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Ja, das ist eine schelchte gesellschaftliche Entwicklung.

Und immer mehr Menschen klagen über Einsamkeit. Aber statt mal mit anderen zu kommunizieren, glotzen sie ins Handy, was irgendwelche Knallköppe, mit denen sie eh nix zu tun haben, gerade zu Mittag essen.

Man sollte nicht unterschätzen, wie viele Unfälle im Alltag und Straßenverkehr wegen solcher Zombies passieren.

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Handysucht bekämpfen

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🔁 Video geteilt von Idefix13:


Zitat von Drkingschultz:
Man sollte nicht unterschätzen, wie viele Unfälle im Alltag und Straßenverkehr wegen solcher Zombies passieren.

Jo, mein Mann arbeitet in der Innenstadt und ist deshalb viel mit dem Auto im Stadtverkehr unterwegs. Dem latschen ständig Leute vor das Auto, weil sie einfach die Straße überqueren, ohne auf den Verkehr zu achten und dabei ins Handy glotzen. Das nervt ihn tierisch, vor allem, weil man im Zweifelsfall dann ja als Autofahrer auch noch Schuld ist. Da schlägt dann wieder der Darwinismus zu

Hallo
@KaBar
Du schreibst diesen Beitrag am Handy ?
Hier fängt es doch schon an.....

Eine Handysucht als solche zu erkennen ist schon mal der erst schritt.
Und der ist Dir ja schon mal gelungen.

Wie lange kannst Du den ohne Handy sein ?
Schaffst Du es ohne Handy aus dem Haus zu gehen für ein Spaziergang sagen wir für min. 30 minute, oder ist das schon schwierig ?

Es gibt viele Apps und spiele die so aufgebaut sind, dass sie süchtig machend sind, ebenso die Sozialen Medien.

Selbstdisziplin oder ohne Hilfe davon weg zu kommen kann vergleichsweise wie beim Rauchen eher schwierig sein.

Auch deswegen, weil man je länger je mehr im Alltag auf ein Handy angewiesen ist.

Wenn es gar nicht geht würde ich eine Therapie in Betracht ziehen. - viel Glück.

Zitat von Idefix13:
Die Smombies (Smartphone-Zombies)

Ja, aber hauptsächlich deswegen, weil die in der Dunkelheit ja von dem Handy angeleuchtet eine graue, phale und ungesunde Gesichtsfarbe hatten. So wie die Zombies in den einschlägigen Filmen. Da war von Hirnverlust oder Verdummung eher (noch) nicht die Rede, denn da gab es noch garnicht so viele „sozialen Medien“ und freisprechen über Lautsprecher war da auch noch nicht so verbreitet. Privatsphäre eventuell noch etwas, worauf man vielleicht noch Wert legte, wer weiß. Heute scheint es ja eher egal zu sein, dass einen jeder sehen und hören kann. Oder, es ist sogar der Grund, weil er zumindest für eine gewisse Beachtung sorgt, falls es einem daran mangelt.

Oder sich einfach mal überlegen, ist es wirklich wichtig, wa sich jetzt lese/schreibe? Oder ist es nur zum Zeitvertreib?

Wenn Zeitvertreib, dann kann man es auch lassen und die Zeit anders vertreiben.

Zitat von Donnervogel:
Selbstdisziplin oder ohne Hilfe davon weg zu kommen kann vergleichsweise wie beim Rauchen eher schwierig sein.

Ist es bei jeder Sucht. Allerdings auch tatsächlich eine Frage des Leidensdrucks. Und da hängt es wohl auch davon ab, ob der mit oder ohne Suchtmittel gegeben ist. Und welcher als schlimmer empfunden wird.

Ich beispielsweise rauche. Ich weiß dass ich mir defacto damit nichts gutes tue, konkret sogar schädige. Ich fühle mich aber beim Rauchen nicht schlecht, also habe eben keinen Leidensdruck. Allerdings leidet mein Geldbeutel darunter. Der Punkt ist, ich weiß das alles. Wenn ich, so ist es momentan ja, nichts ändern will, muss ich nicht fragen, wie ich es ändern könnte. Im Grunde gestehe ich jedem zu, dass er, solange er kognitiv dazu in der Lage ist, eigentlich schon weiß, was er tun muss, um sich und sein Verhalten zu ändern. Demzufolge wäre aber dann eine Frage, was zu tun wäre, ohnehin obsolet und eine reine Mitteilung. Weshalb man sich nun mitteilen will, dass muss man selbst wissen.

Ich bin da auch so einer

Mein Thread depressionen-f99/komme-erst-in-die-gaenge-wenn-zu-spaet-ist-t117871.html handelt da auch mit von - habe hier schon einige interessante Einsichten von anderen bekommen, unter anderem z.B. auch meinen Blickwinkel ggf. zu verändern - aber vorsicht in diesem Thread haue ich manchmal auch irgendwelche Gedankenfetzen raus, ist vermutlich als Aussenstehender nicht einfach zu lesen.

Ich beginne jeden Morgen inzwischen mit einer Bekräftigung, dass ich diszipliniert mein Verhalten beobachte und meinen Tag plane.... Mehr nicht.

Wenn ich dann im Tag feststelle, dass mein Plan umgesetzt wird bin ich stolz auf mich, falls nicht versuche ich es entweder kreativ zu ändern oder zu akzeptieren.

Ich habe gelernt, dass ich nie diszipliniert werde, sondern dass Disziplin bei mir max. 2 Tage anhält, dann falle ich wieder in alte Muster zurück. Das kann mich entweder frustrieren oder ich mache ein Spiel daraus (= Dopamin )

Ein paar Ideen, die ich so oder ähnlich in den nächsten Tagen vielleicht für mich einsetze:

* Handykonsum wird zielgerichtet eingesetzt - Also nur Videos zum Thema Wie komme ich vom Videokonsum weg (Kleiner Spass, du weißt hoffentlich wie ich meine: ich weiß was mich interessiert und dann schränke ich eben auf ein oder zwei themenbezogene Videos ein)
* Sport ist mein Begleiter, die kritische Phase ist es, zu starten, also möglichst früh am Tag die notwendigen 20 Minuten für Klimmzüge etc. aufbringen.

* Andere Leute an deiner Sucht teilhaben lassen: Hei Frida, ich habe es heute geschafft, nur eine Stunde zu daddeln - frage mich doch übermorgen, ob ich es die nächsten zwei Tage durchgezogen habe
* wenn du Frida nicht dauerhaft nerven und irgendwann mal vergraulen willst, kannst du auch mal mit einer eingebildeten Frida reden ... denn interessanterweise sind wir ja viel disziplinierter, wenn jemand fremdes zuschaut ( binich mir selbst so wenig wert ?) Also tatsächlich das eigene Verhalten mal einen Tag aus einer Beobachterposition begleiteten - was würde mir ein Coach/Freund/... jetzt raten, und weshalb mache ich das jetzt, bloß weil er ein Coach/Freund/... ist?

* Werde dein eigener Content-creator: anstelle auf Insta lesen, was hat Jochen heute gemacht: überlegen: Welches Erlebnis heute, war es wert, dass ich es als Geschichte erzählen könnte... Stichpunktartig notieren, ... warum hört sich das nicht spannend an,... ok nächstes Mal Internetkonsum: ein Video zum Thema Storytelling und danach meinen Tag möglichst interessant und lesenswert für mich selbst aufschreiben...

Zitat von KaBar:
Kindersicherungen sind ganz leicht zu umgehen, auch ohne passwort.


Kenn ich nur zu gut Ausnahmsweise das Youtube Zeitkontingent um eine Stunde erhöhen... inzwischen ist es bei 10 Stunden, weil es mir irgendwann zu blöd war. (Nutze aber 5 mal pro woche nur 1 Stunde) (*edit: schaue gerade die Statistik an: Tendenz wieder steigend, vielleicht tummle ich mich auch deswegen die letzten Tage wieder vermehrt hier im Forum...)

@Samishi @Disturbed ich Leide, mkr geht es beschissen.

Ich habe schon unzählige male versucht die Sucht zu bekämpfen und bin jedesmal gescheitert.

Hier gehts nicht drum ob ich süchtig bin oder nicht, oder ob ich was dagegrn tun will oder nicht.

Hier geht es rein nur um den Kampf.

@Kruemel_68
Es muss bei mir von 100 auf 0 gehen.

Langfristige und komplexe Pläne funktionieren nicht bei mir, das kann ich gleich sagen.

Ein kalter Entzug verlangt mir schon viel zu viel Disziplin ab.

Außerden funktionieren diese Stufen weisen entzüge eh nicht.

Das ist wie bei dieser Geschichte mit dem Typen der sich im Garten ein Loch gegraben hat, da ist er jeden Tag rein und rausgesprungen, und jeden Tag hat er das Loch einen Zentimenter tiefer gegraben.

Ein Jahr später konnte er 3 Meter springen...

Zitat von KaBar:
Hier geht es rein nur um den Kampf.

Genau, es geht darum, ob Du den Kampf auf Dich nehmen willst. Und dazu bist Du offensichtlich noch nicht bereit. Das ist halt bei jeder Sucht so. Wenn Du es allein nicht schaffst, musst Du es halt mal mit therapeutischer HIlfe probieren. Aber auch da wird Dir der Kampf nicht abgenommen. Du bist halt nur nicht allein in dem Kampf.

@Kruemel_68 ähhh? Natürlich kämpfe ich.
Aber ich verliere jedesmal.
Die Frage ist wie ich mal gewinnen kann.

Über eine Theraphie hab ich mich viel informiert, sowas ist, obwohl es ein Problem ist was viele haben, nicht zu bekommen.

Zitat von KaBar:
Das ist wie bei dieser Geschichte mit dem Typen der sich im Garten ein Loch gegraben hat, da ist er jeden Tag rein und rausgesprungen, und jeden Tag hat er das Loch einen Zentimenter tiefer gegraben.

Ein Jahr später konnte er 3 Meter springen...

Er war ein Jahr bei Wind und Wetter dabei, hat eine Tonne Geröll bewegt, dabei sein tägliches Workout gehabt. Er hat einen gestählten Bauch und seine Freunde bewundern ihn, dass er 3 Meter senkrechte Wand bezwingen kann. Da er täglich nicht mehr als eine halbe Stunde dafür investiert hat, hat es seinen Alltag nicht allzusehr aus dem Gleichgewicht gebracht... Alles richtig gemacht.

Zitat von Azure:
Er war ein Jahr bei Wind und Wetter dabei, hat eine Tonne Geröll bewegt, dabei sein tägliches Workout gehabt. Er hat einen gestählten Bauch und ...

Du hast die Pointe nicht kapiert.

Diese Geschichte ist gelogen und kann so nicht passieren.

Was nicht geht geht nicht und alles ist viel komplizierter aĺs es scheint.

Dann mach du deine Geschichte doch richtig... du weißt doch rational, weshalb du am Handy bist ( Tabelle: so und soviel Minuten whats app, solange tiktoks, solange bildung, eine weitere Zeit für Musikvideos, P. und was weiss ich)

Das ist der erste Schritt, den du bestimmt schon gemacht hast.
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@Azure
Ja hab ich gemacht, ich weiß das über 90% von dem was ich mache für nichts ist.
Und ich weiß wie lange ich den blödsinn täglich mache.

Ich schau mir das seit Monaten an.

Da sind wir beide am selben Punkt...

Brauchst du heute am Sonntag rational gesehen deine Handy noch?

Ich leg meins jetzt weg und nehme es um 20:00 oder etwas später auf um
1. meine Termine für morgen zu koordinieren.
2. Dich zu fragen ob du es auch so gemacht hast...
Deal?

A


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