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Hey,

Ich bin 20, ehemalige Schülerin (13. Klasse abgebrochen), besitze den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Keine Berufserfahrung. Das Gefühl, daheim ausziehen zu wollen, am liebsten ganz allein ne Wohnung für sich.
Ich lebe mit meinem Vater zusammen. Ich komm mit ihm eigentlich ganz gut klar. Er ist ein relativ ruhiger Mensch, aber eben auch ziemlich emotionslos.
Wenn ich heimkomme, hab ich manchmal das Gefühl, ich red gegen ne Wand. Da denk ich mir immer- ich könnt doch gleich alleine wohnen. Dann wär ich wenigstens nicht nur geistig einsam in der Wohnung sondern auch physisch!
Mir würde ne einfache Einzimmerwohnung reichen.
Aber wie? Um ne Ausbildung zu machen bin ich derzeit nervlich viel überlastet. Ich krieg häufig die einfachsten Dinge net hin wie Termine einhalten-.-

Gibt es ne Möglichkeit trotzdem von daheim auszuziehen? Vielleicht ne Art soziale Unterstützung.
Ne WG kommt eher nicht in Frage..

Nicht dass ihr denkt ich bin zu naiv, oder nicht dankbar meinem Vater gegenüber.
Das sind nur Überlegungen. Ich bin ein wenig verzweifelt und es fällt mir schwer daheim auszuhalten..Dann fall ich immer in ein Loch. Mein Vater merkts nicht mal.
Häufig verbringe ich die Zeit bei meinem Freund, aber ich will ihm auch nicht zur Last fallen. Bin eine schwierige Person und brauche häufig viel Zeit und Raum allein, um klaren Kopf zu bewahren..

Ich fühl mich ratlos.

16.03.2011 04:23 • 20.04.2011 #1


21 Antworten ↓


immerhin hast du ein ziel!

und für das ziel lohnt es sich ja auch zu kämpfen, oder?

was ist mit kleinen aushilfsjobs, à la studentenjob? .. da braucht man keine erfahrung dafür. und es wär nicht gleich die große belastung, sondern halt ein bissl... und vielleicht geht das, mit dem ziel vor augen, dann ausziehen zu können?

A


Zu Hause ausziehen- aber wie?

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Auf die Gemeinde gehen aufs Sozi.

Sagen das Du ausziehen möchstest. Den ersten Umzug von zu Hause bekommst Du komplett bezahlt. Umzug-Kaution-Miete und Unterhalt. Später wird der Umzug nicht mehr bezahlt sondern nur noch die Kaution gestellt die übrigens dann auch wieder von der Sozialhilfe 50 Euro weise einbehalten wird. Die Miete kannste vom Sozi direkt an den Vermieter überweisen lassen so das man nicht in Versuchung kommt dasselbe auszugeben. Den Rest bekommst Du auf ein Bankkonto. 360 Euro zum Leben , wovon noch Strom zu bezahlen ist und Möbel usw . Beim ersten mal kannst Du allerdings auch Möbel beantragen Bett Tisch Schrank TV Küche falls keine Einbau vorhanden usw.

Kleidung musst Du ebenfalls vonm dem geld bezahlen . Also Sommer und Winterbekleidung wie frpüher gibt es nicht mehr.

Hoffe ich konnte Dir helfen. Wenn Du noch Fragen hast per pn -gerne;-)



Ach ja. Wohnung darf nicht älter als 1998 sein, für 2 Leute isses bis 60qm und 460 Euro warm.

Wenn de solo bist einfach nachfragen beim Sozi.

Wichtig ist beim Vermieter eine Mietbescheinigung ausfüllen zu lassen, was ganz normal ist. da steht auch nix drauf das Duu vom Sozi bist oder so. Nehm Dir gleich ein paar davon auf deiner Gemeinde mit.

Da muss der Vermieter dann die ASngaben ausfüllen wie qm Miete Zimmer Küche Nebenkosten usw. Das liest Du Dir durch und rufst wenns Dir gefällt das Sozi an und gibst denen die daten durch. Wenns heißt ok. Dann mach den vertrag und schick sofort ne Kopie zum Sozi. Damit die wissen wohin sie die Miete zahlen müssen

Gibt auch Vorschläge von Sozialwohnungen vom Sozi die ich persönlich aber nie in Anspruch nehmen würde, weil es meistens Assi Viertel sind.!

Lieber selbst was suchen .

So. Das war es im großen und ganzen

Hey danke für die Antwort;-)
Du meinst mit Sozi Sozialamt oder?(Damit ich ja nix falsch verstehe^^)
Hmm..mal schaun was ich machen kann. Das warn ziemlich viele Infos^^
THX

Hallo,
also ich tendiere da eher zu den Vorschlag von neko.
Erst mal einen Job suchen, bisserl was zusammensparen und dann eine Wohnung nehmen.
Deine Ziele verfolgen!
Ich persönlich kann mir nicht ganz vorstellen das es wirklich so prickelnd ist alles vom Sozialamt bezahlt zu bekommen.
Ausserdem wenn Du weiterhin nur zu Hause rumsitzt wird Dein Problem auch nicht besser.

Ich würde auch nicht ohne Ausbildung und finanzielles Fundament in eine vom Staat bezahlte Wohnung ziehen. Nee. Ich bin derzeit auch auf Wohnungssuche und viele Vermieter schreiben schon im Internet in der Anzeige dass sie Niemanden haben wollen der gefördert wird, sondern eben Mieter die ihren Schotter alleine rankarren.
Ich muss außerdem betonen: Es ist machbar sich eine eigene Wohnung zu finanzieren.
Je nachdem wie und wo du wohnst musst du im Monat insgesamt etwa mit 600-700€ rechnen. Miete, Strom, Gas, Wasser, Internet, Telefon, und ganz wichtig ist natürlich auch der Lebensunterhalt. Da hab ich mich massiv verschätzt am Anfang, da gehen schon mal gut 200€ drauf im Monat. Ich bekomme Kindergeld (das kriegst du auch wenn du ne ausbildung machst, bis 25!) und Halbwaisenrente bis 27, dann geh ich noch nebenbei arbeiten. Ich wohne dann mit meinem Freund zusammen, also teilen wir uns Alles, aber ich muss sagen es ginge auch allein. Ist halt anstrengend, aber sicherlich nicht unmöglich.
Ansonsten kann ich deinen Wunsch von Zuhause weg zu sein sehr gut nachvollziehen. Genau so ging es mir die letzten Monate raus. Ich MUSSTE einfach weg sonst wär hier der Haussegen schief gehangen, ich hab mich an vielen Kleinigkeiten aufgerieben. Ich denke irgendwann wird man halt flügge und dann muss man weg, sonst wird man im heimischen Nest wahnsinnig
Aber ich würde es an deiner Stelle überlegter angehen. Ausbildung ranschaffen, Kindergeld wieder beantragen, bissl was sparen, DANN ausziehen.
Möbel kosten ja auch einen Heiden Geld! Aber die kannst du gebraucht auch bei Alles.de oder im eBay Kleinanzeigenmarkt holen, haben wir auch so gemacht. Da sind echt tolle Sachen dabei!

Alles Gute!

Ja, ich habe heute viel darüber nachgedacht. Ihr habt ja Recht. Es wär kein gutes Gefühl, schon in so jungen Jahren vom Staat abhängig zu sein.
Vielleicht fange ich auch ab September eine Ausbildung an. Wenn man im Betrieb macht, kriegt man ja nebenher auch Geld.
Bis dahin will ich allerdings jedoch festen Grund unter den Füßen kriegen, meine Therapie weitermachen usw.
Ich hab einen Termin ausgemacht für ein Berufsberatungsgespräch. Außerdem noch einen beim sozialpsychiatrischen Dienst. Mal schauen wie ich nach den Gesprächen darüber denken werde.

Danke euch für eure Meinung dazu!



So war ich ganz früh draussen und selbständig . Man lernt Verantwortung zu tragen

Später war ich auch mal vom Sozialamt abhängig. Deshalb weiss ich dies alles.

Aber es geht. Das war ja Deine Frage. Und nicht was besser wäre



Wäre ich in meinem Elternhaus geblkieben hätte ich die Lehrzeit nie durchgestanden !

Es gibt also auch Leute bei denen es durchaus sinnvoll sein kann erst ne Wohnung vom Sozi zu haben und von dort aus zur Arbeit zu gehen

Ja, ich denk das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich;-)
Bei mir ist es wahrscheinlich nicht so nötig wie bei manch anderen. Deswegen bin ich mir auch nicht sicher ob ich da nicht übertreibe..


Ich hab noch eine Umfrage gemacht im Bereich Smalltalk-Plauderecke zum Thema, ob lieber Studieren oder Ausbildung (Hab ja schulischen Teil der Fachhochschulreife, wenn ich ein Jahr Praxis hab, kann ich mich an der Hochschule einschreiben)
Würd mich freuen wenn ihr abstimmen würdet

Liebe Grüße an alle

Hallo ParanoiaGirl,

Wieso sollen Andere über deine Zukunft abstimmen? Das entscheidest doch du und nur du allein.
Überleg doch erst mal was dich interessiert, in welche Richtung du gehen willst. DANN sieh dich um welche Ausbildungen und welche Studien sich dafür anbieten. Wenn du es anders herum machst fehlt dir doch die Hälfte an Auswahl!

Dann überleg dir wo du studieren willst falls es ein Studium wird. Viele Unis im Norden Deutschlands z.B. verlangen keine Studiengebühren mehr, in Bayern etwa hingegen zahlst du gut 1500€ pro Jahr allein um studieren zu dürfen. Wenn es dir um finanzielle Unabhängigkeit und Ausziehen von Daheim geht würde ich eher eine Ausbildung wählen an deiner Stelle. Da bekommst du bei betrieblicher ausbildung wenigstens noch Geld dazu, Kindergeld auch, und mit etwas Glück reicht das dann schon. Den Rest kann dann vielleicht dein Papa zusteuern. (Nicht jeder Ausbilder erlaubt nämlich einen Nebenjob.)

Grundsätzlich haben sowohl Ausbildungen als auch ein Studium hohe Ansprüche. Aber in der Ausbildung wird dir mehr nachgetragen, mehr für dich organisiert. Gleichzeitig musst du bereits im Betrieb überzeugen und praktisch ebenso gut sein wie in der Theorie. An der Uni muss man sich um Alles selbst kümmern, die Fristen und Termine im Blick behalten. Allerdings wirst du da ohne Eigeninitiative keine praktischen Erfahrungen sammeln.

Kleiner Tipp: Jetzt im April/Mai geht in vielen Bundesländern wieder das Semester los. Such mal die nächst gelegene Uni und dann per Google vorlesungsverzeichnis + Uni-Name. Dadurch gelangst du zu einem Tool mit dessen Hilfe man sich Stundenpläne erstellt, da sind alle aktuellen Vorlesungen drin. Du kannst dann die besuchen die du in deinem ausgesuchten Studium auch besuchen würdest, direkt am Anfang wie es für Anfänger eben gedacht ist. Wenn du das später im Semester machst verstehst du mitunter nix mehr, deswegen würde ich es jetzt machen.
Zeitgleich kannst du dich um Praktika bewerben und dich bei Ausbildungsberufen umsehen. Evtl. ergeben sich dann schon Beziehungen die dir später bei der Ausbildungsplatzsuche hilfreich sein können.
Und rede mit Anderen. Frag sie was zu dir passt, was sie sich vorstellen könnten für dich. Wo deine Stärken und Schwächen liegen und, wenn du Jemanden findest dessen Beruf dich interessiert, frag ruhig mal wie der Arbeitsalltag so aussieht.
Wenn man sich frühzeitig informiert dann kann man bei der Wahl eigentlich nicht daneben liegen.

Liebe Grüße!

P.S.: Weiß nicht ob das inzwischen geändert wurde, aber informier dich mal ob du an allen Unis oder nur an FHs studieren kannst mit deinem Abschluss.

Danke für alle Antworten von euch

Ich will ja nicht durch eine Umfrage über meine Zukunft entscheiden, ich will mich nur ein bisschen orientieren wie andere es sehen, aus einem objektiven Blickwinkel.

Ich selbst hab momentan große Probleme Entscheidungen zu treffen. Ich werde natürlich nicht mithilfe einer Umfrage entscheiden, aber vielleicht lass ich mich ein wenig inspirieren^^

Fühl mich grad halt extrem orientierungslos..

Liebe Grüße.

lehre anfangen, oder nebenjob und dann ausziehen. Anders gings bei mir auch nicht ich bezahl für miete und das alles nur über 400 aaber essen und tranken ja auch noch hinzu, und viel verdien ich auch nicht, also wohngeld. Meine gute, du schaukelst schon das Pferd.

alleine wohnen bedeutet viel Verantwortung übernehmen, und denkst du du schaffst das alles? Aber wenn ich das mit meinen Ängsten geschafft habe und schaffe schaffst du das auch eins nach dem anderen, erst Geld ranschaffen dann ausziehen ok?

Hallo
Es gibt doch auch duale Studiengänge ...Da bekommst du dann Geld vom Arbeitgeber und dein Studium wird bezahlt...
Also es kommt darauf an was du machen möchtest und dann erkundigen ob es das auch als duales Studium gibt...
LG
sandra

hmm stimmt hab davon gehört. allerdings gefielen mir die studienrichtungen nicht so
aber thx für den tipp
lg

meine schwagerin macht so ein dual studium....sie studiert vier monate und dann arbeitet sie vier monate....und so seit drei jahren....studium wird bezahlt....und sie kann sich eine wohnung leisten.....
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danke für eure beiträge

hab gestern von ner freundin erfahren dass man in meinem alter soziale unterstützung nur bekommt wenn man eine gute begründung hat! nur so nebenbei..
das mit dem ausziehen hab ich mir noch einmal überlegt..ist wahrscheinlich etwas voreilig..

lg.



Gibt ja aber auch viele andere Möglichkeiten wie Du nun erfahren hast. Such Dir die beste raus.

Frag doch einfach mal nach auf der gemeinde. Dann weißt Du es ganz genau. Ob Du es in Anspruch nimmst ist eine andere Sache .

Anruf genügt .

@ Oldie is Back!

Danke für deinen beitrag, hast recht, fragen kostet nix

lg.

A


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