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Wie der Titel schon sagt wollte ich schauen ,ob es außer mir hier jemanden gibt der auch eine Essstörung hat oder hatte ?

03.02.2016 14:17 • 04.02.2016 #1


34 Antworten ↓


Hallo juli1986,

ich war vor 3-4 Jahren Magersüchtig, aber zum Glück nach eine lange Therapie hatte ich wieder alles im Griff. Es hat bei mir mit Mobbing angefangen.

Leidest du im Moment an einer Essstörung?

LG

A


Hat/Hatte jemand eine Essstörung hier ?

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Hallo Valentina95

Ja laut meiner Therapeutin leide ich wohl an einer Essstörung ...sie nannte es erst nur Psychogene Essstörung nun sagte sie auch was von Magersucht wo ich aber glaube wie ich das verstanden nicht komplett alle Kriterien aufweise ...
Ich bin mir nicht mal sicher manchmal ob sie überhaupt recht hat ...
Wenn sie sagt mich könnte sie ohne Probleme on eine Klinik packen dann denke ich mir immer dass mich dort alle auslachen würden wenn ich mit meinem Gewicht dort hin komme und einem Mädel das vielleicht echt mggersüchtig ist den platz dadurch weg nehme.
Ich habe immer das Gefühl sie übertreibt maßlos wenn sie von meinem Untergewicht spricht oder davon das mein Essverhalten gestört wäre .

Darf ich fragen was du damals gewogen hast ?

@july1986 Magersucht ist leider nicht so einfach zu erkennen. Auch wenn man nicht extrem dünn ist, kann man trotzdem Magersüchtig sein- denn man hat eine verzerrtes Bild von sein Körper. Ich war damals ganz normal, nie übergewichtig, aber ich fand mich einfach ekelhaft- und schuldig, wenn ich was gegessen hatte/sollte. Fühlst du dich auch so manchmal?
Ich hab am ende 41kg gewogen. Durch die Anorexie hab ich aber meinen Magen komplett riuniert..
Ich war nie für meine Essstörung in einer Klinik, mir hat damals die Therapie gereicht, aber vielleicht könnte behilflich sein.

@Valentina95

Oh 41 kg und welche Größe hattest du dabei ?
Hattest du dadurch auch körperliche oder seelische Probleme bekommen ?

Nein Schuldgefühle habe ich keine aber ich habe z.b. oft auch das Gefühl , dass ich mir das essen verdeinen muss

Mhm ich bin 1,68 so.. war die XS damals, glaub ich.
Ja, ich hatte vorher Depression,und durch die Essstörungen hat sich verstärkert. Am Anfang gab mir das Gefühl, dass ich endlich die Kontrolle über meine Gedanken und mein Körper hatte, aber war nur am Anfang. Dann hatte ich immer Muskelschmerzen, Schwindel, keine Konzentration, und mir war immer kalt.. Als ich so wenig gewogen hatte, konnte ich sogar nicht mehr lange stehen bleiben.. Und nah ja halt auch Bauch- und Magenprobleme, die ich immer noch habe leider..

Also ich habe mal eben um das einschätzen zu können im Vergleich zu mir deinen bei kurz errechnet den du damals hattest .
Ich glaube ich bin dagegen gar nicht dünn magersüchtig oder stark untergewichtig wie meine Therapeutin immer meint .
Ich wog zu Bestzeiten 47 kg bei einer Größe von 1,70m und hatte somit einen BMI von 16,3.

Inzwischen wo ich wieder angefangen habe normal zu essen seit 3 Monaten zumindest denke ich das es normal ist wog ich 52,5 kg und habe nun aber wieder angenommen auf 51 kg5 obwohl ich gar nicht weniger esse .
Mir geht es körperlich total schlecht . Komischerweise ging es mir aber zur Hubgerzeit gut und seit ich nun wieder versuche zu essen und zu zunehmen geht es mir schlecht .
Ich Bub dauernd müde und schlapp...habe kalte Hände und Füße teilweise sind meine Füße und Hände sogar kalt und nass schwitzend.
ich schwitze allgemein unter den Armen obwohl ich total friere.
Mir is dauernd übel und schlecht vom skreislauf , fühle mich wackelig auf den Beinen und unsicher und zittere innerlich und äußerlich oft sehr stark . Fühle mich bekommen und weggetreten .
Dann muss ich jedesmal Traubenzucker schnell nehmen mich hinlegen was essen und trinken damit es mir wieder besser geht und diese Symptome nachlassen .
Ich frage mich ob ich wirklich so dünn und Untergewichtig bin und ob meine Beschwerden normal sind ?

Unter einer Essstörung versteht man nicht nur, dass jemand magersüchtig ist. Es gibt auch noch die Bulimie (Ess-Brechsucht), die Fresssucht ohne Erbrechen und auch jegliches unnatürliches Essverhalten. Wenn das Essen zu einem gravierenden Problem im Leben wird, spricht man von einer Essstörung. Und July, das ist bei dir ganz offensichtlich der Fall, auch wenn du nicht so dünn bist, wie manch eine Magersüchtige. Du hast ein gestörtes Verhältnis zum Essen.

@july1986 auch wenn du nicht so extrem dünn bist, kannst du Magersüchtig sein. Ich war die erste 5 Monate normal, nicht so auffällig mager, aber trotzdem sah ich mich ekelig und wollte nicht mehr essen.
Wenn du nicht genug Vitaminen und Mineralien nimmst, kannst du auch solche Symptome haben (wie Kreislaufproblemen und alles was du geschrieben hast). Hängt das auch im Zusammenhang mit Ängste oder innere Unruhe?

@Schlaflose ja das weiß ich das es mehrere Formen der essstörung gibt .
Ich weiß nur nie bin ich echt so dünn?
So Untergewichtig?
Esse ich wirklich zu selten oder zu wenig?
Etc
Sobald ich esse geht e sie körperlich besser und dann auch seelisch wieder was angst und Panik anbelangt ...
Aber irgendwie habe ich das Gefühl ständig essen zu müssen mir kommt es so unnormal vor wo eoft ich essen muss damit mir der Kreislauf nicht runter kracht und auch die Mengen finde ich irre

@Valentina95 ja ich habe halt die körperlichen Symptome wie oben beschrieben daraufhin bekomme ich Angst .
Ich verkrieche mich dann im Bett weil es mir körperlich zu schlecht geht um aufzustehen oder irgendwas noch zu machen und habe auch Angst bei dem Gedanken irgendwas machen zu müssen irgendwohin zu gehen oder so weil ich mich schlecht fühle und befürchte mir bricht der Körper uns Kreislauf völlig zusammen wie mir das ganz am Anfang oft passiert is.
Sobald ich dann esse trinke Traubenzucker nehme mich hinlege wird es nach einer halben Stunde bis Stunde besser .
Dann fühlen ich mich zwar müde schlapp und Energielos aber es geht und raffe mich auf .
DAnn traue ich mich auch raus aber habe halt trotzdem angst dabei weil ich befürchte mir kracht gleich wieder alles runter .
Der Zustand hält nicht lange nach 2 Bus 3 Stunden wird mir Elend übel etc und ich muss wieder essen damit es mir besser geht .
So geht das jeden Tag .

Von dem, was du bisher über dein Essverhalten in den verschiedenen Threads geschrieben hast, hast du eine Essstörung. Es absolut nicht normal, sich z. B. durch Hungern zu bestrafen, wie du es irgendwo geschrieben hast. Auch wenn das nur phasenweise passiert, so dass dein Gewicht nicht extrem niedrig ist. Bei einer Essstörung geht es nicht unbedingt um das Gewicht, das man hat, sondern welchen Stellenwert das Essen im Leben einnimmt.

@Schlaflose

Ja okay nur frage ich mich dann immer kann meine körperlichen Beschwerden die ich ständig habe damit meine ich die Kreislaufbeschwerden die Müdigkeit mich nicht leistungsfähig zu fühlen etc wirklich von der Essstörung kommen sprich dem Untergewicht oder ist mein Gewicht und das was ich esse noch viel gut dafür das die Beschwerden davon kommen könntem?

Ich suche halt immer Erklärungen damit ich verstehen kann woher dieser ganze schei. plötzlich kommt und ich demnach Schlußfolgern kann das wenn ich normales Gewicht erreiche und normal esse und trinke das es mir dann wieder gut geht und diese Beschwerden dann weg gehen

Frag dich doch lieber, ob du Schwindel oder Kreislaufbeschwerden brauchst um dein gestörtes Essverhalten rechtfertigen zu können.

Zu einem, geht es dir besser, wenn du hungerst. Zum anderen schlechter, wenn du isst.

Damit sind wir beim Stellenwert des Essens, das dir Schlaflose so treffend geschrieben hat.

Darum dreht (Schwindel) sich alles.

@Icefalki

Ich bin immer wieder fasziniert wie du die Dinge interpretieren kannst also von körperlich auf seelisch etc .
Ehrlich !
Aber die Symptome kommen ja echt vom Kreislauf eigentlich

@july1986 ich kann dir auch nicht genau sagen ob deine Symptome nur vom Essstörung kommen, oder ob du untergewichtig bist, aber bestimmt spielt was du isst und wie du isst eine große Rolle. Dazu hast auch evlt psychische Angstzustände ( lange im Bus sitzen, angst etwas zu machen)-vor allem wegen deine Beschwerden und weil du keine Energie mehr hast ?!
Hast du schon mal versucht, regelmäßig und konsequent zu essen? z.B. Frühstück, nach 2 Std wieder etwas, dann Mittagessen, und immer weiter so je 2-3 Stunden bis zum Abendessen. Hört sich ja viel an, aber für zwischendurch reicht auch ein Apfel o.ä. Das gibt dir Energie ohne dein Blutzucker extrem zu erhöhen. Dann hast du länger was davon und wirst nicht so schnell wieder schlapp. Nur ein kleines Tipp.

@july1986
Wie mir scheint bist du auch jemand, der sich stunden- und tagelang im Kreise dreht.
Alles anzweifelt und hinterfragt ob es seine Richtigkeit hat!
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@kl Schnecke ja glaube damit liegst du gar nicht so falsch . Aber warum schreibst du auch ?

@Valentina95

Ja die Angst ist da weil ich mich körperlich so schlecht fühle und mir daher nix mehr zutraue und vieles dann auch wirklich nicht funktioniert .

Alle 2 Stunden essen wäre mal eine Maßnahme es auszuprobieren wie es mir dabei geht . Hoffe ich bekomme das hin .
hast du das früher mal so gemacht ?

Zitat von july1986:
@kl Schnecke ja glaube damit liegst du gar nicht so falsch . Aber warum schreibst du auch

warum ich schreibe!
Darüber denkst du am besten mal selber nach!


Zitat:
Wie mir scheint bist du auch jemand, der sich stunden- und tagelang im Kreise dreht.
Alles anzweifelt und hinterfragt ob es seine Richtigkeit hat!


Und was hast du davon?

Liebe July, was ist denn der Kreislauf bei dir? Schwindel, Mattigkeit, Erschöpfung können auch von der Angst kommen, verbunden mit deiner Problematik des Essens.

Niedriger Blutdruck kann durchaus beim schnellen Aufstehen auch mal problematisch sein, aber dich nicht so sehr einschränken.

Und warum hoffst du es hinzubekommen, alle 2 Stunden eine Kleinigkeit zu essen? Tu es und berichte uns, das ist doch wirklich ein Tipp einer ehemaligen Betroffenen und klingt für mich sehr einleuchtend.

A


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