vor 3 Tagen musste meine geliebte Hündin mit knapp 11 Jahren eingeschläfert werden. Es ging ihr schon zwei Tage vorher nicht gut, sie hatte plötzlich starke Atemnot, wollte nicht mehr laufen oder fressen. Der Tiernotdienst stellte Herzgeräusche und evtl. Wasser in der Lunge fest, sie bekam Tabletten. Die halfen aber nicht, so fuhr ich dann mit ihr in die Tierklinik. Sie bekam Sauerstoff und sollte für Untersuchungen stationär dort bleiben.
Am Abend riefen sie mich an und sagten mir, dass mein Hund bereits reanimiert werden musste und man sie einschläfern möchte, damit sie sich nicht weiter quälen muss. Ich habe an diesem Abend noch durchgehalten, hab mir gesagt, es ist das beste, ich hab ja gesehen, wie schlecht es ihr ging. Irgendwann ist immer der Zeitpunkt gekommen. Aber am nächsten Tag bin ich fast zusammengeklappt. Sie war mein Seelenhund, mein ganz großer Halt. Mein jüngster Sohn ist sehr schwer krank, lebt noch zu Hause und braucht mich praktisch 24/7. Da hat mir meine Maus so viel Kraft gegeben, sie war ein richtiger Kuschelhund.
Jetzt weiß ich nicht, woher nun noch die Kraft nehmen, ich funktioniere einfach, aber es fällt so unendlich schwer. Ich kann kaum essen, die Panikattacken und Angstzustände sind wieder schlimmer. Und mein Sohn kommt mit meiner Depri Phase nicht wirklich klar. Viele sagen, hol dir einen neuen Hund, das würde ich sogar, es hat mir schon mal geholfen, aber die Behandlungskosten für meine Maus waren so hoch, dass ich das im Moment gar nicht könnte. Am liebsten würde ich gerade morgens gar nicht aufstehen ️. Wie soll ich das bloß schaffen?
12.08.2023 12:43 • • 18.09.2023 x 7 #1