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Zitat von where.there.is.light:
Der Mangel an qualifizierten Lehrern tut hier sicher sein übriges...


Natürlich, die Lehrer sind es mal wieder. Der einzige Mangel, der herrscht, ist das Geld. Wenn für die Bildung mehr bereitgestellt würde, dann könnte man auch so arbeiten, wie in den Ländern, die bei den Bildungsstudien besser abschneiden. Nämlich viel kleinere Klassen, zwei Lehrer pro Fach in jeder Klasse, Einzelbetreuung von Kindern mit Migrationshintergrund oder Lernschwächen usw.

Oo Natürlich liegt es großteils am Geld. Hab doch niemand bestritten. Ohne Geld werden nicht mehr Lehrer eingestellt ergo bleibt der Mangel bestehen und mehr Schüler müssen auf weniger Lehrer verteilt werden. Genau darauf war es auch bezogen. Auch wenn es eigentlich das Geld ist das fehlt so entsteht darauf trotzdem ein Lehrermangel. Und letzteres ist, was sich dann auf die Praxis aufwirkt.
Ich hab aber auch die Erfahrung gemacht -darum das qualifiziert- dass es viele Quereinsteiger gibt die von Pädagogik gar keine Ahnung haben, dass es Lehrer gibt die von ihrem Fach keine Ahnung haben und das es Lehrer gibt die einfach genrell den Beruf verfehlt haben... Da nutzt es auch wenig solche Lehrkräfte einzustellen, wenn diese nicht in der Lage sind einen qualitativ guten Unterricht zu halten und den Stoff gut vermitteln können.

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Ich habe einfach keine Rechte mehr :(

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Irgendwie liegt es immer am Geld - bei so vielen Dingen, für die der Staat zuständig ist.
Geld wird halt überall gebraucht.

Ich denke allerdings, dass es zumindest theoretisch ne Menge Dinge gibt, die zu Verbesserungen führen würden, aber nichts oder verhältnismäßig nicht viel kosten.

Also an sich schon die scheinbare Überzeugung, dass Gruppenarbeiten generell viel besser sind als Frontalunterricht und dass dadurch die Teamfähigkeit erhöht wird
Wenn 2 engagierte, 2 schüchterne und 2 unmotivierte Schüler in einer Gruppe sind - wieviele Schüler arbeiten dann ? Genau, 2 - die besprechen dann die Aufgaben, gestalten das Plakat und stellen das Ganze vor. Funktioniert. Erfüllt aber nicht seinen Sinn

Bei mir persönlich hat allein schon die Ankündigung von Gruppenarbeiten leichte Panik ausgelöst - wenn der Lehrer die Gruppen nicht einteilt, arbeiten nämlich immer diesselben Leute zusammen - ich hatte nur blöderweise nie so eine Clique... -.-

Wo ist denn überhaupt Bob?

Wahrscheinlich haben sie ihn tatsächlich eingewiesen.

Ach Urifda, zum Thema Gruppenarbeit kann ich dir nur zustimmen!

Ich hoffe nicht. Auch wenn er 14 ist, dürfen sie ihn nicht gegen seinen Willen festhalten. Das nennt man Freiheitsberaubung und ist eine Beschneidung der Grundrechte... Vllt hat er es sich aber auch anders überlegt?

Dann warte ich mal, bis Er wieder im Thread schreiben kann.

Ich bin sicher, dass sie ihn mitgenommen haben. Je mehr und vor allem physischer man sich wehrt, desto irrationaler wirkt man und desto schneller kommen sie mit der Spritze bzw. mit Gegengewalt.

Er hätte sich bestimmt gleich hier gemeldet, wenn er mit seinen Aktionen Erfolg gehabt hätte.

In den mir bekannten Fällen war der Schüler 1 Jahr in der Kinderpsychiatrie. Ich hoffe für Bob, dass es bei ihm schneller geht.

Wie geht es dir Bob?

An Bobs stelle würde ich die Klinik dann anzeigen. Inklusive der Eltern. Sowas geht in meinen Augen gar nicht jemandem gegen seinen Willen Medis zu Verpassen und ihn mitzunehmen. Das ist und bleibt Körperverletztung und Freiheitsberaubung - ohne richterlichen Beschluss. Ansonsten darf man von der Justiz nur für 24h in Gewahrsam genommen werden, wenn man für sich oder andere eine akute Gefahr darstellt. Lag bei Bob aber beides nicht vor und die 24h sind längst verstrichen.

Wir können nur hoffen, das er es doch noch freiwillig getan hat.

Nun zumindest hat er sich hier im Forum nun in unsichtarer User verwandelt.
Vielleicht liest Er ja heimlich mit
Zitat von where.there.is.light:
An Bobs stelle würde ich die Klinik dann anzeigen. Inklusive der Eltern. Sowas geht in meinen Augen gar nicht jemandem gegen seinen Willen Medis zu Verpassen und ihn mitzunehmen. Das ist und bleibt Körperverletztung und Freiheitsberaubung - ohne richterlichen Beschluss. Ansonsten darf man von der Justiz nur für 24h in Gewahrsam genommen werden, wenn man für sich oder andere eine akute Gefahr darstellt. Lag bei Bob aber beides nicht vor und die 24h sind längst verstrichen.

Wir können nur hoffen, das er es doch noch freiwillig getan hat.


Das können wir von hier aus leider nicht beurteilen.

Aber gleich anzeigen hört sich schon mal gut an.

Ich bin mir nicht sicher, ob ein 14-Jähriger überhaupt schon jemanden anzeigen darf. Und erst recht, ob er seine Eltern anzeigen darf. Ich vermute, nein.

Das Dumme ist aber, dass er der Schulpflicht nicht nachgekommen ist. Damit war er deutlich im Unrecht.

Und ob es einen Gerichtsbeschluss gegeben hat oder nicht, wissen wir ja nicht, wie pax schon richtig bemerkte.

Doch, das darf man. Ganz entschieden ja. Auch Eltern haben kein Recht auf Freiheitsentzug. Das verstößt gegen die Grundgesetzte. Man darf seine Eltern als Minderjährger auch anzeigen, wenn sie einen anderweitig misshandeln oder Gewalt zufügen. Und mit 14 ist er bedingt/eingeschränkt Geschäftsfähig (ist man dem Alter von 7 Jahren).
Ab 14 haben auch Ärzte Schweigepflicht - auch gegenüber den Eltern! Man darf selber in med. Behandlungen einwilligen oder diese untersagen. Etc.
Also ja, sollten ihn seine Eltern (und die Ärzte) ohne richterlichen Beschluss Eingewiesen haben, dann ist das in höchstem Maße kriminell und strafbar und er kann sich dagegen wehren.

Auch wenn er mit dem gleichgeschlechtlich einen Verstoß begangen hat, gibt das niemandem das Recht in Einweisen zu lassen oder ähnliches. Unrecht mit Unrecht geltend zu machen ist nicht besonders klug und sinnig.

@pax: Ich habe doch deswegen ausdrücklich geschrieben, falls es keinen Beschluss gab. Oo Die Möglichkeit das es einen gab, hab ich doch offen gelassen, da ich es doch auch nicht weiß. Es steht doch extra drin, wenn es ohne richterlichen Beschluss wäre.
Außerdem, steht da auch noch das kleine Wörtchen dann im ersten Satz. Das besagt ganz deutlich, dass es nur für den Fall der Rechtswidrigkeit gilt. Ob der aber vorliegt oder nicht, wissen wir nicht. Ich hab nie geschrieben, dass er sie sofort und ohne wenn und aber jetzt anzeigen soll und schon gar nicht, falls alles doch rechtens abgelaufen ist.

Wenn die Eltern es aber nicht schaffen, ihn irgendwie dazu zu bringen, in die Schule zu gehen, machen sie sich erstens strafbar und zweitens kann ihnen das Sorgerecht entzogen werden und er käme dann in ein Heim oder zu Pflegeltern oder so. Und das wäre für ihn genauso schlimm wie die Psychiatrie, denn sein großes Problem ist ja, nicht zuhause zu schlafen.

Nun, das stimmt, aber sie verlieren auch ihr Sorgerecht wenn sie in gegen seinen Willen irgendwo festhalten/einweisen/einsperren (noch mal zu Verdeutlichung !falls! nur falls! sie das tun). Er könnnte (Konjunktiv!) sich dann ans Jugendamt wenden oder wie gesagt seine Eltern anzeigen lassen.
Ich erachte es nicht als besonders förderlich, wenn sie Eltern ihr Kind nicht in Entscheidungen mit einbeziehen, vorallem nicht bei so einer Angelegenheit. Schließlich ist seine freiwillige Mitarbeit entscheidend für den Erfolg der Therapie und abgesehen davon, zerstört sowas ganz schnell das Vertrauensverhältnis zu den Eltern (insofern noch welches da war) und die Eltern-Kind-Beziehung. Meint ihr nun wirklich, dass -trotz all seiner Probleme- das der richtige Weg wäre?! Die Eltern wünschen sich doch sicher auch keine Sohn, der ihnen das für den Rest den Lebens vorwirft, sich ggf abwendet, vllt dadurch noch andere Angsterkrankungen und psyche Dilemma entwickelt (und in anbetracht der labilen Lage, der Tatsache das er 14 ist und das alles aboslut nicht seinem Wunsch entspricht ist das nicht so abwägig).

Ich weiß nicht, wieso er nur zu Hause schlafen kann. Das ist hier ohne Bobs Antwort nur Spekulation, aber ich könnte mir vorstellen, dass es etwas mit dem Sicherheitsgefühl zu tun hat. Viele Angster fühlen sich ja aus diversen Gründen in ihren Angstsituationen nicht sicher und bangen dann noch dazu um die Kontrolle der Situation gegenüber was einen Teufelskreislauf ergibt. Möglicherweiße kann er vllt deshalb nur zu Hause schlafen, weil er sich da sicher fühlt! Und was nun, wenn das Sicherheitsgefühl durch die Aktion verloren geht? Das führt nicht zu einer größeren Selbstständigkeit sondern erhöht bestenfalls die Panik. Ähnlich dem Prinzip! (bitte, ich vergleiche nur das psychische Prinzip hier), wenn in die eigene Wohnung eingebrochen wird.
Wenn man all seinen Mut und seine Kraft aufbringt, sich jemandem mit einem Problem/einer Bitte was auch immer anzuvertrauen und der die Vertrauensperson missbraucht das Vertrauen - wozu führt das? Doch ganz sicher nicht dazu das man mehr Vertrauen und Sicherheitsgefühl entwickelt!

Hier kommen nun Spekulationen auf und das wird Bob auch nicht weiterhelfen.

Und wenn er hier heimlich mitliest, was ich nun spekuliere dann müsste er erst wieder schreiben, damit wir uns ein eventuell klareres Bild machen könnten.

Trotz alledem finde ich den Rat gleich alle anzuzeigen als schwierig.

Das fördert die Eltern- Kind Beziehung mit SICHERHEIT auch nicht.

Zitat von where.there.is.light:
Ich erachte es nicht als besonders förderlich, wenn sie Eltern ihr Kind nicht in Entscheidungen mit einbeziehen, vorallem nicht bei so einer Angelegenheit. Schließlich ist seine freiwillige Mitarbeit entscheidend für den Erfolg der Therapie und abgesehen davon, zerstört sowas ganz schnell das Vertrauensverhältnis zu den Eltern (insofern noch welches da war) und die Eltern-Kind-Beziehung


Ich bin sicher, dass schon alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Er ist ja schon in ambulanter therapeutischer Behandlung gewesen und es hat wohl nichts genutzt. Ich kann mir vorstellen, dass die Einweisung für die Eltern der letzte Schritt war, weil sie einfach nicht mehr weiterwussten.
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Zitat von Schlaflose:
Ich bin sicher, dass schon alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Er ist ja schon in ambulanter therapeutischer Behandlung gewesen und es hat wohl nichts genutzt.

Er hat von Einer Therapeutin gesprochen, die ihn bzw. seine Bedenken bezüglich der stationären Therapie scheinbar nicht so ganz ernstgenommen hat.
Das würde ich jetzt nicht als Ausschöpfung aller anderen Möglichkeiten sehen...

Ja, was kann man denn sonst noch machen? Entweder eine ambulante Therapie und wenn die nichts bringt, dann halt stationär. Oder das Kind jeden Morgen mit der Polizei in in die Schule bringen lassen, wenn er freiwillig nicht geht. Man kann doch einem 14-jährigen pubertierenden Teenager doch nicht einfach seinen Launen gewähren lassen. Da könnte man doch jedes Mal, wenn ein Kind irgendetwas nicht tun will, einfach nachgeben uns sich auf der Nase herumtanzen lassen. Wenn ein Kind z.B. dringend operiert werden muss, er aber Angst davor hat und nicht will, kann man ja auch nicht sagen, o.k. dann lassen wir es. Die Eltern müssen da auch gegen den Willen des Kindes handeln. Ich meine, selbst wenn Bob in der Psychiatrie ist, ist er ja nicht in der Geschlossenen. Dort lernt er andere kennen, denen es ähnlich geht, wird sinnvoll beschäftigt und rund um die Uhr betreut.

Schlaflose ist gnadenlos . . .


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