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Nein, lieber simple. Da gibt es keinen bitteren Beigeschmack.

Ich habe schon öfters darüber nachgedacht dort aufzuhören, weil mir die Arbeitseinstellung gewisser Kollegen nicht gefiel. Und nach dem Super-Gau habe ich genau das gemacht, was ich angekündigt hatte.

Ein Zurück wird es nicht mehr geben und für ein Gespräch stehe ich auch nicht mehr zur Verfügung. Wie meine Arbeit in der Kirchengemeinde weitergeht ... Naja, mal schauen. Es gibt auch andere Bereiche und ich werde mit gewissen Leuten einfach nicht mehr zusammen arbeiten.

Ich bin einfach stolz ob meiner Konsequenz. Und ich freue mich auch, dass ich die Willensstärke besitze derzeit mein Leben zu ändern. Insofern mußte das alles so kommen ...

Liebe Grüße
teichmaus

Hallo Teichmaus,

ich finde es ok, dass du deine Konsequenz daraus gezogen hast. Ich war vor einigen Wochen auch in solch einer Situation, wo ich gemerkt habe, irgendwas läuft hier nicht richtig... Zuerst dachte ich es wäre Flucht, wenn ich da raus gehe, aber mittlerweile sehe ich das anders.

Es war für MICH nicht mehr tragbar, MIR war es zu blöd, weiter rumzudiskutieren, obwohl auch mein Herz daran gehangen ist und jetzt ein paar Wochen später, bin ich froh über meine Entscheidung, weil der neue Weg viel besser für mich ist

lg
nicita

A


Ich bin sauer

x 3


Liebe Nicita,

vielen Dank.

Genau das ist der Punkt: ich habe mich auch gefragt, ob ich wieder flüchte. Das ist bei mir immer so ein Wahrnehmungsproblem.
Aber selbst nach fast 2 Wochen geht es mir immer noch so gut. Also, muß ich es ja wirklich richtig gemacht haben.

teichmaus

Zitat von teichmaus:
Liebe Nicita,

vielen Dank.

Genau das ist der Punkt: ich habe mich auch gefragt, ob ich wieder flüchte. Das ist bei mir immer so ein Wahrnehmungsproblem.
Aber selbst nach fast 2 Wochen geht es mir immer noch so gut. Also, muß ich es ja wirklich richtig gemacht haben.

teichmaus


hey nochmal,

genau das meinte ich...Du konntest da nichts mehr ausrichten - und demnach hast Du konsequent und beherzt gehandelt - das ist stark und ne klare und deutliche Ansage...nicht nur an diese Gemeinschaft, sondern auch an Dich selbst...Hut ab! Ganz ehrlich!

Festhalten, immer weiter machen, sich früher oder später total verrennen und das eigentliche Ziel und Anliegen aus den Augen verlieren und trotzdem immer weiter strampeln...das passiert ganz schnell und Jeder, der sich schon mal in so einer Lebenslage wieder gefunden hat, weiß wie schnell man da in eine Art von Obzession abrutschen kann...deutlich zu erkennen und erspüren, wann man loslassen und sich deutlich distanzieren muss/sollte, ist ne riesen Herrausforderung und Aufgabe...die Du offenbar und nun zufrieden mit Dir souverän gemeistert hast...

Ich bin trotzdem mal neugierig- weil natürlich auch ich schon in ähnlichen Situationen war (im Job) - Was hast Du gedacht und gefühlt, als Du noch mitten drin stecktest? Aus eigener Erfahrung kann ich nur erzählen, dass ich rein intellektuell sehr gut weiß und verstehe und deutlich sehe, dass ich aus dem ein oder anderen Grund überhaupt keine Möglichkeiten habe die Situation, die Konflikte zu meinen Gunsten zu lösen...oder das Verhalten oder die Wahrnehmung der beteiligten Leute zu verändern...aber bis die emotionale Einsicht folgt, das kann dauern...dann muß ich erstmal den Krieg in mir selbst - zwischen Intellekt (such Dir was anderes, kündige, die Firma wird niemals und freiwillig ihre Mitarbeiter entsprechend ihrer Arbeitszeiten und Leistungen entlohnen, weil sie NIEMAND dazu zwingt... und gut ist) und Emotion (die können doch nicht einfach...warum sind die so...die müssen doch einsehen dass...ich hab doch immer meine Arbeit getan und mehr...es gab doch nie beschwerden...warum verhalten die sich trotzdem so...) beenden...und das kostet mich oft mehr Kraft und Energie als das ganze drum und dran...nicht clever, gar nicht clever.

hallo alle,

cathy, darf ich dich auf deinen letzten beitrag kurz ansprechen...?(ich tu´s ja schon.. )

ich denke, dass wir hier etwas nicht verquicken sollten, arbeitsleben und privatleben.

teichmaus hat eine aufgabe im privaten übernommen, den sie in ihrer spährlichen zeit, wenn man von familie und kleinem kind ausgeht, nebenbei gemacht hat.
bei diesem einsatz steht doch das selbstlose im vordergrund.
wenn ich meinen job zu machen habe, bekomme ich entsprechendes entgeld dafür.
wenn ich in meiner freizeit etwas tue, bekomme ich maximal einige anerkennende worte.
kann ich da nicht mehr mit einer situation leben, die mich nur noch belastet, dann laufe ich gefahr, meine privatzeit für etwas zu opfern, was mir nicht gut tut.
besteht da eine unbedingte verpflichtung das zu ertragen?

nein.

im job gibt es zwar ähnliches, doch ich habe eine pflichterfüllung zu erbringen, die mit geld bezahlt wird. alles andere ist nicht gefragt, zumindest, was ich aus der heutigen arbeitswelt teilweise beobachten kann.

ich hoffe, du verstehst, was ich sagen möchte, kannst meinen gedanken folgen.

private freizeit sich mit miesepetrigen dingen zu verderben, muß ich mir nicht antun, job ist ein notwendiges übel....
aus dem grund werden sicherlich auch andere gefühle/empfindungen in dem geschehene mit hineinspielen, als im job, da kann ich auch die lmaa-philosophie einsetzten, oder?

aus dem grund habe ich teichmaus über das empfundene sehr gut verstehen können.
ich hätte möglicherweise derartiges mobbing nicht all zu lange angeschaut.

lG
s8

Hallo Simple,

Mit Sicherheit gibt es zwischen dem Arbeits- und Privatleben einen großen Unterschied - der liegt schon mal darin, dass ich meinen Job nicht nach Lust und Laune bzw. wenn ich mich nicht mehr wohlfühle einfach so aufgeben kann (auch nicht, wenn der AG eindeutig gegen Arbeitsrechte oder Vertragsvereinbarungen verstößt - wer selbst kündigt, muß immer mit immensen behördlichen und finanziellen Schwierigkeiten rechnen)...das spielt bei der Entscheidung (loslassen oder weiter kämpfen) natürlich eine große Rolle...aber genau diese Tatsache geht - bei mir jedenfalls - wenn ich nur lange genug mit meiner eigenen Unzufriedenheit rumwurschtele - unter all den emotionalen Verstrickungen verschütt...und dann wird eben auch eine rein berufliche Problematik schnell zu meinem persönlichen/privaten Problem...

Natürlich steck ich nicht in Teichmaus drin, und ja, vielleicht hab ich das einfach mal aus meinem Blickwinkel angeguckt...ob nun ehrenamtlicher oder bezahlter Job...sobald da persönliche emotionale Probleme auftauchen, wird es schwierig...Oder glaubst Du Teichmaus hat sich soviele Monate emotional und sehr persönlich aufgerieben und sich solange über den Pastor aufgeregt und gegen den aufbegehrt, weil sie meinte, das gehört zu ihrem Job oder das ist gut für die Gemeinde oder würde dem großen Ziel (Projekte für die ganze Gemeinde beschließen, organisieren etc) dienen? Ich hab auch schon ehrenamtlich (aber immer nur befristet oder für bestimmte Projekte oder als Aushilfe) gearbeitet...und in den meisten dieser Jobs, gibt man sein eigenes Ego und persönliche Interessen besser gleich am Eingang ab...aber das tut keiner...ich bin auch nicht uneigennützig...aber da ich eben auch immer weiß, wann wieder Schluss ist, brauch ich mich auch nicht in die diversen Kleinkriege und sehr persönlichen Auseinandersetzungen einklinken...das geht beim wer putzt die Klos los und hört nirgends auf...und notfalls läßt man sich eben Ein-Euro Jobber Skla. für die richtig fiesen Arbeiten schicken, die KEINER der Ehrenamtlichen machen will - soviel zum uneigennützig für die Sache arbeiten lol...weißte was ich meine? Für mich persönlich spielt es keine Rolle ob ich nun ehrenamtlich oder für Geld arbeite...ich hab den Job angenommen, also mach ich ihn auch...es nervt mich in nem bezahlten Job aber viel mehr, wenn ich dafür eben nicht, wie ausgehandelt bezahlt werde oder auf andere Weise über den Tisch gezogen werde...aber grundsätzlich ist Job Job...n ehrenamtlichen Job anzunehmen um sich da irgendwie persönlich zu profilieren oder in der Hoffnung, dass man da nicht austauschbar ist, oder dass man da mit mehr Respekt behandelt wird...dazu kann ich jedem nur abraten. Im übelsten Fall boycottieren und behindern sich die Mitarbeiter da genauso wie in jedem andern Betrieb - ist halt so...

Wenn ich freiwillig als Ehrenamtliche arbeite, mach ich mir keine Rübe darüber ob da nun einer Danke oder gut gemacht sagt - tut normaler Weise keiner!...und ich schätze mal, auch Teichmaus hat sich nicht so lange mit diesem Pastor und dem Gremium in emotionale Konflikte gestürzt weil sie meinte, dass sie damit der Gemeinde was Gutes tut, oder weil sie glaubte, der Pastor würde sich verziehen, verändern oder sich entschuldigen o.ä....sondern weil sie eben auch nicht in der Lage war, sich emotional von der ganzen Angelegenheit zu lösen. Jedenfalls nehm ich das einfach mal an...denn ich glaube kaum, dass Teichmaus irgendwann mal wirklich gedacht hat, dass sie diesen Pastor in seine Schranken verweisen bzw. ihn zur Änderung bzw. zur Aufgabe bewegen könnte...vielleicht dachte sie das ja doch...keine Ahnung...

Aber das Große und Ganze - die Gemeindearbeit von den persönlichen und sehr emotionalen Konflikten zu trennen, das ist da wohl offensichtlich bei keinem der direkt Beteiligten am Schluss noch im Fordergrund gewesen...obwohl Teichmaus sich ja schon vor Monaten persönlich und privat von diesem Pastor getrennt hat...

Ich will ja nicht so tun als wär Teichmaus nicht hier und als könnte sie nicht alleine erzählen lol...ich bin wirklich nur mal neugierig von nem anderen Außenstehenden zu hören, wieso er meint, dass Teichmaus sich noch soviele Monate - wo´s ja offensichtlich alles andere als harmonisch zuging - aufgerieben und aufgebäumt hat...wo sie und ihre Familie (das ist für mich privat)doch den freundschaftlichen Kontakt zu diesem Pastor doch sehr konsequent beendet hatten...um weiterhin in und für die Gemeinde zu arbeiten (ehrenamtlich zum Wohle aller), hätte sie ja dann auch einfach ihren Job weiter machen können, ohne sich weiter über den aufzuregen , weil sie ihm privat und persönlich ja schon gesagt hat, was sie von ihm hält...(rein theoretisch!)

Sorry, wenn ich hier dauernd wieder nachbohre...dieses Thema interessiert und beschäftigt mich einfach nur...wieso können es die meisten Menschen nicht einfach gut sein lassen bzw. loslassen und sich dann anderen Dingen zuwenden, wenn sie Jemand anderem bereits schon mehrfach ihre Meinung gesagt haben und keinerlei Hoffnungen mehr hegen, dass sich an der negativ verhärteten Fronten irgendwas ändern könnte? Wieso regen wir uns über Leute auf mit denen wir nicht (mehr) befreundet sein wollen, und mit denen wir auch nicht zusammen arbeiten müssen? Mir persönlich bringt es herzlich wenig mich über Leute zu ärgen und diese Leute interessiert es im Normalfall sowieso herzlich wenig, was ich nun von ihnen halte oder nicht...mh, mh...ich glaub, ich werd mal ne Runde radeln gehen...

Hallo Cathy,

da Dich das Thema ja so sehr zu interessieren scheint, dass Du in Deinem Beitrag mehrmals über mich redest ohne mich zu kennen und ständig nachbohrst, frage ich mich schon, warum Du mein statement zu dem Ganzen nicht einfach stehen lassen kannst.

Woher willst Du wissen, dass ich nicht im Wohle der Gemeinde gehandelt habe?
Woher willst Du wissen, dass ich gegen den Pfarrer aufbegehrt habe?
Woher weißt Du, ob das Gemeindewohl nicht eher im Vordergrund war, als das was privat abgelaufen war?
Und woher nimmst Du Dir überhaupt das Recht heraus, Dinge in den Raum zu stellen, die bei mir so sein könnten - auch wenn Du selbst (und das zu Recht) sagst, Du habest keine Ahnung?

Da Du weder mich kennst, noch meine Arbeit und das, was ich aufgebaut habe, fände ich es schon besser, wenn Du Deine Beiträge so schreibst, dass Du nichts in mich hineininterpretierst oder meinst zu glauben, warum ich so oder so gehandelt habe.

Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und mir fiel schon immer auf, dass Du gerne Mutmaßungen aufstellst.
Und wenn Du so souverän in allen Bereichen handelst und scheinbar immer weißt, wie man aus schwierigen Situation herauskommt, dann frage ich mich, welche Beweggründe Dich auf eine Seite bringen, wo Menschen über ihre Ängste und Probleme schreiben.

Und mich würde auch mal interessieren, warum man meinen Beitrag nicht einfach so stehen lassen kann und mir den Erfolg gönnt, den ich für mich erzielt habe.

teichmaus

Hallo,

ist 'ne interessante Frage die Cathy stellt...Ich bin gerade in einer ähnlichen Situation gewesen innerhalb einer kleinen Stallgemeinschaft..

Wir waren zu viert. Hört sich jetzt doof an, aber ich hatte von denen die meiste Erfahrung aufgrund meiner Vorkenntnisse. Eine Partei davon hatte /hat nahezu keine Erfahrung, holten sich aber immer Tipps von anderen. Diese Tipps waren zwar zum Teil richtig mussten aber nicht zwangsweise so umgesetzt werden...Es gab immer wieder STreit, weil die eine Partei zudem noch einem die Worte im Mund rumgedreht hat...

Was sollte ich also machen ?

1.) Möglichkeit: Mich weiterhin mit der Dummheit anderer rumärgern, weiterhin darum kämpfen, dass meine Meinung, die richtig ist durchzusetzen

oder

2.) gehe ich raus, suche mir eine andere Möglichkeit, habe weniger Arbeit, dafür mehr Kosten und meine Ruhe...

Ich habe mich für den zweiten Weg entschieden. Natürlich denke ich einerseits, warum habe ich das nicht durchgefochten, weil ich ja wußte dass ich im Recht bin
gleichzeitig war es mir wirklich zu dumm, gegen diese Dummheit der anderen anzukämpfen...
Aber warum, war es mir zu dumm?

Vielleicht weil die zweite Lösung die bessere für mich war ?
Weil ich mich nicht getraut habe meine Meinung durchzusetzen ?
Weil es manchmal einfach keinen Sinn hat gegen bestimmte Dinge zu kämpfen und Energie zu verlieren ?

nachdenkliche grüße

Tschuldigung teichmaus, ich wollte dir nicht zu nahe treten, habe erst jetzt deinen letzten beitrag gesehen

Zitat:
Ich habe schon viele Deiner Beiträge gelesen und mir fiel schon immer auf, dass Du gerne Mutmaßungen aufstellst.
Und wenn Du so souverän in allen Bereichen handelst und scheinbar immer weißt, wie man aus schwierigen Situation herauskommt, dann frage ich mich, welche Beweggründe Dich auf eine Seite bringen, wo Menschen über ihre Ängste und Probleme schreiben
.


Zitat:
und dann wird eben auch eine rein berufliche Problematik schnell zu meinem persönlichen/privaten Problem...

Zitat:
Natürlich steck ich nicht in Teichmaus drin, und ja, vielleicht hab ich das einfach mal aus meinem Blickwinkel angeguckt...ob nun ehrenamtlicher oder bezahlter Job...sobald da persönliche emotionale Probleme auftauchen, wird es schwierig


Zitat:
Ich will ja nicht so tun als wär Teichmaus nicht hier und als könnte sie nicht alleine erzählen lol...ich bin wirklich nur mal neugierig von nem anderen Außenstehenden zu hören, wieso er meint, dass Teichmaus sich noch soviele Monate - wo´s ja offensichtlich alles andere als harmonisch zuging - aufgerieben und aufgebäumt hat


Zitat:
Ich bin trotzdem mal neugierig- weil natürlich auch ich schon in ähnlichen Situationen war (im Job) - Was hast Du gedacht und gefühlt, als Du noch mitten drin stecktest?


Zitat:
rein intellektuell sehr gut weiß und verstehe und deutlich sehe, dass ich aus dem ein oder anderen Grund überhaupt keine Möglichkeiten habe die Situation, die Konflikte zu meinen Gunsten zu lösen...oder das Verhalten oder die Wahrnehmung der beteiligten Leute zu verändern...aber bis die emotionale Einsicht folgt, das kann dauern...dann muß ich erstmal den Krieg in mir selbst - zwischen Intellekt und Emotion beenden...und das kostet mich oft mehr Kraft und Energie als das ganze drum und dran...nicht clever, gar nicht clever.


Jetzt ist es auch bei mir angekommen...

Zitat:
Und mich würde auch mal interessieren, warum man meinen Beitrag nicht einfach so stehen lassen kann und mir den Erfolg gönnt, den ich für mich erzielt habe
Aus welchem Grund sollte ich Dir Deinen Erfolg missgönnen, wie Du ja selbst betonst, kenne ich Dich überhaupt nicht und wenn Du sagst, Du hättest Dich aus rein beruflichen/Gemeindenützigen Gründen über diesen Pastor und das Gremium geärgert, dann ist das so. Mich hat das Thema an sich interessiert, wie Du oben sehen kannst, hab auch ich sehr wohl meine eigenen Schwierigkeiten in einer ähnlichen Situation souverän und aus ner gesunden Distanz heraus zu handeln - und das hier ist wohl gerade so eine Situation! Guter Zeitpunkt um meinen Rückzug anzutreten.

...

Runde xyz ...

Das interessante ist echt, dass sowohl der Pfarrer als auch seine Frau scheinbar nichts aus dieser ganzen Geschichte und den bereits vor Jahren erlebten Dingen gelernt haben.

Vor 8 Jahren mußte bereits ein Pfarrer gehen. Und als der neue Pfarrer kam, wurde schon im Hintergund gegen ihn gearbeitet. Alle wissen es und machen nichts.

Nun gut: sein neuestes Opfer ist meine Kollegin aus dem KV. Die einzige noch verbliebene Frau. Sie ist in einer sehr schwierigen familiären Situation und die Frau des Pfarrers hat nichts anderes zu tun, als auf einer Geburtstagsfeier dumme Sprüche zu machen. Unglaublich!

Folge: die Kollegin überlegt sich auch das Amt niederzulegen, weil sie keine vernünftige Zusammenarbeit mehr sieht.

Tja, das ist auch Kirche

teichmaus

Vielleicht sollte ich den thread eher folgendermaßen nennen:

Ich bin betroffen.


Ja, ich bin betroffen. Der Sohn meines Cousins ist im Februar vollkommen überraschend mit nur 1 3/4 Jahren gestorben. Schock!! Tiefe Trauer!! Fragen!!

Am Tag der Beerdigung bekam mein Cousin die Kündigung seiner Firma.

Kein Mensch macht mir weiß, dass diese Kündigung sofort und an diesem Tag ausgesprochen werden mußte.

Was sind das für Menschen??

teichmaus

hallo teichmaus,

das zu hören ist ein schlimmes schiksal und so ein doppelschlag kommt besonderst.

nun weiß ich nur die betroffenheit über den tod eines so jungen lebens erst einmal zu teilen. das ist ein so schrecklicher schicksalschlag.

die kündigung des arbeitsplatzes? wo wird heute noch auf befindlichkeiten geachtet?
hatte sich denn dieses traurige ereignis mit deinem großcousin angekündigt?
war es im betrieb bekannt geworden, ist es im personalbüro noch angekommen? das sind fragen, die ich vllt stelle, eine entschuldigung für dieses unpassende, ja unverständliche form zu finden. sie wird dadurch aber auch nicht den schmerz lindern können und die betroffenheit.

es sind schicksalschläge, die sind ganz ganz schlimm. und wenn sie dann noch in der form als doppelschlag passieren, kann man die welt nicht mehr verstehen.

es ist schlimm.

s8

Hallo, mein Lieber

Ob die das wußten - nun, davon gehe ich ja mal stark aus.

Ich werde aber nächste Woche mehr erfahren. Da haben wir großes Familientreffen - aus allen Ecken kriechen wir zusammen.

Natürlich wird auch der Tod unseres kleinen K. Thema sein.

Wir beten jeden Abend für sie. Es ist schrecklich und es fehlen einfach die Worte ...

Alles Liebe
teichmaus

Oh, was muss ich da lesen....... es tut mir sehr Leid liebe teichmaus!

LG Krissi

Hallo teichmaus,

über sowas mag man nicht wirklich nachdenken

ich denke an euch

lg

Hallo,

der Arbeitgeber wußte natürlich, dass mein Cousin seinen Sohn verloren hat. Damit er es nicht aus der Zeitung erfuhr, haben sie es ihm eben am Tag der Beerdigung mitgeteilt.
Komm mir jetzt keiner mit Rücksichtnahme. Das war null Rücksichtnahme. Wenn eine Abteilung aufgelöst wird, weiß man das nicht erst am Tag x.
Es macht mich einfach sprachlos ...

Was ist geschehen ... Genaues weiß man immer noch nicht. Die Gutachter sind noch nicht fertig. Aber es war wohl ein Fehler des Kinderarztes - dieser hat sich mittlerweile das Leben genommen.

Was soll ich noch sagen ...

Ich bin betroffen, traurig und sprachlos ...

teichmaus

A


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