Guten Morgen Ihr Lieben,
nun schaffe ich es mal ausführlicher zu schreiben. Nachdem ich die Nacht davor eigenlich die Spielgelung nicht mann ichen wollte und mich mehr oder wengier noch mit meinen Freund gestritten habe. Ich glaube ich habe die Nacht davor 2 Stunden geschlafen, bin ich morgens dann irgendwann aufgewacht immer noch mit der Überzeugung, dass ich absage, habe ich dann mich doch dazu entschlossen und es war der Horror, wirklich. Wir saßen da noch eine halbe Stunde, waren aber auch zu früh da. Mit Freund hat dann die Sprechstundengehilfe gefragt, ob ich etwas zur Beruhigung kriegen kann. Sie wollte dann mit dem Anästhesisten sprechen. Der hat uns dann ca. um 8.35 Uhr abgeholt. Der war wirklich total nett, er hat mir nichts von Risiken und Nebenwirkungen erzählt, nur, dass er es seit 20 Jahren macht. Er wollte für mich das tollste mache, weil er auch gesehen hat, wie aufgeregt ich war. Er wollte mir extra einen ganzen kleinen Tubus geben. Dann ging es recht schnell, er hat mich noch Emsla Salbe draufgeschmiert, fand er super, dass ich die gekauft hatte. Normalerweise wirkt die erst nach einer Stunde aber egal. Dann wollte er mir den Zugang legen und mir vorab schon mal etwas zur Beruhigung geben.
Den Zugang habe ich nicht gespürt, so toll hat er es gemacht, ich denke die Salbe hatte noch nicht Ihre volle Wirkung erzielt, dann habe ich nur noch gesehen, dass er etwas gespritzt hat und sein Telefon klingelte, ich war wirklich innerhalb von 2 Sekunden weg. Geträumt habe ich glaube ich nichts. Als ich wieder aufgewacht bin, lag ich immer noch im Aufwachraum, da wo ich auch eingeschlafen bin und es war alles vorbei. Ich hatte keine Schmerzen + Übelkeit nur meine Blase tat weh und ich habe gezittert. Leider war dort eine sehr unhöfliche Arzthelferin, die das alles kaputt gemacht hat, Sie hat die ganze Zeit mit mir gemeckert, ich hatte meines Erachtens nichts gemacht. Ich weiß nicht wie lange ich geschlafen habe, ich denke so ca. 2 Stunde. Die OP ging etwas über eine Stunde. Ich denke um 10 Uhr war ich fertig, um so ca. 12 Uhr konnte ich mich orientieren. Die Helferin meinte dann immer die ganze Zeit, ich wäre so anstrengend und unruhig gewesen, ich kann mich aber an nichts erinnern. Sie war dann noch genervt, weil ich nicht sofort aufstehen konnte und sie mir eine Bettpfanne geben musste. Ich fand das auch nicht toll, aber was sollte ich denn machen. Irgendwann meinte Sie dann zu mir, es war nicht gut, dass ich vorher etwas zur Beruhigung bekommen haben, dadurch kommen Sie jetzt nicht in Fahrt, wenn sie nicht gleich aufstehen müssen wir sie in die Klinik überweisen, hallo es waren gerade mal 4 Stunden nach der OP und es war noch nicht mal 14 Uhr und die haben bis 15.30 Uhr Sprechstunde gehabt.
Sie war die ganze Zeit am meckern, irgendwann wurde ich dann etwas pampig und habe ihr erzählt, dass es meine erste Narkose war und das ich aufgeregt war. Hatt e da mittlerweile auch einen Blutdruck von 160 / 80, ich glaube entweder haben die mir etwas gespritzt oder die Tante hat mich so aufgeregt, mir war schon duselig, sie meinte dann nur, dass kann aber nicht vom Blutdruck kommen. Ich musste dann irgendwann aufstehen und mich alleine anziehen, sie meinte nur die Tür ist ja auf, wenn etwas wäre. Zum Glück kam dann eine andere Arzthelferin, die mich im Emfpang genommen hat, wir sind dann noch mal zu der Ärztin mein Freund war dann mittlerweile auch wieder da. Leider kommt jetzt das schreckliche Ergebnis:
Meine Blase, Gebärmutter, Eileiter und Bauch waren überseht mit Endoherden, die Zyste, wie ja schon vermutete eine Endozyste, das trauige an der Geschichte, mein rechter Eileiter ist dicht verkümmert und war irgendwo rangewachsen. Mein linker war erst verklebt, konnte dann aber gespüllt werden, ist aber auch nicht zu 100 Prozent frei. Ich soll jetzt noch mal die Pille nehmen und dann sollen wir eine künstliche Befruchtung machen, eigentlich das, was ich nicht wollte. Gestern war ich nicht so in der Lage mir darüber einen Kopf zu machen, aber mittlerweile registriere ich was los ist.
Ich bin innerlich, obgleich erleichtert auch total angespannt. Meine Verdauung funktioniert nicht und ich kann die ganze Zeit nicht auf dem Rücken liegen von daher habe ich die Nacht eigentlich gar nicht geschlafen. Alles fühlt sich an wie Muskelkater, das Aufstehen tut weh und die ersten paar Male die man dann läuft. Hinzu kommt, dass ich Blutungen habe, die wohl normal sein sollen wegen der Gebärmutterspiegelung mich aber trotzdem etwas beunruhigen. Es ist alles nicht so wirklich schlimm aber auch nicht toll und das Ergebnis erst recht nicht. Ich hoffe nur, dass es mir jetzt jeden Tag besser gehen wird.
Bin trotz Schlappheit total angspannt und innerlich aufgeregt.
glg
Kad
Aber auch super stolz, dass ich es durchgezogen habe:-)
23.05.2015 08:28 •
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