Aufrichtige Hilfe wird angenommen? Meiner Erfahrung nach in zwei von hundert Fällen. Was ist Hilfe annehmen? Nach meiner Auffassung schon aktives Zuhören, den geschickten Impuls aufnehmen und subjektiv verwerten.
Manchmal frage ich mich, warum ich diese dutzenden Beiträge in Foren verfasse und aufrechte Fragen aufrichtig beantworte? Tut mir das gut, was zu wissen und mich als kompetent zu erleben? Meine Antwort ist: Ich will der sein, den ich in meiner Geschichte nicht hatte. Ein Fünckchen-Entfacher, ein Impuls-Geber, ein liebevoller Mut-Macher.
Die größte Anforderung: Keine innere Leere bei sich erzeugen. Und außerdem niemals sich davon abhängig machen, eine Antwort zu erhalten. Oder gar ein Dankeschön. Klar ist das eine schöne Geste der anderen. Aber diese zu erhoffen - oha, da wäre man ziemlich schnell ziemlich arg enttäuscht!
Trotzdem frustriert es mich und verflucht noch mal finde ich es schei., wenn ich sehe, mit welchem Druck Fragen in die (cyber) Welt geschickt werden. Aber eine informative Antwort wird nicht gewürdigt oder ignoriert. Das macht mich stutzig. Ich erwarte keine Marschkapelle. Aber es ist doch eine harte Lektion. Man kann in eine geistige Entwicklung eines anderen nicht eingreifen. Und auch nicht vor-greifen. Im Grunde kann man demjenigen wohl nur das sagen, was er schon weiß oder zulässt, wissen zu wollen.
Ich erwäge, mich aus der Forenwelt zurückzuziehen.
Es ist frustrierend, dass ein Aufschrei durch die Welt geht, wenn auf grausame Weise ein Kleinkind in China von Autos überrollt wird und niemand hilft. Doch die gleiche Ignoranz findet sich auf virtuellen Straßen. Ich habe gehofft, hier liebevolle, ausführliche, warme Beiträge in diese virtuelle Welt der Foren schicken zu können. Um irgendwas entgegenzusetzen. An allen Ecken wird um Hilfe gerufen, aber es sind nur nicknames, die schreien. Schreibt man sie an, bleiben sie stumm. Schreibt man einen Beitrag, ist das Weh wohl schon vorbei. Der nach Aufforderung antwortet, wird willkürlich ignoriert. Und jetzt höre ich vor lauter Getöse mein eigenes Wort nicht mehr.
Kummerbeitrag zuende
LG Amily
Manchmal frage ich mich, warum ich diese dutzenden Beiträge in Foren verfasse und aufrechte Fragen aufrichtig beantworte? Tut mir das gut, was zu wissen und mich als kompetent zu erleben? Meine Antwort ist: Ich will der sein, den ich in meiner Geschichte nicht hatte. Ein Fünckchen-Entfacher, ein Impuls-Geber, ein liebevoller Mut-Macher.
Die größte Anforderung: Keine innere Leere bei sich erzeugen. Und außerdem niemals sich davon abhängig machen, eine Antwort zu erhalten. Oder gar ein Dankeschön. Klar ist das eine schöne Geste der anderen. Aber diese zu erhoffen - oha, da wäre man ziemlich schnell ziemlich arg enttäuscht!
Trotzdem frustriert es mich und verflucht noch mal finde ich es schei., wenn ich sehe, mit welchem Druck Fragen in die (cyber) Welt geschickt werden. Aber eine informative Antwort wird nicht gewürdigt oder ignoriert. Das macht mich stutzig. Ich erwarte keine Marschkapelle. Aber es ist doch eine harte Lektion. Man kann in eine geistige Entwicklung eines anderen nicht eingreifen. Und auch nicht vor-greifen. Im Grunde kann man demjenigen wohl nur das sagen, was er schon weiß oder zulässt, wissen zu wollen.
Ich erwäge, mich aus der Forenwelt zurückzuziehen.
Es ist frustrierend, dass ein Aufschrei durch die Welt geht, wenn auf grausame Weise ein Kleinkind in China von Autos überrollt wird und niemand hilft. Doch die gleiche Ignoranz findet sich auf virtuellen Straßen. Ich habe gehofft, hier liebevolle, ausführliche, warme Beiträge in diese virtuelle Welt der Foren schicken zu können. Um irgendwas entgegenzusetzen. An allen Ecken wird um Hilfe gerufen, aber es sind nur nicknames, die schreien. Schreibt man sie an, bleiben sie stumm. Schreibt man einen Beitrag, ist das Weh wohl schon vorbei. Der nach Aufforderung antwortet, wird willkürlich ignoriert. Und jetzt höre ich vor lauter Getöse mein eigenes Wort nicht mehr.
Kummerbeitrag zuende
LG Amily
19.12.2011 18:27 • • 19.12.2011 #1
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