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Hallo,
Ich möchte gerne mein problem etwas schildern. Ich habe zwar schon länger probleme mit der angst aber als ich vor 3 monaten mein 3. Kind zur welt gebracht habe, habe ich extrem mit angst zu kämpfen. Hatte anfangs hohen blutdruck, der nach ca 4 wochen langsam gesunken ist. Ich habe dann aufgehört zu messen, weil ich jedesmal bevor ich gemessen habe herzstolpern und angst (und panik?!) Bekommen habe. Meine angst ist, dass mir, meinen kindern oder einer meiner familienangehörigen etwas passiert. Ich höre ständig in mich rein, kontrolliere meinen herzschlag. Wenn ich eines der kinder umarme und das herz von denen spüre, dann muss ich erstmal schlucken und das kind loslassen. Ich weiss nicht ob das panikattacken sind, aber immer wenn ich extrem angst bekomme ider herzstolpern dann bekomme ich herzrasen, mein mund wird gamz trocken und ich muss immer tief ein und ausatmen. Ich bin nicht in behandlung, aber wegen den herzstolpern war ich letzte woche beim internisten/kardiologen und habe ein 24std ekg bekommen, das gespräch mit dem arzt hab ich allerdings erst im januar... einen kurzen blick warf der arzt auf meine ekg ergebnisse, die die arztherlferin mir kurz mitteilte. Es heisst dass diese herzstolpern die aufgezeichnet wurden harmlos sind. Anstatt dass ich mich darüber freue dass es harmlos ist, geht es mir seitdem schlechter und ich habe viel mehr herzstolpern. Am tag des ekg hatte ich übrigens keine spürbaren und mir ging es sogar blendend. Jetzt meine frage: sind das panikattacken? Können herzstolpern wirklich harmlos sein? Ist es heilbar? Was soll ich machen, zum psychotherapeuten gehen?
Ich kann mein alltag nicht mehr alleine bewältigen, meine kinder fordern mich extrem. Ich habe angst dass wenn es mal einen notfall gäbe, die dann mein baby nicht bei mir lassen. Deshalb scheue ich mich zum arzt zu gehen, da ich mein baby im moment überall mitnehmen muss da ich ihn voll stille.
Ich finde dieses forum sehr gut, lese oft in beiträgen und erkenne mich selbst wieder.
Lg

22.12.2015 17:49 • 23.12.2015 #1


6 Antworten ↓


Hey, ja, du solltest zum Therapeuten gehen, je schneller, desto besser.

So grässlich sich auch alles anfühlt, so sehe es als dennoch als Chance, dich dabei besser verstehen zu lernen. Auch deine Ängste.

Evtl. bist du auch gerade sehr überfordert. 3 Kinder sind kein Pappenstiel.

Da kommt man schon mal auf komische Gedanken, die sich dann als körperliche Symptome äußern.

Und herzstolperer gehören da absolut dazu. Sind quasi die netten Begleiter, die zwar, wenn abklärt, echt harmlos sind, aber erschrecken.

A


Ich habe angst

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Hattest du die PA auch schon bei 1 oder 2 Kind? Das was du schreibst kenne ich. Ich bin selbst Mama von 2 Kindern und im moment geht es aber ich fühlte mich auch so eingeschränkt und konnte meinen Alltag paar Wochen nicht alleine bewältigen und jaaa die Angst das man mir deswegen die Kinder wegnimmt hatte ich auch. Aber ich hab einen tollen Mann und Familie die hinter mir steht und mir hilft. Hast du jemanden der dir hilft?

Ja ich hab auch meinen mann, der aber im moment viel arbeiten muss, und meine eltern die mir gott sei dank helfen. Ich hatte nach meinem 1. Und 2. Kind wochenbettdepressionen aber ohne pa und angst zustände. Ich war eigentlich nur depressiv.

Liebe guelo,

sehe es wie Icefalki; 3 Kinder sind nicht einfach mal so nebenbei zu befriedrigen. Ferner schreibst Du nur ne Depression gehabt zu haben oder zu haben. Wie machte sie sich bemerkbar? Wochenbettdepressionen kommen leider immer häufiger vor; sie gehen aber in der Regel wieder vorbei.

Angst ist ein Teil der Depression und lese aus Deinen Zeilen, das Du ungemeine Angst vor Verlusten hast und dies sind Deine Herzstolperer.

Daran stirbst Du nicht, auch wenn sie sehr unangenehm sind. Von daher wirst Du auch nicht Deine Kinder alleine lassen müssen, geschweige es nimmt sie Dir jemand weg.

Würde Dir auch dringend anraten einen Termin bei einem Therapeuten zu vereinbaren, zumal die Wartezeiten recht lange sind.

Erstmal danke für eure antworten! Es tut gut zu wissen dass jemand da ist mit dem man sich austauschen kann und das man nicht alleine leidet. Dass meine panikattacken und angst mit einer depression zusammen hängt oder hängen könnte hab ich mir bisher nicht gedacht. Habe nänlich seit ca 2 jahren pa, die allerdings im gegensatz zu jetzt, also seit 3 monaten, total harmlos waren. Zum therapeuten muss ich wohl oder übel, hinzu kommt aber die angst vor der angst, und ich weiss dass ich, sobald ich meine ängste ausspreche, angst bekomme. Dann kommt dieser kloß im hals und mein herz fängt an zu stolpern.

ja diese Angst vor der Angst hab ich auch. Nach meinem sohn hatte ich keine Depressionen nur Pa gekriegt aber vielelicth ahtte ich auch da schon leichter Depressionen...bei der Tochter merkte ich schon gleich nach der Geburt am Abend das ich sooo traurig war und mich unheimlich einsam gefühlt habe und nur noch Heim wollte....also war es wohl doch eine Wochenbettdepression. ich dachte auch immer das Panik auch ohne Depris kommen können, heute denke ich anders darüber....ich glaube das man schon vorher depressiv war. Und ja 3 Kinder sind kein Zuckerschlecken, hut ab. Du schaffst das. Eine Therapie wird dich aber weiter bringen




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