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Ich hab mehr und mehr das Gefühl, dass es auch physisch gerade nicht funktioniert. Ich fühle mich nicht belastbar. Was soll ich machen? Abbrechen? Länger pausieren? Was hieße, dass ich Gefahr laufe, die Fahrschule in völlig neuem Prüfgebiet wieder aufzunehmen... Ich weiß nicht weiter. Ich bin gestresst und nicht in der Lage mich anzustrengen. Ich denke ja, dass grundsätzlich gar nicht mehr soooo viel fehlt, um prüfungsreifer zu werden. Aber ich fühle mich so gestresst... ich bin müde, schlapp und total Ko... Hab leider auch privat Stress.

Ist ja logisch, wenn zuviel auf einen reinbricht.

Ich denke, du bist extrem kopflastig. Denkst zuviel nach. Das führt dann in die Blockade. Und mit Angst, oder verkrampfen kann man nicht lernen.

Dein Müssen steht dir im Weg. Lass das mal weg. Nix musst du müssen. Sein darf, müssen nicht.

Auch keine Wenns und Abers. Es kommt wie es kommt. Versuchs mal mit diesen Gedanken.

A


Habt ihr auch Schwierigkeiten mit dem Führerschein?

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Wäre eine Unterbrechung und ein späterer Neuanfang wirklich so schlimm? Die Fahrstunden werden ja angerechnet, eigentlich musst du nur die Grundgebühr doppelt bezahlen. Bei meinem Sohn haben wir auch unterbrochen, weil es parallel zum Abitur zu viel war. Unterm Strich war das kaum teurer.

Wenn du momentan so einen Stress damit hast, bringt doch eine Fahrstunde nach der anderen gar nichts. Am Ende wird das vielleicht teurer als ein Stopp und ein Neuanfang in ein paar Wochen.

Hast du jemanden, der mit dir mal in einem Übungsplatz üben würde? Ganz ohne Druck und Stress, einfach bestimmte Sachen tausendmal hintereinander üben, bis dieser einzelne Punkt mal sitzt. Also die selbe Kurve so lange fahren, bis es klappt zum Beispiel.

Zitat von Luna70:
Wäre eine Unterbrechung und ein späterer Neuanfang wirklich so schlimm? Die Fahrstunden werden ja angerechnet, eigentlich musst du nur die Grundgebühr doppelt bezahlen.

Das glaube ich nicht das es besser wäre eine Pause einzulegen.
Wenn ich jetzt von mir ausgehe machen mir nicht bewältigte Aufgaben immer mehr Ängste und dann kommt das Gefühl versagt zu haben noch dazu.
Das kann dann wiederum Depressionen auslösen und man sagt sich ich schaffe nix.
Dein Sohn war ja im Abbi und da war es vieleicht besser nicht 2 Baustellen zur gleichen zeit zu haben.
Ich muß im übrigen sagen das den meißten Menschen das Führerschein machen nicht ganz so leicht fällt.
Es ist normal das man nervös ist und angespannt.

Zitat von Luna70:
Wäre eine Unterbrechung und ein späterer Neuanfang wirklich so schlimm? Die Fahrstunden werden ja angerechnet, eigentlich musst du nur die Grundgebühr doppelt bezahlen. Bei meinem Sohn haben wir auch unterbrochen, weil es parallel zum Abitur zu viel war. Unterm Strich war das kaum teurer.

Wenn du momentan so einen Stress damit hast, bringt doch eine Fahrstunde nach der anderen gar nichts. Am Ende wird das vielleicht teurer als ein Stopp und ein Neuanfang in ein paar Wochen.

Hast du jemanden, der mit dir mal in einem Übungsplatz üben würde? Ganz ohne Druck und Stress, einfach bestimmte Sachen tausendmal hintereinander üben, bis dieser einzelne Punkt mal sitzt. Also die selbe Kurve so lange fahren, bis es klappt zum Beispiel.


Die Situation ist eben nicht ganz so unkompliziert. Am liebsten würde ich abbrechen. Aber das wäre der Wahnsinn... Ich brauche den Führerschein einfach. Unerlässlich wäre er nach der Studienzeit sowieo. Unter Umständen könnte es aber sogar sein, dass mir diverse studienbegleitende Praktika verwehrt bleiben, wenn ich keinen Führerschein besitze. Zudem das Geld, das hineinfließt. Die Unterbrechung ist insofern schwierig, weil sowohl Theorieprüfung (die bereits bestanden ist) als auch Sonderfahrten nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg Gültigkeit haben. Das bedeutet ich könnte halt auch nicht warten, bis wirklich Bedarf besteht, sondern MÜSSTE das alles in neuem Prüfgebiet (da ich umziehen werde) wieder aufnehmen. Gleichzeitig hast du recht: Es bringt gerade nicht viel weiter Stunden zu fahren - das ist relativ ergebnislos, weil der Fokus fehlt, demnach auch Fortschritte wirklich kaum verarbeitet werden. Das ging ohnehin über 30 Stunden so. Bin gefahren, ohne wirklich etwas zu verinnerlichen. Hab mir beispielsweise erst vor 2-3 Stunden richtig bewusst gemacht, WIE man eigentlich seitwärts rückwärtig einparkt. Prompt klappte das auch besser. Aber das funktioniert gerade nicht gesamtheitlich. Es stimmt zurzeit einfach einiges nicht...

Deshalb frag ich mich ja, wie es weitergehen soll... Meine Eltern sagen, mach weiter und mach keine Pausen, sonst kommst du aus der Übung. Aber ich würde das jetzt fast lieber in Kauf nehmen, als weiter Stunden zu machen, wenn es mir so geht und mein Hirn das nicht produktiv verarbeitet. Und dann kommt wieder der Gedanke des Zeitdrucks (d.h. innerhalb der nächsten drei Monate muss ich den Schein haben, sonst heißts wohl oder übel ummelden, neues Prüfgebiet, noch höhere Kosten und womöglich auch Eltern, die gar nicht mehr zahlen und da passen Pausen natürlich gar nicht)... Verzweiflung, Leute, Verzweiflung...

Zitat von fortune7:
Ich brauche den Führerschein einfach. Unerlässlich wäre er nach der Studienzeit sowieo. Unter Umständen könnte es aber sogar sein, dass mir diverse studienbegleitende Praktika verwehrt bleiben, wenn ich keinen Führerschein besitze.

Ich weiß zwar nicht was du studierst (und später beruflich anstrebst), aber die Sorge davor kann ich dir ein bisschen nehmen: Ich habe studiert (nicht in Deutschland, sondern im Ausland) und habe erst 3 Jahre nach meinem Studium meinen Führerschein gemacht. Ich hatte vorher auch keinen Roller oder anderweitigen Führerschein. Trotzdem habe ich bereits während meines Abiturs gearbeitet, während des Studiums gejobbt und auch nach dem Studium gearbeitet. Fahrrad, öffentliche Verkehrmittel und Mitfahrgelegenheiten machen es möglich Und ich habe Größtenteils nicht in Großstädten gelebt.

Es gibt wenige Arbeitgeber, die dich wegen eines nicht vorhandenen Führerscheins ablehnen, wenn du Sie fachlich überzeugen kannst. Viele gestehen dir zu, den Führerschein währenddessen zu machen (denn das Geld für den Führerschein muss ja auch erstmal erarbeitet werden), oder strecken dir das Geld nach der Probezeit u.U. vor (bzw. speziell benötigte Führerscheine, z.B. Anhänger, werden teilweise sogar übernommen). Auch das Jobcenter finanziert einen Führerschein mit, wenn der Arbeitgeber bestätigt, dass er dich nur unter dieser Vorraussetzung einstellt.

In der Hinsicht lass ich mich ja durchaus gerne aufmuntern. Das Problem ist allerdings schon etwas komplexer. Ich werde jetzt der Festtage wegen rund zwei Wochen nicht mehr fahren und ich schätze, das ist die letzte Zäsur um mich zu sammeln, Kraft zu tanken und Mut zu schöpfen. Wenn es dann nicht will, sind wir allmählich an einem Punkt angelangt, an dem es kritisch wird. Meine letzte Fahrstunde hat auch keine Wende eingeläutet. Aus irgendeinem Grund gelingt es mir mittlerweile einzuparken, teils sogar recht gut, sprich ohne Korrekturzüge. Die Fehlerzahl ist aber noch immer eklatant hoch. Gerade bei einer Stundenzahl, die ins Auge springt, ist das deprimierend. Leider gibt es bei uns auch fiese Gegebenheiten... ich sag nur Ortseinfahrt oder Seitenstraße? - Entweder es heißt Vorfahrt missachtet oder aber Gas geben...! Alles in allem hat sich in den letzten 10 Stunden mehr getan als in den 30 vorangehenden. Mich beschleicht das Gefühl, dass ich jetzt ausbaden muss, was ich in besagten 30 Stunden verschlafen und verpasst habe.

Meine Eltern dämmen den Druck nicht unbedingt ein. Sie meinen unbekümmert Ende Januar haste das Ding - Ich bin mittlerweile definitiv wieder geistesgegenwärtiger und ich kann garantieren, dass ich weiterhin Fortschritte machen werde, aber ich kann nicht garantieren, dass es innerhalb der verbleibenden Zeit reicht.

Das Problem ist, dass ich den Schein ja trotzdem will. Ich müsste also neu anfangen und das gute Geld wäre weg. Natürlich müsste ich auch diesen Rückschlag erst mal einstecken.

Dann hast du jetzt 40 Fahrstunden? Ich hätte nach deiner Panik vermutet dass es schon viel mehr sind. Kann es sein, dass du von dir selbst vielleicht auch ein bisschen sehr viel verlangst? Ist nur eine Vermutung, aber ich nehme an, du bist an die Sache herangegangen mit der Einstellung das mache mit mit links bei meinem Intellekt?

Zitat von Luna70:
Dann hast du jetzt 40 Fahrstunden? Ich hätte nach deiner Panik vermutet dass es schon viel mehr sind. Kann es sein, dass du von dir selbst vielleicht auch ein bisschen sehr viel verlangst? Ist nur eine Vermutung, aber ich nehme an, du bist an die Sache herangegangen mit der Einstellung das mache mit mit links bei meinem Intellekt?


In etwa, ja. Selbstverständlich ist es nicht allein die Stundenzahl, sondern vielmehr der fehlende respektive mickrige Fortschritt trotz der Stundenzahl. Es lässt sich auch sicherlich nur schwer pauschalisieren, wie hoch die Regelstundenzahl ausfällt. Was das anbetrifft, dürfte ich allerdings schon gut dabei sein. Die Frage ist doch: Wann findet das Ganze ein Ende? Dank der Festtagspause hatte ich wieder Luft zum Atmen; in wenigen Tagen muss ich wieder ran! Und mir schauderts bei dem Gedanken daran... Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir nur schwer vorstellen, das zu meistern. Bei dieser Geschichte ist einfach der Wurm drin... Ich habe Angst, dass ich nichts tun kann - dass die Umstände den Erfolg verunmöglichen und ich ratlos dastehe. Ich werde schauen, wie ich mich schlage nach der Pause...




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