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Zitat von Logo:
Betrifft ja nicht nur den Glauben. Wenn ich einen Thread über das Angeln eröffnen würde, was ich aber aus gutem Grund nicht mache, dann bin ich ...

Lieber @Logo Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich war z.B. mal in einem Hunde Forum drin, aber auch nur weil meine damalige Bekannte dort Admin war und sie natürlich einen Hund hatte. Ich nicht. Ich habe Wellensittiche. Was meint ihr was da los war? Ich musste raus aus dem Forum. Warum muss jeder überall sein? Hier sind Gläubige versammelt die Gott kennen und um die Frage zu beantworten, ob man Gott kennen muss, nur dann hilft er. Es ist wie beim Auto fahren, wenn ich keinen Führerschein besitze, darf ich kein Auto fahren. Gott wird aber niemanden von sich weisen. Nur hier möchten wir uns über den Glauben austauschen und nicht noch diskutieren, ob es ihn überhaupt gibt. So schwer ist das doch nicht, oder? Man muss auch nicht überall hinein grätschen und dann noch behaupten, daß die die hier sind engstirnig sind.

@Katrin88 ich finde du hast es gut gemacht. Das dein Thread gestört wurde tut mir leid. Ich vermute mal es ging dir wirklich nur um einen friedlichen Austausch wie der Glaube bei der psychischen Erkrankung hilft. Es wurde nun am Ende von beiden Seiten zu extrem. Mit Teufel und Bibeltexten und mit macht das eher Angst. Es ging nicht mehr um Glauben sondern Gott. Ich respektiere den Glauben. Da fühlt ich mich auch ausgeschlossen und eher wie in der Bibelstunde.

Ich glaub es ist total schwer den richtigen Austausch zu finden. Aber es wäre schön, wenn ihr hier euren eigenen Raum hättet. Vielleicht hilft es ja wirklich den Thread umzubenennen. Gib nicht auf. Wie @Logo schon schrieb manche Themen sind in einem Forum schwieriger.

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Glaube und psychische Erkrankung

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Zitat von Katrin88:
Das das Thema unbenannt werden soll, ist ein guter Tipp, danke.


Wenn du das möchtest, dann kannst du deinen neuen Titel per PN an das Team schicken (psychic-team)

Eine andere Idee wäre ein Tagebuch, wenn du eher einen geschützteren Raum möchtest. Dort kann zwar auch jeder lesen und schreiben, aber im Großen und Ganzen wird es respektiert, wenn man sagt, dass man bestimmte Dinge im eigenen Tagebuch nicht möchte.

Zitat von Coru:
Ich vermute mal es ging dir wirklich nur um einen friedlichen Austausch wie der Glaube bei der psychischen Erkrankung hilft. Es wurde nun am Ende von beiden Seiten zu extrem. Mit Teufel und Bibeltexten und mit macht das eher Angst. Es ging nicht mehr um Glauben sondern Gott.


Erstes wäre ein wissenschaftliches Thema der Psychologie. Dazu gibt es verschiedene, sich teilweise widersprechende Erkenntnisse. Diskussionsthema, streitbar.

Letztes wäre ein Tagebuch oder Blog, das den christlichem Glauben zum Gegenstand hat. Kein Diskussionsthema, nicht streitbar.

Es ging mir vor allem darum, dass es harmonisch bleibt. Es wird sich über andere gestellt mit der eigenen Meinung, der andere wird dadurch herab gewürdigt und teilweise auch gedemütigt. Damit meine ich jetzt nicht die letzen vier Seiten. Wie wir gerade diskutieren ist es harmonisch.

Aber so etwas wie auf vorherigen Seiten finde ich in einem Forum für psychische Erkrankungen unangebracht. Wir sitzen doch alle fast im selben Boot und sollten eine Gemeinschaft bilden, in der sich jeder willkommen und angenommen fühlt. Es gab mehrere Threads, in denen schon Teilnehmer beleidigt wurden..diejenigen haben dann das Forum verlassen..

Und ich glaube auch, dass Beleidigungen und Beschimpfungen hier auch passiert wären, hätte ich nicht eine Grenze gesetzt..es ist auch gar nicht meine Art, mich an Chefs (Forenleitung) zu wenden..leider habe ich keinen anderen Ausweg gefunden.

@Chris_ohne_BBBB dein Beitrag ist nicht fehl am Platz. Musst dich nicht entschuldigen..mir ging es wie gesagt eher darum, dass der Glaube nicht infrage gestellt wird und das es harmonisch bleibt im Thread. Es ging mir darum, dass jeder so akzeptiert wird, wie er ist und das wir harmonisch miteinander diskutieren können.

Ich habe ein Tagebuch namens Katrins Kampf zurück ins Leben. Vielleicht mögt ihr mir in dem Tagebuch Feedback geben. Habe mich so alleine gefühlt, weil niemand geantwortet hat. Deswegen eröffnet ich auch so viele Threads.

Ich glaube daran, dass ein Glaube egal ob nun an Gott, einen anderen Gott, Götter oder was Höheres bei psychischen Erkrankung hilft. Die Gedanken sind auch das was negative Gefühle verstärkt und Symptome verschlimmer. Aber der Glaube gibt das Gefühl von Sicherheit. Da ist was Starkes das an meiner Seite steht. Der Gedanke und das Gefühl kann einen wirklich an schwierigen Tagen helfen und Mut machen.

@Coru ja genau der Glaube gibt Sicherheit. Man kann sich auch die höhere Macht (Gott oder sonst wen) an der Seite vorstellen, wie sie einen an der Hand hält. Mir hilft der Gedanke, überhaupt in die Straßenbahn einzusteigen

Zitat von illum:
Erstes wäre ein wissenschaftliches Thema der Psychologie. Dazu gibt es verschiedene, sich teilweise widersprechende Erkenntnisse. Diskussionsthema, ...

Oder ein Forum für Religion?

Ich hab den Admins im Kritik-Thema mal einen Vorschlag gemacht...
Vllt lässt sich ja eine Lösung finden...

Zitat von Afraid1992:
eine Frage zu stellen ist nicht immer ein in Frage stellen

Das sehe ich auch so. Ich fand es immer interessant und bemerkenswert, wenn ich auf Menschen traf, die in ihrem Glauben Stärke, Halt und Orientierung gefunden haben. Ich würde es auch nie wagen das in Frage zu stellen oder anzuzweifeln. Aber Fragen habe ich schon ab und zu gestellt. Aus Neugier und Wissensdurst. Was meine Mitmenschen nie schlimm fanden. Durch Fragen und Antworten lernt man und ich habe stets gefragt, um noch besser zu verstehen. Es ist die Art wie man kommuniziert. Dein Gegenüber sollte sich nie rechtfertigen müssen.

Ich hab ja auch nach der Sache mit dem Teufel gefragt. Aber da wurde mir auch ganz normal geantwortet.

Wir kommen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.


Vorab: Ich bin Agnostiker und habe aber „meine höhere Macht“ erst 1998 in meiner Reha-Maßnahme nach dem 12. Schritte-Programm gefunden. Ob eine Macht nun Gott ist oder die Natur, es spielt absolut keine Rolle, was es für einen ist: Der Glaube oder der Bezug zu etwas sind wichtig und helfen. Mir hat die damalige Maßnahme mein Leben gerettet und ich konnte mich auf Vieles einlassen. Ich hatte das Glück in den 10 Wochen, dass ich jeden Tag von früh am Morgen bis spät am Abend in Therapie stand, Hilfe zur Selbsthilfe bekam und nicht nur Gruppen/Einzel/Ergo etc. Therapie: Es waren Frühsport und Waldlauf schon um 05:00 Uhr, anderen Leidensgenossen/in zu helfen war selbstverständlich und wurde erwartet. Man hatte keine Zeit zu grübeln und musste Dinge akzeptieren, die einem fremd waren. Es gab in den ersten zwei Wochen ein Kontaktverbot nach Hause, kein Telefon, keine Medien. Rauch und Alk. verbot, nichts – absolut nichts sollte ablenken. Ein paar Wenige konnten sich nicht einlassen und mussten gehen. Sekte – es war keine – eine einzige Klinik in Deutschland arbeitet heute noch nach diesem Prinzip, leider ist es eine Privatklinik. Ich bin dankbar, dass ich dies erlebt habe, wo mir und vielen anderen geholfen wurde, wo man an sich und seinem Problem arbeiten musste und nicht nur verwaltet wurde, wie anderswo so oft. Zugegeben, eine eingeschworene Gemeinschaft, die zusammenwuchs in der Zeit, was auch bezweckt wurde. Die höhere Macht war jedem selber überlassen zu erwählen.

Ich werde jetzt erstmal nicht mehr online sein, ich überlege auch auszutreten bei den ganzen Diskussionen. Gestern ist es in einem anderen Thread wieder ausgeartet. Mir tut das nicht gut. Des Weiteren wurde ich in den Thread gestern als fremdenfeindlich dargestellt, obwohl ich nichts zu Migranten geschrieben habe. Das finde ich alles nicht mehr schön und ich kann die Menschen verstehen, die sich hier wieder abmelden

@Katrin88 ich fände es schade solltest du dich abmelden. Aber ich merke auch, dass es schwer für dich ist dich innerlich genug davon zu distanzieren. So tut das Forum wirklich nicht gut. Du darfst im Forum gerade die Diskussion nicht persönlich nehmen. Die kennen dich ja nicht wirklich.
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Zitat von Katrin88:
Ich werde jetzt erstmal nicht mehr online sein, ich überlege auch auszutreten bei den ganzen Diskussionen. Gestern ist es in einem anderen Thread wieder ausgeartet. Mir tut das nicht gut. Des Weiteren wurde ich in den Thread gestern als fremdenfeindlich dargestellt, obwohl ich nichts zu Migranten geschrieben habe. ...

Melde dich nicht ab, lege einfach eine Pause ein.
Es gibt Zeiten, da kommen mehrere Sachen zusammen...wenn man selber nicht so stabil ist,
nimmt man sich manches mehr zu Herzen, als wenn man eine Elefantenhaut bekommen hat und eher mal Gelassenheit entwickeln kann...oder etwas nicht übermäßig an sich herankommen zu lassen.

Mache mal Pause und nimm etwas Abstand vom Forum.
Sich täglich hier aufzuhalten kann schon mal einen Stresspegel verursachen.
Nur kann man eben auch nicht alle User über einen Kamm scheren.

@Ulli-Online ich sehe hier auch eher die Gefahr bei Usern die gerade auch durch die Erkrankung nichts haben und ständig im Forum sind. Hab ich selbst erlebt als ich wegen der psychischen Erkrankung krank geschrieben bin. Da fehlt der Abstand.

Ich ärger mich manchmal, geh zwangsläufig arbeiten und danach ist mir die Diskussion hier auch oft schon nicht so wichtig. Eigentlich ist es nicht so wichtig und hier bekommt glaub ich jeder mal was ab.

Es hat nichts mit meiner Erkrankung und Stabilität zu tun. Es geht einfach darum, dass es hier im Forum nicht harmonisch zugeht. Auch werden Menschen von oben herab behandelt. Viele Threads ufern aus mit endlosen Diskussionen. Das sehen auch andere Mitglieder so.

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