungen zu finden.
Wenn man ehrlich ist, bin ich einfach nur unglaublich feige.

Geh doch bitte einfach mal zum Psychiater. Vielleicht schlagen die Medikamente bei dir schnell und gut an! Die Pillen wurden aus gutem Grund erfunden, weil sie vielen von uns helfen, manchen mehr, manchen weniger.. aber wer es nicht probiert, der darf sich eigentlich auch nicht über sein Leid beklagen.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum du es nicht probierst...

Feige sein ist ok, unglücklich sein ist ok, alles-egal-Einstellung ist ok, denn das liegt nicht an dir, sondern an der Depression oder anderen psychischen Krankheit, die dich ereilt hat.
Wir können hier vermutlich alle noch Tage und Wochen auf dich einreden, helfen kannst nur du dir selbst.
Und es ist ok, dass du angst hast, was danach kommt... die hab ich auch und ich stecke sicher nicht so tief in der Dunkelheit wie du.
Vergiss nicht, dass du rein gar nichts zu verlieren hast, in diesem Moment. Du kannst nur gewinnen - vielleicht hilft das?

Ich könnte wohl auch mehr tun. Ich würde nicht sagen, dass ich glücklich bin. Zufrieden, ganz okay manchmal. Arbeitskollegen brauchen nur beiläufig zu fragen ob alles klar wäre oder es mir gut ginge und schon komme ich halb ins Grübeln und weiß gar nie was ich recht antworten soll. Meist sage ich nichts oder gebe auch nur beiläufige Antworten von mir von denen ich glaube dass sie erwartet werden oder am wenigsten für Unruhe stiften.

Dass ich nicht mehr aus mir mache als ich wohl könnte liegt wohl daran dass ich an meinem Leben auch manchmal gut gefallen finde. Ich bin unabhängig von anderen. Wo andere Probleme wälzen lebe ich relativ frei und sorgenlos. Was die anderen bekümmert tangiert mich nicht in ähnlicher Weise weil ich losgelöster lebe. Ich sehe das im Grundsatz für mich eher negativ, weil mir die Leidenschaft für bestimmte Dinge fehlt die andere Menschen sehr bewegt, aber man kann auch Positives erkennen wenn man mag. Auch wenn ich weiß dass ich mich wohl nie selbst töten werde will ich ein möglichst leises, leichtes Leben führen. Meine Wohnung ist frei von jeder unnötigen Deko. Ich will schnell in der Lage sein den Wohnort zu wechseln, wenig verlieren in den Worst-Case-Szenarien Wohnungsverlust, Brand, Wasserbruch oder Diebstahl und auch nach meinem Tod kein unnötig großen Berg an Zeug hinterlassen.

Ich glaube dass manche Leute ihre Situation insgeheim auch etwas mögen. Ich bin der Überzeugung dass wenn ein Mensch wirklich willens ist etwas zu ändern dies auch tun kann. Das klingt kitschig aber in Wo ein Wille ist ist auch ein Weg steckt durchaus Wahrheit. Wenn ich mir manchmal durchlese wie einige Leute im Internet (aber auch im Real-Life) über alles mögliche mosern kann ich nur den Kopf schütteln. Taten entscheiden, nicht Worte. Ich bin es oft leid über Probleme zu reden, seien es die meinigen oder die von anderen. Ich habe für mich entschieden dass ich entweder meine Ärmel hochkrempel wo ich es für sinnvoll erachte oder mich halt damit abfinde dass das meiste so bleibt wie es ist. Aber das ist dann meine bewusste Entscheidung.

Manchmal überlege ich mir, wie es wäre, wenn ich einfach mal alles über Bord werfe und anders mache. Würde ich jetzt sterben müssen würde ich wohl vieles bedauern. Aber es kann gut sein dass ich auch einfach jetzt so weitermache wie bisher, da es relativ gut zu funktionieren scheint. Ich ecke bei relativ wenigen Leuten an, habe einen Job und ein Hobby. Mehr Sinn braucht es eigentlich nicht um durch das Leben zu kommen. Nicht unbedingt mit riesigen Glücksgefühlen, aber doch halbwegs sicher und bestimmt. Das ist schon mehr als andere haben, schätze ich, und von daher würde ich für mich auch nicht das Recht herausnehmen mich zu beklagen selbst wenn ich die Laune dazu hätte.

Sowieso ist die Sinnfrage ziemlich sinnfrei. Wenn man lange genug nachdenkt kann man alles und jeden in Frage stellen. Man muss für sich selbst eine Nische in der Welt finden und dort für sich selbst Zufriedenheit suchen. Wenn man das Leben anderer dabei bereichert umso besser. Aber von solchen grundsätzliche philosophisch-religiösen Fragen hat sich der Pragmatiker in mir schon lange verabschiedet. Es gibt zu viele andere Dinge die mich sorgen und bewegen als dass ich Zeit und Lust hätte solche Fragen zu wälzen.

Zitat von decemberist:
Zitat:
Wäre das eine Idee mal Tagebuch zu führen?


Hier im Forum oder so für mich selbst?
Das wäre glaub ich nicht sehr spannend ... Heute bin ich aufgestanden, war einkaufen und dann habe ich im Bett gelegen. So nach fünf Tagen wäre das wohl nur noch redundant ...


Zitat:
Aus dem Fenster stürzen, da gibt es einige die einen Sprung überlebt haben, ich habe zwei kennengelernt. Zwei sehr wertvolle Menschen, eine Frau und einen Mann, einen in der KLinik, die andere in meiner Wg. Der mann sass mehr oder weniger im Rollstuhl, dauerhafte und chronische Schmerzen. Die Frau humpelt jetzt für immer.
Mich macht das so traurig, wenn Menschen keinen anderen Ausweg mehr sehen und springen, oder sonstwas tun.


Ich habe es nicht vor. Vermutlich ist es lächerlich dass ich dann überhaupt ständig von sowas schreibe ... die Gedanken sind da, aber die Absicht nicht. Wobei ich manchmal Angst habe, es im Affekt doch zu tun. Ist aber wohl nicht so wahrscheinlich.


´
Zitat:
Ich gebe dir zwei Aufgaben.
Schreibe bitte heute oder demnächst hier mal 1-10 Dinge auf wofür du danken kannst.

Der zweite Punkt ist der, schreib bitte drei Dinge auf, was du dir Gutes tun kannst.


Ich werde später mal darüber nachdenken.



Zitat:
Warum wehrst du dich so gegen Hilfe? Keiner verlangt mehr von dir, als zum Arzt zu gehen. Leider sind Hausärzte für psychische Erkrankungen nicht so geschult und die Aussage, wieder zu kommen, wenn du gesund bist? Was soll denn das?

Ich dachte eigentlich, dass du den Arzt schon hast,wegen deines essprotokolls, aber so,wie es aussieht, bist du kein Stück weiter.


Ich war da weil ich (körperlich) krank war(/bin), ich soll wiederkommen wenn es besser ist damit wir dann das mit dem Ess-Protokoll noch mal besprechen können. Ich denke schon dass ich hingehen werde. Nächste Woche vielleicht. Und selbst wenn nur um zu sagen dass ich das mit dem Protokoll nicht kann.


Es stimmt, dass ich nicht mehr zuhause wohne.

Zitat:
Und warum hast du Probleme dein Essensprotokoll vorzulegen. Es ist dir uanangenehm, weil du unter einer Esssucht, Essstörung leidest.

Weil ich Angst davor habe was ich mir dann anhören muss. Ich hab das Protokoll geführt und Leute in einem anderen Forum um eine Einschätzung gebeten. Mit den Antworten bin ich nicht wirklich klargekommen. Vor allem auch weil das nicht mal ansatzweise mit meiner eigenen Wahrnehmung übereinstimmt.

Zitat:
Deine Mutter scheint dich doch zu lieben, warum vertraust dich ihr nicht an?
Weil du Angst vor der Reaktion deines Vaters hast? Könntes du die nicht erstmal bitten, das für sich zu behalten?


Weil ich dann die Kontrolle abgebe und etwas ins rollen bringe das ich dann vielleicht nicht mehr aufhalten kann. Ich will auch nicht dass sich jemand Sorgen um mich macht. Oder mir dann Hilfe aufdrängt die ich nicht möchte.


Zitat:
Deine Eltern wissen doch, daß du eine Essstörung hast.
Sie werden es doch auch bemerken, wenn du nicht gelernt hast für den Kurs, den Test?
Was sagen sie dann?


Die wissen das nicht. Wie auch, bei ihnen esse ich ja normal. Und als ich noch da gewohnt habe haben sie mich ja auch nicht 24/7 beobachtet und geguckt was ich esse.
Solange ich meine Prüfungen bestehe, ist denen das doch egal ... meine Noten sind ja auch nicht schlecht. Theoretisch könnte ich mir aber ja auch sonst was ausdenken, sie haben ja keine Einsicht in meine Uni-Sachen.


Zitat:
Ich kenne deine Eltern nicht und von der Ferne ist es schwer vorauszusehen, wie sie reagieren werden. Aber was kann im schlimmsten Fall passieren? So wie du deine Mutter beschreibst, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie sich von dir abwendet oder sich quasi mit deinem Vater gegen dich verbündet. Vielleicht solltest du ihnen die Chance geben, dir zu helfen.


Ich könnte mein Recht auf Selbstbestimmung verlieren, sie könnten mich kontrollieren, bedrängen, unter Druck setzen ... was weiß ich. Nichts was ich gerne herausfinden möchte.


Zitat:
Ein Haustier zulegen ginge das?

Jetzt musste ich gerade auch irgendwie lachen ^^
Nee, das geht leider nicht ... leider. Wir haben Katzen zuhause und die vermisse ich echt ziemlich. Das hat irgendwie etwas sehr tröstliches wenn man so ein flauschiges Vieh auf sich drauf liegen hat das einen anschnurrt.


Dann ab zu den Katzen. Schön, wenn ich dich zum Lachen bringe
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von decemberist:
Zitat:
Schreibe bitte heute oder demnächst hier mal 1-10 Dinge auf wofür du danken kannst.

1. meine allgemeinen Lebensumstände ... also finanziell/sozial etc.
2. ich habe eine stabile Familie, die mich wahrscheinlich irgendwie liebt
3. ich bin körperlich weitesgehend gesund
4. es gibt immer noch Menschen die sich freiwillig mit mir abgeben, egal wie sehr ich mich zurückziehe
...
mehr fällt mir jetzt nicht ein


Zitat:
Der zweite Punkt ist der, schreib bitte drei Dinge auf, was du dir Gutes tun kannst.

1. mir selbst sagen dass ich mich nicht von jeder Kritik so fertig machen lassen muss ... habe ich heute gemacht, hat halbwegs funktioniert
2. negative Gefühle an Gegenständen auslassen anstatt an mir selbst
3. mir draußen irgendeine Katze suchen und die streicheln

Hey, super. Danke. Das ist doch schon einiges wofür du danken kannst.
Allerdings weiß ich nicht, ob es ganz realistisch ist von dir. Deinen Vater, wie er dich da an den haaren unter oder von der Dusche gezerrt hat, diese Story hab ich noch nicht vergessen
Ich bete für dich, dass heute oder Morgen eine Katze auf dich zukommt, die du dann streichelst.
Mir ist das letzt passiert und soll ich dir was sagen? Katzen haben heilende Energie.
Das arme Ding, es war eine Perser, oder norwegische Waldkatze. Das ganze Fell war verfusselt.

Zitat von decemberist:
Ich bin gut darin unglücklich zu sein, ich weiß wie das funktioniert und was ich dagegen machen kann.


Google doch mal das Thema Komfortzone verlassen. Es ist natürlich schon so, dass man sich in seinen ungünstigen Lebensumständen auch einrichten kann. Das kennt man, daran ist man gewöhnt und auch wenn es einem dabei schlecht geht ist es ja doch vertraut.

Ich glaube schon, dass du dich ganz langsam in die richtige Richtung bewegst, auch die Schritte noch so winzig sind. Als erstes solltest du wirklich noch einmal zu deiner Ärztin gehen und schauen, ob die Chemie stimmt und du Vertrauen zu ihr hast.

Einen Termin bei einem Psychiater/Neurologen ausmachen ist der erste Schritt.

Das müsste doch möglich sein, oder? (Den Termin bekommst Du sowieso erst Wochen später, lange Wartezeiten)

Ein Medikament bitte nur unter guter ärztlicher Aufsicht nehmen! Denn gerade Antidepressiva können (ganz besonders bei noch recht jungen Menschen) in den ersten Wochen der Einnahme gefährlich wirken (Durch die Antriebssteigerung aber noch bestehender Depression kann es leider am Anfang gehäuft zu Suizidversuchen kommen).

Deswegen bitte unbedingt unter engmaschiger ärztlicher Kontrolle oder noch besser bei einem stationären Aufenthalt nehmen!

A


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