Wisst ihr, was bei einer Krebsdiagnose so grauslich schrecklich ist, sie beinhaltet alles, was es zu fürchten gibt und sie ist so echt.
Unsere Ängste, die uns glauben lassen, dass wir jetzt während der PA gefühlt sterben müssen oder durch Krankheitsängste glauben lässt, evtl. Krebs haben zu können, das wird angesichts einer wirklichen u.U. tödlichen Diagnose relativiert.
Ich denke, dieses Schweigen, das hier angesprochen wird, ist letztendlich Hilflosigkeit, die man empfindet, wenn eine solche Diagnose im Raum steht.
Und liebe Blackstar, du machst genau das Richtige. Du wirst für Sie da sein, wenn sie Hilfe benötigt. Das ist genau das, was wir alle möchten. Menschen, denen wir nicht egal sind. Menschen, die uns unterstützen, wenn das Schicksal uns schüttelt.
Und hier kannst du dir, wenn auch nur virtuell, deinen Kummer von der Seele schreiben.
Du erlebst jetzt reale Angst, die Menschen mit psychischen Problemen noch mehr aus dem Gleichgewicht bringen können.
Darum werden wir versuchen, dich aufzufangen. Dich zu unterstützen. Damit du die Kraft aufbringen kannst, deiner Schwester beizustehen. Und nicht dabei noch mehr abzustürzen. Denn darin seh ich für dich die Gefahr.
Darum hier meine Sichtweise, dass Krankheit, jede Krankheit eine Sache ist, die derjenige alleine letztendlich selbst zu bewältigen hat. Kein Trost, keine Unterstützung, keine Hilfe nimmt einem diesen Weg ab. Den geht jeder allein.
Da du selbst angeschlagen bist, wirst du jetzt ein wertvoller Gesprächspartner für deine Schwester sein. Denn du verstehst.
Und dafür wirst du alle Kraft brauchen, die du hast. Aber verschwende sie nicht indem du das Universum anklagst. Das führt zu nichts.
Deine Hilfe ist deine Erfahrung, deine Liebe, dein Verstehen. Das ist sehr, sehr viel. Und sie wird das spüren.
17.06.2016 21:47 •
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