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Zitat von Abendschein:
Das heißt aber auch nicht,
weil ich mit Jesus lebe, das ich immer brav bin,


Ich denke das wird auch gar nicht immer erwartet..

Wenn Du das Buch
Gespräche mit Gott von Neale Donald Walsch gelesen hast, dann weißt Du was ich meine..

Glaube ist Liebe, die mit dem Herzen geschieht und nicht mit dem Verstand. Glaube funktioniert nicht, Glaube ist in einem selbst. Die Liebe ist da.

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Glaube und psychische Erkrankung

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Zitat von Katrin88:
@Schlaflose es sind noch viele weitere Erlebnisse,die ich hatte. Mir hilft mein Glauben sehr und ich bitte dich, das du zu akzeptieren.

Wenn ich das schreibe bedeutet es nicht, dass ich das nicht akzeptiere. Aber wenn du so etwas öffentlich zur Diskussion stellst, musst du akzeptieren, dass auch andere Meinungen dazu geäußert werden.

Zitat von Drkingschultz:
Es wäre wohl auch ein bisschen zu einfach, wenn man einfach nur beten müßte, um etwas bitten und schon geht der Wunsch in Erfüllung.

Und vor allem müsste man sich fragen, warum ausgerechnet die Gebete von manchen wenigen Personen erfüllt werden und von so vielen nicht. Das würde mir sehr zu denken geben.

Zitat von Schlaflose:
Das würde ich unter Zufall verbuchen. Es gibt Millionen von Gegenbeispielen, wo tiefgläubige, fromme Menschen um das Leben ihrer Lieben gebetet ...

Ich würde auch sagen, dass das Zufall ist.. ich lasse jedem seinen Glauben (bin selber nicht gläubig), aber trotzdem klingt das für mich nicht stimmig. Meine Schwiegermutter war auch sehr gläubig. Wir haben sogar jemanden ins Haus holen lassen, um für sie zu beten, da sie das gewollt hätte. Am Ende ist sie natürlich trotzdem gestorben, weil ihr Tumor nicht heilbar war. Egal, wie viel sie gebetet hätte..

Für mich klang diese Aussage so, als müsse man nur genug beten, dann wird man gesund. Und nein, das ist eben definitiv nicht so. Aufgrund von solchen Aussagen sind auch schon Menschen verstorben.

Zitat von illum:
Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Ich selbst glaube nicht an einen wertenden, interaktiven, persönlichen Gott, sondern an eine bewusstseinslose Schöpfungskraft, der es egal ist, was passiert, und die nicht just in time eingreifen muss wie ein Handwerker, sondern den Dingen ihren Geist gab, sich selbst zu organsieren, aber, ich habe keinerlei Beweis für meine Annahme. Ich kann nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass das teleologische und selbst-determinierende Prinzip falsch ist und Gott sowohl der Beginn als auch das Ende ist, zu dem sich alles scheinbar zufällig hinentwickelt wie in einem Roman.

Der andere Punkt ist der: Man kann nicht taktisch glauben.
Gläubige Menschen sind in bestimmten Lebenssituationen gegenüber anderen im Vorteil, in wieder anderen im Nachteil, falls man das so objektivierend sagen kann. Bspw. kommen gläubige Menschen besser über Verluste naher Menschen hinweg, sind weniger kontrollierend, die Wirksamkeit von Gebeten (ideologisch immer wieder hoch umstritten und wütend geführt) bei Schmerzen, hattest Du selbst erwähnt.

Aber ich kann mir keine Studien durchlesen, sagen, dass es in diesem Fall ein statistischer Vorteil ist zu glauben und dies dann einfach tun. Das ist der lange Schatten der (schlechten) Esoterik, die dann zu einem Weltbildhopping wurde: fein abgestimmt auf meine aktuellen Bedürdnisse, glaubte man mal an sein schamanisches Krafttier, dann war man Buddhist, dann Vicca: Narzissmus in Reinform, weil sich die Welt und sogar noch die Götter dem was ich jetzt gerade brauche - und was könnte die Welt mehr interessieren? - unterordnen muss.

Glaube heißt aber in gewisser Weise, sich unterzuordnen, ein Stück weit Demut zu empfinden und den Narzissmus einzuhegen. Für unsere Zeit ist da insofern gar nicht schlecht, eine religiöse Rückbesinnung wäre vermutlich sogar eine erfolgreiche Kur (würde der geübte Narzisst nicht auch die Religion in den Dienst seines Ich stellen können), allerdings übertreiben viele Religionen den Punkt des reinen Gehorsams, darüber kann und muss man dann auch wieder streiten. Da bin ich den Moralpsychologen näher, die konventionelle Stufe der Moral ist notwendig, aber auch nur ein Durchgang. Nur wird prä- und postkoventionell heute ständig verwechselt.

Zitat von Schlaflose:
Das würde mir sehr zu denken geben.


Mir nicht. Man muss nicht immer alles in Frage stellen.

Zitat von laluna74:
Mir nicht. Man muss nicht immer alles in Frage stellen.


Ist ja deshalb ein Glaube. Das beinhaltet ja schon, dass man es eben nicht genau weiß und nur glaubt.

Mir hilft mein Glaube sehr
Vorallem in schweren Zeiten kann ich mich drauf verlassen

Und wie gesagt
Religionen generell interessieren mich extrem
Ich finde es faszinierend wie verschieden die Glauben sind und sein können

Der Glaube beruht auf Gedanken und die Gedanken sind frei.

Zitat von Schlaflose:
Und vor allem müsste man sich fragen, warum ausgerechnet die Gebete von manchen wenigen Personen erfüllt werden und von so vielen nicht. Das würde mir sehr zu denken geben.

In der Regel sind Zweifel ja eher unerwünscht.
Oftmals sind sie aber auch der Einstieg für neue Wege und Dinge.

In Glaubensfragen sind sie besonders unerwünscht, da ja Glaube eine innere Bereitschaft, Entscheidung und Einstellung, also gedankliche Auseinandersetzung voraussetzt.
Jemanden, der festen Glaubens ist, kann man nur schwer bekehren, weil der Glaube Bestandteil der Persönlichkeit geworden ist.
So wird auch der Zweifel als Angriff auf die Persönlichkeit empfunden.
Und letztlich gilt dann, weil es eben so ist:

Zweifel macht den Berg, den der Glaube versetzen kann.

@Schlaflose ich nehme aus deinem Profil wahr, dass du schon sehr lange unter Schlafstörungen leidest. Ich habe die Schlafstörungen nicht mehr, sie sind durch die Mediation, durch das Beten, durch den Kontakt zu Menschen aus der Gemeinde und durch Ausdauersport verschwunden. Damit will ich sagen, dass hier viele Menschen sind, denen der Glaube sehr hilft. Dies sollte man akzeptieren. Wie ich denke, an was ich glaube und wie es meinen Genesung beeinflusst, ist ganz alleine meine Sache. Und ich bin sehr dankbar, dass meine Mama noch lebt.

Zitat von Katrin88:
ich nehme aus deinem Profil wahr, dass du schon sehr lange unter Schlafstörungen leidest. Ich habe die Schlafstörungen nicht mehr, sie sind durch die Mediation, durch das Beten, durch den Kontakt zu Menschen aus der Gemeinde und durch Ausdauersport verschwunden.

Bei mir ist es weitgehend durch meinen Jobwechsel verschwunden, weil das die Ursache war. Und Ausdauersport mache ich auch, was tatsächlich auch sehr hilft.
Mir hilft weder MediTation (Mediation ist etwas anderes) noch der Kontakt mit Menschen. Beides führt sogar zur Verschlimmerung.

Zitat von laluna74:
Mir nicht. Man muss nicht immer alles in Frage stellen.

Genau das wollte ich auch schreiben.

@Schlaflose Du bist doch nicht gläubig, zweifelst aber Gott an, komisch oder?

Zitat von Logo:
Zweifel macht den Berg, den der Glaube versetzen kann.


Tolle Antwort, da wird mir ganz warm ums Herz.

Zitat von Drkingschultz:
Ist ja deshalb ein Glaube. Das beinhaltet ja schon, dass man es eben nicht genau weiß und nur glaubt.

Ich weiß es genau, das es Jesus gibt, aber ganz genau. Und was heißt nur Glaube? Das nur
stört mich, das wirkt so herablassend.

An meinem Glauben kann man nicht rütteln und nicht schütteln
Der ist felsenfest verankert

Obwohl es wie gesagt nicht so ein Glaube ist wie die meisten haben sondern ein ein wenig spezieller glaube

Der hat mich schon so oft aus der Sch..eisse geholt das glaubt man nicht

Glaube kann sehr viel Kraft geben

Nur ist eine Abstufung. Glauben ist weniger als Wissen. Daher nur Glaube im Vergleich zum Wissen.

Du kannst es nicht genau wissen. Du kannst es glauben.

Wissen kannst du es nur, wenn du ihn persönlich gekannt hast.
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Ich habe meinen Schutzengel persönlich gekannt
Das macht mein Glaube speziell und unantastbar

Zitat von Drkingschultz:
Nur ist eine Abstufung. Glauben ist weniger als Wissen. Daher nur Glaube im Vergleich zum Wissen. Du kannst es nicht genau wissen. Du kannst es .


Genauso ist er fest verankert. Wissen nur durch persönliche Begegnung? Nein ich spüre ihn jeden Tag, da muss ich ihn nicht persönlich kennen.

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir schon gedacht, dass das Thema polarisiert und ich möchte bitte nicht, dass der Thread von den Moderatoren gelöscht wird. Dieser Thread ist für Menschen, denen der Glaube hilft. Das steht im Eingangstext drin. Man kann kontroverse Meinungen haben, aber sollte den Glauben der gläubigen Menschen akzeptieren und nicht immer alles infrage Stelle .

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