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Hallo ich lese dich.......

Danke, daß du dich hier öffnest. Dass du hier über dich schreibst. Auch wenn Reden oder schreiben nicht viel hilft oft, ein wenig hilft es schon manchmal.
Du bist sehr verletzt worden, dein Stresspegel als Kind oder Jugend ist sehr hoch und dadurch ist deine Suizidgefährdung da. Suizidgefahr entsteht durch mangelnde Liebe in der Kindheit, Gewalt, Missbrauch oder einschneidende erlebnisse.
Ich möchte dir Mut machen, ich wollte damals auch nicht mehr leben und wußte auch nicht warum. Es war da ein ständiger innererer Drang sich umzubringen.
Das dahinter traumatische Erfahrungen standen muß ich dir wohl nicht schriftlich geben.
Man mußte mich auch wegsperren und bis heute kann ich nicht sagen, ob ich nicht jemals wieder an solche einen Punkt gelangen könnte. Aber eines weiß ich, es war gut, daß ich am Leben geblieben bin.


Eins weiß ich, wenn dich auch keiner gewollt hat oder liebt. Gott liebt dich und will dir Vater und Mutter zugleich sein. Er hat einen (guten) plan für dein Leben und er kann auch deine tiefen Wunden, Verletzungen heilen.
Er ist bei dir, auch wenn du nicht mehr an ihn glauben kannst, seine Liebe fühlen kannst.
Wenn du ihn verneinst, weil er das alles in deinem Lebne zugelassen hat.


Ich weiß, daß man durch viel schmerz gehen muß, um der Suizidgefahr die stirn zu bieten.
Aber hinter dem allen scheint wieder die Sonne.
warum soll ein gestörter Mensch nicht liebenswert sein?
ES gibt soviele Partner die ihren gestörten partner lieben und begleiten.
Mach dir auch darum bitte keine Sorgen. Du hast eine schwere Geschichte hinter dir.
Mögen deine wunden heilen!
Lass uns Anteil haben an deinem Weg der heilung.
dAS würde uns freuen.

PS: Also mich interessiert`s......

A


Ich will nicht mehr leben und keinen interessiert es

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Glaub mir auch für dich gibt es ein licht am ende des tunnels.
Werf dein leben nicht sinnlos weg.
Mir ist das leider wiederfahren das kollegen diesen weg.
Gegangen sind und das tut weh.
Und ich denke nicht das es denn alles egal ist.
Wie du es hier schreibst gibt dich nicht auf.


LG Dennes

Eine Depression gehört zumindest therapeutisch begleitet oder ärztlich.
Bitte begib dich in eine Beratungsstelle.
Du kannst auch jederzeit diese Nummer anrufen, wenn es schnell gehen muß.
0800-111-0-111
0800-111-0-222

Es wäre toll wenn ich durch das Wissen dass meine Gefühle ungerechtfertigt sind irgendwie dafür sorgen könnte dass sie weg gehen … Es ist immer dasselbe: irgendwas passiert - ich fühle mich deswegen sch*iße – ich weiß dass es dafür keinen Grund gibt – die Gefühle sind trotzdem da.
Das macht das Reden auch schwer. Selbst die, die bereit wären, zuzuhören, erwarten doch dass man einen Grund hat warum man sich schlecht fühlt. Und den habe ich nun mal nicht. Dann hilft es auch nicht ich darüber rede, weil es dann keiner versteht … allgemein meint man dann dass ich mich einfach zusammenreißen und nicht so kindisch sein soll. Kann ich aber nicht. Ich tue schon mein Bestes mir nichts anmerken zu lassen, das funktioniert auch meistens … aber ich fühle mich dann trotzdem schlecht. Jedes Mal aufs neue.
Ich glaube dabei nicht mal dass ich wenig wert bin … nur fühlen tue ich so.
Ich habe mal ein paar Jahre gedacht dass ich alles falsch mache und da weiß ich auch dass das mit meinem Vater zusammenhing weil der mich mit seiner – wahrscheinlich gut gemeinten – Kritik total verunsichert hat. Aber das habe ich schon vor Jahren überwunden.
Jetzt habe ich trotzdem wieder diese negativen Gefühle in mir und die richte ich dann gegen mich selbst … das ist immerhin besser als wenn ich das an anderen auslasse …

Warst du heute beim Arzt?

Ok, warte ich habe da eine Nummer für dich.
Krisenberatungsstelle Tübingen:
Sprechzeiten Di, Do, Fr 10-13 Uhr Mi:15-17 Uhr

Telefon 07071-192-98

Jugendsprechzeit ist anscheinend immer Mittwochs von:15-17 Uhr


Vertraue dich doch bitte jemand an.
Diese menschen haben tagtäglich mit suizidgeföhrdeten zu tun.

Das Angebot ist speziell für Suizidgefährdete menschen.

Ja, war ich.

Jetzt lässt du mich aber hängen. Wie war es?

Zitat von decemberist:
Es wäre toll wenn ich durch das Wissen dass meine Gefühle ungerechtfertigt sind irgendwie dafür sorgen könnte dass sie weg gehen … Es ist immer dasselbe: irgendwas passiert - ich fühle mich deswegen sch*iße – ich weiß dass es dafür keinen Grund gibt – die Gefühle sind trotzdem da.
Das macht das Reden auch schwer. Selbst die, die bereit wären, zuzuhören, erwarten doch dass man einen Grund hat warum man sich schlecht fühlt. Und den habe ich nun mal nicht. Dann hilft es auch nicht ich darüber rede, weil es dann keiner versteht … allgemein meint man dann dass ich mich einfach zusammenreißen und nicht so kindisch sein soll. Kann ich aber nicht. Ich tue schon mein Bestes mir nichts anmerken zu lassen, das funktioniert auch meistens … aber ich fühle mich dann trotzdem schlecht. Jedes Mal aufs neue.
Ich glaube dabei nicht mal dass ich wenig wert bin … nur fühlen tue ich so.
Ich habe mal ein paar Jahre gedacht dass ich alles falsch mache und da weiß ich auch dass das mit meinem Vater zusammenhing weil der mich mit seiner – wahrscheinlich gut gemeinten – Kritik total verunsichert hat. Aber das habe ich schon vor Jahren überwunden.
Jetzt habe ich trotzdem wieder diese negativen Gefühle in mir und die richte ich dann gegen mich selbst … das ist immerhin besser als wenn ich das an anderen auslasse …


Nein, das ist bei Suiziddalität nicht immer so, daß man weiß warum man sich umbringen will. Bei mir kam die Selbstverletzung und der Drang auch einfach aus meinem innersten heraus, ohne, daß ich gewußt hätte was die Ursache gewesen wäre.
Das heißt auch das kann völlig normal sein.
Manche Traumatisierten oder Gewaltopfer verdrängen ihre Erfahrungen, sind dann irgendwann suizidal und wissen gar nicht(mehr) was sie quält.


Es ist egal, wenn du es nicht, oder noch nicht zuordnen kannst warum du suizidal oder schwer depressiv bist.
Es gibt sicher ein ursache.
Entweder eine (oft) vererbte Form von Depression die das Gehirn nicht richtig arbeiten läpßt.
Oder traumatische Auslöser in der Kindheit oder Jugend die du da verdrängt hast.
Und die dich sehr geschmerzt haben und deinen Stresspegel massiv erhöhten.


Hör mir zu, deine Gefühle sind da, die kannst du nicht wegleugnen.
Sie dürfen da sind und sie sind meiner Meinung auch sicher nicht ungerechtfertigt.
Das denkst du nur, weil deine Eltern deine Not nicht bemerken(wollen oder können).
Das heißt aber nicht, daß sie ungerechtfertigt sind.
kein Mensch macht sich einen Spass mit solchen Gedanken.
DA ist eine not da.

Und auch wenn du das nicht glaubst, diese Not kann gewendet werden

Objektiv: vermutlich gut/richtig.

Subjektiv: demütigend

Zitat von Dubist:
Manche Traumatisierten oder Gewaltopfer verdrängen ihre Erfahrungen, sind dann irgendwann suizidal und wissen gar nicht(mehr) was sie quält.


Traumatisiert bin ich auf jeden Fall nicht ... ich wurde nie geschlagen oder missbraucht oder habe sonst etwas traumatisierendes erleben müssen ...

Trotzdem hast du den Schritt getan. Alle Achtung. Vielleicht zieht dich das jetzt runter, weil du eben so empfindest. Diese Demütigung, die es aber gar nicht ist.

Alle Achtung, trotzdem hast du es getan. Bekommst du medis?

Nein ... ich habe einer Überweisung zum Psychiater und ich soll mir einen Therapeuten suchen.
Und nach Ostern soll ich wieder hin wegen Untersuchungen

Zitat von decemberist:
Zitat von Dubist:
Manche Traumatisierten oder Gewaltopfer verdrängen ihre Erfahrungen, sind dann irgendwann suizidal und wissen gar nicht(mehr) was sie quält.


Traumatisiert bin ich auf jeden Fall nicht ... ich wurde nie geschlagen oder missbraucht oder habe sonst etwas traumatisierendes erleben müssen ...


Sehe ich das anders?
Dein Vater hat dich an den haaren rumgerissen und unter ne kalte Dusche gebracht.
Das ist eine traumatische Erfahrung.

Zitat von decemberist:
Nein ... ich habe einer Überweisung zum Psychiater und ich soll mir einen Therapeuten suchen.
Und nach Ostern soll ich wieder hin wegen Untersuchungen


sehr gut

So geht das. Auch von mir ein sehr gut.

Noch eine kleine Anmerkung, PsChiatertermine dauern, da musst du mit Wartezeiten rechnen.
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Zitat von Dubist:
Sehe ich das anders?
Dein Vater hat dich an den haaren rumgerissen und unter ne kalte Dusche gebracht.
Das ist eine traumatische Erfahrung.


Sowas waren aber Ausnahmefälle ... da war ich auch kein Kind mehr, sondern sicher schon 13 ...


Die Ärztin (ich kann mit Frauen irgendwie besser reden) hat mir zur Therapeuten-Suche noch was gesagt, aber ich hab das nicht ganz verstanden/wieder vergessen ... Irgendwas dass das wenn man Pech hat über ein halbes Jahr dauern kann bis man einen Therapeuten findet, aber wenn ich bei der Krankenkasse nachweise dass ich von so und so vielen Therapeuten abgelehnt wurde, dann kann ich irgendwie auch zu anderen Therapeuten, die nicht über die Krankenkasse laufen oder so ... das wird dann wohl übernommen.
Weiß jemand was ich meine? Ich hab das jetzt nicht so ganz kapiert.

Zitat von decemberist:
Zitat von Dubist:
Sehe ich das anders?
Dein Vater hat dich an den haaren rumgerissen und unter ne kalte Dusche gebracht.
Das ist eine traumatische Erfahrung.


Sowas waren aber Ausnahmefälle ... da war ich auch kein Kind mehr, sondern sicher schon 13 ...


Die Ärztin (ich kann mit Frauen irgendwie besser reden) hat mir zur Therapeuten-Suche noch was gesagt, aber ich hab das nicht ganz verstanden/wieder vergessen ... Irgendwas dass das wenn man Pech hat über ein halbes Jahr dauern kann bis man einen Therapeuten findet, aber wenn ich bei der Krankenkasse nachweise dass ich von so und so vielen Therapeuten abgelehnt wurde, dann kann ich irgendwie auch zu anderen Therapeuten, die nicht über die Krankenkasse laufen oder so ... das wird dann wohl übernommen.
Weiß jemand was ich meine? Ich hab das jetzt nicht so ganz kapiert.


ja so in etwa finden die einen weg für dich.
ok, ist doch schonmal ein Anfang.
Also das sehe ich anders.
Du weißt auch nicht wie oft er dich als kind verdroschen haben könnte, da du dich nicht an deine Kindheit erinnern kannst. wo du klein warst meine ich.

A


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