App im Playstore
Pfeil rechts
8

Du behinderst dich selber.
Als ich meinen Führerschein gemacht habe war ich auch immer nervös.
Habe auf einem Schaltwagen gelernt und mein Fahrlehrer sagte das ich die Prüfung auf einem Automatik machen kann.
Ich konnte vom ersten Tag an gut fahren aber war immer sehr nervös.
Schaltwagen kann ich aber trozdem fahren denn da muß man nur bestimmte Stunden mit Schaltung gefahren sein.
Aber glaube mir..das ist völlig normal das man Fehler macht.
Die macht jeder und der Fahrlehrer sagte das ich besser fahre wie andere die von sich sehr überzeugt sind.
Gestehe dir Fehler ein..es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

Ich wünschte Nervosität wäre mein Problem Ich bin ja eher das Gegenteil - lethargisch. Man müsste mir manchmal echt ins Ohr schreien: Hallo?! Bist du anwesend? Weißt du was das rote Schild da vorne bedeutet? Bist du dir überhaupt bewusst, dass du in einer Fahrstunde sitzt?! All das sind Fragen, die ich mir stelle... Nervosität würde wenigstens bedeuten... okay, ich bin da, mir bedeutet das hier richtig was... :/ Ich bin ja richtig verloren, gar nicht richtig anwesend, das macht mir Angst.

A


Habt ihr auch Schwierigkeiten mit dem Führerschein?

x 3


Auch wenn es echt nicht lustig ist: Mir fehlt auch wortwörtlich der Drive...

Nehmen wir mal an du hättes den Lappen geschaft..
Würdest du dir ein Auto kaufen...hättest du Freude am fahren?
Man muß ja konzentriert fahren ,denn ein Auto kann eine Waffe sein.

Irgendwo schon, aber dieses jetzt unbedingt gut fahren müssen sonst gibbet dat Ding nich überfordert mich eben gerade. Prinzipiell finde ich ist das Fahren keine Qual, auch wenn ich jetzt keine Freude dabei empfinde. Die gesamte Situation mit den damit verbundenen Kosten ist es.

Vieleicht solltes du mal das positive mit dem negativen vergleichen.
Sich sagen..das muß ich jetzt durch um später freude zu haben.
Wie sieht es denn dein Fahrlehrer...er wird ja auch eine Meining dazu haben.....
Meckert er oder sagt du schafst das nicht.

Hallo fortune,

ich kann dich vollkommen verstehn.
Ich bin jetzt 58 Jahre alt und habe auch keinen Führerschein.

Habe damals angefangen mit 18, aber, ziemlich früh gemerkt, das es nix für mich ist. War auch immer geistig 'abwesend', fühlte mich nicht konzentriert, habe einen Fehler nach dem anderen gemacht. Irgendwann habe ich abgebrochen.

Ich muß mal Leserattes Beitrag loben, wir sind sensible Menschen, auch Tagträumer, da geht das nicht so einfach. Natürlich ist es bei jedem anders.

Mein Vater wollte mir den Führerschein auch bezahlen, nur, was bringt das, wenn es eben nicht klappt.
Später sagte er zu mir, sah es doch ein, naja....besser abbrechen, als wenn du einen Unfall baust... ...wie wahr.
Bisher kam/komme ich auch so klar, fahre Bus und Bahn. Mein Mann hat den Führerschein, Sohn und Tochter auch.
Ich finde es nicht selbstverständlich, das man einen Schein hat, wie die meisten denken...trotzdem ist man vollwertig.

Wenn ich die ganzen Blechlawinen seh, dann kann einem oft ganz anders werden.
Laß dich nicht unterkriegen, entscheide nach deinem Bauchgefühl.

Ich kann jetzt nur hoffen, dass der Knoten platzt, sonst wird die Gesamtsituation seeeehr unangenehm und mein Leben auch wirklich zur Tortur. Ich schlafe derzeit auch schlecht wegen der ganzen Sache. Mein Kopf hat gerade schwer zu schaffen damit. Ich versuche mich abzulenken, damit ich mir nicht zu viel Druck mache und ich nicht zu verkrampft an die Stunden gehe, nachts kommts aber durch :/

Zitat von fortune7:
Ich mache Fortschritte und habe auch mit der Schaltung keine Probleme. Es sind mehr Dinge wie Stoppschild übersehen, Vorfahrt nehmen, rechtzeitige Drosselung der Geschwindigkeit vor dem Kreisverkehr oder das Feingefühl beim Einparken die mir das Genick brechen.

Um dir da Mal ein bisschen den Druck zu nehmen: Das du diese Sachen nicht hinbekommst, ist ganz normal! Dafür bist du in der Fahrschule. Sowas wie Einparken lernst du in der Fahrschule nicht. Du weißt hinterher wie es geht, aber ein richtiges Gefühl dafür, ob dein Wagen jetzt in die Lücke passt oder nicht, oder ob du besser vorwärts, rückwärts oder seitwärts einparkst, bekommst du nur durch hundertfache Wiederholung und nicht durch die 30 Mal in den Fahrstunden.
Genau dasselbe ist es mit der Drosselung der Geschwindkeit. Das du an einem Kreisverkehr Mal stärker bremsen musst, weil du nicht früh genug gebremst hast, oder nochmal Gas geben musst, weil du schon fünf Meter vorher zum stehen kommst - all das wird dir erstmal auch nach der Prüfung weiter passieren.
Das du ein Stoppschild übersiehst, das du jemandem die Vorfahrt nimmst, oder das du es nicht schaffst, vernüftig einzuparken - all das sind Gründe, weswegen die meisten Fahrschüler in der Prüfung durchfallen. Du bist damit also nicht alleine. Aber auch solche Fehler passieren gestandenen Autofahrern. Wichtig ist zu wissen, wie man dann zu reagieren hat.
Eine Prüfung zu bestehen und dabei nichts zu vergessen ist auch ein bisschen Glückssache.

Als ich Mal vollkommen frustiert war, sagte mir mein Fahrlehrer, dass eigentlich jeder Fahrschüler bestimmte Phasen durchläuft: Erstmal konzentriert er sich nur auf das Fahrzeug und sieht um sich herum fast nichts. Wenn er dann das Auto einigermaßen beherrscht und nicht mehr schauen muss, wo welcher Knopf/Hebel angebracht ist, stellt er fest, dass es tatsächlich auch Verkehrzeichen gibt. Und dann stellt er fest, dass Verkehrschilder und Regeln zwar schön und gut sind, man aber immer mit einberechnen muss, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer nicht dran halten - und dementsprechend reagieren.

Ich habe in meiner Anhängerprüfung das Einparken komplett versemmelt, obwohl ich es in den Fahrstunden wie im Schlaf konnte. Eigentlich hätte ich durchfallen müssen, da man nur eine bestimmte Menge an Korrekturzügen hat - bin ich aber nicht! Und zwar nur aus einem Grund: Ich hatte es geschafft mit Auto und Anhänger die komplette Straße zu blockieren, sodass alle Anderen warten mussten. Aber statt dann Kopflos drauflos zu kurbeln, habe ich mein Gespann langsam wieder entknotet und es an den Straßenrand manövriert, damit alle Anderen weiterfahren konnten. Mein Fahrlehrer sagte mir hinterher, dass es ihm viel wichtiger ist zu wissen, dass ich später alleine, ohne Anleitung, besonnen dieses Problem lösen kann, als das ich korrekt in einem Zug einparke.

Der Druck existiert, weil das Geld nicht vom Himmel fällt. Folgendermaßen: Ich bin mit den Pflichtstunden durch und habe dank ihnen eine ganz andere Beziehung zum Wagen aufbauen können und verstehe mittlerweile auch die Sprache des Straßenverkehrs viel besser. Dennoch passieren zu viele dumme Dinge. Hier zu schnell, da ein Stopp-Schild nicht gesehen - übrigens... ich schwöre, die Dinger sind riesig, haben ne markante Form und trotzdem pack ichs häufig eines absolut nicht wahrzunehmen. Es hapert auch an der Orientierung hinsichtlich Einordnung usw. noch. Rechts vor links ist auch noch so ein Thema. Und dann wäre da das Einparken. Es wird besser, aber in der Summe töten mich die Fehler auch jetzt noch. Nur das Problem ist, dass ich jetzt wirklich nicht mehr so viele Stunden nehmen will bzw. meinen bereits angefressenen Eltern zumuten will. Ich sag mal so: Wenn die Prüfung so streng ist, wie ich es häufig zu hören bekomme, dann mach ich mir große Sorgen... Ich kanns auch schwer einschätzen. Bei mir liegen die Probleme vor allem an unbekannten Situationen und Geistesabwesenheit. Ich habe mir überlegt jetzt nicht mehr allzu viele Stunden zu nehmen und das Ganze auf gut Glück zu versuchen, in der Hoffnung einfach nen besseren Tag zu erwischen und in den 45 Minuten nicht allzu weit übers bekannte Prüfgebiet hinauszukommen. Unter der Voraussetzung, dass ich zugelassen werde...

Ich dachte du hättes schon werweiß wie viele Stunden hinter dir.
Die Pflichtstunden sind für jene gedacht die schon Auto fahren können.....
Wie mein Bruder der KFZ Mechaniker gelernt hat und schon Auto fahren konnte..der mußte auch nur die Pflichtstunden machen.
Jetzt schreibst du das es erst die Pflichtstunden sind...
Ich kenne keinen der nicht etwas bammel vor den Führerschein machen gehabt hat.
Das ist doch völlig normal.
Ein paar mehr Stunden ist doch kein Problem.

Ich finds total schei. von deinen Eltern, dir so einen Druck aufzubauen. Wenn die jetzt schon rummosern, wenn du grad mal die Stunden genommen hast, die man eh nehmen muß, ja was wollen sie denn?
Was machen die denn dann wenn du studierst?
Sollst du dann nach 2 Semestern auch schon die Doktorarbeit fertig haben und die meisten Scheine eingesackt?
Wenn die sich mal ein bissl lockermachen würden, dann wäre das Problem nur halb so groß.
Wenn sie kein Geld haben, dann sollen sie nicht anbieten, den Schein zu zahlen.
Denn daß das eine Menge Geld kostet, hätte ihnen vorher klar sein müssen, und auch, daß es mit ein paar Stunden nicht getan ist.
Mann, am liebsten würd ich durch den PC langen und die beiden ein bissl schütteln ...

Hehe, es sind beileibe nicht NUR die Pflichtstunden, ich habe schon einige Stunden hinter mir. Im Grunde war ich für die Fahrten auch noch zu schlecht, aber mehr Übungsstunden hätten wie ich finde einfach keinen Sinn gemacht. Und die Pflichtstunden haben mir schon geholfen. Ich hab schon einige Übungsstunden und mit den kommenden werden es insgesamt auch mehr als der Durchschnitt. Ich rechne damit, dass ich bei über 50 Stunden rauskomme bevor es dann zur Prüfung geht (inklusive Pflichtstunden). Frag mich, wie ihr auf die Idee kommt, dass ich allein die 12 Pflichtstunden gefahren bin. Meine Eltern nervt es, dass die Sache nicht normal verläuft. Wenn ich ihnen sage, ich brauche noch etwas Zeit heißt es immer Wie, du hast doch schon mehr Stunden als normal... - Sie scheinen nicht zu kapieren, dass das Ganze vom Fahrschüler selbst abhängt und nehmen es gar nicht ernst, dass ich Zweifel hab. Sie denken, dass wird einfach alles...

Ich habe 1981 den Führerschein gemacht und hatte über 30 Fahrstunden, als ich mich zur Prüfung anmeldete und das auch noch auf Automatik. Ich hatte nur die 6 obligatorischen Stunden mit Schaltung. Wenn ich die Prüfung mit Schaltung hätte machen müssen, hätte ich noch mal so viele Stunden gebraucht. Oh Wunder habe ich schon beim ersten Mal bestanden, aber ich hatte direkt von Anfang an eine irre Angst vor dem Autofahren und das ist immer noch so. Es ist halt nicht jedermanns Sache.

Naja, das klingt ja noch vertretbar. Ich empfinde das alles gerade als total albtraumhaft Mir geht dieses Horrorszenario durch den Kopf... dass es bis zu meinem Studienstart nicht funktioniert und mit einem derart herben Rückschlag ins Studium einzusteigen ist ein furchtbarer Gedanke.

Warum es gleich so negativ benennen? Nenne es doch einfach eine Erfahrung statt einen Rückschlag. Jeder ist doch schonmal durch irgendeine wichtige Prüfung gefallen. Das ist nunmal so im Leben. Und das Wichtigste: Du BIST ja noch gar nicht durchgefallen!
Sponsor-Mitgliedschaft

Es ist einfach sehr teuer, was ich da veranstalte. Ich will es einfach hinter mir haben... Natürlich bin ich noch nicht durchgefallen, aber ich bin von der Prüfungsreife auch noch viel zu weit entfernt.

Zitat von fortune7:
Es ist einfach sehr teuer, was ich da veranstalte. Ich will es einfach hinter mir haben... Natürlich bin ich noch nicht durchgefallen, aber ich bin von der Prüfungsreife auch noch viel zu weit entfernt.

Das entscheidet der Fahrprüfer und nicht du. Manche lernen Reiten eben nur, wenn sie ein paar mal runter gefallen sind und Glück hatten, sich nichts zu brechen.
Um Auto zu fahren braucht man zunächst erstmal ein freies Gemüt. In der Fahrschule lernt man, sich unter bestimmten Bedingungen nicht ans Steuer zu setzen. Dazu gehört nicht nur Alk., Tabletten u.a.Z., sondern auch die mentale und körperliche Verfassung. Wer sich nicht konzentrieren kann, weil beispielsweise die Oma gestorben ist, gehört nicht hinters Steuer!
Dann ist wichtig zu wissen, daß im Schadensfall auch immer geprüft wird, welches Fahrzeug gestanden hat. Stop bedeutet, daß alle Reifen stillstehen. Lieber einmal mehr anhalten, als einfach durchzupreschen - gerade auch dann, wenn eine Straßenlage unübersichtlich ist. Keiner wird bestraft, wenn er situationsbedingt innerorts anhält oder sich in die Verkehrslage hineintastet.

Sei dir immer bewußt, daß du bereits mit Schrittgeschwindigkeit einen Menschen töten könntest, wenn es ganz dumm kommt. Das passiert gerne mal beim Rückwärtsfahren.

Meine Älteste hat den Führerschein auch nur beim zweiten Anlauf geschafft. Und auch erst, nachdem ich mit ihr die Prüfungsstrecke nochmal abgefahren bin, denn sie hatte ebenfalls Schwierigkeiten aus Zone 30 über Stopschild in eine 50 Vorfahrtsstraße einzufädeln, mit Fußgänger und Radweg auf der Vorfahrsstraße. Wir haben andere Autofahrer beobachtet und ich bin mit ihr mehrmals die Stelle abgefahren, bis sie sicher war. Blockaden muß man aufweichen, sonst bringen sie dich irgendwann in Bedrängnis, wenn du den Führerschein schon hast und die Konsequenzen können heftig sein.

Ganz ehrlich: Die Meißten sind in der Prüfungssituation nicht dazu bereit. Ich war es ganz sicher nicht. Ich war tierisch aufgeregt, hab dann prompt nen Prüfer bekommen, der nen schlechten Tag hatte und mich nach 5 Minuten schon anraunzte (damit war das Ding eigentlich gelaufen) und bin sehr solide durchgefallen, wegen eines DER DINGE, die ich mir sowas von vorgenommen hatte NICHT falsch zu machen (war mir in den Fahrstunden schon 1000 mal passiert).

Situation: ich kam aus der Prüfung raus, hab mich in meinem Zimmer eingeschlossen, weil mir das ganze so unendlich peinlich war, meinen PC angemacht und die sich in meinem Zimmer befindlichen Alk. in Rekordzeit vernichtet (bin ich nicht stolz drauf). Nach etwa 10 Stunden hatte mich meine Familie dann so weit, dass ich mein Zimmer wieder verlassen habe. Den Druck hatte ich mir - wie ich festgestellt habe - am meißten selbst gemacht.

De Facto habe ich dann einen Teil der Kosten selbst übernommen (weil ICH es wollte). Und das war ein verdammt gutes Gefühl. Habe lange überlegt, ob es für mich nicht besser gewesen wäre alles gleich selbst anzusparen und zu bezahlen.

In den Fahrstunden nach meiner versauten Prüfung ging es meinem Fahrlehrer hauptsächlich darum mich 'psychisch zu stabilisieren'. Soll ich dir was verraten? Ich habe in der letzten Fahrstunde vor der 2. Prüfung immer noch Fehler gemacht. Und ich habe auch in der 2. Prüfung komisches Zeug angestellt. Angenehmerer Prüfer - und ich bin sehr souverän damit umgegangen, dass ich ne Ausfahrt verpasst habe. Hat so gerade gepasst.

Auto fahren konnte ich dann immer noch nicht. Können wie schon oft geschrieben die meißten nicht nach ihrer Fahrprüfung. Das lernt man dann aber tatsächlich.

Was mir ein wenig Sorge bereitet, ist, dass Du oft schon von vorne hinein mit der Einstellung zur Fahrstunde zu gehen scheinst, dass sich ohnehin nichts bessert. Das ist ein gefährlicher Weg...

Jedenfalls ist es weder eine Schande, viele Fahrstunden zu brauchen, noch, durch eine (oder mehrere) Prüfung zu fallen. Wenn dich der Druck finanziell fertig macht, dann musst du eben anfangen selbst etwas beizutragen.

A


x 4


Pfeil rechts



App im Playstore