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Auch ich hab heute Früh schon zu meinem Schutzengel gebetet und ihr gedankt für diesen neuen Tag mit meinen liebsten

Jeder glaubt doch an irgendwas und wenn es der Glaube an sich selbst ist.
Ich bin atheistisch erzogen worden, bzw. war Religion nicht Bestandteil unseres täglichen Lebens.

Heute sehe ich mich als konfessionslos und religiös ungebundenen Menschen, der an viele Dinge glaubt, auch an welche, die außerhalb unseres derzeitigen Verstehens liegen.

Im Esszimmer und am Teich stehen paar Buddhas und Pagoden rum, da mir die Lebensphilosophie zusagt und das Ambiente gefällt. Unter einer Pagode und einer großen Pophyrplatte ist mein geliebter Kater begraben.
Einen religiösen Hintergrund in Richtung Glauben, hat es eher nicht.

Gebetet habe ich nur einmal und zwar als das Leben meiner damals kleinen Tochter bei einer Herz-OP auf der Kippe stand. Kann aber nicht sagen, an welche Institution/Gottheit ich mich dabei gewendet habe, hab nur an einen lieben Gott gedacht.
Es ist jedenfalls gut ausgegangen und sie wird nächstes Jahr 40.

Meinen Frieden versuche ich in mir selbst zu finden und das hat auch nach langer Zeit irgendwann mal hingehauen, so dass ich jetzt ohne Medikamente und psychische Betreuung mit dem Leben und auch Ängsten gut zu recht komme.

A


Glaube und psychische Erkrankung

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Ich bin mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen, deren religiöser Wahn MICH natürlich auch geprägt hat,
allerdings in die völlig andere Richtung.....nämlich des gar-nichts-mehr-glauben.

Religiöser Wahn ist tatsächlich krankhaft.
Wen es denn interessiert:

Ein religiöser Wahn äußert sich als falsche, unerschütterliche Idee oder Glaubensvorstellung religiösen Inhalts.
Sie wird mit außergewöhnlicher Überzeugung und subjektiver Gewissheit vertreten und passt nicht zum Bildungsstand oder zum kulturellen bzw. sozialen Hintergrund des Patienten.
Religiöser Wahn tritt relativ häufig auf. Er wird in etwa 20 bis 30 Prozent der Fälle schizophrenen Wahns beobachtet und ist meist besonders irreal.
Der Patient ist der Überzeugung, in direktem Kontakt mit Gott zu stehen und glaubt oft, von Gott direkt einen Heilauftrag erhalten zu haben.

Einige Erkrankte sind davon überzeugt, selbst Jesus, Gott oder der Teufel zu sein.

Ich wollte Euch nur mal so erzählen....WIE ein Mensch / Kind.... durch Religion und / oder psychischer Erkrankung der Eltern.... geprägt werden kann oder auch nicht.

(und eben auch belasten kann. Meine Mutter ist noch immer auf dem Trip, mit inzwischen 90 J.)

@Ulli-Online dann ist das ein Triggerthema für dich und solltest es dir nicht weiter durchlesen.

@Katrin88 nein, es triggert nicht. Nicht mehr.

Du hast dies Thema ja * Glaube und psychische Erkrankung* genannt.

Kann jeder anders interpretieren, verstehst du?
Im Falle meiner Mutter passt * Glaube und psychische Erkrankung * eben auf ganz andere Weise zusammen.
Das war mein Gedanke dabei.
Es gibt ja auch genug andere religiöse Fanatiker, ohne wahnhafte Störung ( )

Ich glaube an nichts und hatte auch nie das Bedürfnis, mich bezüglich meiner Psyche an irgendwelche religiösen oder nicht-religiösen Instanzen zu wenden. Ich mache das immer alles mit mir alleine aus.

@Schlaflose hast du einen Therapeuten oder machst du das echt alles mit dir aus? Mir haben die Therapien sehr geholfen.

Zitat von Ulli-Online:
Im Falle meiner Mutter passt * Glaube und psychische Erkrankung * eben auf ganz andere Weise zusammen.


Das hatte ich auch im Hinterkopf, als ich es gelesen hatte.

Aber auch nur, weil ich es selbst im Nachhinein von einem Psychologen erfahren habe, dass das was ich mal gefühlt hatte, als religiöser Wahn mit Todessehnsucht interpretiert werden kann.

Dabei war ich nie in der Kirche oder bin derartig sozialisiert worden. Das war nie Thema zuhause. Und auch iwi staubtrocken und für mich langweilig seinerzeit.

Das war meine eigene, persönliche Interpretation, die sich über Umwege des eigentlichen Triebs dahinter in eine Richtung gebrochen hat, die ich nicht mehr kontrollieren konnte. Mit der Bibel usw hatte das gar nix zu tun, auch wenn ich sie dafür uA mehrfach gelesen hatte.

Das ging eher um etwas, was in allen Religionen seit jeher numerisch auftaucht und mMn einen naturwissenschaftlichen Hintergrund hat, der als Zusammenhang und Beweis übersehen wird, weil es die Münze des Magiers wäre, die vor den Augen verschwindet, wenn nicht richtig aufgepasst wird.

Ich hatte den fixen Gedanken, dass ich aufgrund dieser Sache sterben muss, sterben soll, es verdient hätte zu sterben. Das wäre der Preis dafür.

Der Wahnsinn daran ist mir nie aufgefallen - nur meiner Freundin. Die hat das gemerkt, dass ich keinen Spaß damit gemacht hab, sondern es todernst meinte.

Also von daher. Ein Glaube (an was auch immer) muss nicht immer und in jedem Fall die beste Lösung und positiv besetzt sein, genauso wenig, wie es umgekehrt der Fall sein muss.

Zitat von illum:
Ich hatte den fixen Gedanken, dass ich aufgrund dieser Sache sterben muss, sterben soll, es verdient hätte zu sterben. Das wäre der Preis dafür.

Hast du eine *Sünde* gegangen? Ja....Gott vergibt eben auch nicht alles...auch nicht den Sündern...wie es doch immer so schön heißt. Mitunter kommen auch Strafen zur *Anwendung*. Ich höre besser auf

Danke für das schöne Thema! Du hast sehr schöne Erfahrungen machen dürfen Katrin88, toll, dass sie dir so viel gegeben haben. Danke auch für den Psalm, er ist einfach immer wieder schön zu lesen.

@Sonja77 Du hast alle drei Schriften gelesen bzw. bist dabei, das finde ich ja echt stark! Respekt! Was hat dich am meisten beeindruckt oder überrascht? Mich würden die Gemeinsamkeiten interessieren, die du gefunden hast. Alle drei Religionen kennen ja Abraham, und auch Jesus, aber in verschiedenen Rollen und Funktionen.

@Carcass Deine Erzählung hat mich sehr berührt. Ich bin ja auch eine Metaljüngerin, aber nicht im Black Metal zu Hause. Trotzdem kann ich die tiefe Überzeugung verstehen, die die Musik und die Lebenseinstellung bewirken. Umso beeindruckender sind deine späteren, scheinbar widersprüchlichen Erfahrungen, und noch mehr, dass du dich ihnen öffnen kannst.

Ich bin sehr zwiespältig, was den Glauben betrifft. Ich bin christlich (evangelisch) erzogen worden, war als Kind oft im Kindergottesdienst und später in der Jungschar. Die christlichen Inhalte haben mich erreicht, mich zum Nachdenken gebracht und schon irgendwie Spuren hinterlassen, aber einen tiefen Glauben habe ich nicht entwickelt. Als Teenager wurde ich sehr kritisch und habe vieles in Frage gestellt. Später habe ich ev. Theologie im Nebenfach studiert (Magister) - nicht, um zum Glauben zurückzufinden, sondern aus kulturhistorischem Interesse, und eben gerade weil ich vieles in Frage gestellt habe - das wissenschaftliche Interesse und die Kritik stehen dabei gar nicht im Widerspruch, im Gegenteil. Das Studium hat mir viel gebracht und mich wahnsinnig bereichert - ich möchte es nicht missen.

Ob ich persönlich an etwas glaube, an Gott, an Christus oder anderes Spirituelles, ist schwer zu sagen und recht widersprüchlich. Ich glaube, dass ich tief in mir auf der Suche nach etwas bin, an das ich glauben und meine Seele binden kann. Als ich mit Mitte 20 an einer schweren Depression erkrankt bin, hatte ich ein Schlüsselerlebnis, das mich tief beeindruckt hat: Es ging mir dermaßen schlecht, dass ich die seelischen Qualen kaum noch ertragen konnte. Eines nachmittags saß ich zusammengekauert in tiefster Verzweiflung im Bad auf dem Boden und habe gebetet - ja gebetet. Dabei bete ich eigentlich nie. Ich habe Gott um Hilfe angefleht, mit ihm Zwiesprache gehalten und ihn inständig gebeten, wenn es ihn gibt, so möge er mir die Kraft geben, diese schlimme Zeit durchzustehen und die Qualen ertragen zu können. Und ich hatte sofort das sichere und beruhigende Gefühl: Da ist jemand, und er sagt: Du bist nicht allein. Ich bin bei dir, ich sehe dich und du musst das nicht allein durchstehen. Ich bin bei dir und beschütze dich. Von diesem Moment an war alles etwas leichter auszuhalten und das sichere Gefühl war so klar und so beruhigend. So etwas habe ich nie zuvor und nie wieder danach erlebt.

Trotz dieses tiefen Empfindens hat mich dieses Erlebnis nicht dazu gebracht, wirklich zu glauben. Manche von euch wissen, dass ich eine zweifache Körperbehinderung habe. Sie hält mich davon ab, zu glauben. Ich fühle mich oft vom Leben betrogen - vielleicht auch von Gott betrogen. Wenn es einen Gott gibt, warum mutet er mir das alles zu? Es als Prüfung zu sehen oder zu sagen, der Mensch bekommt so viel auferlegt, wie er ertragen kann und kann daran wachsen, das ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Wozu? Das passt eher zur mittelalterlichen Kirchendoktrin, in unserer Zeit macht das für mich keinen Sinn. Versuche ich, mit Gott ins Gespräch zu kommen, fühle ich mich allein. Habe das Gefühl, ins nichts zu sprechen - da ist kein Gegenüber, nur Leere.

Dazu kommt, dass ich ein wissenschaftlich orientierter Mensch bin. Dabei schließen sich Naturwissenschaft und Religion gar nicht aus, es gibt viele Gemeinsamkeiten, natürlich auch viele Widersprüche, aber auch viele Ergänzungen. Trotzdem überwiegen für mich die naturwissenschaftlichen Modelle und Erklärungen.
Glaube ich an ein Leben nach dem Tod? Auch hier tobt ein Widerspruch in mir. Eigentlich glaube ich nicht daran - ich bin überzeugt, dass nach dem Tod nichts mehr kommt. Warum haben wir dann das Gefühl, das Verstorbene, zu denen wir ein enges Verhältnis hatten, bei uns bleiben, uns sehen, uns helfen und uns im Leben begleiten? Ich beneide jeden darum, den dieses Empfinden, ja die Gewissheit stärker glauben lässt - ich würde mir so sehr wünschen, dies auch zu können. Ich habe diese Empfindungen auch, ich bin sicher, dass meine Oma über mich wacht und mich begleitet. Ebenso fühle ich mich - auch wenn das im ersten Moment vielleicht komisch klingt - meiner verstorbenen Katze nahe - sie ist immer in meinem Herzen. Und doch glaube ich, dass dieses Empfinden ein Konstrukt des menschlichen Gehirns ist - eine biochemische Hilfe, eben weil uns die Verbindung zu unseren Liebsten so wichtig ist, und weil sie uns hilft, den Tod, den Verlust unserer Liebsten besser zu ertragen, und vielleicht auch, wie hier für viele, eine beruhigende Orientierung im Leben schenkt.

Mein Zugang zu Gott und zur Religion (das ist für mich nicht gleichbedeutend mit Glaube) sind die Musik, die Architektur und die Natur. Gehe ich durch den Wald, fühle ich mich geborgen und Gott nahe - durch die Bäume, die mich beschützen, die Schmetterlinge, Eichhörnchen etc., und den Wind, der die Baumkronen zum Rauschen bringt. Hier fühle ich mich nie allein.
Ich liebe Kirchen und die Kirchenarchitektur und die Atmosphäre. Nur in der Kirche zu sitzen und die Atmosphäre zu spüren, beruhigt mich und lässt mich andächtig werden. Und ich bewundere den mittelalterlichen Kathedralenbau - auch er macht mich ehrfürchtig, nicht nur vor der enormen menschlichen Leistung, sondern auch die machtvollen Gebäude haben eine religiöse Wirkung auf mich.
Der wichtigste Zugang, der mich wirklich einem persönlichen Glauben nahe bringt, ist die Musik. Ich liebe Kirchenmusik, singe selbst seit vielen Jahren in Chören. Die Musik öffnet Türen in mir, die mir sonst verschlossen bleiben, sie löst so starke Empfindungen aus wie nichts sonst, lässt mich tiefe Freude und Bewegtheit empfinden, aber auch weinen, wenn ich sonst nicht weinen kann. Durch die Musik fühle ich mich Gott wirklich nahe, sie ist für mich eine Brücke zum Glauben. Für mich gibt es nichts Tieferes, nichts, was mich dem näher bringt als die Musik von Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das war auch damals in der tiefen Krise Mitte 20 so: Die Musik von J.S. Bach hat mich vor schlimmstem bewahrt.

Im Grunde bin ich ein Zweifelnder und Realist, aber tief drin auch in intensiv Suchender, mit dem Wunsch, die eigenen inneren Barrieren überwinden zu können. Und trotzdem ist da ein Funke in mir, der niemals erlischt und stark leuchtet und mich in meinem tiefsten Inneren doch tief glauben lässt.

Ich glaube, ich habe noch nie hier im Forum einen so persönlichen Post verfasst. Aber ich musste das alles niederschreiben - danke fürs Lesen.

Zitat von Ulli-Online:
Hast du eine *Sünde* gegangen?


Sozusagen, ja. Die Dreistigkeit besessen, dieser Kraft mehr oder weniger unfreiwillig und durch Zufall ein Geheimnis entrissen zu haben, was so in der Form nie für einen Menschen gedacht war wie der Quellcode von Microsoft Windows - weil es einen Fehler beinhaltet.

War natürlich hanebüchener Kokolores und heute kann ich drüber lachen, aber damals, na ja.

Copyright ist Copyright und niemand mag es Fehler zu machen und damit bloßgestellt zu werden.

Da hört der Spaß dann aber auf, Freund Blase️️

Ich bin katholisch erzogen worden, wurde getauft, bin zur hl. Kommunion gegangen und mit 14 gefirmt worden obwohl ich, so sehe ich es heute, mit 12 meinen Glauben verloren habe als meine Mutter nach langer Krankheit starb.
Ich erinnere mich nur noch daran wie ich weinend meiner Stiefmutter sagte, wo ist denn dieser Gott?, an mehr erinnere ich mich nicht mehr, nur dass ich seitdem nicht mehr wirklich an Gott glaube.
Ich glaube aber mittlerweile an vieles, so glaube ich auch an Schutzengel, manchmal zumindest. Oder ich glaube an Wiedergeburt, einfach weil ich mir nicht vorstellen kann dass nach dem Tod alles vorbei ist. Vielleicht gibt es auch wirklich ein Leben nach dem Tod, das wäre jedenfalls schön wenn die Toten wirklich über uns wachen würden, diese Vorstellung gefällt mir sehr...

Dass schlimme Dinge passieren schließt für mich nicht aus dennoch an einen Gott, einem Allmächtigen zu glauben.

Ich bin mit sicher, dass es etwas gibt, das alles umfasst.

Zitat von Katrin88:
@Schlaflose hast du einen Therapeuten oder machst du das echt alles mit dir aus? Mir haben die Therapien sehr geholfen.

Ich hatte früher mehrere Therapien, die nichts gebracht haben, eben weil ich mich nie darauf einlassen konnte. Nur meine letzte Therapie 2011-2012 war hilfreich, weil mein Therapeut mich darin bestärkt hat, meinen Beruf als Lehrerin, der wegen meiner sozialen Phobie und der ängstlichen (vermeidenden) Persönlickeitsstörung völlig ungeeignet für mich war, aufzugeben. Er hat ein Gutachten geschrieben, dass man mich im Ministerium in der Verwaltung einsetzen soll und das hat tatsächlich geklappt. Seitdem geht es mir psychisch sehr gut.

Zitat von Katrin88:
Ich gehe jetzt regelmäßig wieder zum Hauskreis. Ein paar Mitglieder der Gemeinde treffen sich immer an unterschiedlichen Orten. Dort essen wir ...

Hauskreise habe ich auch einige Jahre besucht, man tauscht sich aus, isst gemeinsam und es war da sehr wohlwollend, das hat gut getan.

Die Gottesdienste können da doch eher anonym sein, ich hatte geschaut, wie ich mich verbinden kann und was ich verstehen kann.

Mein Glaube hat mir heute so viel Kraft gegeben das ich einiges geschafft hab was ich schon lange nicht mehr geschafft hatte

Ja @Grashüpfer ich habe alle drei Bücher gelesen aus purem Interesse
Also das heißt an der Thora bin ich noch dran
Den Koran mehrmals und die Bibel auch

Ich war auch mehrmals In der Moschee aus Neugierde und in der Synagoge

Mich interessieren Religionen halt sehr stark war schon immer so……

Obwohl mein Glaube ein anderer ist mag ich Religionen sehr gerne und würde mich freuen wenn jemand von euch die Bücher auch gelesen hat und man sich austauschen kann
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@Grashüpfer deine Antwort ist sehr tiefgründig. Vielen Dank dafür.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gott immer da ist und man nicht alleine ist. Meine Mutter hatte Lungenkrebs, sie war auf der Palliativ und man sagte mir, dass sie stirbt. Ich bin dann zum Seelsorger der Klinik und wir haben ganz lange gebetet, ich bin jeden Sonntag zum Gottesdienst und meine Mutter ist nach der Strahlentherapie gesund geworden. Jetzt 5 Jahre nach der Diagnose keinen Rückfall. Es grenzt an ein Wunder, dass sie noch lebt und ich glaube, dass Gott meine Gebete gehört hat. Ich hatte ja ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihr (sie war Alk.), der Krebs hat uns wieder zusammen gebracht. Ich denke, dass Gott und mein Opa wollten, dass wir uns versöhnen. Ob sie heute noch trinkt, das weiß ich nicht. Ich wohne weiter weg von ihr..

Ich hatte mal ein sehr schönes Erlebnis im Jugendgottesdienst meiner damaligen besten Freundin.
Sie hatte mich mitgenommen und der Pastor wurde am Ende auf mich aufmerksam. Mir ging es damals richtig beschissen aus diversen Gründen. Er fragte mich ,wie es mir geht und ich sagte eben, dass es zurzeit nicht so gut ist. Er betete dann alleine, nur für mich. Das hat mich wirklich berührt.

@Ulli-Online okay das verstehe ich..so kann man den Thread auch verstehen. Mir tut das leid, dass deine Mutter so fanatisch war. Wahn ist natürlich gar nicht gut. Klingt für mich etwas nach Schizophrenie...will jetzt aber auch nicht alle Schizophrenen über einen Kamm scheren.

A


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