Das klingt wie eine depressive Verstimmung.
Der Weg aus so etwas heraus ist Aktivität. Und zwar eine bewusste.
Arbeit ist neben das man sich wertvoll fühlen kann in dem was man tut. Es ist auch mehr oder weniger sozialer Kontakt. Dazu, was ich am wichtigsten finde - eine Struktur.
Es gibt Menschen die benötigen mehr Struktur als andere, wo wie es auch die gibt die das weniger benötigen.
Mit der Arbeit hat man den Druck sich an die Arbeitsstruktur zu halten.
- geregelte Schlafenszeiten
- sich morgens richten, frühstücken, anziehen
- Arbeitsweg
- die Arbeit an sich
- Rückweg
Fallen diese Dinge weg, hat auch das Unterbewusstsein weniger Ankerpunkte am Tag, was eben zu einem Gefühl der Sinn- und Hoffnungslosigkeit führen kann und in der Folge zu einer depressiven Stimmung.
Und zu dem was Du bescheibst.
Mit sich selbst gut umzugehen, sich sein eigener Freund zu sein, sich zu versorgen ist Eigenliebe.
Und wenn man sich eben entgegen dem Verhält, kann das auch zu dem o,g, führen.
Du hast nun 10h mehr am Tag Zeit. Du kannst diese nutzen.
Ich selbst habe eine ausgeklügelte Struktur aus verschiedenen Ressourcen. Indoor wie outdoor. Sommer wie Winter. So was braucht halt seine Zeit bis man sich das erobert hat.
Wenn Du auf das, was dir sonst Spaß
Das erste was ich dir raten kann ist dir wieder eine feste Tagesstruktur aufzubauen. D.h. den Tag so zu verbringen als würdest Du arbeiten - exkl. der Arbeit.
Sport wäre gut, was viel wichtiger ist - Bewegung. Vorzugsweise draussen in der Sonne, wegen dem Vitamin D.
Hast Du kein Zugriff mehr auf deine Ressource lesen, suche dir eine andere. Wenn aktiv so nicht klappt, vllt. klappt das passiv mit einem Hörbuch?
Das Leben ist trial and error. Es ist deine Aufgabe dir Optionen zu erschaffen und diese schlicht weg auszuprobieren.
Hast Du kein soziales Umfeld, wo Du dich von anderen etwas motivieren lassen könntest?