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Hallo liebe Community,

ich bin 20 Jahre jung und gerade in Therapie wegen meinen Sorgen Problemen. Dies hier ist
auch nicht das einzige Forum in welchem ich einen neuen Versuch starte. Mehrere Jahre lang
fühle ich mich schon so unendlich Leer. Gerade ebend zum Beispiel habe ich mir vorgenommen
alles hier in einem Text zusammenfassen zu können. Es war ungefähr eine DIN A4 Seite als ich
den kompletten Text wieder gelöscht hatte. Das Problem ist dass ich nicht ansatzweise die
Worte dafür finde um das alles zu beschreiben. Es ist genau wie im Gespräch mit anderen, ich
fange an und hör aber sofort wieder auf weil ich denke es ändert nichts. Wenn mich jemand
fragt wie es mir geht lächle ich und sage mir geht es super doch am liebsten würde einfach
nur auf die Knie fallen und schreien/weinen.

17.09.2015 01:53 • 18.09.2015 #1


6 Antworten ↓


Hey Seven,

begrüße Dich bei uns. Vielleicht überwindest Du Dich und startest einen 2. Versuch; würde mich freuen.

A


Ich denke es ändert sich nichts

x 3


Von mir auch herzlich willkommen. Du musst ja nicht alles auf einmal erklären. Vielleicht machst du einfach mal einen Anfang und erzählst ein bisschen von dir?

Hallo seven.

Wie lautet bei dir die Diagnose bzw weswegen bist du genau in Therapie?

Danke an alle.

In Therapie bin ich noch nicht allzu lange. Damals war ich schon einmal in Behandlung jedoch kam es mir so vor als möchte man mir nicht helfen.
Eine vollständige Diagnose gibt es noch nicht aber es wurde der Verdacht auf starke Depressionen geäußert. Zudem spielt sich mein Leben
größtenteils in meiner Gedankenwelt ab und ich würde zu hohe Erwartungen an das Leben haben und zu idealistisch denken. Zusammenfassend
würde ich davon ausgehen dass meine Hauptprobleme sich aus meiner Vergangenheit und der Einsamkeit zusammensetzen.

Ich habe auch unter anderem Depressionen. Aber das spielt sich mein Leben größtenteils in meiner Gedankenwelt ab passt nicht unbedingt zur Depression. Inwiefern? Ständiges Grübeln, oder ein richtiges Innenleben? Letzteres führe ich nämlich z.B..

Nun ich muss dazu sagen ich denke ständig an irgendwelche Dinge die mich zurzeit beschäftigen, ich bin ein Tagträumer und bin meistens relativ abwesend.
Die längste Zeit meines Lebens war ich ein Einzelgänger und bin es immer noch, nicht weil ich es mir aussuche sondern weil ich es irgendwie nicht schaffe soziale Kontakte zu knüpfen.
Obwohl ich es schön finde, fast schon wundervoll in Kontakt mit anderen Menschen zu sein. Deshalb beneide ich auch diejenigen die das Glück haben viele Menschen um sich herum
zu haben. Man kann schon sagen dass sich ein sehr weiter Bereich nur in meinem Kopf abspielt. Dort ist es oft viel schöner und dann auch wieder fast schon beängstigend. Ich weiß
nicht wie es ist Angststörungen zu haben aber seit geraumer Zeit fühlt es sich so an und in mir baut sich etwas auf was ich mir nicht erklären kann.




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