App im Playstore
Pfeil rechts
184

Der Freund meine Tochter wäre sicher froh, wenn er noch Deine, hoffentlich noch gesunde Leber haben könnte. Er hatte nämlich ein Lungenkarzinom und ihm wurde u.a. neben anderen OPs vier mal ein Stück von der Leber weggeschnitten.

Es gibt Hilfsangebote genug.
Es gibt Institutionen genug, die den Betroffenen in allem unterstützen, bei der Antragstellung für eine LZT, die sich sogar für einen schnellen Termin zur Entgiftung einsetzen.
Aber...
wenn jemand keine Hilfe annehmen will, oder noch nicht kann, dann ist es eben so.
Man kann niemanden zwingen, denn eine Therapie bringt nichts, wenn die Einsicht fehlt, dass es notwendig ist, sein Leben zu verändern.

A


Ich habe wieder getrunken - wie davon loskommen?

x 3


Ich habe meinen Papa mit 9 Jahren in seiner blutigen Kotze gefunden. Er ist qualvoll erstickt. Leberzirrhose. Kein schönes Bild. Jetzt bin ich 37 und sehe es vor mir, als wäre es gestern gewesen.

Du hast zwei Möglichkeiten.
1. Sauf weiter und verstick womöglich an deiner Pizza, welche am Vorabend mit Aldi-Bier und Tüten-Wein verspeist wurde. Vergiss aber nicht so richtig schön zu röcheln und noch ne größtmögliche Sauerei zu hinterlassen. Ach...und vergiss nicht deine nächsten Angehörigen vorzuwarnen...es guckt nämlich nicht nur übel aus, es riecht auch sch.. Ausserdem sollte dich vielleicht auch kein Kind finden sollen. Trauma für's Leben und so.

2. Hör auf! Such dir Hilfe, nimm dein Leben und genieße es nüchtern. Es wären unglaublich viele Menschen hier, die würden alles für ein gesundes Leben geben.

Ich wünschte, mein Papa hätte sich für Nr. 2 entschieden. Hoffentlich tust du es!

Was muss noch passieren ?

Zitat von survivor3:
Hallo?Ich zB habe sehr konstruktiv geschrieben.Erfahrungsberichte liessen mich dieses Forum finden.Meine Erfahrungen habe ich mitgeteil/teile ich weiterhin mit. Ich hatte schlimme Erlebnisse durch meinen ALK Konsum.Der TE ist noch nicht soweit.Ich war es .War 3x im Krankenhaus.Es ging fuer mich um Leben und Tod. Ich trinke nix mehr,seit laengerer Zeit.Kenne alle Stufen des Entzug und den Kampf/neues Leben danach.Kaempfe fast taeglich um meine mentale Staerke....

Möchtest du darüber reden? Mich interessiert das. Ich hatte nie einen Entzug, aber so richtig schlimme Exzesse hatte ich auch nie. Ich habe sogar manchmal die Erfahrung gemacht, dass es vorübergehend hilfreich sein kann, sich zu betäuben, um nicht noch tiefer in die Depression zu rutschen. Aber das Loch, in das ich fiel, war auch nie sonderlich tief. Wenn es nicht mehr ging, ließ ich mich mal einen Tag krankschreiben, aber nie länger als drei Tage. Es gab mal eine Zeit von sieben Monaten, wo ich keinen Tropfen trank, aber es wurde nichts wirklich besser. Die Schlafstörungen waren die gleichen. Genauso wie die Konzentrationsstörungen. Da fragte ich mich: Ist es das wert? Habe ich vielleicht doch eine Stoffwechselstörung? Ich weiß es bis heute nicht. Meine Leberwerte sind völlig unauffällig. Das Thema Alk. hat meine Hausärztin nicht mal beiläufig aufgeworfen.

Evtl spaeter
Jetzt fahre ich einkaufen....

Zitat von relinquished:
Lasst den Champagner fließen

Ohne Worte.
Ich habe mir die Mühe gemacht, deinen Thread von Anfang an durchzulesen.
Er ist eine Endlosspirale von deinen erfolglosen Versuchen, mit dem saufen aufzuhören, von wirklich guten Vorschlägen, wie du es mit professioneller Hilfe schaffen könntest, von deiner Verherrlichung des Alk. und dass du eigentlich gar nicht aufhören willst. Du siehst ihn sogar als Freund. Schöner Freund, der einen letztendlich ins Grab bringt.
Ich werde mich nun nicht in die Endlosspirale anhängen und dir mit guten Ratschlägen kommen.
Wahrscheinlich gehen die bei dir zu einem Ohr rein, zum anderen wieder raus.
Nur so viel, ich selbst bin seit Jahrzehnten trocken. Ich weiss, was es bedeutet nasse Alk.in zu sein. Ich habe wie du getrunken, weil ich u.a. meine Depressionen etc. betäuben wollte. Schöne neue, scheinheilige Welt. Mein Gamma-GT Wert war in astronomischer Höhe. Ich war tatsächlich sehr weit gesunken, bin aber noch jeden Tag arbeiten gegangen. Ein Schockerlerlebnis hat mir die Augen geöffnet und ich konnte endlich Hilfe annehmen. Es folgte eine 6-wöchige stationäre Kurztherapie in einer Klinik. Ebenso hilfreich waren Besuche bei den AA. Auch hat mir eine psychiatrische Therapie geholfen. Ich bin seitdem trocken und das, OBWOHL ich Depressionen, eine generalisierte Angststörung, eine PTBS mit Retraumatisierung habe. Fällt dir was auf?
O.k. it`s your turn. Es ist dein Leben das du durchs saufen zerstörst. Glaube mir, es wird nicht besser. Ganz im Gegenteil. Der Teufel Alk. ist einer, der scharfe Krallen hat.
Du schreibst, du bist u.a. ein Hypochonder. Gut möglich, dass sich deine Krankheitsvorstellungen bewahrheiten, wenn du weiter säufst.

Noch etwas: mein bester Freund ist vor einem Jahr nach langer Alk. karriere an Leberzirrhose gestorben. Glaube mir, sein Ende war fürchterlich. Das wünscht man seinem Todfeind nicht.

Das Schlimme am Alk fuer mich war die psychische Komponente.
Der koerperliche Entzug geht recht schnell.Kann aber gefaehrlich sein wegen DT.
Aber bei Stress nicht mehr zu trinken war am Anfang schon schwer.
Das muss erstmal ausgefuellt werden.
Allein die Beschaeftigung sich ein Glass Rotwein,B. oder egal was
einzugiessen muss dann mit etwas anderem ersetzt werden.

Depressionen,Aengste etc kann man mit und ohne Alk gaben.
Aber ohne Alk muss man sich
ohne Daempfung damit beschaeftigen und hat mehr Energie,ist wacher und verletzlicher.

@Ibreaktogether

Was ist deine Frage an mich?

Meine Schlafstoerungen haben sich ganz langsam gegeben.
1 Jahr hat es etwa gedauert bis ich das erste Mal 5 Stunden am Stueck geschlafen habe.
Ich habe von jetzt auf sofort mit Alk aufgehoert.
Habe nur wenige Tage meds genommen.Wollte keine neue Abhaengigkeit.
Nach meinem letzen KH Aufenthalt mit Kraempfen war das meine Entscheidung.
Wurde mir sehr nahe gelegt.
Ich habe es nicht bereut.

Nachtrag:

Ich bin als Kind und Jugendliche voellig fern von Menschen mit hohem Alk. konsum aufgewachsen.
Getrunken wurde bei Anlaessen mal ein Glass Sekt oder Wein.
Also kein aufwachsen mit viel trinkenden Familienmitgliedern oder deren Bekannten.
Ich kam durch bestimmte Freunde mit Menschen zusammen,die regelmaessig mehr tranken.
Das habe ich aber gar nicht als schlimm empfunden,weil da kaum jemand ausfallend wurde.
Es war einfach akzeptiert,dass man zB auch am Sonntag Morgen schon zum Fruehshoppen,Sektfruehstueck-/Brunch einlud.
So langsam fiel mir dann auch auf,dass das nicht normal ist und dass ich trinke um mich besser zu fuehlen,entspannter zu sein.

Es wurde immer normaler und jede Glegenheit wurde genutzt.
Dann fingen koerperliche Probleme an. und ich musste mich der Realitaet stellen...

Ich habe vor 24 Stunden und 45 min aufgehört zu trinken. Das war eine schöne Uhrzeit als Maßstab, denn 22:18 war meine Geburtsstunde. Ich weiß, das ist noch gar nichts, aber es ist ein Anfang. Wenn ich mal längere Zeit aufgehört habe, dann meistens im Juli. Mal sehen, wie die nächsten Tage so werden. Ausgerechnet heute abend fragte mich ein Freund meines Sohnes, der bei uns war, ob ich eine Flasche B. (von ihm mitgebracht) wollte. Ich habe nein danke gesagt. Dafür habe ich jetzt eine Schlafstern-Tablette genommen. Denn nach der letzten Nacht, wo ich mal sieben Stunden schlief, weiß ich, dass es die Nacht darauf wieder eng werden wird.

Zitat von Ibreaktogether:
Ich habe vor 24 Stunden und 45 min aufgehört zu trinken.


Auf jede einzelne Sekunde kannst du Stolz sein! Allein schon, weil du es versuchen tust! Respekt!

Zitat von relinquished:
In Wirklichkeit will ich doch nur sterben


Weisst du was ich gut faende?
Wenn du mal mehr schreiben wuerdest.
Ich habe mir in deinem thread viel Muehe gemacht,ein bisschen feedback von dir waer echt klasse....

Vielleicht bin ich immun gegen die Auswirkungen von Al.koholismus

Zitat von survivor3:
Weisst du was ich gut faende?Wenn du mal mehr schreiben wuerdest.Ich habe mir in deinem thread viel Muehe gemacht,ein bisschen feedback von dir waer echt klasse....


Er will sterben, das sagt doch alles, oder? Vielleicht ist es Selbstmitleid.

Zitat von relinquished:
Vielleicht bin ich immun gegen die Auswirkungen von Al.koholismus

Hölle dir doch endlich Hilfe.

Zitat von relinquished:
Vielleicht bin ich immun gegen die Auswirkungen von Al.koholismus


ganz bestimmt nicht...
Das siehst du doch an dir!

Wann faengt der Entzug nun an?
Dann wirst recht zeitnah merken,wie sehr du schon drinsteckst...

Zitat von Abendschein:
Er will sterben, das sagt doch alles, oder? Vielleicht ist es Selbstmitleid.
Nein,ich denke das ist eine Ausrede...
Er will es noch nicht angehen,denn das ist Arbeit und erfordert Ehrlichkeit sich selbst und anderen gegenueber...
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von relinquished:
Hasse Menschen, liebe A.lkohol


Das würde ich mir jetzt meine Pulle nehmen, hier abmelden, ordentlich bechern und morgen zugekotzt und eingenässt aufwachen. Viel Spaß, sofern er dir selbigen bereitet.

Zitat:
Hasse Menschen, liebe A.lkohol


Diese Problematik wirst dann nach dem Entzug angehen koennen.
Erst musst mal vom Alk weg,dann kommt der naechste Schritt.

Du musst naemlich wieder koerperlich und mental fit werden erstmal.
Die Gedanken an Alk hoeren gaaaaaaaaaaaanz langsam auf. Das schimpfen auf die boese Welt wird ersetzt durch Eigenverantwortung erkennen.
Bewaeltigungs -stategien in Stresssituationen werden erarbeitet.
Disziplin muss erlernt werden.
Da bist du fuer zustaendig und nicht die verhassten Menschen.
Du musst etwas finden/wollen um das Leben auszufuellen.

Wenn dir nix einfaellt:
wie waere es mit ehrenamtlichen Taetigkeiten in deiner Freizeit
-Im Tierheim aushelfen
-bei der Tafel mithelfen
-Hausaufgaben Hilfe
etc

Hoffnungslos, ich werde die Benachrichtigungen deaktivieren.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore