Zitat von Bunbury:Hm, frag doch mal z. B. bei Fotografen nach einem Praktikum. Wenn du da richtig gut bist, musst du das nicht studiert haben. Und könntest dir damit sogar etwas dazu verdienen, indem du z. B. auf Hochzeiten shootest. Ich kenne eine, die hat sich auf Tierfotografie spezialisiert, hauptsächlich Hunde, und ist damit ...
Das habe ich früher sehr viel gemacht. Fotografen sind ja selbstständig. Oft haben sie garkeine Zeit für einen Praktikanten.
Heut ist es sowieso ganz anders geworden durch derren Aufträge. Da vieles nur noch über Social Media ua. geht. Dadurch fotografieren sich viele selbst.
Als ich dieses Jahr mit meiner Mutter in Heiligenhafen war, sah ich ein Hochzeitspaar, was sich selbst fotografiert hat. Ich sprach sie an und durfte beide fotografieren. Das tat ich gern. Hab mehrere Fotos gemacht, bearbeitet und an die beiden per Email gesendet. Habe das so gemacht, ohne was dafür zu nehmen. Ich bin da zu menschlich.
Habe auch meinem Cousin (er hat 2 Kinder) schon mehrmals angeboten ihn zu fotografieren. Aber er nimmt es nicht an. Er geht immer zum Studio Fotografen.... und ärgert sich hinterher, da er sehr penibel ist, wenn da Falten in der Kleidung sind.
Während meiner Med. Reha Zeit konnte ich auch einige Fotografieren, die das auch annahmen. Aber leider gibt es auch oft Menschen, die das überhaupt nicht umsonst annehmen.
Bekomme auch viel hass von der Gesellschaft ab, heute schrieb zB eine auf Insta Ob ich einen geförderten VHS Kurs besucht hätte und Bürgergeld beziehe. Sowas kommt dann aus heiterem Himmel. Es verletzt mich schon. Aber ich muss auch mit dieser Kritik umgehen können bzw es lernen.
Ich bin nicht so nach Geld bei der Fotografie aus, ich mache das noch aus reinster Leidenschaft. Zb schrieb eine an, die war eine Influencerin aus meiner Stadt, das ob sie Interesse an ein kostenloses Fotoshooting hätte, da kam nur Ich hätte nicht genug Follower.... Aber Qualität kommt eben nicht nur daher. Es gibt viele die haben über 10.000 Follower und nur 2-5 Beiträge.
Das Problem bei der Fotografie ist auch das Equiment. Es ist verdammt teuer.
Auch beim WDR hatte ich mich damals um ein Praktikum bemüht, wie erwähnt als Kabelträger. Es ist schwer da hinein zu kommen. Meist suchen sie Leute mit Real, Abitur. Man sagt ja auch, in die Pflege mit verantwortung kommt man einfacher hinein, als zum Film.
Außerdem ist die Stadt wo ich nun wohne, nicht das Medienland. Dazu müsste ich in Köln oder so wohnen. Aber es wäre ja mit dem Zug 2sdt. entfernt.
Die Fotografie hilft mir sehr gut zum abschalten. Es ist wie eine Art Therapie. Es hilft mir gegen die Depression. Und ich habe spaß daran, da ich Motive und Details sehr mag.
Einmal schrieb mir auch jemand auf Insta, der ein Bild (Landschaft, Graswarder) abkaufen wollte. Das hat mich gefreut.
Ich muss auch leider sagen, das diese ganze Influencer Welt mich überhaupt nicht sonderlich gefällt. Viele sind sehr verlogen, unmenschlich, es geht nur noch um Follower und Aufrufe, desto mehr, desto besser. Es geht nur noch um Werbung und vorallem das sie die Produkte die sie vorstellen, überhaupt nicht mal getestet haben. So ist es bei einem Freund, der Parfum, Makeup, Lidschatten etc. verkauft, er interessiert sich sehr für Finanzen, aber hat 0 Ahnung von dem, was er da verkauft. Ich finds schade und traurig.
Ich bin immer den ehrlichen weg gegangen, schon in der Schulzeit, andere besorgten sich die Zeugnisse, machten spickzettel usw. Und auch heute merke ich, das viele den unehrlichen weg gehen, indem sie zb Gewinnspiele machen, wo man nur mit einem follow dran teilnehmen kann und am ende nix gewinnt oder ihre follower bei ebay etc. kaufen. dann habe ich eben wenig, aber es sind wenigsten die, die mir folgen.