Hallo frau,
wahrscheinlich wirst du mir jetzt böse sein, aber:
Ich habe bei allen deinen Antworten und Nicht-Antworten das Gefühl, dass du gar nichts ändern willst.
Auf die konstruktiven Antworten auch der anderen User hast du gar nicht reagiert.
Du siehst das Problem offenbar nur bei deinem Mann. Dass vielleicht dein eigener Kommunikationsstil bei deinem Mann die Lust am Kommuniieren tötet, erscheint dir offenbar ganz unmöglich. Das ist aber in sehr vielen Ehen so, und dein eigenes Kommunikationsbeispiel bestätigt das ja.
Im TV läuft derzeit eine Serie Raus aus dem Hotel Mama. Dort geht es um Twens, die einfach nicht von zu Hause bzw. von Mutters Rundumversorgung loskommen. Wenn man dann aber sieht, wie viele von diesen Müttern ihren erwachsenen Söhnen die Rundumversorgung geradezu aufnötigen, dann wundert einen die Passivität der Söhne gar nicht mehr. Dabei reden manche dieser Mütter durchaus ständig auf ihre Söhne ein, dies oder jenes zu tun - aufzuräumen, ihr zu helfen usw. Aber sie machen das auf eine Art, die den Mann lediglich immer weiter in die Passivät treibt oder ihn darin hält.
So kann es bei dir auch sein, gegenüber deinem Mann. Erst wenn deine Kommunikation und deine Verhaltensweisen wirklich okay sind und dein Mann - nach einer gewissen Umgewöhnungszeit - immer noch keine Veränderung zeigen würde, kannst du erkennen, ob es wirklich an deinem Mann liegt und ob Hopfen und Malz verloren sind.
Dass du jetzt erstmal auch schweigst, finde ich an sich einen Versuch wert. Wenn er daraufhin beleidigt ist, könntest du ihm einfach kurz erklären, dass du jetzt mal versuchsweise 2 Tage (oder so) überwiegend schweigen wirst, damit er sich mal von der Kommunikation erholen kann und vielleicht selber Lust zum Reden bekommt. Dann würdest du ja sehen, was dabei entsteht.
Es scheint mir aber eher, dass du einfach keine Lust mehr auf die Ehe hast. Kann das stimmen?
Oder willst du doch noch ein paar Dinge ausprobieren? Wie z.B. jetzt die Schweigetage?
Gruß,
GastB
17.03.2009 09:41 •
#20