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Hallo ihr Lieben,

meine Mutter-ein Graus. Sie ist zu Hause, geschieden, im Haus der Eltern wohnend. Über alles wird sich aufgeregt, aber auch genau beobachtet.
Bald ist der Nachbar blöd, hat wieder das und das gemacht. Dann fahren Ihr zu viele Autos die Straße entlang, dann ist das Wetter Mist, Wenn ich frage wie gehts der und der: Die hat auch die Schnauze voll. Toll, was heißt hier auch??

Mich macht das echt ziemlich fertig, auch wenn es schneit und ich auf Arbeit muss, ein blödes Wetter nachmittag soll Unwetter kommen warum du nicht zu hause bleibst usw..... Echt anstrengend, weil ich ja schon mit mir zu kämpfen habe und ich mich immer darüber aufrege. Jetzt ziehen wir um, die Wohnung wird auch nur kritisiert. Angeblich keine Sonne, blöde Lage usw.... Mich macht das fertig.

habe ihr das klipp und klar gesagt das mich das fertig macht, aber sie sagt mit mir könne man nicht reden. Sie kapiert das nicht. Was soll ich tun? Problem ist halt, dass mein Hund nicht alleine bleibt und ich ihn immer bei Ihr abgebe wenn wir auf Arbeit sind.

Brauche Euren Rat. Danke

15.01.2011 11:40 • 15.01.2011 #1


5 Antworten ↓


Hallo Lady1988,

vielleicht ist Deine Mutter einfach unzufrieden mit ihrem eigenen Leben. Ist sie vielleicht zu viel allein? Hat sie keine Aufgabe, die ihr Freude macht?
Es könnte sein, daß das ständige Beobachten und Meckern einfach ein Ersatz für einen positiven Lebensinhalt ist.

Vielleicht könntest Du ja mal in einem Gespräch herauszufinden versuchen, ob ihr in dieser Hinsicht was fehlt und was sie vielleicht ändern könnte.

Liebe Grüße

A


Hilfe! Mutter findet alles und jeden schlecht. Was tun?

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hallo,
meine Mutter ist auch so ein Exemplar. Da hat es vor ein paar Jahren mal richtig zwischen uns gescheppert und ich habe ihr klipp und klar erklärt, daß ich ihr nur noch mit Bauchschmerzen und Herzschmerzen begegnen kann und ich sie dann lieber gar nicht mehr sehen will, weil nichts und niemand ihr gut genug zu sein scheint.

In unserem Fall hat es geholfen. Wir gehen zwar distanzierter mit einander um, aber es geht so. Mein Bruder sagte zu mir, daß unsere Mutter schon immer so war und es ihn gar nicht wundert, daß sich bei ihr die Altersboshaftigkeit durchsetzt...
Ich bin allerdings sehr traurig darüber, weil tief in mir hatte ich einmal eine andere Mutter gekannt.

Liebe Grüsse

Das ist echt schwer, weil es ist ja die Mutter....
Aber es ist halt auch so belastend. Sicher ist ihr langweilig, ist ja nur zu hause. Aber dadurch denke ich kommt es das sie andere ständig beobachtet.

Ich sage es ihr ja auch das Sie mich dadurch nur noch mehr krank macht, aber sie kapiert das einfach nicht.

lG

Hast du ihr mal ne Aktivität vorgeschlagen?

Sowas wie Hab gehört da gibts ne nette Walkinggruppe in der Gemeinde, wär das was für dich? oder einfach mal Hey, hast du Lust am Sonntag mit uns Allen und dem Hund Gassi zu gehen? oder so. Manchmal sind alte Menschen richtiggehend überrascht wenn man sie so offen zu einer aktivität einlädt oder auffordert. Manchmal jedoch möchten sie ihre gewohnte Umgebung gar nicht mehr verlassen und beharren stur auf ihrem wenig ereignisreichen aber irgendwie wohl sicheren weil überschaubarem Leben. Mein Opa war am Ende auch so, der wollte sein Haus gar nicht mehr verlassen. Heute denke ich wir hätten ihn ab und an einfach gewaltsam einpacken und wohin mitnehmen sollen. Damals aber haben wir seinen Wunsch respektiert und er wurde immer zurück gezogener, und gleichzeitig immer komischer

Es ist auch kein Problem sich mal an die Gemeinde zu wenden, viele Leiter von Gruppen und Vereinen sind damit einverstanden mal anzurufen oder spontan einen Besuch abzustatten, und die können meistens mit so sturen Menschen viel besser umgehen als man selbst der da so familientechnisch involviert ist und nichts Falsches sagen will. Da wurde schon so mancher Rentner aus seinem sicheren Nest geholt und hatte dann auch noch richtig Spaß, obwohl man ihn am Anfang richtig dazu überreden müsste. Einfach mal anrufen und nachfragen, bei uns geht das.

Wie wäre es damit den Hund an das Alleinsein zu gewöhnen? Mit einem kompetenten Hundetrainer oder etwas Eigeninitiative und Anleitung ist das in einigen Wochen schnell erlernt. Dann wärst du nicht mehr so sehr auf sie angewiesen.

Oder übergangsweise wen anderen in die Pflicht zu nehmen als Hundesitter wenn dich das tägliche Gemaule so fertig macht? Vielleicht als Notlösung Kontakt auf ein Minimum beschränken, bloß Hund hin, Tschö sagen, Hund abholen, Hallo sagen, und wieder weg.

Ich würde aber definitiv versuchen Alles irgendwie zu kombinieren, da hat am Ehesten Jeder was davon.

Meine Mutter ist ja noch nicht mal Rentnerin, die ist 50. Das ist ja das Schlimme.
Wenn ich sage komm mach bei den Kurs mit, findet sie das wieder mist oder das wetter ist zu schlecht. Ist halt alles sch... einmal im Jahr fährt sie in den Urlaub und macht auch sonst was mit ihren Freundinnen aber unter der Woche naja.

E Ich werde wirklich den Kontakt reduzieren und nur kurz den Hund abgeben und wieder holen. wie gern hätte ich doch gerne eine nette Familie. Vater - Narzisst und Mutter- naja.

LG




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