In der Hinsicht lass ich mich ja durchaus gerne aufmuntern. Das Problem ist allerdings schon etwas komplexer. Ich werde jetzt der Festtage wegen rund zwei Wochen nicht mehr fahren und ich schätze, das ist die letzte Zäsur um mich zu sammeln, Kraft zu tanken und Mut zu schöpfen. Wenn es dann nicht will, sind wir allmählich an einem Punkt angelangt, an dem es kritisch wird. Meine letzte Fahrstunde hat auch keine Wende eingeläutet. Aus irgendeinem Grund gelingt es mir mittlerweile einzuparken, teils sogar recht gut, sprich ohne Korrekturzüge. Die Fehlerzahl ist aber noch immer eklatant hoch. Gerade bei einer Stundenzahl, die ins Auge springt, ist das deprimierend. Leider gibt es bei uns auch fiese Gegebenheiten... ich sag nur Ortseinfahrt oder Seitenstraße? - Entweder es heißt Vorfahrt missachtet oder aber Gas geben...! Alles in allem hat sich in den letzten 10 Stunden mehr getan als in den 30 vorangehenden. Mich beschleicht das Gefühl, dass ich jetzt ausbaden muss, was ich in besagten 30 Stunden verschlafen und verpasst habe.
Meine Eltern dämmen den Druck nicht unbedingt ein. Sie meinen unbekümmert Ende Januar haste das Ding - Ich bin mittlerweile definitiv wieder geistesgegenwärtiger und ich kann garantieren, dass ich weiterhin Fortschritte machen werde, aber ich kann nicht garantieren, dass es innerhalb der verbleibenden Zeit reicht.
Das Problem ist, dass ich den Schein ja trotzdem will. Ich müsste also neu anfangen und das gute Geld wäre weg. Natürlich müsste ich auch diesen Rückschlag erst mal einstecken.
22.12.2016 18:13 •
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