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Seit meiner Kindheit habe ich das Problem, dass ich mit Frauen nicht so gut klar komme bzw. sie nicht mit mir. Ich hatte schon immer viel mehr männliche Freunde als weibliche. Aktuell habe ich keine wirklich enge Freundin, mir fehlt eine weibliche Bezugsperson.

Mein Eindruck ist, dass Frauen im Vergleich mit Männern weniger tolerant sind und höhere Erwartungen an ihre Mitmenschen haben. Wer sich nicht anpasst, wird schnell aussortiert. Ich war aber noch nie ein angepasster Mensch und hatte schon in meine Kindheit eine eher individuelle Persönlichkeit mit speziellen Interessen.

Vor einigen Jahren bin ich zu meinem Partner gezogen, der schon längere Zeit einen größeren Freundeskreis hat. Mit einigen der Männer bin ich inzwischen auch gut befreundet. Die Frauen hingegen lassen mich nicht so richtig an sich ran. Sie sind sehr eng miteinander, aber melden sich fast nie von sich aus bei mir wegen Treffen. Wenn wir uns mal sehen, geben sie verletzende Sprüche von sich. Mein Partner ist nämlich nicht berufstätig, er lebt von einer Erbschaft. Die Frauen geben mir das Gefühl, als ob ich in der Gruppe nur die Partnerin des Langzeitarbeitslosen bin. Ich selbst habe einen sicheren und richtig anspruchsvollen Job im öffentlichen Dienst.

Auch in meiner früheren Heimat wurde ich schief angeschaut. Damals war es mein eigener beruflicher Werdegang, der vielen Frauen nicht ins Bild passte. Vor meinem jetzigen Job war ich auch in einer Behörde und davor jahrelang in der freien Wirtschaft - allerdings über eine Zeitarbeitsfirma. Viele Frauen hatten mir gegenüber Vorurteile, weil ich lange Zeitarbeiterin war. Dabei war ich die meiste Zeit damals in einem bekannten Konzern beschäftigt und hatte einen tollen Job.

Sind denn für die meisten Frauen Status und materielle Dinge wichtiger als der Charakter oder warum finde ich so schwer Zugang zu ihnen?

16.08.2024 06:58 • 16.08.2024 #1


12 Antworten ↓


Keine Ahnung, ob das hilfreich ist…

Männer kehren gegenüber Frauen ja oft dem Kavalier raus, aber gegenüber anderen Männern können einige ganz anders sein… nämlich durchaus auch toxisch und gemein.

Da wird man ganz schnell als unmännlich, nicht tough genug, nicht dominant genug, nicht selbstbewusst genug, nicht ehrenhaft genug, nicht durchsetzungsfähig genug und so weiter gebrandmarkt.

Gerade arbeitslose Männer haben einen schweren Stand, wenn sie denn nicht reich sind…

Versteh mich nicht falsch. Männer können auch extrem freundlich und loyal miteinander sein, sich gegenseitig unterstützen…

Beides. Sie sind nicht das nettere Geschlecht.

A


Ich komme als Frau mit anderen Frauen nicht gut aus

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Ich kann vieles genau so unterschreiben, ich komme in der Regel mit Frauen auch nicht gut klar, mit einzelnen ja, aber mit mehreren auf einem Haufen absolut nicht. Ich bin aber auch unter 3 Brüdern aufgewachsen und kenne keine weiblichen Rollenvorbilder in meiner Jugend. Meine Mutter war auch eher männlich vom Wesen.
Ich kann mit vielen Frauenthemen nichts anfangen und viele Frauenthemen schrecken mich ab. Männer sind viel, viel unkomplizierter, haben oft einen besseren Humor, sind nicht diven-dramenhaft und vor allem weniger nachtragend.
Mir wurde schon Frauenfeindlichkeit vorgeworfen, das bin ich aber nicht. Ich bin auch froh, eine Frau zu sein.
Das wichtigste ist aber, dass man es so akzeptiert. Ich habe so lange darum gekämpft, von Frauen akzeptiert zu werden, es ist mir besonders als ich noch in Bayern wohnte, nie gelungen.

Zitat von Kamillenblüte:
Die Frauen hingegen lassen mich nicht so richtig an sich ran. Sie sind sehr eng miteinander, aber melden sich fast nie von sich aus bei mir wegen Treffen

Das war eins zu eins so bei mir. Ich habe mich dann irgendwann auf Feiern rigoros zu den Männern gestellt, denn die Themen bei den Frauen waren unerträglich.
Und ich denke, dass das manchen Frauen suspekt ist, weil sie Angst haben, man nimmt ihnen den Mann weg.
Ich habe schon immer Frauenrunden gehasst, war ab und zu auf Geburtstagen eingeladen, wo nur Frauen waren, schrecklich.

Zitat von Kamillenblüte:
Mein Partner ist nämlich nicht berufstätig, er lebt von einer Erbschaft. Die Frauen geben mir das Gefühl, als ob ich in der Gruppe nur die Partnerin des Langzeitarbeitslosen bin. Ich selbst habe einen sicheren und richtig anspruchsvollen Job im öffentlichen Dienst.


Das ist ganz allein eure Entscheidung. Ich würde ihn eher beneiden, wenn er von seiner Erbschaft leben kann und nicht arbeiten muss.
Ich bin übrigens auch im ÖD und mein Job ist auch anspruchsvoll. Was mein Partner beruflich macht, ob er mehr oder weniger als ich verdienen würde, wäre mir total egal.

Zitat von Kamillenblüte:
Sind denn für die meisten Frauen Status und materielle Dinge wichtiger als der Charakter oder warum finde ich so schwer Zugang zu ihnen?

Ja, diese Frauen gibt es, die habe ich auch kennen gelernt, die ihre Männer pushen, auf der Karriereleiter aufzusteigen, damit sie ein tolles Leben führen können. Und das dann total verbissen.

Hmm, also ich kann das nicht so bestätigen. Vielleicht hast Du grundsätzlich schon eine negative und ängstliche Grundhaltung Frauen gegenüber, sodass Du da Schwierigkeiten hast? Andere nehmen das ja schnell wahr.
Ich bin generell auch schüchtern und ängstlich und konnte mit größeren Gruppen generell nicht viel anfangen. Ich hatte immer so einzelne Freundinnen und konnte mit Gruppen generell nichts anfangen. Ich glaube, dass Männer untereinander auch fies sein können und die Themen auch manchmal nervig sind. Ich denke, man kann es nicht pauschalisieren.
Vielleicht könntest Du Dich erstmal auf einzelne Frauen konzentrieren und noch nicht direkt auf Gruppen? Es gibt ja auch Vereine oder Sportangebote, wo Du vielleicht jemanden kennenlernen kannst? Dann einfach einzelne Frauen ansprechen.

@Frittensauce : Natürlich gibt es auch Männer mit einem schwierigen Charakter. Insgesamt habe ich im Laufe meines Lebens aber viel mehr schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht als mit Männern. Mein Partner hat in seinem Freundeskreis noch nie fiese Sprüche von den anderen Männern gehört, wenn es um seine Lebensweise geht.

@Islandfan : In meiner Familie ist/war es - leider - anders. Das Verhältnis zu meiner Mutter war schon immer schwierig. Weil ich noch nie ein typisches Mädchen/eine typische Frau war, hat sie mich schon seit meiner frühesten Kindheit versucht, nach ihren Vorstellungen zu formen und umzuerziehen. Wenn ich nicht gemacht habe, was sie wollte, hat sich mich beschimpft, abgewertet und wollte mir ein schlechtes Gewissen einreden.
Übrigens wohne ich mittlerweile in Bayern aber früher in Hessen war das auch nicht anders.
Die Frauen in unserem Freundeskreis haben übrigens nicht alle einen Partner, manche sind Singles. Die Frauen mit Partner haben aber bis auf mich alle einen Mann, der berufstätig ist.

@Saina91 : Kann ich definitiv nicht bestätigen. Ich bin sicher nicht schüchtern und ängstlich, sondern, offen, interessiert und aufgeschlossen. Ich habe die Frauen bei uns ohne Vorurteile kennengelernt und dachte, ich würde mich sicher gut mit ihnen verstehen. Sie sind nämlich keine Modepüppchen und trinken auch mal gerne das eine oder andere Bierchen.
Trotzdem reagieren sie manchmal ziemlich empfindlich, wenn ich nicht nach ihren Vorstellungen funktioniere und nicht dazu bereit bin, meine eigenen Bedürfnisse für die Gruppe zu unterdrücken. Ich denke auch, dass ich eher kein Gruppenmensch bin und einzelne Freundinnen besser zu mir passen würden. Trotzdem bin ich vorsichtig, weil ich aus Erfahrung weiß, dass Frauen von manchen Dingen abgeschreckt werden, die Männer nicht so sehr stören.

Z. B. ist das Haus, in dem wir wohnen, ziemlich alt und renovierungsbedürftig. Mein Freund kann zwar mit seinem Erbe die Rechnungen bezahlen und sich diverse Hobbys leisten, aber für eine Renovierung des Hauses und neue Möbel reicht sein Geld nicht aus. Mir persönlich sind andere Dinge wichtiger als neue, schicke Möbel. Ich gebe mein Geld lieber für Reisen aus. Wir finden es wichtiger, unseren Freunden Sauberkeit und Ordnung zu bieten und uns gastfreundlich zu zeigen (wir kochen sehr gerne) als eine teure moderne Ausstattung. Leider sehen das die Frauen bei uns anders und besuchen uns nur noch, wenn wir hier unsere Geburtstage feiern. Sie schimpfen auch immer wieder über mein Auto, weil es sehr alt ist. Das war es schon als ich es gekauft habe. Mir ist nur wichtig, dass mein Auto fährt und mich ans Ziel bringt.

Ich habe Angst, dass wenn ich neue Frauen kennenlerne, wir uns gut verstehen und sie dann eines Tages unser Zuhause sehen, sich anschließend von mir abwenden.

Du brauchst ein wenig mehr Selbstbewusstsein. Ich war da genau wie du. Vielleicht habe ich mich mit Bayern auch zu oberflächlich ausgedrückt, es war auf einem Dorf. In einer Stadt ist es generell viel einfacher und die Leute sind meistens auch offener und lockerer. Ich habe immer versucht mich in 18 Jahren an die Frauen anzupassen, war aber die Außenseiterin, kinderlos, keine Hausfrau, habe auf Ordnung und perfekten Haushalt null Wert gelegt. Mein Ex hat mehr im Haushalt gemacht als ich und das war manchen suspekt. Wenn ich an all die Treffen denke, auf denen ich nur unter Frauen war, dann gruselt es mich noch rückwirkend. Eine der Frauen meinte mal, ich passe da nicht rein. Damals war ich fertig, heute denke ich Recht hatte sie.

Es gibt auch tolle Frauen, mit denen ich mich gut verstehe, aber da sind dann die Themen auch interessant, das sind dann meistens lockere und humorvolle Frauen.

Zitat von Kamillenblüte:
Leider sehen das die Frauen bei uns anders und besuchen uns nur noch, wenn wir hier unsere Geburtstage feiern. Sie schimpfen auch immer wieder über mein Auto, weil es sehr alt ist. Das war es schon als ich es gekauft habe. Mir ist nur wichtig, dass mein Auto fährt und mich ans Ziel bringt.

Das war mir immer egal, was sie über mein Auto zb denken. Ich sehe es gar nicht ein, so viel Geld für eine teure Karre auszugeben. Das würde ich nur machen, wenn ich richtig reich wäre. Ansonsten tut es ein Gebrauchtwagen auch. Bleib du selbst, im Grunde genommen habe ich festgestellt, dass viele dieser Frauen, die in langjährigen Partnerschaften waren, oft sehr unglücklich waren.

Zitat von Kamillenblüte:
Ich habe Angst, dass wenn ich neue Frauen kennenlerne, wir uns gut verstehen und sie dann eines Tages unser Zuhause sehen, sich anschließend von mir abwenden.

Dann sind sie es nicht wert. Entweder akzeptiert dich jemand, so wie du bist oder lässt es bleiben. Es geht doch nicht um das Aussehen des Hauses, des Autos, des Essens, wenn man sich trifft, sondern um die Gespräche und die Zeit, die man miteinander verbringt.

Oh, das tut mir wirklich Leid, dass Ihr so negative Erfahrungen mit Frauen gemacht habt. Habe ich tatsächlich so gar nicht erlebt. Zu mir waren alle immer sehr lieb und nett, ich fand auch während der Schulzeit die Jungs viel nerviger, anstrengender und kindischer. Die Mädchen wirkten viel reifer und erwachsener.
Ich kann Dir nur sagen, dass nicht alle Frauen oberflächlich und materialistisch sind. Mir ist vollkommen egal, ob jemand reich oder arm ist oder wie derjenige aussieht usw. Mir ist der Charakter wichtig, das heißt, dass die Chemie einfach stimmt und wir auf einer Wellenlänge sind. Mir ist als Mutter auch völlig egal, ob meine Freundin selbst Kinder hat oder nicht. Finde es oft ganz schön, wenn man sich mit alleinstehenden Freundinnen mal ohne Kinder treffen kann.
Allerdings habe ich nicht so viele Erfahrungen mit Frauengruppen. Ich weiß, dass es beruflich viel angenehmer ist z.B. wenn noch Männer mit dabei sind, weil Frauen sich ja auch oft als Konkurrentinnen sehen und vielleicht neidisch und eifersüchtig aufeinander sind. Oder sie sind eine feste Clique, lästern und schließen andere aus. Gibt es natürlich alles. Aber so von einzelnen Frauen kann ich nur berichten, dass es dort sehr viele herzliche und nicht oberflächliche Frauen gibt.

@Islandfan : Wir leben auf dem Dorf. Unser Freundeskreis verteilt sich auf Dörfer, Kleinstadt und Großstadt. Die Frauen sind aber alle vom Dorf. Ich habe vor dem Umzug zu meinem Partner mein Leben lang in der Stadt gewohnt. Wobei unsere Frauen aber nicht unbedingt das sind, was man sich unter typischen Frauen vom Dorf vorstellt. Sie sind alle kinderlos (ich auch) und nicht in Vereinen aktiv.

Mein Gefühl ist, dass man es in Gruppen schwer hat, wenn man in gewissen Punkten anders tickt als die große Mehrheit. Unsere Frauen verbringen sehr gerne viel Zeit miteinander, oftmals komplette Wochenenden und unter der Woche treffen sie sich manchmal auch nach Feierabend.

Ich habe einen stressigen Job und weder die Zeit, noch die Lust oder die Kraft, um mich 4-5x in der Woche zu verabreden. Wenn ich am Wochenende abends verabredet bin, genieße ich die Treffen auf jeden Fall. Aber nach ca. 4-5 Stunden reicht es mir, und dann möchte ich gerne nach Hause gehen. Manche bei uns kränkt das, sie verbringen oft komplette Wochenenden miteinander und übernachten auch bei Freunden. Das möchte ich aber nicht, weil mir meine Interessen auch wichtig sind und ich mir dafür auch die Zeit nehmen möchte. Dafür haben sie die Frauen aber leider kein Verständnis. Sie fühlen sich von mir abgewiesen und werfen mir vor, ich hätte keine Lust auf die gemeinsame Zeit mit ihnen.

Meine Mutter ist da genauso. Wenn ich sie mal über Wochenende besuche, erwartet sie, dass ich rund um die Uhr mit ihr zusammensitze und mich die ganze Zeit mit ihr unterhalte. Wenn ich aber mal ein wenig Zeit für mich brauche und zwischendurch ein Stündchen lesen möchte, ist sie eingeschnappt und wirft mir vor, ich wäre kalt, egoistisch und würde sie nicht lieben.

Der große Unterschied zwischen diesen Frauen, meiner Mutter und mir ist: Sie haben keine eigenen Interessen. Ihr ganzes Freizeitverhalten kreist um die Menschen in ihrem Leben und die gemeinsame Zeit mit ihnen.


@Saina91 : Schön, dass du bessere Erfahrungen mit Frauen gemacht hast als ich. Natürlich habe ich auch schon einige nette, sympathische Frauen kennengelernt. Aber es hat sich selten eine Freundschaft daraus entwickelt. Irgendwie war das bei mir im Umgang mit Männern immer einfacher. Es kam selten vor, dass eine andere Frau mich kontaktiert und nach einem Treffen gefragt hat. Wenn ich selbst die Initiative ergriffen habe, bekam ich fast immer eine Abfuhr.

Ich finde es wird oft viel zu sehr pauschalisiert.
Ich habe einen recht ausgeglichenen Freundeskreis Männer/Frauen 50/50. Ich muss sagen die lustigste/ derbste Person in meinem Freundeskreis ist eine Frau und die sensibelste und emphatischste ein Mann.
Ich komme mit allen Geschlechtern gleich gut klar und habe auch mit allen Geschlechtern positive sowie negative Erfahrungen gemacht.
Es ist halt wirklich so verschieden, jeder Charakter ist so verschieden und manchmal passt es und manchmal nicht.

Ich finde es gibt schon im Gesamten Unterschiede, Männer sind meist etwas weniger kompliziert und zerreden und zerdenken nicht alles, dafür sind Gespräche mit Frauen oft intensiver, intimer.
ABER es gibt immer Ausnahmen.

Zitat von Kamillenblüte:
Wir leben auf dem Dorf. Unser Freundeskreis verteilt sich auf Dörfer, Kleinstadt und Großstadt. Die Frauen sind aber alle vom Dorf. Ich habe vor dem Umzug zu meinem Partner mein Leben lang in der Stadt gewohnt

War bei mir auch so. Fast 30 Jahre lang Großstadt, dann 18 Jahre Dorf und nun wieder zurück in die Großstadt. Allerdings kannten die mich auf dem Dorf aus der Kindheit, aber dennoch fand ich bei den Frauen nie wirklich einen Anschluss.

Zitat von Kamillenblüte:
Wenn ich am Wochenende abends verabredet bin, genieße ich die Treffen auf jeden Fall. Aber nach ca. 4-5 Stunden reicht es mir, und dann möchte ich gerne nach Hause gehen.

Ich finde das überhaupt nicht kurz für ein Treffen. Geh danach, was dir gut tut und nicht, was man von dir erwartet.

Zitat von Kamillenblüte:
Dafür haben sie die Frauen aber leider kein Verständnis

Arbeiten die denn auch? Ich finde das echt bekloppt, wenn man jemandem vorschreiben will, wie lange er zu treffen kommt. So was entsteht doch oft auch spontan.

Ich bin in einer Grossstadt geboren u aufgewachsen.
Da gab es viel Toleranz,viele Nationalitaeten u Lebensentwuerfe,und sehr viele Frauen waren berufstaetig.
Evtl ist es im Dorf anders.

Ich kann mit Frauen u Maenner gut klarkommen.Es liegt mMn nicht am Geschlecht.

Ja, die sind alle berufstätig. Aber ihre komplette Freizeit dreht sich fast ausschließlich um den Freundeskreis. Wenn mich eine Aktivität interessiert, dann ziehe ich das auch durch. Klar freue ich mich über Gesellschaft, aber wenn keiner Lust hat, mache ich das alleine und verzichte nicht darauf. Die anderen Frauen sind da anders, sie verbringen fast jede freie Minute in Gesellschaft anderer Menschen und beschäftigen sich nie alleine.

Weil ich eben manchmal Zeit für mich und meine Interessen brauche und nicht jede freie Minute mit den anderen zusammenklebe, werfen sie mir Desinteresse vor und melden sich fast nie von sich aus bei mir... eigentlich nur, wenn es um eine Aktivität in größerer Gruppe (Geburtstagseinladung z. B.) geht und sie per WA die Einladung an die ganze Gruppe verschicken.

Eine der Frauen wohnt übrigens hier ganz in der Nähe, nur eine Straße weiter. Sie liebt das Zusammensein mit Freunden und hat öfters mal die Bude voll. Als ich hierher gezogen bin, hat sie immer wieder zu mir gesagt, dass ich jederzeit bei ihr vorbeikommen und mich wegen Treffen bei ihr melden kann. Das habe ich auch schon mehrmals getan. Umgekehrt hat sie mich aber noch nie spontan besucht oder von sich aus nach einem Treffen gefragt. Mir gefällt diese Einseitigkeit in Freundschaften nicht.

Es ärgert mich auch sehr, wenn gemeinsame Freunde bei ihr sitzen, sie und die anderen nie auf die Idee kommen, meinen Freund und mich zu kontaktieren und zu fragen, ob wir auch vorbeikommen möchten.

Ich habe schon öfters versucht, ihr und den anderen Frauen zu zeigen, dass ich sehr wohl an einem Kontakt interessiert bin. Habe schon mehreren Leuten bei Umzügen geholfen. Wenn jemand bei sich zu Hause ein Fest macht, bin ich gerne beim Auf- und Abbau dabei und bringe Salat oder Kuchen mit. Beim Aufräumen und Putzen war ich auch immer mit von der Partie.

Bei mir zu Hause muss ich meine Gäste alleine bewirten. Die anderen Frauen lassen sich bedienen und machen keinerlei Anstalten, mal aufzustehen und mir in der Küche zu helfen. Deshalb will ich zu Hause nicht mehr feiern.

Nach einer Einladung o einem Event brauche ich mindest 3 Tage, um mich wieder zu regenerieren.
Ich finde das nicht unnormal.

A


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