Ex-Mitglied
ja, auch ich brauche mal Hilfe, da ich einfach nicht weiter weiß. Ein Erlebnis zieht mich immer mehr u. mehr nach unten.
Ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich das erzählen und beschreiben soll und bitte jeden meinen langen Text durchzulesen. Denn ich weiß wirklich nicht mehr weiter, wie man mit so etwas umgehen könnte u. fühle mich zutiefst verletzt, enttäuscht, vollkommen ausgegrenzt u. ausgeschlossen. Ich werde mal versuchen zu schildern, was ich letzte Woche erlebt habe
Es geht um meine Hausärztin, bei der ich seit 12-13 Jahren Patient bin. Wir verstanden uns all die Jahre sehr gut und sie war für mich immer da. Doch ein Erlebnis, das sich letzte Woche ereignete, änderte nun grundlegend alles. Ihr Mann geht Ende dieses Jahres in den Ruhestand und ein neuer Arzt soll hinzukommen. Sie selbst macht weiter, sagt sie. Dass ein neuer Arzt kommt habe ich aus der örtlichen Zeitung bei uns erfahren und war natürlich verwundert. Als ich das Dezember letzten Jahres ansprach, sagte sie mir, dass sie mir ja natürlich nicht alles sagen müsse. Das war zunächst der erste Schock für mich.
Der zweite und hauptsächliche Schock ist, dass sie jetzt nur einmal in der Woche an einem Nachmittag geöffnet hat und da können nur Patienten hin, die berufstätig seien sprich eine Beschäftigung haben. Das trifft bei mir nicht zu und bisher war es so, so dass ich einmal in der Woche hin bin mit meinem Bruder zusammen. Sie sagte letzte Woche zu uns beiden, daß mein Bruder weiterhin nachmittags zu ihr kann, aber ich nicht, da ich halt ohne Beschäftigung bin. Mein Bruder hat es auch gehört und wir waren beide entsetzt und geschockt. Das bin ich immer noch und ich weiß echt nicht, wie man mit so einem Skandal umgeht. Ja, es ist schon ein Skandal, denn hier werden Patienten nach ihrem beruflichen Status aussortiert und ausgegrenzt. Ob es mit dem Gesetz in Einklang steht, lasse ich mal so stehen. Vielleicht darf man ja mit Patienten so umgehen. Fraglich
Ich fühle mich wirklich enorm verletzt, ausgegrenzt und kann es eigentlich nicht glauben. Mir geht es deshalb auch seelisch schlechter und weiß nicht, wie man mit sowas umgeht. Wie würdet ihr euch fühlen und verhalten oder würdet ihr euch eine neue Praxis suchen? Denn mit dem Gedanken spiele ich aktuell. Ich weiß nicht, ob ich mit ihr überhaupt noch klarkomme
02.02.2021 21:00 • • 15.02.2021 #1