Hallo ihr Lieben. Ich habe das Thema Essstörungen hier gar nicht gefunden. Ich stelle meine Frage aber trotzdem mal da ich kein anderes Forum gefunden habe.
Mir geht es momentan einfach nicht so gut, ich fange mal von vorne an. Ich war immer ein pummeliges Kind und wurde deswegen auch viele Jahre in der Schule gemobbt. Mit 13 wollte ich dann was ändern und habe Radikal ca. 25 kg abgenommen auf 55 kg. Ich habe mich nur noch von Eiweiß ernährt . Dieses Gewicht habe ich dann ca. 3 Jahre gehalten.
Dann habe ich auf Grund schulischen Stresses viel gegessen und vieles wieder zugenommen. Seit dem schwankte mein Gewicht. Ein mal wars mehr, ein mal weniger. Aber die Gedanken über Kalorien usw. begleiteten mich trotzdem all die Jahre lang.
Ich bin jetzt 22 und habe Anfang des Jahres wieder begonnen abzunehmen. Gestartet habe ich bei 77 kg (170 cm groß), nun bin ich bei ca. 59 kg. Mir wird von meinem Umfeld gesagt dass ich aufhören soll weiter abzunehmen aber ich kann nicht. Ich empfinde mich immer noch als „dick“. Ich sehe im Spiegel kaum einen unterschied zu vorher.
Mein ganzer Tag dreht sich um das essen und um den Sport. Alles muss genau geplant sein. Ich glaube 90% meiner Gedanken drehen sich um dieses Thema. Ich tracke meine Kalorien komplett genau in einer App.
mindestens 3 x die Woche gehe ich ins Fitnessstudio und an den anderen Tagen muss ich die 10.000 Schritte erreichen. Wenn ich mal keine Kraft habe oder sonstiges fühle ich mich wie eine Versagerin.
Wenn ich Gerichte nicht tracken kann (auswärts essen) ist das der Horror für mich. Da esse ich dann fast gar nichts um sicher zu gehen noch im Kaloriendefizit zu sein. Deswegen habe ich im Sommerurlaub noch mal weitere 2 kg abgenommen, da ich fast den ganzen Tag gehungert habe.
Kochen und backen sind eine richtige Leidenschaft von mir. Ich koche und backe meine liebsten Gerichte. Aber selbst probieren tue ich sie nie. Ich gebe sie immer meinem Freund oder meiner Familie zu essen.
Letztens hat eine Arbeitskollegin eine Geburtstagstorte mit zur Arbeit genommen. Ich habe es verneint sie hat mir aber trotzdem eine gegeben. Ich habe einen mini bissen genommen als sie noch geguckt hat und habe dann aber schnell die Torte weggeworfen. Damit sie nichts bemerkt habe ich aber essensgeräusche imitiert und ihr gesagt wie lecker die Torte war.
Da bin ich mir irgendwie zum ersten mal „krank“ vorgekommen. Manchmal habe ich das Gefühl ich halte dem Druck nicht mehr Stand und an anderen Tagen mache ich das alles mit Leidenschaft.
Manchmal denke ich dass ich Hilfe brauche und manchmal denke ich dass ich komplett gesund bin. Ich bin ja schließlich auch im Normalgewicht und nicht Untergewichtig. Andererseits möchte ich auch gar keine Hilfe, da ich ja noch weiter abnehmen möchte.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Hat jemand einen Rat für mich oder war in der selben Situation? Ich danke euch sehr.
Liebe Grüße �️
Mir geht es momentan einfach nicht so gut, ich fange mal von vorne an. Ich war immer ein pummeliges Kind und wurde deswegen auch viele Jahre in der Schule gemobbt. Mit 13 wollte ich dann was ändern und habe Radikal ca. 25 kg abgenommen auf 55 kg. Ich habe mich nur noch von Eiweiß ernährt . Dieses Gewicht habe ich dann ca. 3 Jahre gehalten.
Dann habe ich auf Grund schulischen Stresses viel gegessen und vieles wieder zugenommen. Seit dem schwankte mein Gewicht. Ein mal wars mehr, ein mal weniger. Aber die Gedanken über Kalorien usw. begleiteten mich trotzdem all die Jahre lang.
Ich bin jetzt 22 und habe Anfang des Jahres wieder begonnen abzunehmen. Gestartet habe ich bei 77 kg (170 cm groß), nun bin ich bei ca. 59 kg. Mir wird von meinem Umfeld gesagt dass ich aufhören soll weiter abzunehmen aber ich kann nicht. Ich empfinde mich immer noch als „dick“. Ich sehe im Spiegel kaum einen unterschied zu vorher.
Mein ganzer Tag dreht sich um das essen und um den Sport. Alles muss genau geplant sein. Ich glaube 90% meiner Gedanken drehen sich um dieses Thema. Ich tracke meine Kalorien komplett genau in einer App.
mindestens 3 x die Woche gehe ich ins Fitnessstudio und an den anderen Tagen muss ich die 10.000 Schritte erreichen. Wenn ich mal keine Kraft habe oder sonstiges fühle ich mich wie eine Versagerin.
Wenn ich Gerichte nicht tracken kann (auswärts essen) ist das der Horror für mich. Da esse ich dann fast gar nichts um sicher zu gehen noch im Kaloriendefizit zu sein. Deswegen habe ich im Sommerurlaub noch mal weitere 2 kg abgenommen, da ich fast den ganzen Tag gehungert habe.
Kochen und backen sind eine richtige Leidenschaft von mir. Ich koche und backe meine liebsten Gerichte. Aber selbst probieren tue ich sie nie. Ich gebe sie immer meinem Freund oder meiner Familie zu essen.
Letztens hat eine Arbeitskollegin eine Geburtstagstorte mit zur Arbeit genommen. Ich habe es verneint sie hat mir aber trotzdem eine gegeben. Ich habe einen mini bissen genommen als sie noch geguckt hat und habe dann aber schnell die Torte weggeworfen. Damit sie nichts bemerkt habe ich aber essensgeräusche imitiert und ihr gesagt wie lecker die Torte war.
Da bin ich mir irgendwie zum ersten mal „krank“ vorgekommen. Manchmal habe ich das Gefühl ich halte dem Druck nicht mehr Stand und an anderen Tagen mache ich das alles mit Leidenschaft.
Manchmal denke ich dass ich Hilfe brauche und manchmal denke ich dass ich komplett gesund bin. Ich bin ja schließlich auch im Normalgewicht und nicht Untergewichtig. Andererseits möchte ich auch gar keine Hilfe, da ich ja noch weiter abnehmen möchte.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Hat jemand einen Rat für mich oder war in der selben Situation? Ich danke euch sehr.
Liebe Grüße �️
18.09.2024 05:56 • • 20.09.2024 #1
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