gibt es noch jemanden der so viele „Sorgen / Probleme / Schwächen“ hat wie ich?:-)
-Grübeln / negative Gedanken / innerer Kritiker
-Durchschlafprobleme
-Mangel an Motivation / Durchhaltevermögen (z.B. in Bezug auf Sport)
-manchmal Kontrollzwang
-keine gute Kritikfähigkeit
-ich reagiere immer mal wieder ziemlich emotional (innerlich und auch äußerlich)
-Zeitproblem (Zeit optimal / sinnvoll nutzen, ich renne manchmal der Zeit hinterher /
ich verzettele mich, ich frage mich manchmal wo die Zeit geblieben ist)
-Unpünktlich (zur Arbeit komme ich pünktlich, aber sehr knapp; und das oft mit einem
zu schnellen Programm im Bad und in seltenen Fällen mal ohne Frühstück)
-ungeduldig
-ich ziehe mich in unangenehmen Situationen gerne aus der Affäre / vermeide
Konfrontationen
-zu wenig Selbstvertrauen / Selbstsicherheit / Selbstbewusstsein
-ausgeprägte Aufschieberitis
-es ist schwierig für mich Entscheidungen zu treffen
-ich kann mich schnell aufregen / bin manchmal schnell genervt / gereizt
-Schuldgefühle / Reue (es gibt fünf Situationen, die ich im Nachhinein evtl.
anders machen würde bzw. in denen ich mich falsch verhalten habe)
-Ziele / Wünsche teilweise vorhanden, aber öfter kein „Anpacken / Durchziehen“
(ich suche auch öfter nach der „perfekten“ Lösung, vergleiche viel)
-ich vergleiche mich öfter mal mit anderen
-Alltagsbewältigung (z. B. Aufraffen zum Putzen)
Manchmal denke ich, ich bekomme das alles nie in den Griff. Muss ich das? Schließlich gibt es keine perfekten Menschen.
Warum sehe ich meistens die negativen Seiten? Vor allem bei mir selber? Leider mache ich auch manches definitiv falsch in meinem Leben bzw. enttäusche andere mal oder habe auch z. B. einen Menschen mal sehr verletzt.
Wie hat meine Kindheit (wie haben meine bisherigen Erfahrungen) mein Leben beeinflusst? Wie haben meine Eltern mich beeinflusst? Darüber denke ich auch manchmal nach.
Eine kurze Zusammenfassung einiger einschneidender Punkte in meinem Leben:
-meine Eltern sind geschieden (meine Mutter ist ausgezogen als ich 15/16 wurde;
mein Vater hat mich beeinflusst, dass ich bei ihm geblieben bin) danach Sorgerechtsstreit,
meine Eltern würden auch jetzt nicht miteinander reden
-ich habe das Gymnasium nicht zu Ende gemacht, ich bin einmal sitzen geblieben
und bin dann während der zwölften Klasse abgegangen, ich habe auch viel
geschwänzt und war sozusagen Außenseiterin; meine Ausbildung und die Berufsschule habe ich dann aber gut
durchgezogen
-von 25 bis 31 habe ich eine Beziehung geführt, die aufgrund der Unterschiede
gescheitert ist und lange nicht befriedigend/gut lief; ich hatte auch ein großes
Problem mit dem Alk. meines Exfreundes
Bei mir wurde eine Unterfunktion der Schilddrüse festgestellt; inwiefern dies evtl. meine Psyche beeinflusst weiß ich nicht.
Ich habe diverse passende (und gute) Ratgeber zu Hause. Aber ich „arbeite“ nicht damit, d.h. ich lese sie nicht komplett. Da mir vieles bewusst ist, heißt das, dass ich mich oder mein Leben gar nicht ändern möchte? Oder ist es mir zu anstrengend, oder weiß ich nicht, wo ich am besten anfangen soll?
Es ist schön, sich im Internet mal alles von der Seele zu schreiben, denn mit wem sollte man sonst über all das reden?
13.02.2013 13:14 • • 27.09.2019 x 2 #1