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Zitat von -IchBins-:
werde komischerweise eher müde, wenn ich Kaffee trinke.

Das ist ja interessant. Bei manchen soll er sogar helfen einzuschlafen. Sieht man mal wieder wie unterschiedlich wir Menschen doch alle sind und das ist gut so.

Zitat von Windy:
Das ist ja interessant. Bei manchen soll er sogar helfen einzuschlafen. Sieht man mal wieder wie unterschiedlich wir Menschen doch alle sind und das ist gut so.

Ja, ich habe mich immer gefragt, warum ich nach dem Kaffee müde werde. Die Mutter meines Partners meinte, dass es ihr genauso geht und dann sollte man sich gleich hinlegen, dann könne man gut schlafen aus ihrer Erfahrung. Aber wer legt sich denn schon gleich wieder nach dem morgendlichen Kaffee hin? Na ja, gemeint war auch der Nachtmittags-Kaffee, das kann ich bestätigen, dass ich danach oft total müde war.

Morgens war normal, weder Kick noch Antrieb, aber ich hatte mich irgendwie daran gewöhnt, es war also quasi Routine, die ich mir jetzt wieder schnell abgewöhnt habe.

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Ich vertrage Koffein nicht mehr - wer auch?

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Vertrage weder Kaffee noch Cola! Leide an Migräne und einer Histaminintoleranz und Hashimoto ..Hatte vor 2 Jahren einen Schub und seit dem geht es nicht mehr! Da ich noch einen Reizmagen/darm habe ist es eh nicht so gesund. Bin nun Teetrinker und inzwischen sogar gerne und vermisse weder Kaffee noch Cola.
Gibt z.b. falls du das verträgst koffeeinfreien Kaffee manche vertragen den oder Getreidekaffee.. schmeckt zwar anders aber geht zur Not.

Zitat von Windy:
Bei manchen soll er sogar helfen einzuschlafen.

Ja, das kenne ich auch. Eine Tasse zur vorm Schlafen macht mich tatsächlich noch ein bisschen müder. Aber es darf dann auch nur eine sein, nicht eine ganze Kanne. Und komischerweise macht mich Cola im Gegensatz dazu total rappelig.

Letztlich sind das ja alles in erster Linie Genussmittel oder sollten es sein. Also Kaffee, Tee, Alk., Tbk und eigentlich auch Süßigkeiten. Sie werden aber nicht mehr so behandelt. Das Glas Wein oder der Likör zu einer besonderen Gelegenheit, die 1 - 2 Tassen guter Kaffee die mit Genuß getrunken und nicht runtergekippt werden, die eine Zig. am Abend oder was einem sonst so schmeckt.
Das ist alles ok, nur haben wir uns leider oft so sehr an den Genuß gewöhnt, dass wir ihn immer wieder haben möchten. Und im Gegensatz zu früher ist das alles leicht und billig (bis auf den Tbk) verfügbar, oft aber in minderer Qualität.

Beim Alk. kann ich das komischerweise. Ich trinke 1-2 mal im Jahr(!) welchen, dann aber mit Genuß und ohne mich zu besaufen. Beim Kaffee versuche ich da grade wieder hinzukommen. Ich trinke zwar auch nicht jede Brühe, aber ich merke schon dass ich da viel aus Gewohnheit trinke. Da könnte ich auf einige Tassen verzichten und die anderen dann umso lieber trinken. Aber ich merke dadurch auch, dass Koffein durchaus eine Wirkung auf mich hat.

@Grow
Mir ging es körperlich sofort besser, wo ich aufgehört habe Kaffe zu trinken. Aber wie ja schon geschrieben, ist es auch viel kopfsache. Ich habe jahrelang Kaffee getrunken und mir ging es gut, zumindest habe ich da noch nicht so in meinem Körper reingehört. Heute ist Kaffee für mich undenkbar und das finde ich traurig, eben weil ich ihn geliebt habe.

Zitat von Beebi:
@Grow Mir ging es körperlich sofort besser, wo ich aufgehört habe Kaffe zu trinken. Aber wie ja schon geschrieben, ist es auch viel kopfsache. Ich habe jahrelang Kaffee getrunken und mir ging es gut, zumindest habe ich da noch nicht so in meinem Körper reingehört. Heute ist Kaffee für mich undenkbar und da bin ...

Koffeinfreier Kaffee, dann hast Du wenigstens den Geschmack.

@Abendschein

Nee, schon probiert und klappt auch nicht. Ist zu tief im Kopf verankert, dass ich mir das dann einbilde. Trinke außer Wasser, ab und zu eine Fanta und Tee nichts anderes. Ach ja, seit neustem ja auch Apfelessig

Ich kann nicht ohne Kaffee, habe es mal probiert und am zweiten Tag hatte ich Kopfschmerzen wie wahnsinnig. Meine Ärztin meinte Trinken Sie bloß weiter. Ich trinke 4 (kleine) Tassen am Tag, mehr geht nicht, das vertrage ich dann nicht. Allerdings kann ich zusätzlich noch Cola oder Tee trinken, das macht meinem Körper dann nichts. Hatte aber auch schon mal 2 sehr starke Kaffee hintereinander getrunken und danach wie eine Irre gezittert.

ein sehr interessantes thema, erstmal danke dafür. ein leben ohne kaffee wäre für mich wie sushi ohne reis.
ich nehme nur noch kaffeesorten die kaum säure haben und siehe da, keine beschwerden mehr.

Zitat von Beebi:
Ach ja, seit neustem ja auch Apfelessig

Krieg ich nicht runter.

Zitat von Grow:
Ich habe seit vielen Jahren einen vererbten hohen Cholesterin, dafür muss ich Statine nehmen. (oder darf).

Es liegt aber auch nicht nur am Kaffee. Meine Ernährung habe ich bereits vor Jahren umgestellt, aber noch nicht gut genug, was ich seit ich aufgehört habe, Kaffee zu trinken, ebenfalls noch strenger mache.
Musste auch Tabletten nehmen, Lipide auf pflanzlicher Basis, da ist der schon sehr deutlich gesunken. Aber er ist noch nicht unter dem Grenzwert, liegt 18 darüber, ist ja nicht mehr soviel. Das schaffe ich auch noch.
Leider kann das vererbt werden, was wohl stimmt. Meine Mam hatte kürzlich einen Wert von über 300, sie muss nun auch Tabletten nehmen. Ob die Oma das auch hatte, wissen wir gar nicht, aber egal.
Cholesterin hin oder her, wenn du nicht auf Kaffee verzichten willst/kannst, dann teil es dir einfach irgendwie ein.

Jednfalls braucht man sich nicht zu wundern, wenn man von Kaffee die gleichen Symptome bekommt, wie bei einer Angststörung. Läuft bei den meisten, genau dasselbe im Körper ab.

Zitat von -IchBins-:
Es liegt aber auch nicht nur am Kaffee. Meine Ernährung habe ich bereits vor Jahren umgestellt, aber noch nicht gut genug, was ich seit ich aufgehört habe, Kaffee zu trinken, ebenfalls noch strenger mache. Musste auch Tabletten nehmen, Lipide auf pflanzlicher Basis, da ist der schon sehr deutlich gesunken. Aber er ...

Ich glaube das ist der wichtigste Satz für mich wenn du nicht auf Koffein verzichten willst, teile es dir ein.
Ich muss nur noch eine Formel finden. Versuche es mal mit einmal in der Woche, Montag Morgen...

Ich hatte das mal versucht, rutschte aber ziemlich schnell in ach am freitag auch mal, oder mittwochs. 2 x ist keinmal, und zack wieder erwischt. Ich bin ein sehr willensstarker Mensch! Beim Koffein irgendwie nicht mehr. Ich glaube einfach weil er überall verfügbar ist. Ich liebe auch Redbull (Zuckerfrei), aber kriege Sodbrennen bei 2 x in der Woche. Älter werden ist mist...

Was vielleicht auch noch ein Grund ist:

Früher, vor der ganzen Therapiemaschinerie war ich dem Leben entfremdet. Ich hatte kein Körpergefühl und spürte mich 0 und nichts. Je mehr ich den Panzer ablegte desto mehr konnte ich fühlen.

Das ist dann wohl die Kehrseit..ich merke was mir nicht gut tut..

Zitat von Windy:
Jednfalls braucht man sich nicht zu wundern, wenn man von Kaffee die gleichen Symptome bekommt, wie bei einer Angststörung. Läuft bei den meisten, genau dasselbe im Körper ab.

Zitat von Grow:
Früher, vor der ganzen Therapiemaschinerie war ich dem Leben entfremdet. Ich hatte kein Körpergefühl und spürte mich 0 und nichts. Je mehr ich den Panzer ablegte desto mehr konnte ich fühlen.

Das ist dann wohl die Kehrseit..ich merke was mir nicht gut tut..

Wenn man die beiden Zitate mal kombiniert...
Was @Windy sagt stimmt ja grundsätzlich: die Vorgänge im Körper sind schon ziemlich ähnlich, und so können auch die gleichen Symptome und dadurch eben auch richtige Ängste entstehen, nur weil man Kaffee getrunken hat.
Es geht aber bei einer Angststörung nicht vornehmlich darum, Symptome zu vermeiden, sondern auch sie richtig zu interpretieren.

Das schönste Beispiel: hat man sich mal verliebt, dann kann sich das exakt genau so anfühlen wie eine Phase starker Angst: mulmiges Gefühl im Bauch (man spricht dann aber von Schmetterlingen), Herzklopfen, keinen Appetit, hoher Blutdruck usw. Erst durch unsere Gedanken, die Umstände und unsere Interpretation wird das Gefühl schön, statt belastend.

Wenn ich nun also merke, dass mir Kaffee (oder irgend was anderes in der Art) nicht gut tut, weil ich Angstgefühle bekomme oder mich einfach nicht wohl fühle, dann kann es schon Sinn machen zu überlegen ob das nicht auch mit meiner eigenen, angelernten Überempfindlichkeit und Fehlinterpretation zu tun hat. Ob man dann trotzdem darauf verzichtet oder für und wieder gegeneinender abwägt, ist ja nochmal eine andere Frage.

@Angstmaschine

Es kommt auf die Dosis (Intensität) von Adrenalin und Cortisol im Blut an und beim Verliebtsein schwirrt da noch ne Menge Dopamin (Glückshormon) rum, was das ganze noch rosarot einfärbt.

@Windy das ist so und verliebtsein ist auf Dauer einfach nur ätzend und anstrengend bei mir hielt das (bei meiner Frau) 2 Jahre an und flachte dann langsam ab....(und mündete dann in einer schönen beständigen Liebe)(für die Romantiker unter uns)
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Ja, so ist das halt mit den Hormonen. Gibt ja auch gute von.

Zitat von Windy:
Ja, so ist das halt mit den Hormonen. Gibt ja auch gute von.

und um den Bogen jetzt zum Kaffee zu spannen...es löst bei mir auch Dopamin aus..

Zitat von Windy:
Es kommt auf die Dosis (Intensität) von Adrenalin und Cortisol im Blut an und beim Verliebtsein schwirrt da noch ne Menge Dopamin (Glückshormon) rum, was das ganze noch rosarot einfärbt.

Schon klar, aber rein körperlich fühlt sich das gleich an.
Das Beispiel ist auch extrem (aber schön, weil die Gefühle so gegensätzlich sind).
Hunger kann aber z. B. auch Angst bei mir auslösen, bis ich mir bewusst werde dass das komische Gefühl im Bauch eben keine Angst sondern ganz profaner Hunger ist.

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