@Survival
Hallo.
Ich stimme meinen Vorrednern in vielerlei Hinsicht zu.
Auch in NRW gibt es wunderschöne, ruhige Orte.
Als Beispiel würde mir hierbei das Sauerland, vielmehr das Hochsauerland einfallen.
Viele Wälder - Zwar wurde durch den Borkenkäfer einiges in Mitleidenschaft gezogen, aber dennoch ist es dort wunderschön.
Nicht ohne Grund heißt es ja auch das Land der tausend Berge.
Deshalb musst du nicht gleich hunderte Kilometer in den Norden oder den Süden oder den Osten.
Wobei auch der Westen NRWs ganz schön ist, fernab der Metropolen.
Auch ist das Leben auf dem Dorf leider oft eine eingeschworene Gemeinschaft, in die man als Neuling nur schwer hineinkommt.
Ausnahmen gibt es logischerweise immer, aber in dem Dorf, wo ich groß geworden bin, waren Neulinge wirklich nicht gern gesehen, so leid mir das auch immer tat.
Doch kennt man in den Dörfern meist alle dort lebenden Familien.
Man kennt von Freunden die Eltern, die Großeltern, die Tanten und auch sonst kennt man eigentlich jede Familie und weiß wie diese untereinander miteinander verwandt sind.
Auch ist das Leben auf dem Dorf natürlich sehr konservativ.
Es herrscht Buschfunk und Flurfunk, was auf Dauer äußerst anstrengend sein kann.
Ich bin vom Land in die Stadt geflüchtet, da die Infrastruktur und Tristesse einen wirklich zermürben.
Mit etwas Glück gibt es eine Kneipe oder ein Hotel, wo man mit Freunden den Abend ausklingen lassen kann.
Ansonsten erwarten einen lange, umständliche und teure Taxifahrten, um sich etwas abzulenken.
Ansonsten ist natürlich auch der Weg zur Arbeit unter Umständen länger.
Was auf Dauer Geld, Zeit und Nerven raubt.
Da lebe ich lieber in der Stadt und brauche dafür kein Auto und bin in 5 Minuten beim Arzt und dem Supermarkt.
Auf dem Land war das undenkbar.
Soweit sind das meine persönlichen Eindrücke vom Land.
Ich wünsche ein schönes Wochenende.
LG!
12.07.2024 17:41 •
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